Ein möglichst vielseitiges Akkordeon für einen Dreijährigen

Vielen Dank. Und ein großes Dankeschön auch an Redo für die vielen tollen Hinweise und die Links!!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hab nochmals bei der Dame von Kleinanzeigen nachgefragt. Das Weltmeister Mini ist doch noch zu haben. Sie schrieb mir aber, es klänge im Vergleich zur Piccoletta etwas piepsig. Leider ist es von mir aus aktuell zu weit weg, um hinzufahren...
 
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musikalische Früherziehung
a020.gif
 
2,2 kg .... Gebt ihm mal zwei Liter Milch in die arme, ich denke er wird "schwer" sagen
 
Vielen Dank für die Videos. Aus Klingenthal bedeutet, dass es von Weltmeister war, oder?

Darf ich wegen des Akkordeonständers nachfragen?
Gibt es da universelle Ständer, auf die man quasi jedes Akkordeon drauf stellen kann oder müssen die immer passend zum jeweiligen Modell dazu gekauft werden?
 
Wenn jetzt über einen Ständer nachgedacht wird, bestätigt das meine Bedenken, die ich weiter oben geäußert hatte: ist das Kind wirklich schon alt und groß genug? Nur weil jemand etwas unbedingt möchte, heißt das nicht, dass man als Eltern dem Wunsch direkt schon nachgeben muss. Dann vielleicht lieber doch etwas warten, damit man das Kind körperlichnicht überfordert. Zumindest sollte man eine kompetente Lehrpersonen mit einbeziehen, die das entsprechend einschätzen kann.
 
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Darf ich wegen des Akkordeonständers nachfragen?
Gibt es da universelle Ständer, auf die man quasi jedes Akkordeon drauf stellen kann oder müssen die immer passend zum jeweiligen Modell dazu gekauft werden?

Das mit dem Akkordeonständer würd ich einfach komplett vergessen.

Das kenne ich bislang nur für "große" Akkordeons auf die man die Akkordeon aufbaut oder die das Akkordeon unterstützen damit der Spieler wenn er auf der Bühne spielt nicht den ganzen Abend das Ding auf den Schultern hängen hat. Abgesehen davon dass die einem das Gewicht abnehmen haben die allesamt den nachteil dass die immer irgendwo unhandlich sind, und immer den Spieler in seiner Bewegungsfreiheit begrenzen.

...und meines Wissens gibt es die für kleine Akkordeons gar nicht ( was ich grundsätzlich für überhaupt nicht schlimm finde)

Und gerade Kinder wollen und werden ein Instrument in ihre Bewegungen mit einbauen... oder sehr schnell die Lust verlieren. Aber vermutlich werden die dennoch meistens im sitzen spielen. und da hängt das Gewicht des Instruments nciht auf den Schultern (zumindest nicht komplett) sondern liegt in aller Regel auf den Oberschenkeln auf.

Drum , wenn das Kind unbedingt Akkordeon spielen mag, dann würde ich schauen welches das kleinste Akkordeon ist das ich finde, schauen dass das möglichst leicht ist und dann das Kind probieren lassen ob es mit der Größe klarkommt - wenn ja dann kann man mit dem beginnen (andernfalls noch ein zwei Jahre warten). Alles andere wie mehr Klangmöglichkeiten, mehr Tonumfang etc kommt alles erst später wenn die Kinder größer sind.
 
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Wenn man schon einem sage ich mal "grenzwertig realistischen" Wunsch eines Dreijährigen nachgeben will (was ich übrigens gut verstehen kann, denn die kleinen Racker können einen schon heftig "überzeugen"), und man möchte nicht das Risiko von "Kleinanzeigen" eingehen (wobei seriöse Verkäufer auch ein Telefonat möglich machen, in dem man sich einen guten Eindruck vom Verkäufer usw. oft machen kann - meine Erfahrung...), dann fände ich es nicht verkehrt doch in den sauren Apfel zu beißen und ein neues und dann maximal passendes (also leichtes kleines) Instrument zu kaufen. Wenn es dann der Hype wird 👍👍👍, und wenn nicht, auch in 2-3 Jahren nicht, dann kann man das sicher wieder gut verkaufen und macht halt einen gewissen Verlust. Aber... was steckt man nicht sonst so alles in die Kleinen? Ich möchte nicht nachrechnen, wieviel 1000 Euronen ich für meine Kinder verbraten habe für Ausprobieren von "Hobbies", und das waren beileibe teilweise keine wiederverkäuflichen Sachen.
Also ich würde bei so einem speziellen Fall entweder schauen, ob man gebraucht einen freundlich und ehrlich klingenden Verkäufer findet und dann VERTRAUEN, oder neu kaufen, und dann ggf. mit 20-30% Verlustkalkulation in dann hoffentlich noch immer top-fast-neuwertigem Zustand wieder verkaufen (was ja sowieso dann mal fällig wird wegen unausbleiblichem Wachstums des Zwergs 😉). Musik/Musikinstrumente in guter Qualität oder rare Sachen kosten halt mal was... Ist aber ja Gott sei Dank kein Flügel, den ich mir als 5 Jährger eingebildet hatte... bekam dann mit 6 ein Klavier und spiele jetzt seit 56 Jahren... natürlich nicht mehr auf dem gleichen 😅, wobei das ja bei Klavieren durchaus möglich wäre... LG, Frank
 
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Für ein dreijähriges Kind würde ich auf die Handhabbarkeit mehr Augenmerk legen als auf den Klang. Zumindest versuchsweise. Z.B. das hier (oder halt in der Art) käme mir als Weihnachtsgeschenk sinnvoll vor. Wenn es doch der "Griff ins Klo" war und der Kleine wirklich vom Klang enttäuscht ist, könnte man bei einem Versandhändler evtl. noch zurückschicken oder mit ca. 55 € wurde nicht allzuviel Geld versenkt. Wenn es doch "der Renner" beim Kleinen wird, müssen die Eltern den suboptimalen Klang halt ertragen. Und wenn Junior dann in einem (oder auch schon einem halben) Jahr nach mehr verlangt, kann auf die nächste Größe umgestiegen werden, wieder ohne für ein Spielzeug zu viel ausgegeben zu haben.
 
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Guten Morgen, vielen Dank allen. Dann also kein Akkordeonständer, die Begründung ist einleuchtend. An Frank: Lieben Dank ebenfalls. Wenn wir ein neues Akkordeon kaufen, das schön leicht und geeignet ist. Welche Marke und welches Modell kommen denn da in Frage. Vielleicht hab ich das in den bisherigen Beiträgen überlesen bzw. nicht verstanden, was nur noch antiquarisch zu bekommende Instrumente sind und welche aktuell noch produziert werden. Dann tut es mir leid. Liebe Grüße
 
Hallo Enila,

bei ebay geht heute noch ein Hohner XS weg.

https://www.ebay.de/itm/29685143407...=2047675&ssuid=&widget_ver=artemis&media=COPY

Ich würde beim Verkäufer ggf. ein wenig genauer nachhaken, wie der Zustand ist. Der Hintergrund der Bilder, Regal, Spieleteppich und insbesondere der Linoleumboden sehen etwas nach Einrichtung (Kita etc.) aus - kann sein, muss aber nicht.

Hier hättest du ein Akkordeon, dass als kindgerecht Konzipiert ist (nach Einschätzung von Hohner :) und auch gut wieder zu verkaufen sein sollte.

Gruß, Tobias
 
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Nur zur Erinnerung: Das Hohner XS wiegt gut doppelt soviel wie die Mignon.
 
Hallo zusammen,

das Alter von drei Jahren erscheint erst einmal klein ,
aber Kinder in diesem Alter sind keine Babies mehr.
Sie sind in der Lage einen klaren Wunsch zu äußern
und schaffen bei starkem Willen Unmögliches.
Sie werden auch nicht ihr Leben lang bucklig dahinvegetieren,
nur weil sie mit einem 300gr zu schweren Akkordeon im Kreis gelaufen sind.
Wenn man sieht, welche Balken und Möbel Dreijährige im Spielrausch herumschleppen,
da möchte man als Orthopäde nicht daneben stehen...
Mein älterer Bruder hat sich in diesem Alter ans
Klavier gesetzt und so lange geübt, bis meine Eltern
ihn mit 5 zum Unterricht schicken konnten, vorher gab es keine Lehrer.
( an mir ist diese Frühbegabung und das absolute Gehör leider vorbei gegangen ).

Ich würde auch zu dem Hohner XS tendieren , da hat sich Hohner schon ernsthaft Gedanken gemacht.
Auch wenn das Akkordeon nicht das leichteste in der Angebotsliste ist , macht da die kindgerechte Ergonomie
und vor allem das aufwendige Gurtsystem das wieder wett.
Außerdem scheint es sogar gut zu klingen :

View: https://youtu.be/-rRuFsTNpdg?feature=shared
( ok, Max Mutzke ist schon etwas älter und hat das gelernt...)

Von dem 55€ Instrument würde ich abraten , es klingt einfach zu schaurig ( hatte ich mal in der Hand...)
Kinder sind zwar klein, aber die Ohren sind schon voll ausgewachsen.
Man darf so einen ernsthaft vorgetragenen Kinderwunsch schon ernst nehmen !
 
Es ist schon erstaunlich das sich ein so Kleiner nur ein Akkordeon wünscht!
Das kann schon was werden.
Eigendlich ist die XS noch zu schwer aber zum reinwachsen...
Und dazu vielleicht dann noch eine Mignon die auch mehr aussieht wie ein erwachsenes Akkordeon als eine XS.
 
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Kinderakkordeon - 9 Fehler...
Ein guter Beitrag !
Etwas schmunzeln muß ich nur bei dem ersten Satz,
wenn dem so wäre würde es den Akkordeonherstellern deutlich besser gehen :
Zu den beliebtesten Instrumenten für Kinder und Erwachsene gleichermaßen gehört das Akkordeon. Es punktet durch seine musikalische Vielseitigkeit, spricht sämtliche Sinne an und fördert Motorik, Sensorik und die geistige Entwicklung.
 
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Ich hab jetzt nicht mehr alle Beiträge gelesen, also sorry, falls das Folgende schon geschrieben wurde:

Im Musikgeschäft in der Nähe könnten wir ein gebrauchtes Hohner Student erwerben.

Wie sieht es denn mit der Beratung in diesem so genannten Musikgeschäft aus? Bietet es Rücknahme dieses oder eines anderen Instruments) an?

Ist denn Unterricht geplant (ansonsten wäre der Wert eines Instruments allerdings eher der eines Spielzeuges)? Berät ein Lehrer auch zum Instrument? Hilft er bei einem eventuellen Mieten? Bietet das oder ein Musikgeschäft ein Instrument gegen Miete an?

Egal was jetzt gekauft wird, es wird (eher) früher (als/)oder später als "Überbleibsel" enden. Ob es nach welcher Zeit auch immer wieder zu verkaufen sein wird, ist unklar (mal hier und dort angeschlagen oder runtergefallen und der Wert geht gegen/auf Null). Musikschulen oder Musikkindergärten haben Erfahrung und vielleicht sogar einen Fundus oder Kenntnisse/Kontakte zum Thema Mieten.

Wir können hier so viel wir wollen in Glaskugeln schauen, aber die individuellen Umstände können wir nicht mal theoretisch erfassen. Notfalls (wenn Ihr zusammen mit Eurem Sohn vor Ort keine fachkundige Beratung bekommt) müsst Ihr halt einfach mal etwas möglichst Kleines kaufen und ausprobieren und dann halt auch einen Wiederverkauf einkalkulieren. Schwierig ist (in meinen Augen) natürlich das Budget und dass Euer Onkel scheinbar so wenig hilfreich ist.
 
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Hat hier eigentlich niemand eigene Kindheitserfahrungen oder Beobachtungen aus dem näheren Umfeld zu diesem Thema? Alle Späteinsteiger?
Bei mir war es so: Im Alter von 8 Jahren bei durchschnittlicher Körpergröße, normalem Entwicklungsstand und überdurchschnittlichem Geschick
war mir die HOHNER ERICA mit 2,8Kg zu schwer. Obwohl ich schon zwei fast volle 10Ltr. Wassereimer(ca. das Gewicht eines sehr schweren Akkordeons) tragen konnte. Es geht also nicht in erster Linie darum ob man das Gewicht bewältigen kann sondern wie es sich anfühlt. Darum spiele ich auch nicht chromatisch sondern diatonisch weil ich keine gefühlte Schrankwand vor dem Bauch haben möchte :)
 
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Na ja, eigene Erfahrungen ...

Ich bekam mit 10 Jahren (1970) ein Hohner Concerto III, das meine Eltern auf Anraten meines Lehrers (ausgebildeter Kirchenmusiker mit jahrelanger Erfahrung mit Musikunterricht) gekauft haben. Das war am Anfang schon groß, aber ich konnte es handhaben und das Gewicht ist im Sitzen nicht sooo relevant. In den Unterricht musste ich mein eigenes Akkordeon mitnehmen/mitschleppen, was ca. 15 Minuten zu Fuß war. Gleichzeitig mit mir fing ein 12-jähriger Junge bei dem Musiklehrer (jeder hatte 45 Minuten Einzelunterricht pro Woche) an, dessen Eltern ihm ein Hohner Atlantic IV gekauft haben (die hatten mehr Geld als meine), das ja schon ein ziemlicher Brummer ist (der wurde mit dem Auto gebracht).

Ob das jetzt irgendwie hilft?

Meine Kinder wurden (mit 9 bzw. 6) ans Klavier gesetzt (strenge "alte" Klavierlehrerin) und entwickelten sich später selbst zu anderen Instrumenten (Gitarren und Bass) weiter.
 
Bei war es so: Im Alter von 8 Jahren bei durchschnittlicher Körpergröße, normalem Entwicklungsstand und überdurchschnittlichem Geschick
war mir die HOHNER ERICA mit 2,8Kg zu schwer.
ich würd jetzt nicht unbedingt das Gewicht als Horrormessmarke absolutistisch sehen und alles oberhalb gefühlten 500 Gramm als tödlich betrachten.

Ich fing mit 10 an mit einer Student V.. irgendwo um die 5 bis 6 kg mitsamt Koffer. Und ich marschierte mit dem Ding mit Handwägelchen in den Akkordeonuntericht. Da hat sich damals kein Mensch geschweige denn ein Orthopäde darüber Gedanken gemacht ... das war in meinem Ort üblich. Und im Vergleich zu den Gewichten die ich bewegte wenn ich samstags im
Garten mithelfen musste absolut im Rahmen. .. und ich hab s überlebt.

Ich würd sagen: schaut euch an, was ihr an kleinen Instrumenten in erreichbarer Nähe findet. Probierts aus und schaut wie euer Kind damit klar kommt - sieht man eigentlich sehr schnell, ob das Kind damit gut klarkommt oder alles n bissl gequält aussieht - und dann entscheidet obs schon passt oder ob man noch ein Jahr oder s zwei abwartet bis die Größe und Kraft besser passt.
 
Dann gibt es auch noch die seltene etwas größere und schwerere Mignon II
Ich finde im Netz nichts darüber.
Es gibt bei you tube einen schönen Video dazu der sich aber hier nicht einstellen läßt.
Bei ebay wird gerade eine angeboten.
 

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