Economic/Alternate Picking Frage

  • Ersteller SaitenSchlitzer
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Alle Finger aufzusetzen halte ich für unsinnig weil mans im späteren "echten" Spiel niemals so umsetzen kann, einen Finger jeweils immer vorrausschauend aufzusetzen ist jedoch möglich.
 
Ja,ich weiss,es gibt halt so viele verschiedene Möglichkeiten...Wie spielt man die Chromatik "üblicherweise"?Wie würden es Leute wie Rusty Cooley oder Yngwie Malmsteen spielen?Vermutlich anders als ein Jimi Hendrix oder Nuno Bettencourt.Ich muss es aber so lernen wie Rusty,weil ich das halt dann auch als Ziel habe.Klar werde ich nie an seine 300? BPM herankommen,aber ich habe keine Lust für immer auf 120 stecken zu bleiben...Und die Chromatik ist meiner Meinung nach DIE Übung für Alternate Picking und Synchronisation.
 
Ich meine klar, es ist eien fixe Übung da kannste sowas machen mit alle Finger auflegen und es wird dir auch sicher keine Nachteile bringen. Wir Rusty es macht weiß ich nicht.

Und was heißt auf 120bpm stecken zu bleiben, 120bpm 16tel Triolen sind meiner Meinung nach schon ziemlich fast wenn man die übers Griffbrett jagt ;)
 
Okay,Triolen,dann ist das was anderes :D Aber es reicht häufig eben doch nicht ganz.Aber bei 150 Triolen ist wohl endgültig genug :)
 
@ Whiteout:Naja,was der "Sinn" ist,weiss ich auch nicht,vermutlich die Vorbereitung auf's Solieren.

Hm... Übungen ohne den Sinn zu wissen oder zu verstehen sind vielleicht nicht hilfreich ;) zumindest nicht für die Motivation...

Ja,ich weiss,es gibt halt so viele verschiedene Möglichkeiten...Wie spielt man die Chromatik "üblicherweise"?Wie würden es Leute wie Rusty Cooley oder Yngwie Malmsteen spielen?Vermutlich anders als ein Jimi Hendrix oder Nuno Bettencourt.Ich muss es aber so lernen wie Rusty,weil ich das halt dann auch als Ziel habe.Klar werde ich nie an seine 300? BPM herankommen,aber ich habe keine Lust für immer auf 120 stecken zu bleiben...Und die Chromatik ist meiner Meinung nach DIE Übung für Alternate Picking und Synchronisation.

Willst du eine Umfrage machen, um durch Mehrheitsentscheid herauszufinden, was "üblich" ist? Vielleicht ist es mit der Gitarre auch ein wenig, wie bei den vielen Kung Fu Stilen... Gehe zu einem Meister und er bringt dir seine Technik bei. Gehe zu einem anderen und er bringt dir seine Technik bei...

Und du musst es so lernen wie Rusty? Du machst dir echt ganz schön viel Stress bei dem Thema... Ich habe vor Jahren beim Schach mal den schönen Spruch gelesen: "Spiel wie ein Großmeister, aber mach nicht seine Züge nach!"... Wenn du jemanden kopieren willst, solltest du am besten denjenigen fragen, wie er die Dinge macht. Ansonsten versuche einfach mal wie Saitenschlitzer zu spielen und schau dir nur ab, wie Profis lernen, üben und sich Dinge erarbeiten. Eigne dir ihre Methodik an...
 
@Whiteout: Zur Schach-Allegorie... ohne wenigstens die Eröffnungen studiert zu haben wird man gegen einen Meister oder Großmeister innerhalb der ersten 15 Züge absaufen. Wer sich selbst ausdrücken will, muss ein Vokabular aufbauen. Der Weg dorthin ist exakt so individuell wie die Individualität, die Du vom Saitenschlitzer einforderst. Von daher macht er genau das, was Du vorschlägst.

Zu den Beispielen könnte ich viel schreiben. Aber um auf den Tenor zu kommen: Aus reiner Bequemlichkeit auf Alternate Picking zu verzichten und stattdessen auf Economy Picking zu setzen halte ich für den falschen Weg. Alles im Wechselschlag üben. Dein erster Lauf allein hat schon einige Hürden, die sich, wenn Du sie isoliert betrachtest, in kleine Einheiten splitten lassen, die dann isoliert angehen und meistern kannst.

Habe leider zu wenig Zeit, vielleicht schaffe ich es zum Wochenende hin, das mal genau aufzudröseln.

Grüße Thomas
 
Ja,ich weiss,es gibt halt so viele verschiedene Möglichkeiten...Wie spielt man die Chromatik "üblicherweise"?Wie würden es Leute wie Rusty Cooley oder Yngwie Malmsteen spielen?Vermutlich anders als ein Jimi Hendrix oder Nuno Bettencourt.Ich muss es aber so lernen wie Rusty,weil ich das halt dann auch als Ziel habe.Klar werde ich nie an seine 300? BPM herankommen,aber ich habe keine Lust für immer auf 120 stecken zu bleiben...Und die Chromatik ist meiner Meinung nach DIE Übung für Alternate Picking und Synchronisation.



Um welche Notenwerte geht es denn? 16tel bei 120 BPM? 16tel-Triolen bei 120 BPM? Gar nur 8tel bei bei 120 BPM?

Mein Tipp:

Übe Tonleitern, die Du in ungeraden Patterns spielst! Spiele zB. die C-Dur Tonleiter in allen Positionen durch indem Du drei 16tel pro Ton spielst (im Wechselschlag) und das bei 120 BPM. Du musst dann jeden neuen Ton abwechselnd mit einem Up- und einem Downstroke beginnen. Diese Übung machst Du 10 Minuten am Tag und steigerst das Tempo langsam. Mein Versprechen: Nach einer Woche hast Du spürbare nachhaltige positive Effekte.

Und jetzt nicht viel nachdenken, sondern einfach mal machen. Tausend Technik-Fragen sind für mich Ausweichen.


Gruß
 
Diese Übung machst Du 10 Minuten am Tag und steigerst das Tempo langsam. Mein Versprechen: Nach einer Woche hast Du spürbare nachhaltige positive Effekte.

Du empfiehlst nur 10Min?

Ich spiele meine g major Scale jeden Tag 1h und die Erfolge lassen auf sich warten, da fehlt wohl einfach das Talent. Dazu kommt das ich noch Licks oder Solos lerne die darafu aufgebaut sind die auch nochmal geübt werden aber irgendwie klappts trotzdem alles nicht so schnell mhpf ^^
 
Du empfiehlst nur 10Min?

Ich spiele meine g major Scale jeden Tag 1h und die Erfolge lassen auf sich warten, da fehlt wohl einfach das Talent. Dazu kommt das ich noch Licks oder Solos lerne die darafu aufgebaut sind die auch nochmal geübt werden aber irgendwie klappts trotzdem alles nicht so schnell mhpf ^^


Mit 10 Minuten meinte ich die eine von mir genannte Übung für die rechte Hand.

Andere Übungen könnten wie folgt aussehen: Du spielst die C-Dur Tonleiter aufwärts wie folgt: c-d-e-d-e-f-e-f-g-f-g-h-g-h-c usw. (3 vor, 1 zurück, 3 vor, 1 zurück....). Das Ganze kann man auch abwärts spielen (und weiter varieren).

Andere Patterns : 4 vor, 1 zurück, 4 vor, 1 zurück usw.

Zusätzliche Schwierigkeit: Beginne das Pattern nicht auf der Zählzeit, sondern auf der "und". Bei 16tel kannst Du Dir eine der vier 16tel aussuchen, um das Pattern zu beginnen ( "1-e-und-e, 2-e-und-e,..."). Die Synkopierung und die Betonung des Offbeats geben rhythmische Vielfalt. Das macht es angenehmer und interessanter für den Hörer. Für die Fortgeschrittenen empfehle ich das Metronom auf "2" und "4" zu stellen. D.h. das Metronom gibt nur noch die Halben wieder. Sehr schwierig!

Gruß Otto
 
Ich spiele meine G Major Pattern, alle 7 zusammenhängend als 16tel Triolen, also 6 Töne pro Klick, das auch net so easy :D

Aber so hab ich die Betonung und den Klick aufm Downstrokes damit ich gut im Timing bleib :)
 
Okay,um eins klarzustellen:

Ich spiele erst seit ca.14 Monaten,da schaffe ich noch keine 16-tel Triolen auf 120.Die Rede war von gewöhnlichen 16teln.Im Moment bin ich aber so bei 110.Ich übe aber immer viel langsamer,weil ich noch einiges in Sachen Lockerheit und Wirtschaftlichkeit nachzuholen habe.Wer Jeff Waters und seine Spielweise kennt,weiss,wie ich bei 50 BPM in etwa spiele :D Und weil ich das noch nicht auf höherem Tempo so extrem genau und sauber hinkriege,bleibe ich noch dabei.Die Umstellung von Economic auf Alternate habe ich bereits recht erfolgreich gemacht,war sogar recht einfach (da ich ja noch langsam übe).Ich übe ALLES mit Alternate,auch Arpeggios.Und zwar konstant.Ich mache jeden Tag 3h konstantes Alternate Picking in verschiedensten Varianten.Pentatonik in 3er-Gruppen (also mit Saitenwechsel) etc.Wer typische Kirk Hammett Läufe kennt,weiss,was ich meine.Ich übe alles mit allen 5 Pentatonikpatterns,ich spiele die 3 NPS Skalen mit Alternate Picking etc.Soviel dazu.

Jetzt ne Frage.MUSS es ein Metronom sein?Ich übe alles mit TuxGuitar,das ja auch wie ein Metronom funktioniert.Ich würde schon sagen,dass mein Rhythmusgefühl in Ordnung ist.Nicht perfekt (dazu braucht man ja Jahre),aber schon okay.

Und noch was.Kann mir bitte mal jemand das Lied hier tabben :D

http://www.youtube.com/watch?v=mkYCvvte_zY&fmt=18

Mir geht's v.a. um die schönen Arpeggios (so bis 00:52 hört man sie am besten,insbesondere aber die ab 00:37,klingen irgendwie nach Sus2 oder Sus4,kann mich aber auch irren),aber darf auch gerne das ganze Lied sein :great: Wenn ich richtig gehört habe,wiederholen sich die Arpeggios ja immer wieder,zumindest als cleaner Hintergrundrhythmus.Das Solo ist dann verzerrt.Das könnte ich mir vielleicht sogar selber raushören,aber vielleicht übernimmt das ja ein geübter Hörer ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, nimm ein Metronom. TuxGuitar hast du vllt. nicht immer....

MfG
 
Aber rein spieltechnisch hat es doch keine Nachteile?Ich müsste sonst das Online Metronom benutzen und weiss nicht,wie man z.B. 16tel auf 30 BPM auf das Metronom überträgt bzw. wie man das wieder umrechnet.
 
Und genau das ist der Punkt warum ein Metronom Godl wert ist, weil du lernen musst entsprechende Notenwerte auf die Klicks zu übertragen sonst machst du rhythmisch keine Fortschritte.

Bei 30bpm 16tel stellst du das Metronom auf 4/4Takt z.B. und 30bpm. Auf jeden Klick spielste 4 Noten

Wenn du 3 Nps spielst empfehle ich dir 8tel Triolen zu spielen, dann haste bei jedem Saitenwechsel den Klick auf der ersten Note.

Oder 16tel Triolen dann haste den Klick bei jedem zweiten Saitenwechsel auf den Downstroke. Finde ich einfacher zu betonen als normale 16tel.
 
Okay,aber wie wäre es hier:

http://www.metronomeonline.com/

Ich sehe da keine 30.Es beginnt bei 40.Wie rechnet man das denn um?

Wenn ich ne Übung habe,die ich bei 25 BPM 16tel Triolen spielen will,wie muss ich das dann spielen?Triolen heissen ja,dass man 3 Anschläge pro Taktschlag macht (in gleichen Abständen).Bloss,wie überträgt man das auf das Metronom?Gibt es da ne Formel oder so was?Und ist es sehr schlimm,dass ich bisher ohne Metronom geübt habe (halt mit dem TuxGuitar Metronom)?

Ich kapiere gar nix.Ich weiss nur,dass ein Achtel halb so schnell ist wie ein Sechzehntel etc.Ich kann sie auch erkennen,wenn ich sie "schriftlich" habe.Aber das war's auch schon.
 
Du könntest z.B. 8tel spielen auf 60bpm, sind so schnell wie 16tel auf 30bpm.

Oder du suchst nach einem anderen Metronom weiter :D

Eine 16tel Triole besteht aus drei 16tel. Zeitdauer von einer 8tel.

Wenn du 16tel auf 30bpm spielst bei einem 4/4 Takt, spielst du vier 16tel auf einen Klick. Eine Klick hat eine Zeitdauer von einer Viertel Note. 1/4tel = 4/16tel

Wir wissen das eine 16tel Triole eine Zeitdauer von einer 8tel hat, bei dem obengannten Beispiel hat ein Klick aber eine Zeitdauer von einer 4tel Note, heißt das wir also doppelt so viele Noten spielen müssen um auf die Zeitdauer von einer 4tel zu kommen.

Eine 16tel Triole = drei 16tel = Zeitdauer eine 8tel

Zwei 16tel Triolen = sechs 16tel = Zeitdauer einer 4tel




Du wirst es wohl nicht kapieren, ich finds auch mega scheiße erklärt aber ich bin nun mal kein guter Erklärbär :D




Edit: Merk dir einfach das du 1,5 x so viele Noten spielen willst wenn du auf Triolen wechselst pro Klick.
 
Okay,aber wie wäre es hier:

http://www.metronomeonline.com/

Ich sehe da keine 30.Es beginnt bei 40.Wie rechnet man das denn um?

Wenn ich ne Übung habe,die ich bei 25 BPM 16tel Triolen spielen will,wie muss ich das dann spielen?Triolen heissen ja,dass man 3 Anschläge pro Taktschlag macht (in gleichen Abständen).Bloss,wie überträgt man das auf das Metronom?Gibt es da ne Formel oder so was?Und ist es sehr schlimm,dass ich bisher ohne Metronom geübt habe (halt mit dem TuxGuitar Metronom)?

Ich kapiere gar nix.Ich weiss nur,dass ein Achtel halb so schnell ist wie ein Sechzehntel etc.Ich kann sie auch erkennen,wenn ich sie "schriftlich" habe.Aber das war's auch schon.


Übe doch erst mal 8tel Triolen bei 120 BPM. Da entspricht 16tel Triolen bei 60 BPM. Du stampfst zu Übungszwecken zum Metronom nur jeden zweiten Klick mit (Halftime-Feel). Voilá und Du hast Deine 16tel Triolen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hah,naja,eigentlich will ich so bis 220 BPM hoch,das reicht für die allermeisten Metalsachen.Aber keine Sorge,ich übe täglich 3h auf unter 30 BPM und erhöhe im Moment ja auch nur um 1 BPM alle 2 Tage,da wird die Technik schon recht sauber sein,glaube ich :)


Alter, ich lese das jetzt erst. Du übst bei 1 BPM?

Übe doch lieber bei 1 BPY


















(Beats per Year).
 
Häh?Ich ERHÖHE immer um 1 BPM,bin bei 25-50 BPM (je nach Übung).Könnte auch auf 110 üben,aber ich glaube,dann wäre die Optimalität und Spielökonomie futsch.
 
Sorry, falsch verstanden. Ich hatte gelesen, Du würdest bei 1 BPM üben.

Es gibt übrigens ein Stück von John Cage, das über 600 Jahre dauert. Da hast du dann tatsächlich 3 BPY.
 

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