E-Gitarrist sucht Billigst-Dreadnought

  • Ersteller komposer
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Ich habe für 250€ eine gebrauchte Seagull S6 bekommen, für 220€ eine Seagull S12 mit Koffer und - im Musikladen - eine S6 mit Cut (igitt) und PU für 170€ gesehen, da kam ich leider etwas zu spät. Ich habe durchaus teurere Steelstrings als die Seagull (Lowden, Gurian, Ovation, Tama, Levin), aber falls es sein müsste, könnte ich mit der gebrauchten S6 bis ans Ende meiner Tage gut auskommen, auch bei Auftritten etc. (ok, dann würde ich noch eine Abnahme nachrüsten).

Für 600€ kann man eine gebrauchte 15er Martin bekommen, um den Dreh herum und günstiger auch gebrauchte Guilds, mit Glück auch mal eine einfache Stoll.

Die Abrundung nach unten: Gebrauchte Yamahas mit massiver Decke, für viele Sachen völlig ausreichend, 150-200€, manchmal günstiger. Und Instrumente unbekannter Gitarrenbauer. Ich habe neulich für recht wenig Geld eine gebrauchte Gitarre eines unbekannten vietnamesischen Gitarrenbauers bekommen, die wollte ich eigentlich für experimentelle Musik auf bundlos umbauen und den Koffer für ein anderes Projekt nutzen. Das Teil ist aber sehr ordentlich verarbeitet und eigentlich die optisch schönste meiner Gitarren. Gleichzeitig ist sie für mich(!) die klanglich unattraktivste meiner Steelstrings, da sie - sehr effektvoll -präsente Bässe und Höhen hat, aber die mir wichtigen Mitten sehr stark dagegen zurücktreten. Andere mögen das... Auf Grund der allgemeinen Qualität werde ich sie nun doch nicht umbauen. Aber viel Geld bringt sie nicht im Markt, da der Hersteller - jedenfalls hier - unbekannt ist und der Markt voll.

Nachtrag: Allgemeine Regel bei Steelstrings: max. 2/3 Neupreis, wenn Hersteller unbekannt und/oder Instrument verkratzt, dann reichen auch schon mal 50% für ein gutes Gebrauchtinstrument.
 
Und warum? Weil das mit Abstand die schlechteste ist?


:) Ich gebe ja zu, dass ich weder die Epi noch die Cort kenne, habe aber mal eher zufällig die Fender in einem Musikladen angespielt und fand die für das Geld ziemlich i.O.
Kann aber gut sein, dass Cort da Besseres liefert ?? Hatte da auch mal eine etwas teurere Cort in der Hand und fand die klasse.....hat aber auch eben etwas mehr gekostet.
Die Fender kostet schlappe 100 € + bisschen, und wer nicht mehr ausgeben will oder kann, ist da m.E. nicht so ganz schlecht bedient....
Dass diese Gitarre nun nicht der Favorit schlechthin ist, ist wohl klar, bei 100 € müssen Abstriche gemacht werden.
 
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Naja mittlerweile, war heute wieder in einem Shop, habe ich meine Preisvorstellung auf 200-250 angehoben. Alles darunter ist nur ein Karton mit bierdosen Sound. Vll mit Ausnahme der Earth. Aber an der stört mich irgendwas.

Epiphone Hummingbird pro hatte mir ganz ordentlich gefallen, allgemein finden ich Epiphone in der Preisliga am stärksten.
 
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Epiphone Hummingbird pro hatte mir ganz ordentlich gefallen, allgemein finden ich Epiphone in der Preisliga am stärksten.


dann kauf sie doch (bitte endlich :D) und sch.... auf die Meinung anderer. Es geht um DEIN Geld, DEINEN Geschmack und DEINE Gitarre!
 
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Ja ja. Stimmt schon. Aber ich hab das immer bisher so gemacht, angespielt ,verglichen überlegt und nach ein Paar Tagen entschieden und gekauft. War immer das beste wenn der Bauch Mit dem Kopf entscheiden darf ;)
 
Klingt für einen Gitarristen ungewöhnlich vernünftig :D
 
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War immer das beste wenn der Bauch Mit dem Kopf entscheiden darf

Sicher eine überlegte Vorgehensweise, so habe ich es auch schon gemacht. Aber sehr viel öfter habe ich mich auf den ersten Eindruck und das erste Gefühl verlassen, das sich entwickelt hat, als ich das Instrument das erste Mal in der Hand hatte. Die allermeisten meiner Instrumente haben sofort zu mir "gesprochen". Nur bei meiner Continental Reso musste ich über einen längeren Zeitraum öfter hinhören, bis ich sie genau verstanden hatte :D

Ich kann sagen, dass mich dieses Gefühl nur ein einziges Mal getrogen hat, das war allerdings ganz am Anfang meiner musikalischen Laufbahn und die erstandene herabgesetzte Nylonstring habe ich
nach rel. kurzer Zeit wieder verkauft.
 
Klingt für einen Gitarristen ungewöhnlich vernünftig :D


Nach ca 15 oder 20 E gitarren die ich gekauft und verkauft habe, zahlreiche Stunden in Musikbuden und 10000000 YouTube Videos hab ich das Gelernt. Im e Bereich habe ich mein Kram zusammen und fertig. Die Fehler da will ixh hier nicht wiederholen. ;)

Es wird am Ende entweder die
Epi Humingbird Pro
Oder
Epiphone aj220sce

Nur welche ist noch unklar. Doof das 2 Läden je nur 1 Modell haben. Sonst wäre ein Shootout einfacher
 
Ich erinnere mich gerade das ich vor dem Kauf meiner Parker auch noch mal ne Nacht drüber geschlafen habe.
Konkurrenz war eine Yamaha ... ging aber auch um 3mal so viel Kohle ... ;)
 
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Nunja, wenn man es etwas kitschig mag, sicher.... :D:moose_head:

Aber mal ehrlich... die Gitarre ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Fürs Lagerfeuer weniger geeignet, da massive Decke und das billige TA-System ist dafür völlig unnötig.
Aus meiner Sicht für den angepeilten Zweck zu viel und zu teuer.
Fürs zu Hause spielen auch weniger geeignet, da es sich um ein Einsteigerinstrument der untersten Kategorie handelt, was man halt mal zum Probieren an einen Amp hängen kann, aber in beiden Varianten wahrscheinlich nicht allzu gut klingt.
Da der TE offensichtlich schon Gitarre spielen kann :tongue::D wird er für den Hausgebrauch nicht lange damit zufrieden sein. ;)
Kann nur meinen Rat wiederholen, so eine Yamaha, Cort oder was auch immer, für um einen Hunderter fürs Lagerfeuer zu nehmen und für zu Hause dann in Ruhe was Ordentliches holen, sei es neu oder gebraucht.
Aber alles ist natürlich nur meine subjektive Meinung :D
 
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Ich kann dem nicht widersprechen ... aber das wurde hier ja auch schon alles erwähnt . ;)
 
....ich auch nicht. 250 ist fürs Lagerfeuer zu teuer und für sonst nix gescheites.
Apropos: meine Abneigung gegen die Fender stammt aus eigener Erfahrung, so wie überhaupt das meiste was ich von mir gebe. Ich habe drei davon in der Schule, toter geht nicht. Ich hatte für die Kinderlein mal Nylonsaiten aufgezogen, da merkt man erstmal, dass diese Gitarre überhaupt keine Resonanz liefert. Wirklich.
 
Na ja, wenn du auf eine western, die baulich auf einen saitenzug von 70 - 90kg ausgelegt ist, nylons mit einem zug von 35 - 42 kg aufziehst, brauchst du dich auch nicht wundern, wenn du die kiste damit nicht zum schwingen bringst. Und falls die western zwecks robustheit ein wenig "zu stabil" gabaut ist, noch weniger. Da reicht einfach die energie nicht. Dass die Fender nicht tut, was sie soll, wenn du sie ausserhalb ihrer spezifikation betreibst, ist dann auch nicht ihre schuld :)

Gruss, Ben
 
billige TA-System ist dafür völlig unnötig.
Aus meiner Sicht für den angepeilten Zweck zu viel und zu teuer.


Was ist an dem TA nicht gut?

Ich habe da wirklich keine Ahnung und bin sehr interessiert.

Die Hensel von Session und Bonedo haben der Hummingbird durchweg gute Performance nachgesagt, wobei deren Bewertungen eh mit Vorsicht zu genießen sind.

Was Lob ich meine Telecaster, einfach verarbeitet preiswertes Holz= Genügend Raum Für Verarbeitung.

Ich will das Thema nicht unnötig in die Breite pumpen, aber ich will das verstehen wo die Unterschiede sind und wieso eine 150e Cort/Yamaha im Preissegment "besser "oder geeigneter ist als eine 300e teurere Epiphone (Nur mal die Neupreise als Grundlage)

Für meine Logik bedeutet das grob überschlagen 100-150e für das TA System. 150e teuros für PUS bei e klampfen da geht schonmal was.
 
Auch mit einem billigen TA-System kann man ne Menge Spass haben ;)

Du willst ja damit kein Geld verdienen ...
 
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Bei den PU gibt es hier deutlich heftigere Diskussionen, was ein guter Pu ist.
Lange Zeit gab es halt nur Piezo mit mehr oder weniger Quack und viele Spieler können/wollen sich nicht in der Spielweise umstellen um elektrisch gespielt den Quack zu vermeiden, oder sie wissen es halt nicht. Dann gibt es noch zig andere Lösungen und natürlich noch die Mikrofone...
Meist ist das Problem halt genau andersrum, wie bei der elektrischen Gitarre. Bei der Akustik soll es meist laut genau so klingen wie leise.
Was - ohne jetzt hier noch ein Fass aufzumachen - aus verschiedenen Gründen nicht geht.
Wie üblich versuchen wir hier - genau wie auf eurer Seite auch - pesönliche oder physikalische Defizite durch Materialeinsatz zu überkompensieren.
Die Epi hat ein gutes System, für die Preisklasse sogar ein sehr gutes, denn wenn ich mich nicht irre hat die 2 Pickups - magnetisch und piezo - die man sogar mischen kann.
Das Problem ist, dass im Handel eine Gitarre mit PU-System gern mit 50+ €uro Aufpreis versehen wird, auch wenn das System von Belkin z.B. bei €15 liegt.
Natuerlich geht der Aufwand für den PU von der eigentlichen Gitarre weg und natuerlich macht mehr Sorgfalt und bessere QC gerade im Billigbereich sehr, sehr viel aus.
Und, wie Du jetzt ja auch weisst, ist vieles am Klang halt bei der Akustik durch Konstruktion und Material fixiert und nicht nachträglich änderbar, da macht es Sinn den PU/Pre erstmal rauszulassen, denn da geht vielleicht mehr Geld in die Gitarre an und für sich...
 
Was ist an dem TA nicht gut?

Hmm, irgendwie wird der auch leidlich gut funktionieren, aber richtig gute PU-Systeme kommen bei akustischen Instrumenten schnell auf 3stellige Preise. Die Frage ist, ob Du ein solches System brauchst. Ich habe die hochpreisigen TA-Systeme noch nie vermisst, spiele aber auch nur selten verstärkt Gitarre (Akustik-Bass hingegen regelmäßig). Wobei Shadow durchaus für gute Produkte bekannt ist. Grottig wird der auch nicht sein.

Ich will das Thema nicht unnötig in die Breite pumpen, aber ich will das verstehen wo die Unterschiede sind und wieso eine 150e Cort/Yamaha im Preissegment "besser "oder geeigneter ist als eine 300e teurere Epiphone (Nur mal die Neupreise als Grundlage)

Cort und vor allem Yamaha haben im Akustikbereich einen guten Namen, gut verarbeitet, unkaputtbar, vielseitig verwendbar, lange Tradition. Epi hat - aus meiner Sicht - eher das Akkorddrescher- (oder Singer-Songwriter-) Image und auch nicht deeen Ruf hinsichtlich der Verarbeitung. Ich selbst kann aus eigener Erfahrung dazu nix sagen, habe viele Yamahas in der Hand gehabt, von denen mich noch keine, auch keine Uralt-Gebrauchte, enttäuscht hat (auch wenn ich nicht immer den Klang so gerne mochte), einige Corts (habe selbst einen Akustik-Bass von denen, seit vielleicht 8 Jahren, mit denen ich reglmäßig Gigs spiele), die tun was sie tun sollen - aber die Epis nur im Laden mal ausgetestet, wobei ich die Billig-Epis nicht mochte - ok, die mich vielleicht auch nicht.

Bei der Epi hast Du einige aufwändige Dinge, Lackierung, Inlays, PU (auch wenn der im Einkauf nur ein paar schlappe Euro kosten wird), das muss bezahlt werden. Das fehlt bei den ausgewählten Cort/Yamaha-Modellen. Weniger Geld für gleiche Qualität oder mehr Gitarre für's glecihe Geld, das ist der simple Dreisatz, der aber nicht immer stimmen muss. Das Instrument muss Dir gefallen...

Für meine Logik bedeutet das grob überschlagen 100-150e für das TA System. 150e teuros für PUS bei e klampfen da geht schonmal was.
So viel wird Epi nicht bezahlen, aber das Gerät kostet, der Einbau kostet etc.

Spiel' das Teil, und wenn es Dir gefällt, dann ist das gut.
 
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Ich will das Thema nicht unnötig in die Breite pumpen, aber ich will das verstehen wo die Unterschiede sind und wieso eine 150e Cort/Yamaha im Preissegment "besser "oder geeigneter ist als eine 300e teurere Epiphone (Nur mal die Neupreise als Grundlage)
ich habe -meinen lebtag- erst zwei a-gitarren zu eigen besessen. allerdings einiges unter unterschiedlichen bedingungen erhört und auch erspielt. im proberaum konnte z.b. ´ne geschrammelte epi pr5(?) durchaus spass bringen. trotz corks "quak". da kam es eher auf den gesang u.a. an.
will so natürlich kein a-gitarrist hören ;).
die nanoflex-systeme sind da m.e.n. deutlich besser, der klang ist "offener", was dann vll. auch als "natürlicher" interpretiert wird. liegt daran, dass nicht nur der druck vom piezo abgenommen wird, sondern auch die schwingung (primär) der decke. was wiederum ein entsprechend resonierendes instrument voraussetzt. sonst ist es wieder perlen vor die säue. bei epiphone geht es dann vll. bei ca. 400,00 los, sowas
find ich persönlich nett, auch wegen den hängeschultern. rein akustisch mag es dann auch wieder - je nach geschmack - "besseres" geben.
 
Nun, was den Quack angeht, ich bin in den frühen 70ern musikalisch sozialisiert worden, für mich ist Ovation eine gut klingende A/E. Your mileage may vary. Akustisch haben meine Helden (Stills, Nash, Cash...) viel Martin gespielt. Heute mag ich halt den Martin-Klang. Go figure...
 
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