(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

...

Alles über 50,-€ geht bei meinen Verkäufen auch nicht über Freunde/Verwandte, denn auch eine kleinere Summe kann ärgerlich sein. ....

Dann wäre aber Bank insofern sinnvoller, da haste ersichtlich einen richtigen Namen......
:gruebel:
 
N
Dann wäre aber Bank insofern sinnvoller, da haste ersichtlich einen richtigen Namen......
:gruebel:
Nein, das nützt nicht wirklich etwas.
Meine (einzige) negative Erfahrung auf ebay-Kleinanzeigen:
Für ein Pedal Geld auf deutsches Konto von einem seriös erscheinenden Anbieter überwiesen. Kein Pedal erhalten, keine Antworten mehr. Der Account wurde kurz später gesperrt. Die Anzeige bei der Polizei verlief im Sand, die Ermittlungen wurden eingestellt. Obwohl Name und Kontonummer vorlagen. Da hatte wahrscheinlich keiner Lust sich mit solchen Peanuts zu befassen.
Seither würde ich eher die PayPal-Kosten tragen, als zu überweisen.
 
Das sind doch mal handfeste Hinweise aus dem Lebensalltag!
:great:
 
Gleich werden hier wieder die "Ohne Kopie vom Personalausweis und erweiterten polizeilichen Führungszeugnis läuft bei mir eh nix!" Stimmen laut...
Wie haben wir bloß damals Dinge gebraucht gekauft und verkauft, als man dazu noch im Papier der G&B, Kurz & Fündig und co herumgewühlen musste? ^^
 
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Ich weiß noch mein erster Kleinanzeigen-Kauf mit Versand... ein Vibrationsakku für mein Nokia 6110 (das Erste), glaub 1998 war das... im Sperrmüll (damals Zeitung, heute Quoka) die Anzeige gefunden, angerufen und mir die Bankverbindung per SMS schicken lassen... ja Kinder, SMS, gibt es auch auf Smartphones irgendwo noch diese Funktion.

Und dann blind 40DM überwiesen! Hat gut geklappt... mit dem Akku musste ich das Handy dann mehrere Monate nicht mehr laden ;-)
 
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@Myxin

ich wurde von behördlicher Seite davor gewarnt: Ausweiskopie sollte man strikt nicht übers öffentliche Netz schicken.

Dennoch habe ich überwiegend zeitlich positive Bezahlungen. Wenn ich dann den Grund nenne warum ich nicht über Freund u.Co annehme oder bezahle, sieht es mein Gegenüber meist auch ein. Wenn er dennoch die Kohle so geschickt haben will, sooll er/sie es dann eben so haben. Ich nehme nichts auf diese Art an. Hat auch einen rechtlichen PayPal-Grund. Haben wir aber schon mal durchgekaut.;)
 
ich wurde von behördlicher Seite davor gewarnt: Ausweiskopie sollte man strikt nicht übers öffentliche Netz schicken.

OT: Ich weiß das schon, habe zu der Thematik schon vor Jahren den Bundesdatenschutzbeauftragten kontaktiert und reichlich Auskünfte erhalten.
Interessant wird es da, wo öffentliche Ämter auch Ausweiskopien anfordern und diese sogar archivieren. Es gibt allerdings keinen Paragraphen, der das Anfertigen von solchen Kopien explizit verbietet - nur Hinweise dazu! Und egal, wer fragt, niemand MUSS eine Ausweiskopie anfertigen - lediglich eine Vorlage des Ausweises kann von einzelnen Behörden verlangt werden.

Paypal kann man machen, nutzt im Zweifel aber rein gar nichts - so meine Erfahrung.

Die Entscheidungen bei Problem-"Fällen" werden da auch je nach Ermessen des jeweiligen Sachbearbeiters getroffen.
Ich hatte auch schon mal einen Fall, in dem ich kaputte Ware erhalten habe und der Verkäufer in seinen AGB - rechtswidrig - drin stehen hatte, dass er eine Rücknahme ausschließt. Mein Geld habe ich trotz Paypal nicht zurückbekommen und wurde von Paypal selbst drauf hingewiesen, dass Paypal sich nicht für den Zustand der Waren interessiert, sondern nur dafür, ob die Ware erhalten wurde oder nicht (sinngemäß). Dass der Verkäufer zur Rücknahme verpflichtet wäre, war denen auch egal - das müsste ich dann auf dem eigenen Rechtsweg einklagen. Das ist kein Scherz und hat mich selbst überrascht, wo sie doch sogar im TV immer Werbung machen, den Kunden zu unterstützen, wenn er was kauft und wegen Nichtgefallens zurücksenden möchte.
Ich vermute aber, dass Paypal einfach schaut, wer mehr Umsatz generiert und da tendenziell eher demjenigen "hilft", von dem mehr Kohle zu erwarten ist - außer natürlich, es häufen sich Beschwerden gegenüber einem Nutzer.

Wenn man als Käufer per Paypal zahlt, hat man im Grunde auch nichts zu verlieren - andersrum schon eher. Dass viele PrivatVERkäufer Paypal nicht anbieten wollen, kann ich gut nachvollziehen. Stell dir mal vor, du verkaufst eine Gitarre, die einwandfrei ist und nach 5 1/2 Monaten bekommst du dann von Paypal eine Nachricht, dass der Käufer irgendwelche Mängel gefunden hat, die zum Zeitpunkt des Verkaufs gar nicht da waren - aber genau das behauptet. Was machst du dann? Was, wenn der Sachbearbeiter sich denkt, dass du der Böse bist? Bekommst dann eine kaputte Gitarre zurück und das Geld wird dir wieder abgezwackt.

Wenn man als gewerblicher Händler in Erscheinung tritt, kann einem das natürlich auch passieren - allerdings kalkulieren kluge Händler solche Fälle auch mit ein und sind dahingehend sehr viel besser abgesichert. Gerade auch beim Verkauf von Neuware, wo dann noch der Vertrieb im Hintergrund hilft (Herstellergarantie etc.).

Ich persönlich biete bei meinen Privatverkäufen Paypal grundsätzlich nicht an. Das kann der Käufer so akzeptieren - oder eben nicht. Mir sind bisher bei locker über 100 Verkäufen im Vorfeld 3 oder 4 Leute abgesprungen, die eine Vorab-Überweisung aufs Konto nicht tätigen wollten. Das respektiere ich dann auch.
Mir ist schon klar, dass man sich mit so einer Aussage, kein Paypal anzubieten, "automatisch" gleich jede Menge Misstrauen zuzieht - allerdings würde ich das Vertrauen, dass ich gegenüber einem Verkäufer aufbringe, eher davon abhängig machen, wie er in Erscheinung tritt und wie das Verkaufsgespräch verläuft. Da reicht dann in den allermeisten Fällen einfach eine "gesunde Menschenkenntnis" oder ein "Bauchgefühl", das zumindest mich selten getäuscht hat.
 
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ich glaube juristisch nennt man es geringe Schwere der Schuld o.ä

Wenn es so hieße, ist das Augenwischerei!
Wie soll eine Schwere der Schuld bezeichnet werden, wenn keine Ermittlungen stattfinden.
 
Meine Negativ-Erfahrung mit PayPal (nicht mit PayPal sondern mit dem vermeindlichen Käufer) habe ich bei einem Verkauf nach Weisrussland gemacht. Da war aber auch ein Profi in Sachen Betrug am Werk, der dann doch überführt würde.

Ich scheue mich aber auch nicht über die normale Bankverbindung das Geschäft abzuwickeln.
Dennoch ist es immer wieder ein Erlebniss bei Abholung. Wir (vor allem meine Frau) waren immer wieder erstaunt was für Menschen man kennen lernen durfte (ganz selten musste).
 
Ich habe zwei Anbieter wegen des gleichen Geräts angeschrieben, wann und wo man sich zwecks Übergabe treffen könnte. Geantwortet hat nur einer.

Er: "Wie wär's mit Pankow oder Blankenburg oder so?"
Ich: "Gern, und wann?"
Er: "Ich brauch 30 Minuten bis dorthin..."

:weird:

Es ging noch ein paar Mal hin und her und war umständlich, bis wir dann Tag, Ort und Uhrzeit zusammenhatten.
Es ging noch weiter. :tongue:

Obige schwierige Kommunikation fand an einem Donnerstag statt, gefunden wurde schließlich ein Termin am kommenden Donnerstag, genau eine Woche später. Am Dienstag (also fünf Tage nach der Vereinbarung und zwei Tage vorm Treff) hab ich mal vorsichtig nachgefragt, ob er kommt oder ob ich da alleine stehen werden. Antwort: "Puh, hab ich total verpeilt, nee, wird nix."

:engel:

Dann eben ein neuer Termin. Montag soll es sein.

Am Samstag erreicht mich dann eine Mail:

"Mich hat grad einer angeschrieben, der will heute gleich vorbeikommen. Wenn du mir sofort eine Anzahlung per PayPal schickst, kannst du das Gerät haben, ansonsten kriegt er's. Sry, aber ich habe so meine Erfahrungen mit eBay-Kleinanzeigen gemacht..."

:ugly:

Vermutlich hat er mal mit jemandem Kontakt gehabt, der so ist wie er selbst. ;)
 
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Ich habe mir gerade auf Ebay eine PRS-artige Gitte angeschaut und der Beschreibung nachfolgend fand ich einen Satz, den ich Euch nicht vorenthalten wollte:

"
Profi-Tip: Wenn Sie ihren Sound gefunden haben, dann sichern sie die Potis mit Sekundenkleber!
"
 
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Großartig :rofl:
 
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Ein echter Profitipp!

Hier noch einer: Wenn du DIE InEars hast die für dich den heiligen Gral darstellen, kleb sie fest!
 

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