[Effekt] - MEK Zehndrive (Zendrive)

Bitteschön :).

Interpretiere ich richtig, dass du die Beschriftung des Zendrive (fast) identisch nachempfunden und auf eine Zehndrive aufgebracht hast? Respekt! Oder ists ein Vergleichs-Zen mit anderen Knöpfen? (ich glaub ich steh aufm Schlauch...)

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe hat Tiger es nachempfunden, mit Bildbearbeitungssoftware ist das auch gut und schnell möglich. An einigen (kleineren) details erkennt man allerdings das es kein Originaler ist z.B. Position der LED und Glatte oberfläche.

Ein Hermida Pedal wirklich im Detail zu fälschen ist allerdings auch nicht sonderlich schwierig. Die ganzen Sache bekommt man hier ebenfalls sehr leicht. Wer auf nummer sicher gehen will sollte sich deswegen auch mal ein paar bilder von drinnen schicken lassen. Ich hab selbst auch schon Fuzz Factory Clone gesehen die (fast) identisch aussahen wie das Original (von Außen), erst auf dem 2. Blick fiel dann auf das es eine Kopie war .... z.B. hier im YouTube Video ...

Grüße
 
Interpretiere ich richtig, dass du die Beschriftung des Zendrive (fast) identisch nachempfunden und auf eine Zehndrive aufgebracht hast? Respekt! Oder ists ein Vergleichs-Zen mit anderen Knöpfen? (ich glaub ich steh aufm Schlauch...)

Wenn die erste Annahme zutreffen sollte, werde ich wohl endgültig Abstand davon nehmen, irgendwann einen Zendrive gebraucht zu kaufen... man kann sich ja vor nichts mehr sicher sein:p Bitte nicht als Betrugsvorwurf verstehen, Nachahmer könnte das aber auf dumme Gedanken bringen bei den Preisen, die für immer noch für Zens bezahlt werden.


Ja, die Welt ist einfach schlecht ;)

Wie Sele schon sagt, heute ist in dem Bereich nichts wirklich fälschungssicher.

Ist auch ganz einfach: Layout kann man mit einer billigen Bildberabeitungssoftware bearbeiten, Ying/Yang gibt´s zuhauf im Internet, ähnliche Schriften auch. - Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.

-> Sele- nicht so glatte Oberfläche . ja, mea culpa, Ich habe geschlampt und das ganze mitten in der Nacht hergestellt. Tja und dann habe ich auch nicht warten können, bis der Klarlack trocken war...
 
-> Sele- nicht so glatte Oberfläche . ja, mea culpa, Ich habe geschlampt und das ganze mitten in der Nacht hergestellt. Tja und dann habe ich auch nicht warten können, bis der Klarlack trocken war...

Nein, nein das mein ich gar nicht. Das original Zendrive hat eine Hammerschlag Optik (leicht rauhe Oberfläche), während deine Oberfläche Glatt ist. Man könnte auch sagen, dass es sich Hermida da einfach macht und die Gehäuse vorlackiert kauft - die gibt's nämlich so von Hammond (Musik-Ding: 10€)...

Grüße
 
wobei das ja komplett schwarz lackiert ist. Die Front des Zen ist aber silber / chrom. Ich habe das Rohgehäuse auf der Kopfplatte vorher geschliffen und einigermassen blank poliert, dann mit einem Stück Papier in Grösse der späteren Folie abgeklebt. Danach lackiert, Papier wieder runter und Folie aufgbracht. Nochmal klar lackiert und fertig!

Beim Original-Zen wird wohl eine Alu-Platte aufgebracht - oder?
 
Beim Original-Zen wird wohl eine Alu-Platte aufgebracht - oder?

Guitartest schreibt Metallplatte, die sieht aber mehr nach Folie aus bzw. mit Folie würde man wahrscheinlich ähnliche Ergebnisse erziehlen (Chromfolie + Laserdrucker)... Ansonsten machen ja die Hermida Teile Optisch nicht viel her, das macht Mr. Zvex besser - aber auch nur von Außen :D.
 
Ich beteilige mich nun auch mal,

ich stimme Sele zu, die Z.Vex Pedale gefallen mir optisch auch besser im Vergleich zum wirklich recht unansehnlichen Zendrive, das sieht irgendwie aus wie ein schlechtes japanisches Industriesouvenir...irgendwie.

Innen sind beide nicht die schönsten, der Zendrive sieht aus wie ein Amateurprojekt, die Z.Vexs' wie Massenfertigung, vor allem gibt es sogar welche mit SMD Bauteilen...und das geht ja gar nicht.

Ich habe ja seit kurzem ein Fuchs Plush Cream Pedal, Review hier im Bereich, der sieht von Innen auch nicht wirklich toll aus, klingt aber wirklich sehr sehr gut...

Ich würde fast behaupten, Ibanez hat schönere Effekte innen und außen, wie beide zusammen...:great:

LG

Flo
 
Auch wenn es hier eigentlich um das Zehndrive geht, möchte ich kurz meine Erfahrungen zum Box-of-Rock Bausatz loswerden.

Der Zusammenbau war sehr angenehm, da sowohl Platine als auch Gehäuse ausreichend Platz zum entspannten Arbeiten bieten. Die Qualität des Bausatzes ist wirklich hervorragend.

Ich betreibe die Box of Rock vor einem Linnemann JTM45, im Grunde sollte ich also mit dem Effekt ungefähr dahin kommen, wo ich auch mit dem aufgerissenen Ampsound wäre. Eins vorneweg, das funktioniert auch. Also ungefähr. Um ehrlich zu sein gefällt die Box of Rock mir für alles was über satten Crunch hinaus geht sogar besser als die Endstufenzerre.

Das Ding ist wirklich Rock. Damit kann man bei Bedarf ein Pfund rausknallen, einfach herrlich. Der Sound ist dabei direkt, rauh und ehrlich. Wer etwas zum Schönfärben und Gleichmachen sucht, ist hier an der falschen Baustelle.

Man muss dabei ein wenig mit dem Bass aufpassen, dieses Pedal hat nichts mit einem Tubescreamer oder ähnlichem zu tun. Diet von Guitarsite.de hat mal geschrieben das es Verzerrer mit AmpSound und welche mit Effektsound gibt.

Das Jekyll&Hyde (TubeScreamer-Clone und Distortion) klingt nach Effekt, Zendrive und vor allem Box of Rock klingen nach Amp. Das meine ich aber nicht als Qualitätsurteil.

Es kommt darauf an welchen Sound man erreichen möchte. Oft kommt mir der Bassklau des Jekyll&Hydes entgegen, weil ich so einen voluminösen Cleansound mit einem straffen Overdrive verbinden kann.

Aber die Box of Rock macht einfach verdammt viel Spass, und war dann auch beim letzten Auftritt am Freitag fast durchgängig aktiviert.

Der Super Hard On, also der in der BoR integrierte Booster ist ebenfalls klasse. Er tur genau das was er soll, er boostet das Signal. Dabei kommt einem schon das minimal geboostete Signal nicht selten frischer und lebendiger vor, so dass man geneigt ist den Boost die ganze Zeit anzulassen. Im Gegensatz dazu setzte ich meinen TrebleBooster dann schon eher als Effekt ein.

Für den Preis von unter 50 Euro (38 Euro für den Bausatz, 5,50 Euro für das Gehäuse und ca. 4 für die Potiknöpfe = 47,50) bekommt man da ein wirklich gutes Pedal.

Als nächstes überlege ich jetzt noch ein Klon Zentaurus-Clone zu bauen. Da dieser ja durchaus in die Richtung EdelTubeScreamer gehen soll, könnte der eventuell mein Jekyll&Hyde ersetzen... aber dann brauch ich auch wieder ein Distortion-Pedal, also muss das Jekyll wahrscheinlich eh drauf bleiben.

Und dann will ich noch ein Fuzz haben... vielleicht die FuzzFactory oder ein FuzzFace.

So langsam wächst mein Effektboard schon alleine durch die verschiedenen Verzerrer gewaltig.

Im Moment habe ich somit 3 verschiedene Geräte, die aber alle unterschiedlich klingen.

Das Jekyll verwende ich für die angecrunchten Rhytmus-Sounds, das Zendrive für singende Leadparts (auch mit ziemlich wenig Gain), oder überall da, wo genügend Raum ist für diesn süsslichen warmen und weichen Sound (inzwischen bin ich doch recht angetan davon, und möchte es nicht mehr missen).

Und die Box of Rock darf überall da werkeln, wo es schmutzig und heiss werden darf. Und wenn ich mal den ganz präzisen, harten Atack des Hyde brauche, darf der auch zum Spielen rauskommen :p
 
Habe gestern ein Zehndrive bekommen und werd´s am Wochenende mal gegen meine anderen Treter, die evtl. ähnliche Sounds produzieren können, testen. Ergebnis gibt´s dann hier oder in einem seperaten Thread zu lesen... :)
 
Hier also meine ersten Eindrücke vom Zehndrive. Die Testsituation war nicht die beste, bei Zimmerlautstärke in einen Transistorübungsamp, weshalb dieser Post auch nur als erster Eindruck zu verstehen sein soll. Ich hoffe, den Test demnächst an einem weiter ausgefahrenen Röhrenamp wiederholen zu können.

Zunächst zum Zehndrive:
Ohne das Ergebnis allzuschnell vorwegnehmen zu wollen, kann ich mich dem bisher hier bzw. auch im Guitartest-Bericht Gesagten anschließen.
Ich finde das Pedal wirklich sehr dumpf abgestimmt. Voice und Tone sind für mich nur ab Reglerstellung 14h wirklich sinnvoll , alles darunter ist zu bassig, dumpf und undefiniert. Ich mags einfach nicht, wenn zwischen clean und overdrive allzu große klangliche Grundcharakteristiken herrschen.

Der Voice Regler ist zunächst gewöhnungsbedürftig, die "richtige" Einstellung hab ich hier wohl noch nicht gefunden.

Insgesamt recht prägnante Mitten, welche sich auch nicht wirklich herausdrehen lassen. Dieses ist ein Fixpunkt, der ja auch irgendwie den Charakter des Dumblesounds ausmacht.

Gain ist mehr als genug vorhanden. Ich persönlich würde in der Reglereinstellung 9 bis 11Uhr auf jeden Fall schon glücklich werden, bin gespannt wie das an einem lauteren Amp ausfallen wird.

Das Zehndrive im Vergleich zu anderen Pedalen:
Bei User oboti, der mir das Pedal freundlicherweise (vorerst) überließ, hatte ich die Möglichkeit, das Pedal im Vergleich mit seiner umfangreichen und exklusiven Tretersammlung (Du weißt, da ist noch ein Post im Effektboard-Thread Pflicht ;))ansatzweise kurz zu testen und zu vergleichen. Er hatte zufällig auch ein original Zendrive da. Der Test lief über Kopfhörer, Signal direkt in den PC.

Zehndrive vs. Zendrive:
Selbst direkt in den PC konnte man das Mehr an Transparenz, Lebendigkeit und Frische des Zen gegenüber dem Zehn hören, sehr beeindruckend. Klanglich waren sie aber wirklich sehr ähnlich, und bei beiden konnte man eine (entfernte) klangliche Verwandtschaft zum TS im Bezug auf Gaincharakteristik und "Mittennöck" heraushören.

Zehndrive vs. Xotic BB-Preamp:
Zum BB-Preamp ist zusagen, dass dieser, sicherlich auch entfernt vom TS abstammend, dennoch tiefere Mitten und leicht aggressivere Verzerrung hat und somit immer mehr in Richtung rockiger Marshall klingt. Dabei klingt immer ein bisschen Cleansignal mit (klanglich, wenn vll auch nicht technisch gesehen), sodass er trotzdem transparent bleibt.

Um den BB dem Zehn anzunähern, habe ich Höhen und Bässe jeweils auf 10/11Uhr eingestellt und damit die Mitten hervorgehoben, Gain stand auf 8/9Uhr, das heißt gerade so einsetzend. Die Gainstruktur ist hier sehr vergleichbar, auch die Mittenpräsenz ist ähnlich, wenn man auch beim BB aufpassen muss, dass man es nicht übertreibt und das ganze "boxy" klingt. Beim Zehn ist es hier immer einfacher, ihn bluesig klingen zu lassen, der BB will unterschwellig ständig losrocken hat man das Gefühl. :)
Beim Zehn hat man selbst bei wenig Gain schon schöne Kompression und kann ihn ohne viel Verzerrung singen lassen.

Fazit: Es besteht einiges an Überschneidung zwischen den beiden Pedalen, die feineren klanglichen Unterschiede wird der zweite Test (s.o.) dann hoffentlich noch deutlicher herausstellen. Das Zehn würde den BB insofern gut ergänzen, dass es eine bluesigere Variante darstellt, während man den BB rockiger einstellt.

Interessant wäre ein Vergleich zum AC-Booster von Xotic gewesen, der (ich kenne ihn persönlich leider nicht) ebenfalls präsentere Mitten haben soll und schön bluesig klingt. (Man beachte die Videos von Allen Hinds auf der Xotic-hp, vor allem jenem zum Vgl. zw. BB und AC!)

Zehn vs. Menatone Red Snapper:
Zum Red Snapper verweise ich auf das Review in meiner Sig. Hier tuen sich im Vgl. zum Zehn dann doch schon größere Unterschiede auf. Der RS klingt immer kratziger und bissiger, kann aber bei wenig Gain auch Richtung Larry Carlton-mäßige Dumbletones eingestellt werden. Für mehr fehlt im die Kompression, die der Zehn im gesammten Reglerweg hat.

Eine besonders nette Kombination ist das Stacking des Zehndrive in den RS. Letzterer frischt den Klang des Zehn etwas auf, macht in rockiger und kommt dann schon sehr in Richtung des BB Preamp. Nette Kombi!

Soviel erstmal zu meinen ersten Eindrücken. Heut abend kommen evtl. noch ein paar Fotos dazu. Hoffe ich konnte einigermaßen beschreiben, was ich gehört habe. Ist ja immer nicht so einfach.
Werde dann demnächst Weiteres berichten...
 
Hallo,

also dumpf finde ich das Zehndrive wirklich nicht abgestimmt.

Hat Dein Zehndrive die Modifikationen aus dem MEK-Forum? Ich habe die dortigen Modifikationen druchgeführt und mit meinem Zendrive direkt im A/B-Vergleich getestet.
Bis auf Voice habe ich identische Einstellungen gefahren. Wenn beim Zendrive Voice auf 12:00 Uhr stand, so bekam ich mit dem Zehndrive ziemlich genau den gleichen Ton bei Voice auf 15:00 Uhr hin. Also ein wenig anders ist die Regelcharakteristik schon.

Allerdings muss das Zehndrive, wie auch das Zendrive, meiner Meinung nach unbedingt vor einem gut klingenden, clean eingestellten Röhrenamp betrieben werden, damit sie ihre Klangeigenschaften wirklich ausspielen können.
Vor meine Kitty Hawk geschaltet, bin ich wirklich sehr zufrieden.
Ich habe die Pedale auch mal vor einem Rath Amp (Transe) getestet. Bin da überhaupt nicht glücklich geworden, obwohl ein sehr guter Amp an sich. Auch vor meinem Super Champ XD schon fast grauenhaft :confused:

Noch ein Wort zum Mythos "Dumble" bzw. Robben Ford Sound.

Am 12.10.08 konnte ich fast 2 Stunden Robben Ford live erleben. Überraschender Weise hatte er zu seinem Fender Twin auch sein Dumble-Setup dabei :great:
Mit gespannter Erwartung habe ich dann den ersten Tönen gelauscht. Was soll ich sagen! Ich war nach dem Konzert doch etwas enttäuscht. Den Robben Ford Sound, den ich von CDs oder DVDs kenne und der weltweit heftig diskutiert wird, habe ich nicht in Perfektion gehört.
Am ehesten ist der Sound in diese bekannte Richtung gegangen, wenn er an seiner Sakashta-Gitarre den Minischalter (ich denke aktive Elektronik oder Mid-Boost) umlegte.

Also nichts Zendrive oder alleiniger Dumble-Overdrive.

Aber vielleicht hatte ich ja in der ersten Reihe, 2 Meter von Robben Ford entfernt auch einen schlechten Sitzplatz ;)

Eigentlich an dieser Stelle OT, aber trotzdem Interessant für den Robben Ford Sound, ein paar Bilder vom Setup.
Kein Zendrive! Nur ein Tuner, Volume Pedal, Cry Baby, Midi Mouse und Umschalter zwischen den Amps, sowie das tc. Multieffekt, Dumblerator und die Amps. Ich glaube, dass er auch eine Art Powerbreake auf seinem Rack stehen hatte. Bin mir aber nicht ganz sicher.

Für mich eindeutig die Erkenntnis, sich seinen Sound zu suchen. Wobei man sich ja von bekannten Musikern hier Anregungen holen kann.
Ich für meine Person werde jetzt nicht mehr versuchen, bis auf die letzte Frequenz einem bestimmten Sound nach zu eifern. Der ist ja bei dem entsprechenden Musiker auch nicht immer gleich!
Ich suche nun meinen Sound (und übe vor allem mehr). Und da ist mir das MEK Zehndrive ein guter Geselle :)
 

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Hat Dein Zehndrive die Modifikationen aus dem MEK-Forum?

Kann ich dir nicht sagen, da ich es nicht selbst gebaut hab sondern gebraucht gekauft. Ich gehe aber mal davon aus, dass es nach dem Standardaufbau gebaut wurde.
Vielleicht ist bei dem Exemplar auch irgendwas nicht richtig gemacht worden. Ist das (technisch) möglich, dass das eine und das andere unterschiedlich dumpf klingen, je nachdem ob man was "falsch" macht?

Ich denke mal dumpf abgestimmt war auch im Vergleich zu den Pedalen zu sehen, die ich kenne und gewohnt bin. Vielleicht kam es mir nur so vor, aber ich fand bei 12Uhr Stellung von Voice und Tone war das verzerrte Signal dumpfer als das cleane. Ich hatte aber auch schon lange kein mittenbetontes Pedal mehr und wie gesagt, der Test fand bei minimaler Lautstärke an einer recht bassigen 2x12er Mesa-Box statt. Ich werde wie gesagt der Sache weiter auf den Grund gehen.

Allerdings muss das Zehndrive, wie auch das Zendrive, meiner Meinung nach unbedingt vor einem gut klingenden, clean eingestellten Röhrenamp betrieben werden, damit sie ihre Klangeigenschaften wirklich ausspielen können.
Vor meine Kitty Hawk geschaltet, bin ich wirklich sehr zufrieden.
Ich habe die Pedale auch mal vor einem Rath Amp (Transe) getestet. Bin da überhaupt nicht glücklich geworden, obwohl ein sehr guter Amp an sich. Auch vor meinem Super Champ XD schon fast grauenhaft


Na toll, nämlich genau letzterer ist auf dem Weg zu mir. Na, schauen wir mal...
Auf den Zendrive scheint das aber nicht ausschließlich zu zutreffen. Es gibt sehr viele Dr.Z-User, die auf das Zendrive schwören, und es ist anzunehmen, dass die wenigsten von denen ihren Amp wirklich clean spielen.

Gibt es sonst Meinungen zu dem von mir geschriebenen? Nehmt mich ruhig auseinander, schließlich soll potentiellen Zehndrive-Käufern kein falsches Bild entstehen.

N8:)
 
Hi rabbitgonemad,

also auseinander nehmen wollte ich Dich auf keinen Fall!
Ich finde das Zehndrive halt einfach gut gelungen. Deshalb habe ich zwichenzeitlich auch das Zendrive verkauft.

Das Zendrive hat gerade beim Tonepoti einen anderen Wert. Bin jetzt gerade nicht zu Hause und kann deshalb nicht nachsehen. Ob die anderen Widerstände viel ausmachen? Manche hören ja Flöhe husten ;)

Was den Super Champ XD angeht, hat der halt eine Solidstate Vorstufe. Wenn man die jetzt übersteuert anfährt werden halt einfach keine Röhren angezerrt sondern Dioden oder ICs oder dergleichen (kenne mich da wirklich nicht so gut aus).

Ich hab aber in einem amerikanischen Forum mal gelesen, dass man einen Effektloop vor die Endstufe basteln kann. Dann übersteuern die dort eingeschliffenen Overdrives, etc. die Endstufenröhren, was angeblich sehr gut klingen soll.
Hab ich bis jetzt noch nicht umgebaut, da ich noch skrupel habe wegen der Gewährleistung. Und ehrlich gesagt, brauche ich beim SCXD keine Effekte davor. Klingt mit den vorhandenen Modellern schon super.
Ich kann Dir aber empfehlen den Lautsprecher auszutauschen. Ich hab nun den Jensen P10Q drinnen und bin restlos begeistert.

Gruß biged99
 
Hey ihr,
ich lese schon die ganze Zeit etwas von Modifikationen, die das Zehndrive dem Zendrive noch ähnlicher machen sollen.
Im MEK-Forum konnte ich aber nichts finden (bin ich blöd :gruebel: )
Könnt mir jemand nen Link schicken, bzw reinschreiben um welche Mods es sich handelt?
 
Das steht hier im Thread:

"MKT Kondensatoren --> auf ECQB Panasonic Polypropylen
1% Metallschichtwiderstände--> 5% Kohleschichtwiderstände
100K Tone Poti ---> 50K linear
ToneblendenKondensator 3n9--> 3n3, ist allerdings unerheblich bei den Toleranzen
Gain Poti 1M B---> 500K B
IC AD712 ---> MC1458P"
 
Hi,
ich hab mir vor Kurzem auch einen Zendrive gebastelt, den Bausatz von das-Musikding.de.
Klingt wunderbar, nur ein kleines Problem gibt es:

Direkt nach dem ersten Anschalten klingt es ganz anders als nach ca. 1 Minute, und zwar sehr fuzzig und unaufgelöst.
Es braucht also quasi eine kurze Zeit, bis es "warmgelaufen" ist. Meine Frage lautet jetzt, ob das generell beim Zendrive so ist, oder ob mir beim Löten ein Fehler unterlaufen ist?
 
Da ist Dir wohl ein Fehler unterlaufen. Des g'hört net so, hat d'Frau Werwolf g'sagt.... ;)
 
für alle selbstbauer noch meine 2 cent, nach dem motto: aus schaden wird man klug:

-mir ist beim bestücken die germaniumdiode zerbrochen (die hält nicht viel druck aus, also vorsichtig einfädeln und einlöten). hatte 1 stunde bauzeitverlängerung durch fahrt zu conrad zur folge...

- nach zusammenbau kam gar kein ton (kommt wohl öfters vor..?)... des rätsles lösung nach viel frust und zermartertem hirn: einer der beiden offenen klinkenbuchsen war mit dem tip so nach unten eingebaut, daß der tip mit dem gehäuse in berührung kam. massekontakt.... nach drehung der buchse war alles bestens.

sound: herrlich, wenn man in einen röhrenamp danach geht. hat sich für mich gelohnt (e-violine)
 
mal noch dies: selten, bis gar nicht, wird mal erklärt, was ein effekt eigentlich genau macht. meinen ohren nach macht der zehndrive folgendes: er produziert eine gleichmäßige verzerrung mit allen obertönen (gradzahlig und ungeradzahlig) aber er fängt im bass an. also zuerst wird der bassbereich verzerrt und so nach und nach (bei steigendem gain) werden dann auch die höhen verzerrt. deshalb hat man in den unteren stufen diesen effekt der schönen angezerrten bässe und oben noch glockig cleane höhen. und das erklärt auch, warum das zehndrive so gut mit röhrenamps harmonisiert: dieser "effekt" wird natürlich 1 zu1 auf den amp übertragen. man kann mit dem zehndrive quasi den jeweiligen zerrsound des amps auf die gleiche art ankitzeln (erst bässe, dann höhen), so daß der grundcharakter dieses phänomens bleibt, aber der ampsound trotzdem den sound macht. finde ich relativ clever gelöst udn überzeugend für ein pedal.
 
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