Eigene Stimme finden?

  • Ersteller Guitarspikex
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Ich habe es schon einige male geschrieben: Robert Lunte sagt selbst auf seiner Website und in Interviews, dass sich TVS nicht an Anfänger richtet.
Ja, das stimmt. Trotzdem finde ich persönlich es für Anfänger z.B. besser geeignet als das Programm von Brett Manning, obwohl sich das eigentlich auch an Anfänger richten soll. Aber insgesamt ist es vielleicht auch so, dass man eine gewisse Grundlage einfach schon haben muss (ob nun durch natürlich vorhandenes Talent oder ein paar Stunden echten GU), wenn man sich autodidaktisch weiterbilden will.
 
JAber insgesamt ist es vielleicht auch so, dass man eine gewisse Grundlage einfach schon haben muss (ob nun durch natürlich vorhandenes Talent oder ein paar Stunden echten GU), wenn man sich autodidaktisch weiterbilden will.


Genau das sagte ich doch gerade. ;-)
 
Ja, das stimmt. Trotzdem finde ich persönlich es für Anfänger z.B. besser geeignet als das Programm von Brett Manning, obwohl sich das eigentlich auch an Anfänger richten soll.

... aber deine Begründung dazu:


broeschies schrieb:
Er erklärt wesentlich genauer als z.B. Brett Manning, wo, wann und warum man Resonanzen spüren sollte, geht wesentlich differenzierter auf Einzelkonzepte ein wie etwa Twang, Zungenposition etc. Er erklärt auch mehr, wo im Kopfbereich bei welcher Technik Resonanzen entstehen.

... die klingt doch weniger anfängertauglich.... zu diffenziert sollte man bei einem Anfänger nicht vorgehen.

broeschies schrieb:
Aber insgesamt ist es vielleicht auch so, dass man eine gewisse Grundlage einfach schon haben muss (ob nun durch natürlich vorhandenes Talent oder ein paar Stunden echten GU), wenn man sich autodidaktisch weiterbilden will.

Eben ... und obwohl ich mir rausnehme, zu behaupten, ich würde die meisten Grundlagen beherrschen oder doch zumindest halbwegs auf mich anwenden können, bin ich mit oben genannter Erläuterung doch bereits etwas überfordert.
 
@Antipasti:

Du bist mit den Worten überfordert. ^^ Wenn du einigermaßen singen kannst und ich erkläre und zeige dir, was ich bspw. unter Tilt verstehe, wirst du sehr wahrscheinlich sagen: "Achjaa, daaas! So nennt man das also." Weil du es schon tust und kennst, aber nie eine Bezeichnung dafür benötigt hast.

So wie albernes Cowboy-Gehopse für einige Leute eben Gangnam Style heißt. ^^
 
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... die klingt doch weniger anfängertauglich.... zu diffenziert sollte man bei einem Anfänger nicht vorgehen.

Vielleicht bin ich da ein Sonderfall, aber bei mir ist es genau umgekehrt. Gerade wenn ich mit etwas anfange, muss man mir jeden Schritt haarklein erklären. Bei Rob Lunte ist es halt so, dass es zu quasi jedem Einzelkonzept eine Lektion gibt, z.B. "So aktiviert man den Twanger", "so senkt man den Kehlkopf", "so verändert man den Klang mit der Zungenposition", "so setzt man leicht/mittel/hart an" usw. usf. In den späteren Lektionen werden die Sachen dann kombiniert.

Er erklärt die Sachen halt sehr konzeptuell und für einige Leute sind die Lektionen mit Sicherheit total verwirrend, aber für mich persönlich ist es perfekt.

EDIT: BTW ein Zitat aus einer Rob Lunte-Lektion: "Singing lives in a world of twang". Auch die starke Vorliebe für Twang, die ich inzwischen entwickelt habe, findet sich da deutlich wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke zwar nicht, dass du ein Sonderfall bist, broeschies, aber auf jedenfall bist du kein typischer Anfänger! Du kannst ja schon recht gut singen und lernst schon dein Instrument zu spielen. Ein typischer Anfänger muss sein Instrument erst mal sozusagen bauen. Ein typischer Anfänger weiß auch noch nicht mal wie ein Kehlkopf aufgebaut ist, ja die meisten wissen ja noch nicht mal wo das Zwerchfell ist (denken es seien die vorderen Bauchmuskeln)! Ein typischer Anfänger ist meist auch nicht wissenschaftlich an Gesang interessiert, hat (oft auch zurecht) keine Lust wissenschaftliche Artikel dazu zu lesen. "So aktiviert man den Twanger"-Übungen sind da nicht sonderlich hilfreich für einen richtigen Anfänger, zumal ein solcher noch an viel grundlegenderen Sachen arbeiten muss. Wenn deine Erklärungen ungefähr denen von Herrn Lunte ähneln, muss ich auch sagen, dass die mMn sowas von gar nicht anfängerfreundlich sind, sorry. Ich finds super, dass du das für dich passende gefunden hast, aber TVS ist definitiv nichts für Anfänger. Sogar Herr Lunte selbst ist dieser Ansicht.
 
Ich will ja nicht stören... aber ich frag mich schon seit Monaten, wieso jemand auf die Idee kommt, Singen müsse man lernen...
Vielleicht habe ich es ja nur nicht mitgekriegt und habe früher im Kindergarten und in der Schule tatsächlich was gelernt.
Gesungen habe ich erst viel später und immer nur so wie es sich für mich gut anfühlte. Wenn ich dann mal Gesangskollegen hatte, habe ich mich zwar manchmal gewundert, wieso die nicht einfach singen sondern immer so viel darüber nachdenken, was sie dabei alles nicht können... ich hatte immer das Gefühl, dass sie sich genau damit im Weg stehen...

Ich finde, man sollte nur singen wenn man Lust dazu hat und dann in dem Tonbereich in dem es ohne Klimmzüge möglich ist. Der erweitert sich ein kleines bischen, wenn man oft singt und irgendwo sind oben und unten einfach Grenzen, an denen es sich einfach auch nicht mehr so doll anfühlt. Je öfter ich singe um so mehr spüre ich wie genau mein Klang mit dem Klang der sonstigen Mitklänge harmoniert. Bin ich mal weniger geübt ist das etwas weniger, bin ich geübter, ist es etwas mehr.
Wenn ich mal für andere gesungen habe hat noch nie jemand gesagt das war nicht gut... aber auch das bedeutet mir nicht so ganz viel, ich merke doch selbst ganz genau was ich da tue...

Wie gesagt, ich verstehe nicht wirklich... kann es denn sein, dass jemand sich nicht fühlt? Oder damit so unsicher ist, dass er immer wieder Unterstützung braucht? Ich entschuldige mich schonmal jetzt bei denen, an deren Räppelchen ich so sehr zweifle, dass es sie ärgern könnte.
 
Ich will ja nicht stören... aber ich frag mich schon seit Monaten, wieso jemand auf die Idee kommt, Singen müsse man lernen...
Vielleicht habe ich es ja nur nicht mitgekriegt und habe früher im Kindergarten und in der Schule tatsächlich was gelernt.
Gesungen habe ich erst viel später und immer nur so wie es sich für mich gut anfühlte. Wenn ich dann mal Gesangskollegen hatte, habe ich mich zwar manchmal gewundert, wieso die nicht einfach singen sondern immer so viel darüber nachdenken, was sie dabei alles nicht können... ich hatte immer das Gefühl, dass sie sich genau damit im Weg stehen...

Ich finde, man sollte nur singen wenn man Lust dazu hat und dann in dem Tonbereich in dem es ohne Klimmzüge möglich ist. Der erweitert sich ein kleines bischen, wenn man oft singt und irgendwo sind oben und unten einfach Grenzen, an denen es sich einfach auch nicht mehr so doll anfühlt. Je öfter ich singe um so mehr spüre ich wie genau mein Klang mit dem Klang der sonstigen Mitklänge harmoniert. Bin ich mal weniger geübt ist das etwas weniger, bin ich geübter, ist es etwas mehr.
Wenn ich mal für andere gesungen habe hat noch nie jemand gesagt das war nicht gut... aber auch das bedeutet mir nicht so ganz viel, ich merke doch selbst ganz genau was ich da tue...

Wie gesagt, ich verstehe nicht wirklich... kann es denn sein, dass jemand sich nicht fühlt? Oder damit so unsicher ist, dass er immer wieder Unterstützung braucht? Ich entschuldige mich schonmal jetzt bei denen, an deren Räppelchen ich so sehr zweifle, dass es sie ärgern könnte.

Also erstmal ist es wirklich so, dass es Menschen gibt, die ein sehr gering ausgeprägtes Körpergefühl haben. Andere wiederum sind z.B. mit Körpergefühl und vielleicht sogar ein wenig intuitiver Musikalität gesegnet und können deshalb rein intuitiv schon ziemlich gut singen. Natürlich bildet sich auch die Range einfach durch "Machen" ein wenig weiter aus, weil sich die Muskelkoordination usw. verbessert.

Gerade für die richtig hohen Töne (und teilweise auch die tiefen) braucht es aber eine Kombination mehrerer Mechanismen, die nur wenige "im Paket" von Grund auf beherrschen. Meiner Meinung nach sind die 3 Schlüsselmechanismen beim Singen Atemdruck, Twang und Tilt. Es gibt Leute, die 1 oder 2 dieser Mechanismen intuitiv beherrschen, aber nur sehr wenige, die alle 3 beherrschen und diese dann auch noch koordinieren können. 1 oder 2 dieser Mechanismen reichen aber schon aus für eine relativ beachtliche Wohlfühlrange und einen brauchbaren Gesang. Das heißt aber natürlich nicht, dass man nicht noch deutlich optimieren könnte.

Gerade das Wohlfühlen in den höheren Lagen kommt erst mit dem Training und der Koordination dieser 3 Mechanismen. Ich fühle mich heutzutage auf Tönen wohl, bei denen sich mir anfänglich die Kehle komplett zugeschnürt hätte. Ich konnte auch immer schon ganz passabel singen, weil ich ein "Naturbelter" bin und sehr tief veranlagt bin. Dadurch hatte ich quasi schon von Beginn an eine ziemlich große Bruststimmenrange und habe mir um sowas wie Kopfstimme keine Gedanken gemacht, weil die sich eh unangenehm anfühlt und dünn und schwach klingt. Wirklich Fortschritte gemacht habe ich aber erst, als ich mich etwas intensiver mit Übungen und "Singen lernen" beschäftigt habe, u.a. auch hier im Forum. Heutzutage zähle ich Töne zu meiner Wohlfühlrange, die über eine Oktave höher sind als meine ursprüngliche Höchstnote.

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Ich denke zwar nicht, dass du ein Sonderfall bist, broeschies, aber auf jedenfall bist du kein typischer Anfänger! Du kannst ja schon recht gut singen und lernst schon dein Instrument zu spielen. Ein typischer Anfänger muss sein Instrument erst mal sozusagen bauen. Ein typischer Anfänger weiß auch noch nicht mal wie ein Kehlkopf aufgebaut ist, ja die meisten wissen ja noch nicht mal wo das Zwerchfell ist (denken es seien die vorderen Bauchmuskeln)! Ein typischer Anfänger ist meist auch nicht wissenschaftlich an Gesang interessiert, hat (oft auch zurecht) keine Lust wissenschaftliche Artikel dazu zu lesen. "So aktiviert man den Twanger"-Übungen sind da nicht sonderlich hilfreich für einen richtigen Anfänger, zumal ein solcher noch an viel grundlegenderen Sachen arbeiten muss. Wenn deine Erklärungen ungefähr denen von Herrn Lunte ähneln, muss ich auch sagen, dass die mMn sowas von gar nicht anfängerfreundlich sind, sorry. Ich finds super, dass du das für dich passende gefunden hast, aber TVS ist definitiv nichts für Anfänger. Sogar Herr Lunte selbst ist dieser Ansicht.

Ja, ich merk ja selber, dass ich oft nicht so ganz verstanden werde. Es ist aber nicht so, dass für die TVS-Sachen jetzt physiologisches Wissen notwendig wäre. Das dient nur sozusagen der "Untermalung". Er könnte den Twanger auch mit jedem x-beliebigen Wort bezeichnen und einfach nur die Übung zeigen wie er genutzt wird. Der Unterschied ist halt, dass bei Lunte die Konzepte mehr zerlegt werden. Bei Brett Manning wird bspw. die NG-Übung oft verwendet. Die aktiviert ein wenig Twang, senkt leicht den Kehlkopf und verursacht eine bestimmte Zungenposition. Bei Lunte wären das dann halt drei verschiedene Übungen.
 
Heutzutage zähle ich Töne zu meiner Wohlfühlrange, die über eine Oktave höher sind als meine ursprüngliche Höchstnote.
Das ist enorm... würde für mich bedeuten, dass ich Steve Winwood- oder Sting-Songs singen könnte in Originaltonlage... fände ich schon nicht schlecht... ich denk mal drüber nach.
 
Ich will ja nicht stören... aber ich frag mich schon seit Monaten, wieso jemand auf die Idee kommt, Singen müsse man lernen...


Da würdest du aber sehr staunen, wenn du mal sehen würdest, wer so alles in den normalen Gesangsunterricht kommt - und begeistert über Jahre dabei bleibt. Und was da alles gelernt werden kann ;-)

Nachdem ich das jetzt ca 12 Jahre lang mache bin ich zu dem Schluss gekommen, daß Singen eine Art menschliches Grundbedürfnis sein muss. Es gibt Leute - und das nicht mal so selten - die wirklich kein irgendwie erkennbares Talent zum Singen haben - aber es unbedingt lernen wollen. Ich habe den größten Respekt vor diesen Personen, die sich ein Hobby ausgesucht haben, das ihnen eigentlich schwerfällt. Mir selber fiel Singen immer leicht und ich habe zudem eine musikalische Begabung. So kann ich mir z.B. Melodien und Töne sehr schnell merken, wenn ich sie mal gehört habe. Es gibt aber viele Menschen, die singen wollen ohne eine solche Grundbegabung zu haben und ohne darin bestätigt worden zu sein. Daneben gibt es solche, die früher gerne gesungen hätten, aber mit unqualifizierten, entmutigenden Kommentaren gehemmt wurden.

Abgesehen davon kann es notwendig sein, singen zu "lernen", wenn man vorhat, damit einen professionellen Weg zu gehen. Ich unterrichte z.B. auch Leute, die vorhaben, an einer Musicalakademie angenommen zu werden. Es gibt Stile, Musical z.B. und natürlich auch Klassik, die erfordern gesangliche Standarts und Höchstleistungen, zu denen man als NatursängerIn nicht mal eben kommt. Rein autodidaktisch geht das dann nicht, man muss es in der Tat lernen.

Leute wie Broeschies dagegen, die alles detailiert sezieren bevor sie mal einen Ton von sich geben, sind mir in meiner Praxis als Gesangspädagogin bisher so gut wie nie untergekommen. ;-)
 
Vielleicht bin ich da ein Sonderfall, aber bei mir ist es genau umgekehrt. Gerade wenn ich mit etwas anfange, muss man mir jeden Schritt haarklein erklären. Bei Rob Lunte ist es halt so, dass es zu quasi jedem Einzelkonzept eine Lektion gibt, z.B. "So aktiviert man den Twanger", "so senkt man den Kehlkopf", "so verändert man den Klang mit der Zungenposition", "so setzt man leicht/mittel/hart an" usw. usf. In den späteren Lektionen werden die Sachen dann kombiniert.

Er erklärt die Sachen halt sehr konzeptuell und für einige Leute sind die Lektionen mit Sicherheit total verwirrend, aber für mich persönlich ist es perfekt.

Ich glaube, du hättest große Freude an einem Estillworkshop. Falls mal einer bei dir stattfinden sollte, würde ich das mal in Erwägung ziehen.
 
Ich glaube, du hättest große Freude an einem Estillworkshop. Falls mal einer bei dir stattfinden sollte, würde ich das mal in Erwägung ziehen.
Ja, glaub ich auch. Rob Lunte ist ja auch stark von Estill beeinflusst. Dadurch, dass ich TVS benutze kenne ich halt einige Estill-Sachen eher "aus zweiter Hand", womit meine Kenntnis manchmal etwas von der Originalquelle abweicht.
 
Ich will ja nicht stören... aber ich frag mich schon seit Monaten, wieso jemand auf die Idee kommt, Singen müsse man lernen...
Vielleicht habe ich es ja nur nicht mitgekriegt und habe früher im Kindergarten und in der Schule tatsächlich was gelernt.
Gesungen habe ich erst viel später und immer nur so wie es sich für mich gut anfühlte. Wenn ich dann mal Gesangskollegen hatte, habe ich mich zwar manchmal gewundert, wieso die nicht einfach singen sondern immer so viel darüber nachdenken, was sie dabei alles nicht können... ich hatte immer das Gefühl, dass sie sich genau damit im Weg stehen...

Ich finde, man sollte nur singen wenn man Lust dazu hat und dann in dem Tonbereich in dem es ohne Klimmzüge möglich ist. Der erweitert sich ein kleines bischen, wenn man oft singt und irgendwo sind oben und unten einfach Grenzen, an denen es sich einfach auch nicht mehr so doll anfühlt. Je öfter ich singe um so mehr spüre ich wie genau mein Klang mit dem Klang der sonstigen Mitklänge harmoniert. Bin ich mal weniger geübt ist das etwas weniger, bin ich geübter, ist es etwas mehr.
Wenn ich mal für andere gesungen habe hat noch nie jemand gesagt das war nicht gut... aber auch das bedeutet mir nicht so ganz viel, ich merke doch selbst ganz genau was ich da tue...

Wie gesagt, ich verstehe nicht wirklich... kann es denn sein, dass jemand sich nicht fühlt? Oder damit so unsicher ist, dass er immer wieder Unterstützung braucht? Ich entschuldige mich schonmal jetzt bei denen, an deren Räppelchen ich so sehr zweifle, dass es sie ärgern könnte.

Ich denke, wenn es dir so geht, hast du das Glück, dass dein Körper das beim Singen richtig macht und dass du dir das Gefühl für deinen Körper und deine Stimme - und was ihnen gut tut - bewahrt hast... was aber leider viele Leute nach Kindergarten und schon während der Schule verlernen... schon allein das richtige Atmen ist leider nicht mehr selbstverständlich... das seh ich immer wieder bei neuen Gesangsschülern, die mich erstmal angucken wie kleine Laster, wenn ich das Wort "Bauchatmung" nur erwähne ;)

Ich sag mal so: Ich hab mir Blockflöte, Gitarre, ein bisschen Querflöte, Ukulule und Basis-Wissen in E-Bass auch so - ohne Lehrer - beigebracht - aber ich bin überzeugt, mit Lehrern, die mir da ihr technisches und musikalisches Wissen weitergegeben hätten, könnte ich das alles jetzt auch wirklich gut spielen ;) (...naja, vllt. würde es auch schon helfen, wenn ich das Ganze üben würde :p )
Klar freu ich mich auch über all das, was ich - bei den Instrumenten oder auch beim Singen - "automatisch" richtig gemacht habe... aber die meisten Leute brauchen, um wirklich weiterzukommen, ein bisschen Anleitung von jemandem, der weiß, wie's richtig geht :) ...und wenn man dann im Unterricht feststellt: "Oh, das hab ich ja schon immer richtig gemacht!", ist es doch auch ein Erfolgserlebnis und eine super Basis, um darauf aufzubauen und auf ein höheres Niveau des Könnens zu kommen!

...ach ja, um mal auf eine der ursprünglichen Fragen zurückzukommen: Ich bin kein großer Freund von Gesangsvideos, grade für Anfänger, weil du da keine Kontrolle hast, ob du das Vorgemachte auch richtig umsetzt... und falls du's dir falsch angewöhnst, kannst du dir im schlimmsten Fall sogar die Stimme ziemlich ramponieren...
(irgendwie hab ich grad ein Déjà-Vu-Gefühl... hab ich das hier schonmal geschrieben oder in einem anderen Thread?? ...:gruebel: )
 
Das ist auch ein Thema, das mich als Anfänger schon lange bewegt. Brauche ich einen Gesangslehrer oder reichen die Bücher, die ich mir dafür angeschafft habe? Und gibt es bei den Gesangslehrer auch verschiedene Richtungen? ich möchte jedenfals keinen klassischen Gesang lernen, sondern mich eher in Richtung Rock/Pop entwickeln. Worauf sollte man bei der Suche nach einem Gesangslehrer achten?
 
manche Tipps aus dem Internet können schon hilfreich sein. Z.b. richtiges Atmen. Die meisten Youtube Videos auf deutsch helfen mir persönlich aber nicht so weiter. Gesangsunterricht ist wohl der beste Weg oder eben selbst rumprobieren ;)
 
Auf alle Fälle einen Raum finden, in dem du machen darfst was du willst. Angst hindert viele, ihre eigene Stimme zu finden!

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oder es gibt auch ein tolles Buch - trouver sa voix - weiß den deutschen Titel nicht...
 

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