E-Git-Spuren in Cubase SX3 FETT kriegen!!

  • Ersteller dolbyfreak
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Ich hatte mich auf diese Passage des OP bezogen:
"Also habe ich 2 Spuren im Panorama 30% nach links und rechts gestellt und mit einem Low- und Highcut versehen damit der mittlere Frequenzbereich des simulierten Mesa-Sound schön zur Geltung kommt."

Was ich kritisieren wollte war nicht der (u.U. durchaus sinnvolle) Einsatz eines Low-Cut auf bestimmten Spuren, sondern der o.g. falsche Weg des "zur Geltung kommen lassens mittlerer Frequenzen" durch einen (resultierenden) Bandpass.

Andersherum: Für wie sinnvoll hältst Du einen High-Cut auf einer Bassdrum, die Du bei ~70Hz pushen willst?
 
Was war denn das Argument, wieso es nicht das gleiche sein soll?

Zitat (im wörtlichen Sinn) des Referenten:

Low-cut = steil abfallende Flanke - man will unten rum aufräumen
High-pass = flachere Flanke - Augenmerk nicht im wegschneiden

tja - so war das...:(
 
Hallo.. kurze Wortmeldung, ich bin erstmal eine Weile unterwegs. Hoffe ich bekomme noch ein wenig Zeit rein um hier wieder mitzumischen.

Dann gehe ich nochmal näher auf die Themen ein!

Sorry, hab gerade fett zu tun ;)

cheers
dolby
 
Zitat (im wörtlichen Sinn) des Referenten:

Low-cut = steil abfallende Flanke - man will unten rum aufräumen
High-pass = flachere Flanke - Augenmerk nicht im wegschneiden

tja - so war das...:(


Naja...da hat er wohl den High Pass mit dem Lo Shelf verwechselt...also einem ganz normalen Kuhschwanzfilter für die tiefen Frequenzen.

Vielleicht war es ja auch wirklich Unwissen seinerseits, aber es kommt mitunter auch wirklich vor dass Referenten/Dozenten sich verbabbeln und unbemerkt Stuß reden ;)
 
Für wie sinnvoll hältst Du einen High-Cut auf einer Bassdrum, die Du bei ~70Hz pushen willst?

es geht nicht darum was ich wann für sinnvoll halte, weil man ohne konkretes beispiel gar nicht anfangen braucht über sowas zu reden. mein bla war nur eine etwas überhebliche über so ein verallgemeinerdes kommentar von dir. hier und in fast allen bereich des kunstschaffens: erlaubt ist was gefällt.
 
Zitat (im wörtlichen Sinn) des Referenten:

Low-cut = steil abfallende Flanke - man will unten rum aufräumen
High-pass = flachere Flanke - Augenmerk nicht im wegschneiden

tja - so war das...:(

das ist so sicherlich nicht richtig. in beide fällen wär es ein lo cut wie auch ein high pass, da lässt sich nichts dran rütteln.
 
Ok, High Cut ist wirklich ein Exot, der ansich nur bei gewünschten Effektsounds zum Einsatz kommen dürfte (oder bei rein technischer Säuberung).

Ich hab desöfteren mal gesehen das der High Cut für den Bass zum Einsatz kommt. Da wundert mich die Aussage über den Exot doch ein wenig?!

Gruß
 
Naja, doch. Kommt auf den Baß, und die Art wie er gespielt wird an. Kann sehr sinnvoll sein, um die Klampfen zu verbessern.
 
High Cut auf den Bass?
DAS klingt für mich exotisch. :/

Naja, doch. Kommt auf den Baß, und die Art wie er gespielt wird an. Kann sehr sinnvoll sein, um die Klampfen zu verbessern.

Genau! Ich glaub es war entweder Hands on Audio Mixing and Mastering ODER/UND Internal Mixing, da wurde bei den Bässen ein Highcut angewendet mit der Aussage, dass man den anderen Instrumenten / Stimme platz geben sollte im Frequenzspektrum und die hohen Frequenzanteile beim Bass eh keine so große Rolle spielt... (mal etwas flapsig gesagt).

Also es scheint , so wie es rüber kam gang und gebe zu sein bei den Profis... und da kann man wohl kaum von exotisch reden, nehme ich an.
 
Wenn man da von sagen wir mal vielleicht so 5kHz aufwärts redet, ok, aber bis dahin hat ein Bass im Mittenbereich sehr viel "Charakter" zu bieten, finde ich.
 
Wenn man da von sagen wir mal vielleicht so 5kHz aufwärts redet, ok, aber bis dahin hat ein Bass im Mittenbereich sehr viel "Charakter" zu bieten, finde ich.

Genau Kfir irgendwo dort lag auch der High Cut höchstens, die haben jetzt keine einschneidenden Veränderungen im Mittenbereich vorgenommen.
Gruß
 
Dann ist ja gut...es soll halt nur Leute mit der Ansicht geben, der "Bass" sei wirklich nur ein Bass und deshalb kann man da alles oben wegnehmen...;)
 
Klar, 'nen highcut bei 800, und dann den Basser noch vollnölen, er solle sich gefälligst mal frische Saiten drauf machen..... :D:D:D:D:D
 
Ja gut, ich gehe beim säubern der Höhen eben etwas geziehlter vor, so ein Radikalschnitt ist nichts für mich. Ich dachte das wäre auch die gängige Methode.

Aber viele Wege führen nach Rom. :)
 
Auch hier wieder, kommt auf die Situation und das Material an.
 
Auch hier wieder, kommt auf die Situation und das Material an.

Für mich als neuling ganz interessant: Hast du ein Beispiel parat, wann du was anwendest? :great:

Ich nehme mal an, beim slapping würde man eher gezielt hohe Frequenzen wegnehmen, bei der sanfteren Spielart eher nen Highcut, SOFERN man noch z.B. 2 Gitarren, Stimme und Flache (Keys) hat, um ihnen mehr Freiraum zu lassen... oder?!
 
Ich nehme mal an, beim slapping würde man eher gezielt hohe Frequenzen wegnehmen, bei der sanfteren Spielart eher nen Highcut, SOFERN man noch z.B. 2 Gitarren, Stimme und Flache (Keys) hat, um ihnen mehr Freiraum zu lassen... oder?!

Insbesondere bei Slapping sind hohe Mitten interessant, die wird man idR. etwas mehr herausarbeiten, je nach Quellsignal. Kompression ist bei Slapsounds allerdings ganz sinnvoll :)

Einen High-Cut habe ich noch nie auf einem Bass eingesetzt, außer es waren hochfrequente Störgeräusche im Spiel - aber das ist ja eine andere Baustelle.
Wenn Du Schwierigkeiten hast, nur zwei Gitarren, Tasten und Vocals in einem Mix unterzubringen ist Dein Problem ein ganz anderes als der Basssound und ich würde den Fehler da eher im Arrangement suchen wollen.

Zumindest im Pop-/Rockbereich sind Bassdrum, Snare und Bass erstmal die Grundlagen eines Mixes. Dazu kommen dann die Vocals und alles andere wird "drumherum" gebaut (insbesondere um die Vocals, weil hier Färbungen extremer auffallen als bei allen anderen Instrumenten).

Es gibt keine "Presets" im Sinne von "ziehe immer Frequenz A" oder "setze immer einen High-Cut bei Frequenz B". Wichtig ist viel mehr, dass das Ergebnis so klingt wie gewollt.
Außer in speziellen Situationen (s.o.) würde ich aber nicht auf die Idee kommen, _irgendein_ Instrument extrem zu beschneiden, zumal zwar jedes Instrument seine "starken" Frequenzbereiche hat, aber nicht plötzlich oberhalb einer definierten Stelle im Frequenzverlauf aufhört.
 
Beispiel für highcut auf'm Baß:
Du hast ein bis zwei Gitarristen , die gekonnt auf 7-Saitern daherschrammeln, und einen Bassisten, dem nix außer dem Grundton einfällt. Dazu womöglich noch ein brachiales pad vom Keyboard.
Gegenbeispiel:
Virtuoses Baßgefinger, dezenter Teppich von der Taste und funkiges Geklingel von der Gitarre.

Allerdings gebe ich gern zu, daß das Beschneiden vom Baß obenrum auf keinen Fall Standard ist. Aber eben halt auch nicht verboten.
 

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