Edel und Teuer - Transistoren Verstärker

l-s-d
l-s-d
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.12.23
Registriert
05.06.08
Beiträge
112
Kekse
0
Hallo Party People!

Wie der Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einem Transistor Gitarrenverstärker der es auch mit einem teureren Röhrenverstärker aufnehmen kann, weil ich diese langsam satt bin.
Soundmäßig sollte er halt von Clean bis HiGain alles problemlos mitmachen!

Und damit das hier nicht wieder in einer sich über mehre Seiten hinziehenden Grundsatz Diskussion "Röhre gegen Transe" ausartet!!!! , will ich die Gründe gar nicht länger erläutern!



Also!
Wie heissen sie, die "guten" Transistoren Verstärker ? Werden die noch gebaut ?

Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm,
Line6 oder PCL Vintage?

Leider kenne ich die nur vom Hörensagen. Gespielt habe ich sie noch nie, sollen aber gut sein.
 
Ja, PCL baut die und pritchard.

Mal so nebenbei, was hast du für schlechte Erfahrungen gemacht - oder vielmehr mit was?
 
Also für cleane Sachen definitiv der Roland Jazz Chorus...
Ansonsten kann ich die Hiwatt Transistoramps sehr empfehlen (Highgain-Serie)!

lg
 
Tech21

das Unternehmen hat ein geniales Analog-Modelling Know-How (Sansamp)

ich habe den Trademark 60 Combo und der klingt einfach nur gut.
 
Ansonsten gibt es hier zwischen dem Kriegsgetümmel viele interessante Tipps. ;)
 
Ich habe relativ gute Erfahrungen mit den PCL (Stagemaster) und Rath Amp (Rangemaster) gemacht. Allerdings sind sie im Zerrkanal nicht wirklich aggressiv. Aber dafür gibt es ja Treter.

Ich spiele den Stagemaster zur zeit mit einem Boss hm-2. Um den Schweden Death Sound hin zu bekommen. Es ist ein wenig "boxy" im Klang aber das liegt definitv am Treter.

Auf jeden Fall ein sehr guter Amp. Er ist richtig schön tight und ehrlich. Nicht so wie viele Röhrenamps im Mittel- und Oberklassebereich.
 
Wie der Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einem Transistor Gitarrenverstärker der es auch mit einem teureren Röhrenverstärker aufnehmen kann, weil ich diese langsam satt bin.

Du könntest auch schreiben, dass Du die Nase voll hast von der Les Paul und jetzt gerne eine Stratocaster möchtest. Die soll es aber bitte mit einer Les Paul "aufnehmen"...

Na, wir sollen ja sachlich bleiben ;-) Leider schreibst Du nicht, was für Musik Du machst und was Du mit dem Amp vorhast.

Als Übungscombo für zu Hause kann es ein ordentlicher, günstiger Combo wie zum Beispiel ein Peavey Backstage durchaus sehr gut "mit einem teureren Röhrenverstärker aufnehmen". Oftmals klingen Transistor-Amps bei geringer Lautstärke besser als ein Röhrenamp, der ja in der Regel eine gewisse Lautstärke braucht, um zu klingen.

Grundsätzlich kann es jeder Transistor-Verstärker mit jedem Röhren-Amp aufnehmen, wenn Dir der Klang des ersteren gefällt. Hängt doch nur von Deinem Geschmack ab...

Dir sollte halt klar sein, dass beide Bauweisen spezifische Unterschiede mit sich bringen. Wenn Dir Transistor-Sounds besser gefallen als Röhrensounds, gibt's keinen Grund, sich dafür zu schämen ;-) Nur ist es meiner Meinung nach absurd, zu erwarten, dass beide Gerätegattungen gleich klingen könnten. Jede hat ihre Berichtigung aufgrund ihrer spezifische, gut unterscheidbaren Eigenschaften.

Wie heissen sie, die "guten" Transistoren Verstärker ? Werden die noch gebaut ?

Heute gibt es bessere Transistor-Amps als jemals zuvor.

Von den "klassischen" Transistor-Combos (also ohne Modelling) fand ich die Peaveys immer sehr gut. Zu empfehlen sind auch die Tech 21-Geräte.

Was Topteile angeht, ist Randall eigentlich - neben den schon genannten PCL und Rath - der Hersteller, der am längsten und konsequentesten auf Transistor setzt. Dementsprechend viele verschiedenen Modelle gibt es da. Fall Du zufällig Metal machst und auf die typisch sägende Sounds á la PANTERA stehst: Mit den Kisten bekommt man das gut hin.
 
Es gibt durchaus Gründe die für eine Transe sprechen (kein Röhrenwechsel, Zuverlässigkeit u.s.w).
Ich habe vor kurzen einige Crate Transen gehört, die richtig gut klangen. Für cleane Sachen ist auch Laney nicht verkehrt.
 
Leute, EDEL ist gefragt.;)
Wir bewegen uns in Regionen von PCL, Rath, Pritchard, Pearce.... da ist nix mit Tech21, Randall oder Crate oder ähnlichem Consumer-Zeug.:D
 
Es gibt durchaus Gründe die für eine Transe sprechen (kein Röhrenwechsel, Zuverlässigkeit u.s.w).
Aaaahhhhhhh ja! Immer ordentlich Stereotype ins Netz dreschen, weil man's hier so gehört hat. Noch mehr Unfug ist Dir da nicht noch eingefallen?
Ich weiß ja nicht, wie oft Du an Deinem Amps die Kolben wechselst, aber normalerweise bewegt sich das endstufentechnisch so um die 3-5 Jahre (teils auch länger, je nach Gebrauch) und vorstufenseitig so um die 10-15 Jahre (gerne auch mal 30 Jahre. Je nach Qualität der Kolben) Da hält sich der Verschleiß ja nun wirklich in Grenzen.
Ein ordentlich konzipierter Röhrenamp ist mindestens genauso zuverlässig wie ein ebenso ordentlich gebauter Solid State Amp. Auch (und gerade) mechanisch! Schließlich wurde diese Technik früher im Militär in Kampfjets etc. bis zu etlichen G's störungsfrei belastet. Diesbzüglich verrichten Röhren in Gitarrenamps eher läppische Aufgaben.
Eine Röhre ist nur so anfällig, wie die Schaltung um sie herum.
Ein Verstärker besteht nämlich aus deutlich mehr als nur den "bösen, anfälligen" Röhren, die nur in einem Bruchteil der Ausfälle Schuld tragen. Genauso wie es in einem Transistoramp die unterdimensionierten Kühlkörper und Powerdioden gibt, die Layouttechnisch fehl am Platze sind und zu Ausfällen führen. Da nimmt sich die Technik nichts. Beim Runterfallen kneift jedes Material den Arsch zu. Platinen brechen, große Becherelkos knicken ab....anyway.
Das hier im Board so viele Threads über "anfällige Röhrenamps" kursieren, liegt wohl eher daran, daß jeder Hersteller auf die "Mucker wollen Kolben! Hier sind welche drin"- Schiene aufspringt und Teile wie den Valveking (wie pathetisch) oder Winston auf den Markt schmeißen, die technisch gesehen eher fragwürdig konzipiert sind.
Sorry, daß ich so auf diesem Post rumhacke, aber ich habe diese Klischees echt satt.

Nichts für Ungut.

Greetz,

Oliver
 
wenn ich jemals n Transenverstärker live und nicht nur als Übungsamp einsetzen würde (Konjuktiv²) , dann n Line6 Vetta... der Line6-Kram ist tatsächlich relativ nah am Röhrensound dran und extrem flexibel..
 
Hi,

Wie heissen sie, die "guten" Transistoren Verstärker ? Werden die noch gebaut ?

hm, kein reiner Halbleiteramp, sondern ein Hybrid: Marshall AVT50XT. Edel? Sicherlich nicht.
Aber ein gutes Arbeitstier für seinen Preis.

Gruß Michael
 
yeah vielen dank für eure tipps! ich werd gleich mal bei ebay schauen, oder gibts die noch wo anders auch ?
thomann hat die ja wohl nicht im programm!
 
Hi Olli,

man sollte das alles etwas differenzierter sehen:

Ich weiß ja nicht, wie oft Du an Deinem Amps die Kolben wechselst, aber normalerweise bewegt sich das endstufentechnisch so um die 3-5 Jahre (teils auch länger, je nach Gebrauch) und vorstufenseitig so um die 10-15 Jahre (gerne auch mal 30 Jahre. Je nach Qualität der Kolben) Da hält sich der Verschleiß ja nun wirklich in Grenzen.

Dennoch bleibt der Fakt, dass man bei einem ordentlichen Transistoramp 20-30 Jahre garnichts machen muss. Und das sind einige hundert Euro, die man sich zusätzlich zum bei der Anschaffung gesparten Geld eben spart. Und der Sound sollte konstanter sein als bei jedem Röhrenamp.

Ein ordentlich konzipierter Röhrenamp ist mindestens genauso zuverlässig wie ein ebenso ordentlich gebauter Solid State Amp. Auch (und gerade) mechanisch! Schließlich wurde diese Technik früher im Militär in Kampfjets etc. bis zu etlichen G's störungsfrei belastet. Diesbzüglich verrichten Röhren in Gitarrenamps eher läppische Aufgaben.

Wenn es denn die selben Röhren wären! Die heutigen Röhren sind verglichen mit denen, die eine MIL-Zulassung haben, praktisch alle gepresster Torf. Was ich hier schon über Mikrofonie, Glasbruch, Vakkumverlust usw gelesen habe - da könnte man Bücher schreiben.

Fakt ist, dass eine nach Industrie- oder Militärrichtlinien aufgebaute Schaltung auch die dort herrschenden Ansprüche erfüllen wird, eine gewöhnliche Gitarrenampschaltung tut das aber definitiv NICHT. Weder von der Schaltung her noch vom Aufbau noch vom Material.
Auf einige Hersteller mag es zutreffen, dass sie nahezu MIL-konform bauen, aber das ist nicht die Regel.

Bei den Transistoramps ist es allerdings ähnlich - da geht beim Runterschmeißen nur meist nicht soviel kaputt.

Das hier im Board so viele Threads über "anfällige Röhrenamps" kursieren, liegt wohl eher daran, daß jeder Hersteller auf die "Mucker wollen Kolben! Hier sind welche drin"- Schiene aufspringt und Teile wie den Valveking (wie pathetisch) oder Winston auf den Markt schmeißen, die technisch gesehen eher fragwürdig konzipiert sind.
Sorry, daß ich so auf diesem Post rumhacke, aber ich habe diese Klischees echt satt.

Das unterschreibe ich mal so.

Allerdings: Wie gesagt - es spricht weder etwas gegen einen guten (!) Röhrenverstärker noch gegen einen guten (!) Transistorverstärker.

Soviel zum Thema Röhre - das sollte jetzt abgehakt sein.

Ich würde bei den Transistoramps NICHT bei Line 6 schauen, weil die meiner Meinung nach alle nach Plastik klingen, sondern bei Rath/PCL.

MfG Stephan
 
mein Flextone klingt nicht nach Plastik... ich find die Sound erstaunlich authentisch...
 
Würde auch nochmal Rath/PCL unterstreichen wollen. Vor allem gebraucht (gerade Rath) ein Witz für den Sound, den die abliefern.

Hab "jahrelang" einen Rath gespielt, bin aber dann auf einen weniger harten Amp (einkanaler) umgestiegen. Konnte mich aber nicht wirklich vom Rath trennen, den spielt jetzt meine Freundin ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben