Moin,
bzgl. WAF - naja, das ist immer so eine Sache. Das Ensemble steht z.Zt. im Wohnzimmer und da ist oftmals jedes Klangmöbel "groß"...
Allerdings habe ich es, ohne dazumal zu ahnen, dass es mal passen würde, so hinbekommen, den WAF etwas zu verbessern. Meine umgebauten Bugera-Cabinets (sind hier ja überall gepostet) sind ja querliegend und haben auch noch die gleiche Bespannung + Kedering, wie das Tweakerle. OK, als ich das ganze dazumal einschliesslich des Bugeras umbaute (siehe unten Sig), hatte ich ja als Vorbild auch einen Egnater ausgesucht *schäm*
Ein querliegendes Cab nun baut nicht so hoch wie das auf dem Foto oben zu sehende - das Ensemble fällt nicht so auf, WAF erst einmal gerettet, bis ich den Sound gecheckt habe.
Ich mach' mal bei Gelegenheit n' Foto vom Bugera-Cab mit dem Tweakerle.
...Wie schlägt sich dein Effekt, besonders bei hohem Gain?
Das kann ich noch nicht beantworten. Hint: Ich beginne gerade erst die Tests daheim und fahre momentan alles sehr leise. Ich möchte wirklich erst einmal hören, wie sich das ganze bei leisem Pegel schlägt. Dazu muss ich schreiben, dass ich gerade einen 69er 100-Watt SF Twin Reverb mit seinen Originalpappen repariert habe (leider leider ist's nicht meiner!) und der hat einen zumindest für meine Ohren bislang noch nie gehörten Cleanton zum Niederknien! Unglaublich! Daheim im Wohnzimmer, also leise! Und ich schreibe jetzt mal ganz bewusst, dass das für mich DIE Referenz bzgl. eines amtlichen Fender-Cleanton ist.
Naja und nun kann ich natürlich am Egnater schrauben, um zu schauen, wie weit ich mich diesem 7enderton überhaupt annähern kann. Also, um letztendlich Deine Frage zu beantworten: Weiß ich noch nicht, da z.Zt. noch nicht im Testprogramm! Aber ich kann's gern testen und berichte dann!
Zum Einschleifweg selbst: Der RV-5 verliert viel seiner "Digitalness", wenn er statt vor dem Amp im Einschleifweg hängt, das kann man klar und deutlich bei normaler Zimmerlautstärke hören. Was mich dabei wundert: Egnater schreibt in der Anleitung zum Tweaker, dass das Signal zu 100% durch den Send-Return geht, also nix gebypasst wird (zumindest hab ich's so verstanden...). Dennoch klingt es mit dem RV-5 wie ein Bypass - gefällt und offenbar pegelmässig gut gelöst. Wohlgemerkt, bei Zimmertemperatur, also Gain auf etwa 11 Uhr und Master auf etwa 2 Uhr.
Eingestellt ist momentan bzgl. der Schalter:
VINTAGE - MODERN
USA - AC - BRIT
HOT -
CLEAN
BRIGHT - NORMAL
TIGHT - DEEP.
...Wie macht sich das Ding eigentlich so im Bandkontext?
Kann ich Dir nicht sagen, da nicht getestet - und ich glaube, dass ich das auch gar nicht vorhabe: Hier bin ich gerade bzgl. Clean-Headroom ver- bzw. gewöhnt durch meine 50-Watter. Crunch würde vielleicht noch (!) gehen, denke ich mal. Aber alle meine Erfahrung bzgl. solcher Kleinleistungsamps, wie auch der Tweaker einer ist, zeigen, dass hier Clean zumindest in der Rockband, in der ich fiedele, nicht soooo der Brüller ist - zuwenig Reserven. Abmiken ginge noch, aber letzendlich höre ich immer, dass so eine Kiste an Clean-Grenzen kommt, Headroom-Reserven fehlen. Aber so will ich so einen Tweaker auch gar nicht verstehen, als dass er auf der Bühne an seine Grenzen gehen soll. Lieber nutze ich ihn als elegantes Tonmöbel daheim. (Nota bene: der Excelsior, den ich hier sonst verwende, muss bzgl. Clean ganz schön schlucken, kommt im Klang nahe, aber nicht ran.) Gezerrt hingegen klingt die kleine Kiste schon recht nett, aber auch hier bin ich inzwischen zu sehr durch eine andere Liga namens 2266VM oder Zerrpedale gewöhnt. Das kann man zwar alles vergleichen, aber letzendlich sind es m.E. Apfel mit Birnen.
CU MM