Ehe

Ich muss gestehen, dass mri dein Text sehr gut gefällt. Sehr düster, sehr böse, sehr subjektiv... das macht imho einen guten Text aus! ;)
Ich hoffe ich trete dir nicht zu nah, wenn ich dich mit Rammstein vergleiche.
Du bist allerdings weniger direkt, mehr poetisch...

[PEDO];5180071 schrieb:
[/CENTER]
Als Nachtmahr fluchst du durch mein Sein,
das werde ich dir nicht verzeihen

An der Stelle würde ich NIE statt NICHT nehmen. Klingt stärker und passt irgendwie besser in den Satzfluss.
 
Pedo schrieb:
Wenn ich sowas mal auf Englisch hinbekommen würde...

Warum solltest Du das nicht schaffen können? Wenn Du die englische Sprache nur annähernd so schlecht beherrschst wie die deutsche...und Dir weiterhin jeglichen Anflug von Humor tapfer verkneifst...:D


--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wisst Ihr, was mich (wenn auch hinter einer dunklen Brille) lächeln läßt: ... dass die einzigen halbwegs verständlichen Zeilen des Textes selbst beim wohlmeinendsten Leser gleich wohlmeinende Änderungsvorschläge hervorrufen:cool:

So bleibt mir denn ein Hauch von Hoffnung auf den gesunden Menschenverstand... und die naive Freude an meinem Motto: Leben und leben lassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Vester

Ich glaube wir kommen nicht auf einen grünen Zweig:gruebel: mein

es ist schon interessant, was so ein Text bewirkt.

Da geb ich dir recht, auch was Reaktion darauf bewirken... usw... v.a. wenn man nach einen langen Arbeitstag schon gereizt zu Hause ankommt. Auch muss ich eingestehen, nur wenig vom Text wirklich verstanden zu haben, bzw. es überhaupt versucht zu haben und wohl etwas übermotiviert losgeschossen habe :confused:

vielleicht noch etwas gefärbt, von unserem privaten Dialog und deinem Text, von dem du mir berichtet hast.

Nun ja, ich hoffe du verzeihst mir mein rebellisch sanftes Poetenherz und ich versuche provokative emotionale Stumpfheit als Stilmittel anzuerkennen :rolleyes: aber bitte nicht am Nachbarstisch ;)

Somit wünsch ich einen schönen Tag
 

Die Klänge aus dem Munde eines
Schlecht gezähmten Leidbegleiters


In meinem Hirn, da schlief die Schlacht
Ist Heute wieder aufgewacht.


Ein Schreien schwebt noch in der Luft,
so leicht für mich wie Rosenduft

Diese Zeilen gefallen mir, der Rest ist sprachlich überhaupt nicht mein Ding.
Erinnert mich (neben Rammstein) an die deutschen Gruftibands der 90er (Goethes Erben, Lacrimosa, etc).
Der Titel stört mich auch gewaltig, allerdings nicht, weil ich das Bild nicht mag, welches hier gezeichnet wird, sondern weil ich es sehr schade finde, dass jemand einen dermassen verklausulierten Text schreibt und dann so einen eindeutigen Titel drüber klatscht.

Zu der Grundsatzdiskussion, die hier entbrannt ist:

Ich schliesse mich jetzt einfach mal grundsätzlich VESTER an, da er meine Meinung gut repräsentiert.
Mir stösst nicht die Ästhetik oder die Moral des Textes auf (und ihn auf ein gesellschaftliches Phänomen wie den "Untergang der Ehe als Beziehungsform" zu beziehen, halte ich sogar für recht lachhaft), sondern die schlechte sprachliche Umsetzung.
Mich wundert immer wieder, dass es noch Menschen gibt, die sich den (eigenen) negativen Seiten verschliessen und da nicht hingucken wollen.
Meist bedeutet das allerdings, dass in der unbesehenen dunklen Ecke einges liegt und lauert.

"Perfekt" ist meines Erachtens nach NICHTS, und der Hang zur Perfektion, bzw. seine Auswüchse (z.B. Autotune, etc.) verursachen mir Würgreiz.

So hat jeder seine Projektionsflächen, an denen er sich abarbeitet, was mich veranlasst dem JONGLEUR für seinen Beitrag Respekt zu zollen.

Horst

 
@ Horst Sergio

oh, Perfektion gibt es schon - man muss nur hinschauen bzw. -hören.
Damit ist keine sterile, maschinenhafte, kühle, digitale Perfektion gemeint, sondern etwas anderes.

Auf seine Weise "vollkommen" ist z.B.:

das Adagietto aus Mahlers 5. Sinfonie / das Matterhorn / die Filmmusik zu "Der Pate" / der richtige Whisky zum richtigen Moment / der endlich geborene, schmerzlich herbeigesehnte Nachwuchs / eine weises, gerechtes aber gnädiges Gerichtsurteil, das den Forderungen und Hoffnungen aller Beteiligten gerecht wird / Bob Beamons Sprung über 8,90 m 1968 in Mexico City / die Beschreibung der Heuernte in Tolstois Anna Karenina / das Klavierstück Claire de Lune von Debussy...

Ich habe jetzt versucht kitschiges Szenen - wie Sonnenuntergänge am Meer usw. - auszusparen. Aber bestimmt findet man darunter auch viel "vollkommenes".


Ich will noch mal auf den Text eingehen.
Nehmen wir nur einmal diese Zeile:

"Die Klänge aus dem Munde eines
Schlecht gezähmten Leidbegleiters"

Was sagen diese Worte über das Verhältnis des LI zu seinem Begleiter?
Es fällt auf, dass das LI den Begleiter kritisiert, nämlich dafür, dass er "schlecht gezähmt" ist. Das LI wünscht sich also einen Begleiter, der besser gezähmt wäre. Man kann sich selbst zähmen oder von außen gezähmt werden. Der Kontext legt nahe, dass hier eher eine Zähmung von außen gemeint ist - dass es also dem LI nicht gelungen ist, den Begleiter zu zähmen.
Die Kritik richtet sich also gegen den Begleiter - der dem LI zu widerspenstig ist - aber auch gegen das LI selbst, weil es offensichtlich an seinen Ansprüchen (nämlich den anderen zu zähmen) gescheitert ist.
Nun stellt sich die Frage, ob dieses "Zähmen" ein Charakteristikum von "Ehe" ist.
Die Antwort muss lauten:
Nein.
Warum?
Ehe wird freiwillig eingegangen. Die Grundhaltung ist also, ein sich-selbst-dem-anderen-schenken.
Hier sehen wir aber eine andere Motivation:
Herrschsucht.
Kann so eine Ehe glücklich werden?
Nein!
Das LI braucht sich also gar nicht zu beschweren, denn es ist an seinem Leid selbst schuld.
Dass es dieses zu "lösen" versucht, indem es den anderen töten will offenbart letztlich nur die seelische Degeneriertheit und Konsumorientiertheit des LI. Auch der Begriff "Leidbegleiter" hat in diesem Zusammenhang einen faden Beigeschmack - indem das LI seinen Begleiter eher als Objekt betrachtet, dass dafür zuständig ist, ihn in seinem Leide zu begleiten. Gleichzeitig scheint das Leid des LI aber erst durch den Begleiter hervorgerufen worden zu sein. Deshalb ließe sich die Forderung des LI an seinen Begleiter sogar so deuten, dass das LI an einer Art Schizophrenie oder Masochismus leidet: es provoziert selbst das Leid, schilt dann aber den Begleiter dafür und wünscht sich am Ende sogar, dass beide in dieser Situation zusammen im Leide bleiben mögen - einer Situation die das LI jedoch gleichzeitig so sehr hasst, dass es über Mord nachdenkt.

Ich kann daran wirklich nichts schönes finden...
Sorry, das ist für ich nicht Kunst.


1788
 
Hallo Vester,

Wieso darf ein Gedicht keine zerstörerische Situation abhandeln. Ich kenne es so, dass der Begriff "Lyrik" (die Definition spare ich mir, steht aber bei Wikipedia) lediglich eine der drei dichterischen Formen beschreibt. Also eher die Art der Dichtung und nicht eine Wertung. W.Müllers "Wirtshaus" und "das Irrlicht" sind sehr destruktiv, wie ich finde. Und er ist ein sehr berühmter Dichter..(die Winterreise)
21. Das Wirtshaus

Author(s): Wilhelm Müller Auf einen Totenacker hat mich mein Weg gebracht;
Allhier will ich einkehren, hab' ich bei mir gedacht.
Ihr grünen Totenkränze könnt wohl die Zeichen sein,
Die müde Wand'rer laden ins kühle Wirtshaus ein.

Sind denn in diesem Hause die Kammern all' besetzt?
Bin matt zum Niedersinken, bin tödlich schwer verletzt.
O unbarmherz'ge Schenke, doch weisest du mich ab?
Nun weiter denn, nur weiter, mein treuer Wanderstab!
9. Irrlicht

Author(s): Wilhelm Müller In die tiefsten Felsengründe
Lockte mich ein Irrlicht hin:
Wie ich einen Ausgang finde,
Liegt nicht schwer mir in dem Sinn.

Bin gewohnt das Irregehen,
's führt ja jeder Weg zum Ziel:
Uns're Freuden, uns're Leiden,
Alles eines Irrlichts Spiel!

Durch des Bergstroms trock'ne Rinnen
Wind' ich ruhig mich hinab,
Jeder Strom wird's Meer gewinnen,
Jedes Leiden auch sein Grab.
Ja und..........:gruebel:


---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

"Destruktion"...(Torte aus dem Kühlschrank nehmend) ....Hm... genau... das trifft es ...Selbstdestruktion....Fremddestruktion....(mampf)... Destruktion von Menschen....Selektion... Auschwitz....naaajaaa, das musste ja wieder kommen.... Blödsinn.....nönö....(mampf)....Zerstörung.... hm, ich weiß nicht....(mampf).... Selbstmord....Mord.... mein Gott, wie ätzend direkt (schlürf)...phantasielos ....(mampf)... grob und übellaunig ...die Leute doch sind (rülps).

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Ansonsten: Verstehe ich die ganze Aufregung um das Harakiri einer deutschen Ehefrau nicht so recht... Sicher, der Mann holt ihr den "Hacken", wo- und damit sie durch ihr Darmgewirr irren kann ...ist sicherlich nicht so die feine englische Art...wahrscheinlich nicht mal die feine japanische... aber immerhin...er hat sich trotz eigener bauchzerreißender Klänge (Darmwinde:gruebel: jaja, auch ein schlecht gezähmter Bauch begleitet einen halt ein Leben lang) sehr hilfsbereit gezeigt.

Allerdings bezeichnet Harakiri die männliche Selbstdestruktion ... und schon muss ich dem Text eine weitere Oberflächlichkeit anlasten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jongleur,


was "na und" ??

Es ging weiter oben um Aussage, dass ein Gedicht keine "destruktive Aussage" beinhalten darf. Die weiteren Beispiele bezogen sich auf den Satz "Sollte Lyrik nicht soetwas wie moralische Kraft innewohnen, anstatt sich im Destruktiven zu ergehen?"
Ich habe nun mit meinen Beispielen versucht, einen entgegengesetzten Standpunkt zu begründen. Mir stellte sich die Situation so dar, dass Gedichte nicht von Zerstörerischen und Bösen handeln sollen usw....
Die von dir aus meinem Beitrag kopierten Beispiele sind weder zerstörerisch noch böse, zeigen aber eine gewisse Perspektivlosigkeit.
Oder die anderen Beispiele (Struwelpeter, Gini, H.Bosch usw) , an denen ich versuchte zu begründen, dass die Dichtungsform "Lyrik" nicht automatisch mit Konstruktivität bzw. einer positiven Kernaussage verbunden sein muss.

Viele Grüße
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ergänzung:
Hallo Jongleur,

du hast ja ergänzt - mach ich auch hi hi

Zitat Jongleur: Ansonsten: Verstehe ich die ganze Aufregung um das Harakiri einer deutschen Ehefrau nicht so recht...

bist du sicher, dass die Ehefrau sich selbst mit dem Haken maltretiert? Ich hatte es so verstanden, dass "Er" den Akt vollzieht. Aber ich gebe zu, absolut sicher bin ich bei dem Gedicht ja auch nicht (hatte ich bei meiner Interpretation ja zum Glück auch geschrieben).
Ich dachte, er hält seine Ehe nicht mehr aus und "mordet"

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Vester,

Lyrk darf auch nach meiner Meinung alles sagen. Genauso wie der Leser. Beiden verlangt das ab und zu etwas Mut ab.

Deine Beispiele in diesem Thread beziehe ich natürlich auf den zur Diskussion stehenden Text. Und da fällt MIR im Moment eigentlich nur die klare Sprache des (mMn nicht so bekannten) Dichters ...ähm ich meine selbstverständlich Wilhelm Müller... ins Auge... welche dem Tod gehörigen Respekt bezeugt. Aber Hallo!

-------------

So ein zynisch angehauchtes Werkchen wie die "Ehe"...:D... erlaubt natürlich jegliches zynisches feedback.
Und nun ???!!! Wer ruft die Welt wieder in ihre aus guten Gründen recht ausbalancierte Ordnung?

Aus diesem Grund liebt der gesunde Menschenverstand Ironie und Sarkasmus (denen mMn ein Restbedürfnis nach zwischenmenschlicher Harmonie anhaftet) .... und verabscheut menschenverachtenden Zynismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jongleur,

natürlich kann man W.Müllers Gedichte nicht mit o.g. Text vergleichen, weil sie völlig verschieden sind. Hier wird dem Tod überhaupt kein Respekt gezollt, weil das ja auch gar nicht ins Gedicht passen würde. Es geht mM um die gescheiterte Ehe, mit Enttäuschungen und Ausweglosigkeit, in deren Verlauf der Ehemann alle "killt"? Oder nicht?
Aber wer ist denn nun deiner Meinung nach tot? Vielleicht habe ich den Text ja völlig falsch vertanden (in meiner abgrundtiefen Texterphantasie:))

Viele Grüße
 
"Destruktion"...(Torte aus dem Kühlschrank nehmend) ....Hm... genau... das trifft es ...Selbstdestruktion....Fremdd estruktion....(mampf)... Destruktion von Menschen....Selektion... Auschwitz....naaajaaa, das musste ja wieder kommen.... Blödsinn.....nönö....(mampf).. ..Zerstörung.... hm, ich weiß nicht....(mampf).... Selbstmord....Mord.... mein Gott, wie ätzend direkt (schlürf)...phantasielos ....(mampf)... grob und übellaunig ...die Leute doch sind (rülps).
:D

Und das nächste Mal versteck ich mich gleich hinter Jongleur, wenn mir Vester wieder Angst machen will :(
 
Erstens: es ist ein schlechter Stil, wenn man auf weitere Wortmeldungen hofft - jene, die eher negatives zu sagen haben, dürfen sich jedoch nur "kurz" melden. War vielleicht nicht gemeint a la "Ich will nur hören, wie toll ich bin" - kommt aber extrem so rüber. Ich für meinen Teil habe ich immer gefreut, wenn meine Texte, die ich hier präsentierte, verrissen wurde, denn: dafür habe ich sie hier hergezeigt. Um zu hören, was alles NICHT passt. Denn was funktioniert, sollte ich normalerweise als Schreiber des Textes schon halbwegs spüren. Wenn man der Meinung ist, der Text funktioniert allgemein, dann sehe ich keinen Grund, warum der Text hier besprochen werden soll. Vielleicht eine Umfrage erstellen mit "Gefällt mir/Gefällt mir nicht", aber warum noch nach Kritik fragen, wenn man eh nichts mehr ändern will?

Zweitens: Dein Text funktioniert für mich nicht. Das hat zwei Gründe, die aber eigentlich nur einer sind: a) deine Bilder sind nicht verständlich, weil b) dein Deutsch nicht verständlich ist. Muttersprache ist das Eine, aber Deutsch kann nun mal recht kompliziert sein. Durch die relative Freiheit der Satzstellung wird man schnell dazu verleitet, sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen und dabei einige Fehler zu machen.

Drittens: Detailanalyse.

[PEDO];5180071 schrieb:

Ehe
Du legst Murmeln unter Haut

Unter der Haut ist es verdammt eng, wenn dort also irgendwas hin soll ist wohl mehr Aufwand notwendig. Die Perlen müssen wohl eher GESCHOBEN oder GEDRÜCKT werden.​
für Berge, in dem Geist gebaut
Auf was bezieht sich "in dem"? Willst du sagen "für Berge, in denen Geist gebaut" oder "für Berge, in den Geist gebaut"? So oder so ist der Dativ Singular hier falsch.

Das ist auch das erste Bild, das ich nur sehr MÜHSAM verstehe. Die Murmeln stehen für Sorgen, die unter die Haut weggepackt werden, auf Dauer türmt sich das zu Bergen, welche den Geist belasten. Durch das schlechte Deutsch war es schwer für mich, auf irgendeine Interpretation zu kommen - hier wurde ich nicht zum Nachdenken ANGEREGT, sondern GEZWUNGEN.​
Es spannt die Hülle um mich rum,
Was willst du hier sagen? Liegt die Hülle an am Körper, oder wird sie angespannt, weil sie gedehnt wird?​
sich reißen um die Anleitung
Wer reißt sich um die Anleitung? Allgemein irgendjemand, deswegen der Infinitiv? Was hat das mit der Hülle zu tun? Erst wenn sie reißt, bekommt man die Anleitung?​
die dir sagt wie du's erreichst,
dass Kälte meinen Schädel beißt.
Was für Kälte, warum sollte sie den Schädel beißen? Ich verstehe diesen ganzen ersten Absatz fast gar nicht.
Konnte ich entgegensetzen,
dass Klänge meinen Bauch zerfetzen?
Wolltest du sagen "Was konnte ich dem entgegensetzen, dass Klänge meinen Bauch zerfetzen?" oder "Kann ich (als Argument) erwidern, dass Klänge meinen Bauch zerfetzen?"? Zweiteres wäre logischerweise von den Worten, wäre aber irritierend, da bisher keine Gesprächssituation im Mittelpunkt stand.​
Die Klänge aus dem Munde eines
Schlecht gezähmten Leidbegleiters
DU hast sie schlecht gezähmt, sie leidet also auch mit dir? Heißt das, das LI hat ebenfalls viel Scheiße gebaut, eigentlich hätte sie auch Grund zuzuschlagen?​
Kann ich immer noch entfliehen?
Oder muss ich meinem Weib erliegen?


Wenn hier der Reim gesucht wurde, ist das nicht gelungen. Im Gegenteil, dieses Halbding irritiert etwas - vor allem, weil davor scheint sie ja ebenfalls zu leiden, wenn sie dich beim Leiden begleitet, also wohl mitleidet.​
Als Nachtmahr fluchst du durch mein Sein,
das werde ich dir nicht verzeihen
Es wird verständlicher, und überraschenderweise ein Stimmungswechsel beim LI - er wird ungewohnt aktiv, sprachlich fällt es aus dem Rahmen, weil es nach simplen Kinderreim klingt, im Gegensatz zu den geschwolleneren Ausdrücken bisher. Ein Bruch, der nicht total negativ ist, aber komisch, unangenehm wirkt.​
und mach bereit um zu beenden
was jahrelang nur wollt verschwenden.
Wer wollte jahrelang verschwenden? Das LI ihr Leben? Dann würde es passen, dass er wirklich der "Böse" in der Geschichte ist, und nicht sie.​
In meinem Hirn, da schlief die Schlacht
Ist Heute wieder aufgewacht.

Bezugnahme auf frühere Auseinandersetzungen - heißt das, er wollte sie früher schon töten? Und warum wacht die Schlacht heute wieder auf, einfach so? Da fehlt mir verdammt viel Story hinter den beiden Zeilen.​
Ich hole einen Hacken dir,Wir sind wieder beim schlechten Deutsch.​
zu irren durch dein DarmgewirrDas finde ich gut.​
Ein Schreien schwebt noch in der Luft,
so leicht für mich wie RosenduftEbenfalls gut, auch wenn die Formulierung "Ein Schreien" komisch ist - eher "Ein letzter Schrei schwebt in der Luft".​
Ich setze mich und schlafe ein
und höre nicht die Kinder weinen.Dieses offene Ende finde ich ebenfalls ganz okay, dass auf einmal die Kinder reinkommen. Ich kann mir vorstellen, dass das deine Idee am Anfang war: "Mann bringt Frau nach unterdrückerischer Eher um, doch es gibt Kinder  wer ist der Böse hier?"​

Abschließend kann ich sagen: keine schlechte Idee, aber die Umsetzung hat wirklich nicht funktioniert. Die ersten drei Absätze lassen kaum noch zu, dass man das passable Ende genießt. Vor allen Dingen verwendest du die ersten zweiundhalb Absätze für die Aussage: "Mann leidet unter seiner Frau", dann kommen zwei Zeilen "Doch jetzt tut er was". Im letzten Absatz wird es getan, und da passt es dann auch. Aber das davor ist in die Länge gezogen und verkompliziert oft. Im Gegensatz zu Bodo Wartke schaffst du es nicht, deine Figuren irgendwie darzustellen - WARUM leidet er genau unter ihr? Beim Bodo ist es ihre herrische Art und die Tatsache, dass er ein Schlappschwanz ist. Bei dir kann man höchstens spekulieren, wird man aber nicht dazu angeregt, weil drei Absätze einfach gar nichts passiert.

Auch wenn du es vielleicht lieber kurz gehabt hättest, das sind meine Gedanken zu deinem Text.
 
Es geht mM um die gescheiterte Ehe, mit Enttäuschungen und Ausweglosigkeit, in deren Verlauf der Ehemann alle "killt"? Oder nicht?
Hm...der dumpfe Umgang mit der Sprache der deutschen Hochkultur...lässt auch mich an niedere Instinkte denken;) Aber das sind ja reine Spekulationen...:D

Hier wird dem Tod überhaupt kein Respekt gezollt, weil das ja auch gar nicht ins Gedicht passen würde.
Hm...mit Respekt vorm Tod meine ich keine Kunst... sondern die gesunde breite Gefühlspalette, die sich automatisch regt, wenn es....sagen wir mal ans eigene Sterben geht ... aber wenigstens um den Tod fremder Menschen, der sich nicht nur als Mengenangabe in den Medien darstellt.

Insofern lese ich dein Zitat als "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" und habe dem nichts weiter hinzu zu fügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Soleluna,

ganz kurz o.T (hat dir mein Text damals so viel Angst eingejagt? das waren doch nur ein paar Zeilen:))

Ich persönlich hätte dem Text mehr Eindeutigkeit verschafft, weil einige Sachen doch wohl unterschiedlich interpretiert werden und ich mir bei einigen Passagen auch nicht ganz sicher bin.
Bei etwas weniger "Bildern" pro Zeile könnte ich mir außerdem eine dramatischere Wirkung vorstellen, glaube ich, weil dann die harte "Eindeutigkeit" reinknallt. Es sind nur Kleinigkeiten, aber sie erleichtern das Verständnis. Leider weiß man ja nicht, wie er in Zusammenhang mit der Musik wirkt. Gibt es da ein Hörbeipiel?
Aber - er hat es schon in sich

Viele Grüße


Ergänzung:
Hallo Jongleur,
du bist dir also inhaltlich auch nicht ganz sicher? Das beruhigt mich :)
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
@Vester:

hat dir mein Text damals so viel Angst eingejagt? das waren doch nur ein paar Zeilen

Nein, lieber Vester, mach dir keine Sorgen um mich, auch wenn ich ziemlich erschüttert war über deine Phantasien:eek: mit der richtigen Musik jedoch wär das schon eine ziemlich abgefahrene Sache...tut euch doch zusammen, Pedo und du, das wär ja grauenhaft :eek:

aber bitte nicht an meinem Nachbarstisch ;)
 
SoleLuna_m schrieb:
so möchte ich doch zumindest irgendeine Stellungnahme, irgendeine persönliche Haltung dazu seitens des Autors mitkriegen
Ehrlich gesagt möchte bzw. kann ich zu fiktiven Geschichten keine persönliche Haltung einnehmen. So zu schreiben hat seine Reize für mich, gerade weil ich alles mit dem Text machen kann und es doch eben nur fiktiv bleibt.
SoleLuna_m schrieb:
bin ich nicht drauf aus, einen Urintrinker am Nachbarstisch zu haben….
Das kann ich gut verstehen, dennoch ist es beleidigend, wenn man mit einem Urintrinker verglichen wird...

Zum "Dampfablassen" von 1788: Das braucht jeder mal, ist deine Meinung & die kannst du auch ruhig mal etwas in dem Ton ausdrücken.
Vester schrieb:
Ich glaube nicht, dass der Autor des Textes einen Erkenntnisgewinn wollte. Ich denke, es ging um die Beschreibung der Situation, um seine Gedanken (bzw. desjenigen) usw. bis zur Tat.
Da liegst du richtig. ;)Ich hoffe das klärt SoleLuna_m über meine Haltung auf.
SoleLuna_m schrieb:
Nun der Text entstammt seiner Feder, seiner Gedanken und Phantasien. Natürlich entsteht jede Phantasie aus Erfahrungen, die man gemacht hat, ob diese nun persönlich erlebt oder vermittelt wurden, sei dahingestellt, jedenfalls löste sie eine gewisse Faszination beim Texter aus. Sonst hätte er sich kaum die Zeit genommen diesen zu schreiben?
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Vester schrieb:
es ist schon interessant, was so ein Text bewirkt. (Was meinst du, wie sich der Texter freut:))
Es ist der Hammer. ;D
1788 schrieb:
Also: anderer Titel.
Leuchtet mir ein, es gibt einen neuen Titel. :)
PisauraXTX schrieb:
Ich hoffe ich trete dir nicht zu nah, wenn ich dich mit Rammstein vergleiche.
Du bist so gut zu mir! :D
Jongleur schrieb:
Wenn Du die englische Sprache nur annähernd so schlecht beherrschst wie die deutsche
Meine deutsche Sprache soll im Ernst schlecht sein? o.o
Mondluchs schrieb:
Erstens: es ist ein schlechter Stil, wenn man auf weitere Wortmeldungen hofft – jene, die eher negatives zu sagen haben, dürfen sich jedoch nur „kurz“ melden.
Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt aber der 1. Post von 1788 klang so nach "Der Text gefällt mir nicht bzw. die Art des Textes nervt mich eher an und ich habe nicht wirklich Lust, groß was darüber zu schreiben." Es war eher eine Bitte von mir an diejenigen, die genauso gedacht haben, trotz mangelnder Motivation einen Kommentar zu posten.


Insgesamt habe ich die Kritik wahrgenommen und das Gedicht überarbeitet. Ich poste es einfach mal, mitsamt neuem Titel. Ich hoffe, die Bilder sind verständlicher geworden...



[FONT=&quot]Die Ehe
[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Du baust Berge unter Haut[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]Brichst Knochen, es ist so vertraut[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]Das spannt mir meine Außenhülle[/FONT]
[FONT=&quot]Zerrt an ihr mit voller Qual[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]Es stürmt in mir mit Überfülle[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]Und donnert ein Alarmsignal[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Als Nachtmahr fluchst du durch mein Sein,[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]ich kann’s uns beiden nie verzeihen[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]und mach bereit um zu beenden[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]was jahrelang nur wollt verschwenden.[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]In meinem Hirn seh‘ ich die Schlacht[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]Die lange schon da steht und wacht.[/FONT]

[FONT=&quot][/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]Sie schreit in mir Revolution[/FONT]
[FONT=&quot]Die Übelkeit geht ins Finale[/FONT]
[FONT=&quot]Kann der Lust nicht widerstehen[/FONT]
[FONT=&quot]Und reiße selber mir die Schale[/FONT]
[FONT=&quot]So muss ein Mann entgegensetzen,[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]dass Klänge seinen Bauch zerfetzen[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]​
[FONT=&quot]Ich hole einen Haken dir,[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]zu irren durch dein Darmgewirr[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]Ein Schreien schwebt noch in der Luft,[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]so leicht für mich wie Rosenduft[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]Ich setze mich und schlafe ein[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]und höre nicht die Kinder weinen.[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
 
Hallo Pedo,

ich finde schön dass du dich gemeldet hast und auf das unterschiedliche Empfinden eingegangen bist. Ich habe jetzt extra nur die neue Version gelesen, also nicht verglichen, und finde sie eindeutiger, kraftvoller und besser.

So wie der Text jetzt ist, kann er auch die Vorstellung über eine zukünftige Ehe bzw. Zermürbung durch diese und die bevorstehende Trennung und wiedergewonnene Freiheit darstellen. Bzw. die Gedanken, was einen in der Ehezukunft so erwartet und ob es doch die richtige Entscheidung war usw....Nachtmahr ist ja der Albtraum bzw. der böse Geist....

Und sogar das schlechte Gewissen, das Leben des Partners einbezogen zu haben usw..alles wird berücksichtigt...
Er sieht ja auch die Schlacht bzw. was sich anbahnt. Somit wird (für mich) in den ersten beiden Strophen die Steigerung bis zum Unerträglichen dargestellt, die letzte ist dann das Ende. Also doch auch für Leute mit nicht so dunkler Phantasie geeignet :)
Man kann es natürlich auch wesentlich dramatischer sehen - für mich sind beide Optionen möglich.

Mehr hätte ich jetzt nicht geändert.
Aber das ist nur meine Meinung, andere haben vielleicht völlig gegenteilige Bilder im Kopf..
Was für Musik kommt dazu? hast du da schon Vorstellungen?


Viele Grüße
 
Zitat von Jongleur
Wenn Du die englische Sprache nur annähernd so schlecht beherrschst wie die deutsche
Pedo schrieb:
Meine deutsche Sprache soll im Ernst schlecht sein? o.o
Leider die falsche Antwort.:cool:

Ein selbstbewusterer Schreiberling als Du hätte mir vermutlich lässig den Beweis abverlangt .;) Ein Künstler mit Herz ist nach meiner Erfahrung sowieso immer dabei, tatsächliche Schwächen abzustellen und angeblichen Schwächen kräftig zu dementieren.

Und Du? - Du scheinst auf differenzierte Sprachkritik (siehe zum Beispiel Mondluchs oder 1788) nur deshalb nicht einzugehen, weil Du keine sprachlichen Vorausetzungen für eine entsprechende Diskussion zu besitzen scheinst! Stelle ich mal so in den Raum...

Auch die neue Version produziert schiefe Sprachbilder am laufenden Band. - Da Du aber überschäumende Freude an Peinlichkeiten zu haben scheinst, sehe ich für meine Person keinen Grund mehr, Dich davor bewahren zu wollen.

Viel Spass
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm .. eine aufregende und aufgeregte Diskussion.

Mich hat - wie gesagt - die Ästhetik von Vs 1 des Textes bis auf ein paar wenige Unklarheiten angesprochen. Version 2 dagegen hat deutlich an Kraft verloren und ist um einiges "flacher".

Das passiert wohl, wenn man sich zu sehr auf Kritiik einlässt und "vom Weg abkommt", um es (mehreren) anderen recht zu machen. Die Worte verlieren ihre Authentizität.

Pedo, ich finde es OK, wenn Du Vorschläge und Kritik annimmst - und richtigerweise auch nicht jede. Ich finde aber, du bist hier weiter entgegengekommen als es dem Text gut tut. Ohne dabei etwas gewonnen zu haben.

Ich fand beispielsweise das nun gestrichene Bild "Murmeln unter der Haut" sehr treffend. Auch wenn manche damit nur ein Kinderpielzeug assoziieren, beschreibt es doch einen "aufwühlenden, Magengeschwür-ähnlichen" Gefühlszustand sehr treffend. Statt "Kälte den Schädel beisst" hätte ich eher "Seele beisst" oder sogar "Lenden beisst" benutzt - denn das eine wäre ein Hinweis auf emotionaler Ebene, das andere ein passendes Bild für die sexuelle Lethargie in der Ehe.

Aber am Ende musst Du selbst wissen, wo du Kälte empfindest oder ob ein Wort lediglich als Genre-Reminiszenz herhalten muss. "Schädel" klingt halt schön "metallig-rammsteinig" - was der Text ansich aber nicht nötig hat...

Ich hätte nur die sprachlichen Ungenauigkeiten korrigiert, (zb . .. Berge, in dem Geist gebaut) und einzelne Symbole ausgetauscht, die Basis selbst aber gelassen.

Ob das Ding nun "Ehe" oder "Die Ehe" heißt, finde ich übrigens gehupft wie gesprungen.

Und für mich ist der Inhalt auch nicht "Ich will töten", sondern das Töten ist nur die Konsequenz.. Die Idee, sich des ungeliebtebn Partners zu entledigen lieferte schon Stoff für Tausend Geschichten und Satiren . Ich hatte bei diesem Text "Die Katze" mit Jean Gabin und Simone Signoret vor Augen. Auch, wenn der Film ein etwas anderes Ende hat.
 
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Das passiert wohl, wenn man sich zu sehr auf Kritiik einlässt und "vom Weg abkommt", um es (mehreren) anderen recht zu machen.
Und das ist es, was mir auch passiert ist. Der "Ursprungstextgroove" geht flöten, ist mir selber auch schon so gegangen.
Dass der Text unterschiedlich interpretiert wird liegt ja in der Natur der Sache, sonst wäre er ja anders geschrieben worden.
Viele Köche verderben den Brei... (aber ich finde die zweite Version trotzdem gut, weil mir die erste etwas überfrachtet vorkam)
Den Beitrag 38 habe ich deswegen gehilfreicht
 
@ antipasti
antipasti schrieb:
Und für mich ist der Inhalt auch nicht "Ich will töten", sondern das Töten ist nur die Konsequenz.. Ganze Filme handeln von solch einer Situation. Ich hatte bei diesem Text "Die Katze" mit Jean Gabin und Simone Signoret vor Augen. Auch, wenn der Film ein etwas anderes Ende hat.

Einen Text dramaturgisch so aufzubauen, dass das Töten zur Konsequenz wird, verlangt dramaturgisches Geschick!
Aber ich sehe hier noch nicht mal einen Konflikt... zwischen ZWEI ernstgenommenen oder ernst zu nehmenden Figuren...
Was also rechtfertigt HIER als Konsequenz das Töten?

Ein "etwas anderes Ende" ist gut! :D
Es lautet für mich Versöhnung in Liebe.
Und der Ausgang steht ja (fast) immer für die Grundaussage des Autoren.... Oder?

Aber einem Punkt gebe ich Dir Recht: Spontane Änderungen infolge Kritiken sind heikel.
Zumal, wenn man bedenkt, dass gerade der Dichter oft nicht selber schreibt, sondern geschrieben wird.;)
Vor allem diese Ambivalenz im Dichter selber macht ja den Reiz für sein Publikum aus...und seine Unlust zu ändern.

Deshalb wollte ich Pedo mit Blick auf die Zukunft "nur" spiegeln, dass er aus meiner Sicht sein Handwerkszeug pflegen sollte... und ich hoffe noch immer, dieser Hinweis kommt an...;)

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

:gruebel:... Ich habe mich ja mehrmals enttäuscht darüber geäußert, dass die meisten Autoren hier ihren Kram trotz ausführlicher Diskussion nicht ändern....

Ich werde mich bemühen, das Wissen um die manchmal alles Andere blockierende Ambivalenz im Dichter künftig geduldiger, weitsichtiger in meine Erwartungen einzubinden...;)
 
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