E-Bass lernen mit >30 !?

  • Ersteller Brisebard
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Da du ja schon eine gewisse musikalische und vor allem rhythmusorientierte Vorgeschichte hast, dürfte da alles drin sein. Einer meiner Gitarrenschüler ist Anfang 40 und lernt ganz gut.
 
Moin,

also ich finde auch, es ist nie zu spät ein Musikinstrument zu spielen. Das hat IMHO mit'n Alter nix zu tun.

Ich bin 40 und lerne komplett autodidaktisch. Ich habe mir'n Lernbuch besorgt, viele Tipps aus dem Netz und natürlich aus diesem Forum. Damit ich schneller Fortschritte mache, besorge ich mir Tab's und versuche permanent irgendwelche Stücke nachzuspielen (was zu Aua und Hornhaut auf den Fingern geführt hat :) )

Das mit'm Bass war'ne Bauchentscheidung, ich habe hier auch seit Jahren 'ne uralte Ibanez LP-Kopie rumliegen, aber irgendie kann ich mit Gitarren nix anfangen :) Mit dem Bass habe ich mein Instrument gefunden. Früher habe ich mich mit mit alten Analog-Synthesizern beschäftigt und ein bischen Drummen kann ich auch.

Gruß
Manne
 
@SaitenSpanner: Du deutest ja schon an, dass man "nicht am falschen Ende am Equipment sparen sollte"... ich denke, für den Anfang werde ich mit einem tauglichen gebrauchten Set gut fahren... Gibt es absolute No-Go's ? Aber ich denke, Ihr werdet mich diesbezüglich stante pede ins entsprechende Sub-Forum verweisen ;)

das ist sehr subjektiv. Es gibt sehr viele Angebote für Anfänger, nur sind die meistens jung und haben keine Kohle.
Ich(!) halte von den Sets nicht viel, weil sie immer irgendwie Kompromisse sind. Wichtig ist, dass Du in ein grösseres Musikgeschäft gehst und Bässe in die Hand nimmst. Ich habe dabei ganz bewusst (erst mal) nicht auf den Preis geschaut. Bei mir war es dann ein Yamaha BB 614, der so gut in meine Pfoten gepasst hat, dass ich ihn gar nicht mehr hergeben wollte. Habe den 4-Saiter genommen, der 5er war mir zu unhandlich.

Dann brauchts einen sinnvolle Übungs-Kombo, bei mir einen Ibanez SW-35. Macht gut Druck und klingt anständig. Mit dem restlichen Zubehör kommst Du dann schnell auf den doppelten Preis so eine Anfänger-Sets, aber dafür hast Du auch das gekauft, was DU wolltest.
Ansonsten wurde hier im Thread schon alles gesagt.

Viel Spass beim einkaufen :)
 
ich finds verdammt cool das du da jetzt mit anfängst dafür ist ma nie zu alt du kannst es natürlich autodidaktisch lernen (wie ich) aber ich glaub die lehrer werden froh sein mal jemanden zu haben mit dem sie sich unterhalten können (nicht das man sich mit uns 15 jährigen nicht unterhalten kann halt nur nich so "auf einer wellenlänge")!!

Zum equiment: tob dich in nem laden aus (musik produktiv in ibbenbüren und musicstore in köln sind sehr zu empfehlen) machs aber nicht so wie ich und bestell dir den der in der 150 € preisklasse am geilsten aussieht (wobei ich das glück hatte das mir ganz gut in der hand liegt)!!
 
Besser mit 30 anfangen, als gar nicht!
Ich würde auch vom Anfängerset abraten, die sind eher für arme Jugendliche (wie ich... mir? mich? ach egal:screwy:). Am besten du holst dir für den Anfang nen Bass von Yamaha/Ibanez und ne Übungscombo. Dann ein Lehrbuch z.B. Jäcki Reznicek "mein 1.bass" oder "rockbass" (ama verlag) und wenn du dich dann noch von Zeit zu Zeit hier ins Board verläufst, klappts auch mit dem Bass.
 
Ich kann auch dickstens die OLP Stingraykopien empfehlen... die kosten so zwischen 250 und 350€ und sind auch längerfristig verwendbar. Hab selbst auch noch einen hier.

Zu preisgünstiges Equipment würde ich nicht kaufen, da dein Lernfortschritt wesentlich an deiner Motivation hängt. Und ein halbwegs schönes Instrument motiviert manche Menschen - und zu denen zähle beispielsweise ich absolut - doch sehr.
 
Grüß Euch....


So, jetzt bin ich 31 und der E-Bass hat's mir ernsthaft angetan... wie seht Ihr das ? Hat so ein Unterfangen (halte mich für halbwegs feinmotorisch) halbwegs eine Erfolgsaussicht ? Erfolg versteht sich hier als passables bis gutes Bass-Spielen und nicht unbedingt mit meisterhafter Virtuosität. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen schonmal gesammelt ?


Antoine

... Mann, ich habe mit 43 angefangen ... hör' auf zu jammern, besorgt dir einen Bass, nimm' Unterricht und los geht's!
Du wirst den Virus sowieso nicht mehr los, du Jungspunt ! ;)
 
Mein Männe is auch schon über 30 und lernt jetzt E-Gitarre, (ich lerne Bass) und wenn er das Spielen der E-Gitarre beherrscht, will er sich auch an meinem Bass auslassen ;-)

Ich denke das Lernen eines Instuments hat nicht maasgeblich was mit dem Alter zu tun sondern eher was mit dem Willen es auch wirklich erbittert durchzuziehen *gg* Es is zwar allgemein bekannt, dass Kinder/Jugendliche schneller lernen als Erwachsene, aber dabei spielt nicht zuletzt auch die Zeit die einem täglich zum Üben zur Verfügung steht eine Rolle.


Viel Spaß und viel Erfolg beim Lernen des Basses.
 
Hi Brisebard,
ich lerne seid letztem Jahr Gitarre und das noch mit 38!!!!

Beim Bass brauchst du keine Angst zu haben denn was soll schon so schwer sein beim EEEE AAAA EEEE AAAA :D
!!!Achtung Ironie!!!
Ein wenig Frotzelei sei erlaubt.

Da du ja schon Schlagzeug gespielt hast wird dir der Bass kein Schloss mit sieben Siegel sein.
Schau einfach mal in den diversen Online Shops rein und rechne dir dein Equipment zusammen.
Danach solltest du auf jeden Fall in einen Laden der ähnliches zu bieten hat wie der Online Shop um zu sehen was dir am besten passt.
Ist im Grunde wie ein neuer Anzug der auch sitzen muss.
Gruß Despi
 
Desperados schrieb:
Beim Bass brauchst du keine Angst zu haben denn was soll schon so schwer sein beim EEEE AAAA EEEE AAAA
Jetzt aber Vorsicht! Sonst gibt's eins mit dem Bass und der is größer und schwerer als ne Gitarre!:D (!!!Achtung Ebenfalls Ironie!!!)
Übrigens: was bitte ist "Frotzelei":confused:

(Man verzeihe mir den Offtopic-einwurf, meinen sinnvollen Beitrag zum Thema hab ich ja schon geleistet:p)
 
Ich glaub' es hat sogar echte Vorteile mit 30 oder 40 ein neues Instrument zu lernen:
1.) Man hat Geld, und brauch nicht seine Mutti fragen, ob man sich irgend ein Equipment kaufen kann... sowas macht man mit dem Taschenrechner, Geldumlegereien und Geldwäschereien. :great:
2.) Man hat als Erwachsener klarere Vorstellungen von dem was man will, und was man wann und wie erreichen will. :)
3.) Man muss sich nicht mehr mit 'Liebeskummer' vom wahren Weg abbringen lassen. :confused:
4.) Man hat inzwischen gelernt zu lernen und kommt deshalb leichter vorran. :great:
5.) Sofern man nicht 89 ist, und keinen Tatterich hat ist die Feinmotorik 'up-to-date'! ;)
6.) Man wird nicht von solchen komischen Vorstellungen getrieben ein Rockstar auf der Bühne in einem Stadion sei die einzige Verwirklichunge des wahren Musikers... :screwy:

Antoine... schnall' Dir schleunigst Deinen Bass um und Rock loss... :great:

Der einzige Nachteil: Du könntest schon über 15-20Jahre mehr Spielerfahrung verfügen ;)

Nee aber ich schließe mich hier der allgemeinen Meinung an und sage ganz klar, dass man in jedem Alter noch Spaß an Musik machen und hören haben kann.
 
Kein Problem, ich so im Juli 2005 langsam mit dem Bass angefangen, und da war ich fast 33 Jahre alt ... und das klappt super, Ruck-Zuck in einer Band untergekommen (meine erste Band "Quiet Earth" aus Oberhausen), dort jede Menge gelernt und dann nach knapp 5 Monaten in der jetzigen Band "DK" angeheurt. Du siehst : Es geht also alles :) !!
 
:) Euere Antworten sind ja quasi schon ein richtiger Jungbrunnen !! Fühlt man sich seiner "quarterlife-crisis" (irgendwie ist dieser vor 3-4 Jahren aufkeimende Modebegriff schon wieder gänzlich verschwunden...;) ) doch unvermittelt wieder entronnen...
Da sich von Nürnberg aus "der Thomann" anbietet und der auch eine umfangreiche online-Präsenz hat, werde ich wohl dieser Tage dort mal vorbeifahren. Schade, dass morgen in Bayern Feiertag und mein WE schon verplant ist... aber Vorfreude hat ja auch was für sich...
 
Also mein Freund... mit einem anständigen Musikinstrument in der Hand gibt es weder 'Quarterlife-' noch 'Midlifekrisen' sondern nur Rock' n Roll... dies Krisen sind nur für Nichtmusiker!

Was ich Dir sagen möchte: Spare nicht an Deinem Equipment, Du brauchst kein 'Anfängerzeugs'... Dein Bass muss "schön" klingen, "schön" aussehen, und Du musst das Gefühl haben können, ein gutes Qualitätsteil in den Händen zu haben... dann macht's mit dem üben nämlich noch viel mehr Spass... ...Anfängerzeugs ist was für Leute, die noch nicht genau wissen was sie wollen!

... und Deiner Frau kaufst Du irgendeinen "Klunker", dann gibt die auch Ruhe... ich mein wegen des ganzen "schönen Geldes" und so...
 
Jetzt aber Vorsicht! Sonst gibt's eins mit dem Bass und der is größer und schwerer als ne Gitarre!:D (!!!Achtung Ebenfalls Ironie!!!)
Übrigens: was bitte ist "Frotzelei":confused:

(Man verzeihe mir den Offtopic-einwurf, meinen sinnvollen Beitrag zum Thema hab ich ja schon geleistet:p)

Hi Bassistenschwein :D (wat ein Name :great: ) ,
eine Frotzelei ist ironisch oder auch provokant.
Also eine Art sich über einen/etwas auf netter weise lustig zu machen.
Wenn z.B. ein Kolege (Musik) nach einem Gig total besoffen mit der hässlichsten Braut im Saal rum macht, wird dieses gerne zum Anlass genommen sich auch später noch über ihn in seinem Beisein lustig zu machen.
Gruß Despi
 
Desperados schrieb:
Hi Bassistenschwein :D (wat ein Name :great: ) ,
danke, hör ich öfter

Desperados schrieb:
eine Frotzelei ist ironisch oder auch provokant.
Also eine Art sich über einen/etwas auf netter weise lustig zu machen.
Wenn z.B. ein Kolege (Musik) nach einem Gig total besoffen mit der hässlichsten Braut im Saal rum macht, wird dieses gerne zum Anlass genommen sich auch später noch über ihn in seinem Beisein lustig zu machen.
Aah ja! Man lernt nie aus. (womit wir wieder beim Urthema wären..Was eine Überleitung:D)
 
Jetzt aber Vorsicht! Sonst gibt's eins mit dem Bass und der is größer und schwerer als ne Gitarre!:D (!!!Achtung Ebenfalls Ironie!!!)
Übrigens: was bitte ist "Frotzelei":confused:

(Man verzeihe mir den Offtopic-einwurf, meinen sinnvollen Beitrag zum Thema hab ich ja schon geleistet:p)

Das Wort frotzeln ist ein anderes Idiom für necken, bisschen ärgern oder auf den Arm nehmen :D

zum Thema : Ich habe mit 16 zwei Jahre begonnen und dann eine Pause eingelegt -> Bis 40 :redface:
Ich wurde von Freunden gefragt die "Hausmusik" machen wollten - halt nicht mit dem Cello oder der Oboe sondern mit dem dicken Rockbrett :cool:
Sehr schön :great:
 
Wie sagt man doch so schön '' Fürs Mukken ist man Nie zu alt'' :D

Tu was sinnvolles - Lern Bass!! :D

Gruß
BassShuttle
 
wollt mich auch nur kurz outen: ich bin 38 und spiel/übe seit einem halben jahr bass.
angeregt wurde ich durch meine tochter -13- die seit 1 1/2 jahren e-gitarre spielt. ich hab mir manchmal ihre gitarre genommen, das war mir aber irgendwie zu fummelig, so kam es zum bass.

gruß

andreas
 
@Brisebard: Hey ein Gleichgesinnter!

Bin auch neu im Forum und habe vor etwas mehr als 1/2 Jahr (mit 34 Jahren) mit dem Bass begonnen. Hab mir damals auch ähnliche Fragen gestellt wie Du, aber aus einer Spontanaktion habe ich mir eine Anfänger-Combo gekauft und losgelegt.

Anfängercombo deswegen, weil ich's mal probieren wollte und wenn's nicht meins ist, wäre nicht so viel Geld verloren gewesen. Allerdings hat es mich sofort gepackt und schon nach kurzer Zeit wurde mir klar - das ist absolut mein Instrument. Deshalb kommt jetzt bald auch ein ordentlicher Tieftöner ins Haus.

Hab mich auch von Anfang an in einer Musikschule angemeldet. Wäre wohl autodidaktisch auch gegangen, aber ich wollte mir nicht irgendwelche Unarten einlernen, die ich später schwer loswerde und die mich dann vielleicht bremsen. Ich habe es absolut nicht bereut, bei der Musikschule angefangen zu haben, es geht einiges weiter und wenn ich wo hänge, dann bringt mich meine Professorin schnell wieder auf den richtigen Pfad. Ein Profi sieht halt doch sehr schnell, wo er ansetzen muss, alleine müht man sich schon länger rum. Meine Professorin attestiert mir auch Talent, Gehör für Musik und Rhythmusgefühl, das ist natürlich ein schönes Kompliment und bestärkt mich in meiner Entscheidung, Bass zu spielen.

Vom zeitlichen her ist es nicht so schlimm, einmal die Woche eine Einheit in der Musikschule und täglich so an die 20 Minuten üben (meist wird's bei mir ohnehin 1 Stunde oder mehr), das geht sich mit einem Job mit halbwegs geregelter Arbeitszeit aus.

Ein weiterer Vorteil der Musikschule sind auch die Kontakte, die man knüpft. Hab schon ein Angebot von einer Band bekommen, ist aber noch ein wenig zu früh für die Bühne. Aber in 2 Wochen haben wir Abschlusskonzert der Musikschule. Das wird dann die erste Bühnenerfahrung. Für jeden Schüler ist ein Stück vorgesehen, aber da anscheinend nicht viele Bass lernen (der berühmte Bassistenmangel) spiele ich jetzt in insgesamt 3 Stücken mit. Macht riesig Spaß.

Hab mit meinen Freunden eine Hobbyband und da wir mit den Instrumenten ungefähr auf den gleichen Level sind, macht es auch mehr Spaß, sich die Stücke zu erarbeiten. Wie schon gesagt wurde, finde ich so eine Band auch sehr wichtig, denn erstens macht es da noch mehr Spaß und man lernt auch das Zusammenspiel mit den anderen Musikern und sich aufeinander einzustellen.

Einzig das mit dem "vom Blatt spielen" klappt noch nicht so bei mir. Ich spiele nach Gehör und auswendig. Aber das mit den Noten werden sie mir in der Musikschule wohl auch noch eintrichtern.

Ich kann nur sagen, dass es eine der besten Entscheidungen in meinem Leben war, mit Bass zu beginnen. Werde zwar nicht mehr der Studiomusiker werden, aber ich denke für Auftritte wird es reichen und es macht einfach unendlich viel Spaß mit den Kumpels zu musizieren, dieses Feeling möchte ich nicht mehr missen.

LG Martin
 

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