Ich selbst nutze inzwischen nur noch Dorico - das scheint hier seltsamerweise nur sehr selten erwähnt zu werden...
Ich schätze das liegt daran, dass Dorice erst vor 2 Jahren auf den Markt kam und die Meisten hier schon jahrelang mit ihrem Finale, Sibelius, Capella... arbeiten oder bei Open Source Lösungen bleiben wollen.
Dorico leistete sich außerdem trotz mächtiger Ressouren (Ex-Entwicklerteam von Avid/Sibelius, Yamaha/Steinberg) und über 3 Jahren Entwicklungszeit eine Markteinführung mit groben Mängeln und scheint bis heute nicht all das zu bieten, was zumindest für mich bei der Arbeit mit Finale dazugehört.
https://www.amazona.de/test-steinberg-dorico-2/2/
Sibelius hatte ich mal angestestet und es gefiel mir in der Benutzerführung und Stringenz ganz gut.
Letztlich wurden bei Finale mit den Versionen der letzten 10 Jahre deutliche Verbesserungen vorgenommen und über die (noch) aktuelle Version 25 kann ich nicht meckern.
Papier & Bleistift kenne ich aus den 80 und bis Mitte der 90er, meiner musikalischen Frühzeit (als Erwachsener). Recht selten benutze ich das auch heute noch für eine kurze Notations-Skizze.
Aber die Ergebnisse sind lange nicht so schön im Layout, nicht gut veränderbar - keine Arrangementänderungen, keine Transposition, keine "unsichtbaren" Korrekturen in der Notation usw. - und viel schneller als mit der Computertastatur in Finale geht handschriftliche Notation bei mir auch nicht, wenn es gut lesbar bleiben soll.
An Tablet & Stift habe ich noch gar nicht gedacht, weil ich das nicht benutze - nur Notebooks seit 20 Jahren (früher plus Desktop-Computer).
Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich da noch etwas entwickeln kann (wenn auch nicht bei mir) und dann "inuitive Eingabe" eine Rolle spielen wird.
Gruß Claus