Einfache Schaltung gesucht

  • Ersteller Ippenstein
  • Erstellt am
Ich werde mal die Bassisten im Baßforum fragen, welche Erfahrungen sie mit den Effektgeräten haben und wie tief man runter kann. Brauchen mehr Erfahrung.
 
Sodalla. In der Hoffnung, daß mir die Bassisten das mal durch ihre Effektgeräte jagen, habe ich nun eine Pedalline mp3 ins Basseffektforum gestellt. Ich habe bei meinen ganzen Überlegungen völlig vergessen, daß das Pedal im Nonlegato-Spiel kräftig schmatzt, was zu ungeahnten Nebeneffekten führen kann.
 
habe ich nun eine Pedalline mp3 ins Basseffektforum gestellt.
Hey prima Idee !
Wenn schon der ab dem A und tiefer nicht mehr toll klingt, dann werden alle anderen Effektgeräte wohl auch nicht mehr können.
Das koennte auch daran liegen, dass bei digitalen Oktavern, reinen Pitch Shiftern sich die Formantverschiebung unangenehm bemerkbar macht Je nachdem wie die arbeiten.
Fuer ein Orgelsignal waere das eher unerheblich.
Irgendwo hatte ich uebrigends einen Tipp gelesen, dass man beim Boss einen Kondensator austauschen koennte um einen fettern Sound zu erreichen.
Wohl den vom Eingangshochpass.
 
Hmm...
Der Eingangshochpass besteht aus dem 22nF Kondensator und dem 1M Widerstand. Das macht eine Grenzfrequenz (1/(2*pi*1E6*22E-9) von rund 7Hz. Damit liegen wir schon ziemlich weit unten.

Man könnte nochmals bei dem mit "I" gekennzeichneten Operationsverstärker gucken. Das ist ein Tiefpass 2. Ordnung.... ist etwas blöd zu berechnen das ganze... aber ich gehe davon aus, daß das ganze nur den zu hohen "Müll" rausfiltert.
 
Den 22 nF hatte ich fuer die 80 Hz auch schon in Verdacht. Aber wie deine Rechnung zeigt isses der wohl nicht. Den Hinweis mit dem C gab es in einem Forum.
Und habe ich das ueberhaupt richtig verstanden ? Der Oktaver arbeitet erst ab 80 Hz ? Also eine Hochpassfunktion (z,B um die Speaker zu schuetzen) ?
Tippe auch eher darauf dass das ein aktiver HP hinter DIRECT ist.
Bist du sicher, dass I ein TP und kein HP ist ?
Die Schaltung ist unipolar aufgebaut. Da kenne ich mich weniger gut aus.
Ausrechnen habe ich auch keine Lust, aber ansonsten sehe ich keine Filterschaltung ausser I.
 
Wobei gute hart aufgehängte Speaker ja was aushalten müssen. Naja, wie gesagt, der Octabaß hat ein Ausgabesignal bis 10 Hz, aber in den Tiefen soll laut Baßforum die Verzögerung bis 2 Sek. betragen.
 
@hab geguggt.
Danke. Tatsaechlcih sind I C D Tiefpaesse. Die Schaltung kannte ich nicht.
Seltsam mit den 80 Hz. Betrifft vielleicht nur den OC3

@Ippenstein
Verzoegerung duerfte nur bei digitalem Octaver auftreten. Bei dem Boss also nicht.
Und der hier soll baugleich mit OC2 sein :
http://www.toolsandmusic.de/behringer-ultra-octaver-uo100-p-221.html
Allerdings gibt es geteilte Meinungen zur Qualitaet. Als Bastelgrundlage vielleicht ok.
 
Wenn Du in die "Geheimnisse" um OPAmps einsteigen willst, dann gibt es von Texas Instruments ein gutes Buch zum Download. Das ist gleichsam eine OPAmp-Bibel in der auf 464 Seiten ziemlich viel rund um die OPAmps beschrieben wird. - Auch alle möglichen Arten von Filtern etc.
Leider ist das Teil auf englisch. Ich habe es mir trotzdem ausgedruckt und es steht griffbereit im Regal.

http://focus.ti.com/lit/an/slod006b/slod006b.pdf
 
Hi Richy,

ich hatte wegen dem Boss OC-2 bzw. 3 und dem Behringer mal bei einem großen Musikhaus jemanden gefragt. Der meinte, daß innendrin (Behringer zum OC-3) schon große Unterschiede bestünden.

Im Baßeffektforum hat mir jemand die Vorlage inzwischen mit seinem Gerät mal durchgespielt. Ich habe das dann über meine Orgel laufen lassen und der Baß hätte mich fast erschlagen.

Für 30 Euro würde ich das schon an meiner Orgel ausprobieren - das Testgerät kostet aber 249 Euro.
Und ob das Effektgerät für 30 Euro das auch klanglich so hinbekommt?

https://www.musiker-board.de/vb/effekte/130245-bass-octaver-als-bodeneffekt-3.html

Für 30 oder 70 Euro (OC-3) würde ich das wagen. Alles was preislich um einiges drüber geht, läßt den Preisnachteil der Midiversion schon gewaltig schrumpfen.

Was meint Ihr dazu?
 
@boehmorgler
Wow. Das ist ja wirklich eine Bibel. Und alles single Power Schaltungen.
Vielen Dank !
 
Nachdem es nun mein Geldbeutel hergibt, werde ich die Midi-Lösung nehmen, da sie den geringsten Eingriff in die Orgel hat, die Klangmöglichkeiten aber stark erweitert werden.

Die Idee mit den Effektgeräten hat auch jemand für eine Pfeifenorgel ausprobiert:

http://de.youtube.com/watch?v=BROuHql6ni8&NR=1
 

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