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richy
HCA Soundprogrammierung
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Hi
Moechte die Diskussion zu Piano Huellenkurven im SH 201 Thread vortsetzen:
Von Andy gibt es eine Grafik, die diesen Verlauf darstellt :
https://www.musiker-board.de/vb/att...-ger-t-ist-hier-h-ren-wave-editor_m_board.jpg
Ich habe mich mit der Fragestellung auch schon zuvor recht intensiv beschaeftigt, da das Pianosample des Tritin LE nicht gerade zu Freudenspruengen animiert
Wobei es aber in Ordnung ist wenn man nicht gerade Klassik damit spielen moechte.
Viel kann man daran nicht aendern, da das Sample extrem kurz ist,
aber wenigstens versuchen die Huellenkurven dafuer moeglichst genau zu optimieren.
Dazu muss man zunaechst den EG vorverzoegern, damit die Attack Phase nicht doppelt exponentiell moduliert wird.
Das klingt naemlich gar nicht gut
Die Laenge des Sample Attacks ist zudem von der Tonhoehe des Sampels
abhaengig. Man muss die Vorverzoegerung also Keytrackabhaengig gestalten.
Beim Le kann man dazu das Sample reverse abspielen. Dann wird es nicht geloopt und
man hat die Laenge des Attacks zur Verfuegung. Oder man benutzt ein Programm zur graphischen Darstellung.
Bereits damit egeben sich viele Stunden beschaulichen Schaffens an verregneten Sommerabenden
Wenn Frau oder Freundin nicht bereits das Weite gesucht haben :
Damit klappt das auf jeden Fall Ich suche gerade keytrackabhaengige Piano Attackzeiten !
Hat man dieses Problem geloest (also nicht das mit der Frau oder Freundin sondern dem Huellenkurvengenarator) stellt sich gleich das weitaus groessere Problem :
Wie geht es weiter ? Und ich meine da ist Andys Grafik sehr hilfreich.
Diese zeigt naemlich, dass sich an der Amplitude eines Pianosounds sich zunaechst gar
nicht viel aendert :
Ich war da mal anderer Auffassung und habe versucht die Amplitude nach der Verzoegerung einfach weiter exponentiell abklingen zu lassen.
Das sieht dann so aus :
Und klingt relativ natuerlich : (Beispiel: Triton LE Piano Audition Demos)
So ganz hat mich dieses Konzept, den exponentiellen Verlauf einfach weiterzufuehren, aber auch nie ueberzeugt.
Denn der Triton LE Piano Werksound (Acoustic Piano) der ueber einen Breakpoint eine Plateauphase einbaut, klingt im EG Verhalten zwar etwas unnatuerlich, aber druckvoller als meine reine Expo Version. Logisch, denn er ist auch einfach lauter.
Interessant ist auch der LE GM 01 Pianosound, der sicherlich von einem anderen Programmierer als der Sound "Acoustic Piano" stammt.
Zum einen verwendet er eine kuerzere EG Vorverzoegerung, die anhand Andys Grafik
aber eher unvorteilhaft ist. Danach kann man die Vorverzoegerung auch ruhig bis
in die konstante Loop-Phase verlaengerm. Es aendert sich auch bei einem echten Klavier
hier von der Amplitude soundso nur wenig.
Und damit ist auch mein Bemuehen den Loopzeitpunkt keytrackabhaengig exakt zu treffen
eher ein eher fragwuerdiges Bemuehen.
Zweitens hat der Programmierer beim GM Sound so wie bei meiner Version "fast" keinen Breakpont, also keine Plateaphase wie in Andys Grafik verwendet.
"Fast", denn er hat einen Brakpoint mit dem Level 10 (von 100) eingebaut.
Als wollte er damit sagen:
"Na irgendetwas stimmt mit meinem Sound auch nicht"
Der GM Sound klingt aber dennoch natuerlicher als das LE Preset "Acoustic Piano"
Fazit:
Andys Grafik zeigt, dass es kein Fehler ist bei einem Rompler Piano Sound mit kurzen Sampels wie dem LE ueber einen Breakpoint eine Plateaphase einzubauen.
Die Vorverzoegerung des EG kann man daher auch lieber zu lange als zu kurz waehlen.
Optimale Werte stehen hier noch aus.
Und erst wenn der EG stimmt sollte man sich darueber Gedanken machen wie man den Sound mittels EQ oder Filter noch weiter verbessern kann.
Das Grundmaterial muss erstmal stimmen.
Hoffe mal ich bin mit diesem Thread nicht zu weit ausgeschweift.
Ein Bemuehen das Le Piano zu verbessern ist aber sicherlich auch im Sinne aller
Triton Le User hier.
Moechte die Diskussion zu Piano Huellenkurven im SH 201 Thread vortsetzen:
Von Andy gibt es eine Grafik, die diesen Verlauf darstellt :
https://www.musiker-board.de/vb/att...-ger-t-ist-hier-h-ren-wave-editor_m_board.jpg
Ich habe mich mit der Fragestellung auch schon zuvor recht intensiv beschaeftigt, da das Pianosample des Tritin LE nicht gerade zu Freudenspruengen animiert
Wobei es aber in Ordnung ist wenn man nicht gerade Klassik damit spielen moechte.
Viel kann man daran nicht aendern, da das Sample extrem kurz ist,
aber wenigstens versuchen die Huellenkurven dafuer moeglichst genau zu optimieren.
Dazu muss man zunaechst den EG vorverzoegern, damit die Attack Phase nicht doppelt exponentiell moduliert wird.
Das klingt naemlich gar nicht gut
Die Laenge des Sample Attacks ist zudem von der Tonhoehe des Sampels
abhaengig. Man muss die Vorverzoegerung also Keytrackabhaengig gestalten.
Beim Le kann man dazu das Sample reverse abspielen. Dann wird es nicht geloopt und
man hat die Laenge des Attacks zur Verfuegung. Oder man benutzt ein Programm zur graphischen Darstellung.
Bereits damit egeben sich viele Stunden beschaulichen Schaffens an verregneten Sommerabenden
Wenn Frau oder Freundin nicht bereits das Weite gesucht haben :
Damit klappt das auf jeden Fall Ich suche gerade keytrackabhaengige Piano Attackzeiten !
Hat man dieses Problem geloest (also nicht das mit der Frau oder Freundin sondern dem Huellenkurvengenarator) stellt sich gleich das weitaus groessere Problem :
Wie geht es weiter ? Und ich meine da ist Andys Grafik sehr hilfreich.
Diese zeigt naemlich, dass sich an der Amplitude eines Pianosounds sich zunaechst gar
nicht viel aendert :
Ich war da mal anderer Auffassung und habe versucht die Amplitude nach der Verzoegerung einfach weiter exponentiell abklingen zu lassen.
Das sieht dann so aus :
Und klingt relativ natuerlich : (Beispiel: Triton LE Piano Audition Demos)
So ganz hat mich dieses Konzept, den exponentiellen Verlauf einfach weiterzufuehren, aber auch nie ueberzeugt.
Denn der Triton LE Piano Werksound (Acoustic Piano) der ueber einen Breakpoint eine Plateauphase einbaut, klingt im EG Verhalten zwar etwas unnatuerlich, aber druckvoller als meine reine Expo Version. Logisch, denn er ist auch einfach lauter.
Interessant ist auch der LE GM 01 Pianosound, der sicherlich von einem anderen Programmierer als der Sound "Acoustic Piano" stammt.
Zum einen verwendet er eine kuerzere EG Vorverzoegerung, die anhand Andys Grafik
aber eher unvorteilhaft ist. Danach kann man die Vorverzoegerung auch ruhig bis
in die konstante Loop-Phase verlaengerm. Es aendert sich auch bei einem echten Klavier
hier von der Amplitude soundso nur wenig.
Und damit ist auch mein Bemuehen den Loopzeitpunkt keytrackabhaengig exakt zu treffen
eher ein eher fragwuerdiges Bemuehen.
Zweitens hat der Programmierer beim GM Sound so wie bei meiner Version "fast" keinen Breakpont, also keine Plateaphase wie in Andys Grafik verwendet.
"Fast", denn er hat einen Brakpoint mit dem Level 10 (von 100) eingebaut.
Als wollte er damit sagen:
"Na irgendetwas stimmt mit meinem Sound auch nicht"
Der GM Sound klingt aber dennoch natuerlicher als das LE Preset "Acoustic Piano"
Fazit:
Andys Grafik zeigt, dass es kein Fehler ist bei einem Rompler Piano Sound mit kurzen Sampels wie dem LE ueber einen Breakpoint eine Plateaphase einzubauen.
Die Vorverzoegerung des EG kann man daher auch lieber zu lange als zu kurz waehlen.
Optimale Werte stehen hier noch aus.
Und erst wenn der EG stimmt sollte man sich darueber Gedanken machen wie man den Sound mittels EQ oder Filter noch weiter verbessern kann.
Das Grundmaterial muss erstmal stimmen.
Hoffe mal ich bin mit diesem Thread nicht zu weit ausgeschweift.
Ein Bemuehen das Le Piano zu verbessern ist aber sicherlich auch im Sinne aller
Triton Le User hier.
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