Effekte am Rhodes

  • Ersteller groovejazz
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Mein Lieblingsthema - Rhodes und Effekte. Ich nutze an meinem Suitcase 88 und dem Vintagevibe 64 seit mehreren Jahren nun folgende Kombi:

Rhodes->Sansamp Blonde->Smallstone Nano->Dunlop Tremolo (ab da stereo, weil das Ding auch Panning hervorragend beherrscht)->TC Hall of Fame->Stereo out. Alles schön auf einem Pedaltrain Nano angeordnet.
An Phasern habe ich so einiges durch (siehe auch meinen mehreren Jahre alten Phaser-Test-Thread). Mein Fazit nach zig Versuchen: Der Small Stone klingt noch am ehesten so, wie ich's haben will. Außerdem gut in Sachen Phaser: Strymon Mobius (leider sehr divenhaft, was die Stromversorgung betrifft) und der alte Boss SE-70 (leider nicht im Bodentreterformat erhältlich). Aber lest selbst :):
https://www.musiker-board.de/threads/phaser-für-das-rhodes-ein-kleiner-testbericht.384339/
 
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Hallo Zusammen

Hab' an meinem Mark 1 folgende Effekte ...:

Boss GE-7 - Equalizer
T-Rex Hobo Drive - PreAmp, Boost
mxr phase 90 - Phaser
electro harmonix neo clone - Chorus
jam Delay Lama - Delay
Strymon Flint - Reverb und Tremolo - von da an, dann Stereo out

am boden dann noch ein cry baby wahwah....

bin grundsätzlich sehr sehr zufrieden... die Zusammensetzung der Effekte bringt mir unglaubliche Möglichkeiten und eine enorme Vielfalt an Sounds.... und kann in gewissen kombinationen weit über den Tellerrand eines Rhodes Sounds kreieren...

was ich mir noch zur Optimierung ins Auge gefasst habe, ist ein behringer 19" EQ anstelle des kleinen Boss EQ's. einen anderen Chorus (ist toll, aber hab' da schon wesentlich bessere gehört) ....und vielleicht noch einen zweiten oder gar dritten delay :)

schau, dass ich gelegntlich mal sound beispiele hochladen kann....
 
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Hallo zusammen,
muss den Beitrag nochmals aufleben lassen. Ich suche ein WAH-Pedal und wie ich aus den bisherigen Beiträgen herausgehört habe, ist das CryBabyWah von Dunlop wohl ein heißer Favorit. Da gibt es allerdings unterschiedliche Versionen mit großen Preisunterschieden. Welches Modell könnt ihr den für ein RHODES MK1 empfehlen?

Dann noch eine Frage zu EQ-Einstellungen: Mir klingt das RHODES etwas zu dumpf und ich würde gerne mit einem EQ etwas nachhelfen. Ich habe einen TRamp bei Jens bestellt, der ja zumindest eine 3fach Klangregelung hat, dauert aber noch eine ganze Weile, bis der ausgeliefert wird. Ein weiteres Teil (oben ist des BOSS-Fußtreter genannt) möchte ich aber nicht unbedingt anschaffen. Momentan habe ich von BOSS ein VF-1 und ein SE-50, beide haben EQs drin, sind aber nur sehr umständlich zu bedienen, ein A-B-Vergleich macht da keinen Spaß. Kann mir jemand Tipps zu Frequenzbändern geben, die man für verschiedenen Klangänderungen verändert (.z.B. glockiger)?

Danke und Gruß
Bobbes
 
Moin .-)

Tendenziell ist es immer richtig einen Frequenzgang einzustellen, den auch ein Gitarrenamp von Haus aus machen würde... Ich hatte lange mal ein Boss SE-70, der ja einen 4-Band EQ in den infrage kommenden Effektketten hat...

z.B.

Bässe = 0 dB
untere Mitten 315 oder 400 Hz = - 8dB
oberen Mitten 2 kHz oder 2,5 kHz = + 4dB
Höhen 6,3 kHz = + 6dB

Dies entspricht in etwa einer Einstellung 4 / 7 / 7 an einem TwinReverb.


Bezüglich Wah ist mein Tip ja immer George Dennis GD-30... Klaut weniger Bass, nicht so aggressiv wie CB, rauscht nicht so, kein Potikratzen... Ist aber wie immer Geschmackssache...

Jenzz
 
Bezüglich Wah ist mein Tip ja immer George Dennis GD-30...
Dann scheint das GD-30 besser zu sein als das GD-65 (parametrisch). Ich zitierre mich mal selbst:
Ein George Dennis Parametric Wah GD 65 liegt bei mir unbenutzt rum. Ich hatte damals extra ein parametrisches Wah gekauft, in der Hoffnung, daß ich viel einstellen kann und ich dann auf jeden Fall irgendeinen guten Sound finde. Dem war aber nicht so, das Teil taugt gar nichts für das Rhodes und passt von den Frequenzen einfach nicht.
 
@Jenzz, vielen Dank, muss ich gleich mal probieren.

@McCoy: ich hatte schon mal ein GD, ich glaube es war dein Modell, mit dem war ich auch nicht zufrieden. Werde mich 'mal nach dem 30er umschauen. Rauschen wäre für mich dann ein Kaufgrund
Gruß Bobbes
 
Ist denn dein Rhodes vernünftig eingestellt? Da würd ich persönlich zuerst ansetzen, wenn mir was am Sound fehlt bevor ich mit anderen Mitteln nachhelfe.
 
Hallo Chris,
Das Rhodes war bei Jenzz, ist also okay. Ich spiele es über einen Hammond TR 30 = PEAVY Classic 30. Klingt eigentlich schon ordentlich, manchmal hätte ich halte gerne mehr Brillianz oder auch etwas glockiger. Die Klangregelung am Amp ist da nicht sehr hilfreich. Ich habe bei Effektgeräten schon versucht einzustellen, aber das ist durchbdie vielen Parameter und die umständliche Bedienung nicht sehr spassig. Wenn ich da ein paar Vorschläge hätte, könnte ich gezielter drangehen.
Gruss Bobbes
 
Vielleicht probierst du mal, das Rhodes an ein Interface anzuschließen und durch Logic o.ä. zu jagen. Dort kannst du ja nun sehr genau den EQ einstellen. Wenn du was gefunden hast, würd ich mich auf dem Markt umschauen, ob es etwas gibt, womit du das dann live umsetzen kannst.
 
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Moin .-)

Also die genannten EQ-Einstellungen im SE-70 bezogen sich auf Wiedergabe über Aktivmonitore o.Ä., wenn kein Amp 'zur Hand' ist.... So eine Einstellung + Klangregelung vom Amp dürfte dann doch etwas 'harsch' sein .-)

@bobbes
So ganz rauschfrei ist das GD-30 natürlich auch nicht, aber schon um einiges besser.

Hier mal ein Video mit Ulf Kleiner, das ist mit GD-30 gespielt... (ist aber auch ganz langsames Phasing (Moogerfooger) mit drauf...






Jenzz
 
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Hallo,
also, das GD30 ist gekauft und kommt nächste Woche, werde dann berichten.

@Jenzz: das Rhodes von Ulf kleiner klingt klasse. Aber nicht nur wegen des GD 30, sondern der Grundsound gefällt mir gut. Klingt "agressiver" als meines und hat auch schön Dynamik im Solo-Teil. Liegt das an den Effekten, oder an der Justierung des Rhodes?
Gruß Bobbes
 
Moin .-)

Das liegt an mehreren Dingen... Klar auch an der Justage, die quasi laufend in Schuss gehalten wird... Ulf kommt ziemlich regelmäßig alle 2-3 Jahren zum kleinen 'TÜV'... .-)

Ansosnten: Das ist kein Stage, sondern ein Janus Piano, also quasi ein Stage mit Suitcase-Preamp. Dieser ist auch modifiziert mit einem Buffer vor dem Preamp, so daß die PUs immer gleich klingen, egal was im Effektweg hängt. Durch den Buffer haben die PUs etwas mehr Pegel und klingen obenrum wesentlich offener als 'normal'... Dann hat das Piano 3 Ausgänge... Ein Stereo-Paar, das ganz normal auf die PA geht und einen dritten Mono-Ausgang, der direkt nach der ersten internen Preampstufe des Suitcasepreamps abgenommen ist (also ohne Klangregelung und Tremolo). Damit geht es dann meist auf einen Fender Princeton quasi als 'persönlichen Monitor'...


Jenzz
 
Na da ist aber einiges modifiziert, da kann ich lange mit Effekten und EQ-Einstellungen experimentieren. Der Preamp hat aber wohl den größten Anteil am Sound. Kann man dieses "Janus"-Teil denn bei jedem Rhodes nachrüsten? Gibt es da irgendwo Infos?
 
Moin .-)
Ja, im Prinzip ist das ja nichts anderes als ein Stage-Rhodes mit dem Frontpanel von einem Suitcase. Das Janus-System ist ja im Grunde sein Stagepiano mit Suitcase-Elektronik, zu dem noch 2 Aktivboxen gehören...

http://www.fenderrhodes.com/img/models/amp/janus1-ad.jpg


Jenzz
 
So, das Wah-Pedal (George Dennis GD30) ist angekommen und ich habe auch schon etwas damit 'rumgespielt. Rauschen kann ich keines hören (ich spiele es über einen Röhrenverstärker, der rauscht vermutlich lauter als das Pedal). So wie Jenzz schrieb, sind auch keine Bässe abgeschnitten. Der Wah-Effekt ist für mich sehr schön, wobei ich bisher weder ein anderes Pedal getestet habe, noch einen direkten Vergleich habe. Der Regelweg ist etwas kurz, in der unteren Hälfte hört man Veränderungen, wenn man weiter druchtritt, kommt keine Veränderung mehr. Das liegt vermutlich an der Bauart (kein Poti sondern über oiptischen Kontroller, die Helligkeit wird durch eine einfache kleine Metallplatte gemacht - hell und dunkel bei Pedalbewegung. Der Effekt wird aktiviert, wenn man das Pedal nach vorne voll durchdrückt und einen Schalter betätigt. Das geht im Sitzen verdammt schwer. Da merkt man, dass das Pedal für Gitarristen konzipiert wurde; im Stehen geht das einschalten wesentlich leichter. Ich schließe mich vielen "Testern" an und verspreche, irgendwann ein Soundbeispiel hochzuladen :whistle:

Gruß Bobbes
 
Das ist ja ein belebter Thread geworden :)

Über was wir jetzt noch kaum gesprochen haben ist die Reihenfolge in der wir die Effekte hintereinanderschalten. Klar dürfte seine, dass Hall und Delay eher hinten in der Effektkette sein sollten. Wie siehts aber aus mit Wah, Preamp, Modulation, Tremolo, etc.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde jedenfalls eine evtl. vorhandene Zerr-Kiste vor das Wahwah setzen. Um dann einen ähnlichen Wohlklang zu erzeugen, wie er hier ab 1'14" mit einem (glaube ich mal gehört zu haben) Hohner Clavinet oder Pianet fabriziert wird :D :



Wobei man im Fall des CryBaby allerdings gucken muß, daß man das Filter nicht zu weit aufreißt, das passiert schnell ;).
 
hmm, wenn man über nen Gitarrenamp spielt, kommt die Zerre ja ganz zum Schluss. Weiß jetzt nicht ob ich die Effektkette bei meinem Hot Rod Deluxe einschleifen kann. Der hat einen Poweramp In und einen Preamp Out. Bei meinem VVP kann ich ja auch Effekte einschleifen. Falls ich etwas Crunch brauche, weiß ich nicht, ob das dem eingebauten Preamp des VVPs so gut tut. Über den Rackmischer in meine beiden Aktiv Monitore ist das natürlich einfacher.
Hab mal folgende Seite gefunden: http://gitarreundeffekte.de/effektkette/#grundlegende-anordnung-der-effektgerate

.... so hab grad mal wieder mit den Einzeltretern rumgespielt (über Line Mixer direkt auf die Studio Monitore) ZCat Q-Mod, Boss FDR-1, Strymon El Capistan.
Dann im Vergleich nochmal mein Altes Boss GT6 ausgepackt. Die Ampsimulation des GT6 gefällt mir besser als die des FDR-1. Trozdem ist das FDR ganz nett und handlich und bringt ein bißchen Crunch wie ich's halt gerne mag. Die Federhallsimulation ist zwar etwas komisch matschig. Irgendwie immer zwischen zuviel und zuwenig Hall.

Noch ein Punkt: Hab mir das Harley Benton Power Plant Junior als Stromversorgung zwecks Kabelsalatvermeidung geholt. Leider hat es wohl keinen ausreichend starken Output für den El Capistan. Auch nicht mit dem gelben V-Kabel. Für das muss ich das orginal Netzteil benutzen :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Über was wir jetzt noch kaum gesprochen haben ist die Reihenfolge in der wir die Effekte hintereinanderschalten. Klar dürfte seine, dass Hall und Delay eher hinten in der Effektkette sein sollten. Wie siehts aber aus mit Wah, Preamp, Modulation, Tremolo, etc.?

Ich hab mich da mal an ein paar Inputs gehalten, welche ich im Netz zur Effektschleife für Gitarren gefunden habe. und das dann angepasst, wie ich finde, dass es am besten klingt....

1. Pre Amp
2. Overdrive
3. Phaser
4. Digital Delay
5. EQ
6. Analog Delay
7. Tremolo
8. Reverb
 

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