Drummen zu wenig gefördert?

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Ja is bei uns auch so,

wir haben en Pearl im Musikraum stehen, das verstaubt da das arme Ding :(

Ich glaub ich muss da ma einbrechen und es befreien ;)

Wenn ich Glück habe, bekomme ich in 2 Monaten ein Schlagzeug,
auch wenn meine Eltern bzw. mein Vater dagegen ist und
von Fördern ist keine Spur.. das find ich manchmal echt
traurig dass meine Eltern nicht verstehen können warum ich es lernen will.....
Ich versuche schon seit 2 Jahren meine Eltern zu überzeugen..
in der Zeit hätte ich schon soo viel lernen können..
mein Bruder & ich wollen uns jetzt ein 300€ Schlagzeug kaufen...
auch wenn wirs nicht dürfen...

Sry war off-topic.

Addicted
 
Da hat sich wohl in den letzten Jahrzehnten nix geändert....

die Moderne Musik wird nicht gelehrt sondern immer noch der alte HUT .

Man muss dazusagen diese Musik Rock usw.. kommt ja auch nicht aus Deutschland .

Die besten waren immer schon aus dem Englisch sprachigen Raum das war schon immer so und wirds wohl auch bleiben .
 
Also das Problem mit meinen Eltern hatte ich nie. Eines Tages hatte ich mir das in den Kopf gesetzt und schon nächstes Weihnachten wars dann soweit. :)

Auch bei uns war das Schlagzeug nie in den Musikunterricht eingebaut. :(
Das ist echt Schade weil man als Drummer dann mal so richtig merkt wie unrythmisch manche Leute sind, und der Musikunterricht war immer dermaßen langweilig da hätte man auch was sinnvolles wie ein paar einfache Grooves mal machen können, insofern : "Ja das Drummen wird in Schulen überhaupt nicht gefördert...zumindest weder an Grundschulen, Gymnasien un Realschulen in Bayern."
Das Beste daran war aber, als ich mal auf dem vor sich hinrottenden (Mini-) Pearl in
unserer Schule spielen musste, und 45 Minuten lang nur den selben Groove spielen dürfte.
Irgendwann wird man so gepackt das man zum Solo ansetzt, und dann noch vom Musiklehrer angeschnauzt wird. :mad: :evil: :twisted:
 
offtopic: hehe ich hatte das problem mit den eltern auch nie... hab ja zusammen mit meiner mutter angefangen und da hat sie uns dann erstmal gut versorgt mit einem!

ontopic: Bei uns is es ziemlich cool im musikunterricht, da binden wir extrem viel mit ein (keyboard, nen flügel, gitarre, bass und eben schlagzeug!) und wir machn dann immer irgendwelche jamsessions draus... is echt extrem fett! tja glück gehabt würd ich sagn!

@addicted: informier die aber vorher gut, net dass du dann die katze im sack kaufst ;)
 
Die besten waren immer schon aus dem Englisch sprachigen Raum das war schon immer so und wirds wohl auch bleiben .
Das stimmt ja nicht ganz. Thomas Lang, Jojo Mayer, Marco Minnemann und Benny Greb sind Weltklasse-Leute allein aus dem deutschsprachigen Raum, und vor allem im Latin gibts doch genug Leute die besser sind als Amis oder Engländer. Was natürlich stimmt ist das vor allem in Amerika eine ganz andere Form und Sichtweise bei der Förderung von Musikern vorherrscht, und diese wesentlicher besser, z.B. in der Schule unterstützt werden. Darüberhinaus ist die Plattenindustrie in Amerika auch gerigfügig bedeutsamer als die Deutsche, und zusammengenommen mit der von beginn an sehr komerziellen Sichtweise von Musik und Kunst im allgemeinen haben es Amerikaner etwas leichter, Aufmerksamkeit und lukrative Jobs zu bekommen. Deshalb gibts auch mehr Profis die aus Amerika kommen als aus Deutschland, wo man sich alles selbst beschaffen muss und für Unterricht und später für eine weitergehende Ausbildung unter Umständen richtig viel Geld bezahlen muss. Alle Schlagzeuger die ich kenne kommen mindestens dem Mittelstand, Jugendliche mit wenig Geld bleiben leider komplett aussen vor (zumindest meiner Erfahrung nach).
Das Beste daran war aber, als ich mal auf dem vor sich hinrottenden (Mini-) Pearl in unserer Schule spielen musste, und 45 Minuten lang nur den selben Groove spielen dürfte. Irgendwann wird man so gepackt das man zum Solo ansetzt, und dann noch vom Musiklehrer angeschnauzt wird.
Wenn du meinst im Schlagzeug spielen gehts um Solos, dann wirst du aber ein ziemlich einsamer Musiker werden. So lange einen Groove halten zu können ist ne riesige Herausvorderung, ich kann dich aber verstehen, ich wünschte ich selbst währ da früher einsichtiger gewesen, ich wahr nämlich auch son unruhiger Typ. (Selbst-)Disziplin lernen!
 
Also wir haben im Gymnasium erst ein bisschen was über das Schlagzeug gelernt und ejder sollte nen einfachen Groove können. Und wir haben viel auf Congas getrommelt, was ich für viel sinnvoller halte, da wir genug Congas hatten, dass jeder zweite eine vor sich stehen hatte und die anderen haben da "Kleinkram" gekriegt. War eigentlich ne coole Sache. Leider ist der Lehrer der das organisiert hat nicht mehr an der Schule...
 
aso, dass mit den grooves so üben hab ich vergessen, obwohl ich (aus der gitarren fraktion) das auch öfters mach :nix:

wir machen im musikunterricht mit unserem neuen lehrer viel bessere sachen. z.b erstes lied das wir gelernt ham: mercy, mercy, mercy

er hats mit dem flügel begleitet, und einer aus meiner klasse (is glaub ich auch hier aber gesperrt. war der mit der metalband umfrage) hat ihn mit dem schlagzeug begleiten dürfen. war ziemlich cool


lg felix
 
hey ihr alle,

hier wurden schon viele gute sachen genannt, jedoch find ich es recht uneffektiv sich nur auf die schule zu beschränken:

die musische förderung (am besten im kleinkindalter) sollte generell von den eltern ausgehn - die schule hat meist keine möglich sich auf jedes kind individuell einzustellen und somit passiert es nunmal, dass leute die keine lust haben "blockflöte" zu spielen blockflöte lernen - das gleiche würde passieren wenn man anstatt jener ein violoncelle, ne whiste, dudelsack, vibraphon oder sonst was nimmt!

also wenn du hier kritisierst, dann kritisier deine eltern :)

abgesehn davon, sehe ich die drums in bezug auf "frühkindliche musikerziehung" als ausreichend-mangelhaft an, da keine harmonielehre vorhanden ist.
wenn ich hier leute sehe die nur wissen wo das "g" beim violinschlüssel ist ... oh man :D grundsätzlich sollte man doch mit violin, bass und bratschenschlüssel klarkommen, oder sehe ich das komplett falsch?!^^

mfg
 
Wenn du meinst im Schlagzeug spielen gehts um Solos, dann wirst du aber ein ziemlich einsamer Musiker werden. So lange einen Groove halten zu können ist ne riesige Herausvorderung, ich kann dich aber verstehen, ich wünschte ich selbst währ da früher einsichtiger gewesen, ich wahr nämlich auch son unruhiger Typ. (Selbst-)Disziplin lernen!

Ok, ich werde mich mal ein bisschen Selbstdisziplin lehren! ;):D
Das mit dem Solo war aber nicht so krass gemeint das ich immer solo spielen will^^
aber nach ca. 30 Minuten lang, immer den gleichen einfachen Beat
(den die meisten aus der Klasse nicht hinbekamen, trotz aller Einfachheit ---> deswegen sollte man wenigstens etwas Grundrythmik im Musikunterricht lehren)
...will man einfach mal etwas anderes spielen.:D
 
naja, aber den meisten ises dann egal, wie die noten heißen, die wissen nur wo was auf der flöte is und verlieren die lust an der musik
 
Seht das ganze mal aus Sicht des Unterrichts:
Ein Melodieinstrument (egal ob jetzt zb. Blockflöte oder Gitarre) ist für einen Lehrer wesentlich vielseitiger einsetzbar als ein Schlagzeug. Ganz abgesehen von der Erlernbarkeit.

Ein Melodieinstrument kann man mit der ganzen Klasse gleichzeitig einsetzen. Wäre ich Lehrer, ich hätte garantiert Albträume alleine bei der Vorstellung, das ich 25 Schüler im Unterricht habe, die gleichzeitig auf 25 Schlagzeugen einschlagen. (OK, auch die Vorstellung von 25 tüdelnden Blockflöten treibt mir Schweiß auf die Stirn, nicht umsonst sehe ich die Blockflöte als musikalische Gegenstück zum Zahnarztbohrer :D)

Eine Schule kann es sich schlicht und ergreifend nicht leisten, einen Klassensatz Drumsets hinzustellen.
Also kann beim Schlagzeugunterricht immer nur einer am Set sitzen, der Rest langweilt sich und macht Unfug.

Die "Wartungskosten" sind wesentlich höher als bei den meisten anderen Instrumenten.


Ich finde eher den Ansatz: "wie kann man Musikunterricht heute so gestallten, das er Interesse an Musik weckt" spannender.
 
stimme bob voll und ganz zu
trotzdem ist es weiterhin ein problem, welchen lehrer man erwischt. ich hatte mal einen (zum glück nur ein halbjahr lang) wo wir nur opern gehört haben (ich habe nichts gegen oper, ich war wahrscheinlich sogar die einzige die sich damit anfreunden konnte) dann hatte ich wiederum fast 6 jahre einen lehrer, bei dem wir sehr viel ausprobiert haben. am meisten spaß hat uns wohl in der 11. klasse ein stück für percussion gemacht (pauken, xylo/metallophon, klangstöcke usw.) was wir uns beim spielen allesamt simultan selbst ausgedacht haben, es hörte sich wirklich an wie komponiert ;)
dieser lehrer hatte auch die leitung der schulband, wo ich oft und gerne an meinen beiden instrumenten mitgemacht habe.

es steht eben leider nicht vorgeschrieben, dass man praxisnäheren musikunterricht machen sollte. jeder kann es in den sehr lockeren rahmenbestimmungen selbst bestimmen auf was er wert legt und von daher ist es eben schicksal bei welchem lehrer man landet.

wie schon beschrieben gibt es ja auch landesweit geförderte projekte wie die bläserklasse, die das ganze etwas auflockern sollen.
 
An meiner ehemaligen Schule wird ab der 5ten Klasse entweder KEyboard oder Gitarrenunterricht angeboten, eins von beiden muss man belegen.
Find ich sehr sinnvoll.
Leider gabs das noch nicht zu meiner Zeit
 
wenn ich hier leute sehe die nur wissen wo das "g" beim violinschlüssel ist ... oh man :D grundsätzlich sollte man doch mit violin, bass und bratschenschlüssel klarkommen, oder sehe ich das komplett falsch?!^^
mfg

Ehm.. du meinst damit mich.. :rolleyes:
Besser du kannst eine Note und dann den Rest ableiten als gar keine..
Aber beim Flötespielen konnte ich wenigstens die Noten gleich mit den Griffen verbinden..
kanns ja auch heute noch auch wenn ich nich übe..

@Roter Luftballon:

Das is doch mal ne gute Idee!! Und selbst wenns jemandem keinen Spaß machen sollte,
muss man es ja nicht weiterführen, aber es fördert das Interesse und Musikverstehen
der Kinder.

MfG

Addicted...
 
MÜSSEN find ich geht viel zu weit
nicht jedes kind hat die gleiche musikalische begeisterung, es soll auch menschen geben die keinerlei interesse in dieser richtung hegen und denen dann ein instrument aufzuzwingen finde ich ziemlich verwerflich!

es sollte eher ein "dürfen" sein. Man darf ein instrument lernen, es werden einem sozusagen keine steine in den weg gelegt, wenn man eins lernen möchte. die die kein interesse daran haben sollen aber nicht ein instrument erlernen müssen, das hätte keinen positiven effekt.
 
wenn ich hier leute sehe die nur wissen wo das "g" beim violinschlüssel ist ... oh man :D grundsätzlich sollte man doch mit violin, bass und bratschenschlüssel klarkommen, oder sehe ich das komplett falsch?!^^
Aber was soll das bringen? Macht das Wissen um Notenschlüssel einen zu einem besseren Musiker?
 
Die jenigen die sich sowie so dafür interessieren, die machen es auch.
Wer jetzt versucht gegen anzuargumentieren, von wegen:" Wenn man es aber nie kennenlernt fängt man auch net an!" ist für mich Schwachsinn. Man muss eh Musikbegeistert sein um ein Insturment zu spielen und die Leute die, dann nichts aus eigener Kraft in die Wege leiten, sollten dann auch kein Instrument spielen.

Schlagzeug ist für 6 Jährige Kinder schwer. Auf Grund der hohen Koordination und zum anderen weil es für 6 Jährige viel zu laut ist. Ich möchte meinem Kind das nicht antun. Wenn dann nur mit passendem Gehörschutz.

Außerdem, denkt mal drüber nach, soll es von uns bald genau so viele geben wie Gitarristen oder Kinder die Blöckflöte spielen? Finde ich nicht! Wir sollte der elitäre Kreis bleiben der wir sind. :great:
 
vorallem das mit den müssen find ich schlecht, und das 2 melodie instrumente gegeben werden. lieber gitarre und drums oder percussions
 
um ein paar grooves zu lernen brauchst du auch kein drumset zu hause stehen zu haben
hihat = aufn tisch hauen
snare = aufn oberschenkel
bd = auf boden treten

so übe ich heute (bis auf dass ich die hihat auf den rechten oberschenkel gelegt habe) noch oft grooves :)

Ja und Tischkante ist jetzt das Crashbecken oder? :D


Das ist doch diese alte Drummerkrankheit das man immer und überall mit den Füßen und Händen irgendwie rumklopfen muss ;) (während ich diese Antwort hier schreibe bin ich ja auch grad dabei^^)

Deswegen musst ich auch zwangsweise lernen mit dem linken Bein die Bassdrum zu imitieren, da rechts oft das Gas und die Bremse ist :p
 
Aber was soll das bringen? Macht das Wissen um Notenschlüssel einen zu einem besseren Musiker?

gott bewahre - natürlich nicht!! aber trotzdem:

macht das kennen der hauptstädte von deutschland, frankreich, italien, spanien, finnland, dänemark, norwegien, zimbabwe und neuseeland einen besseren menschen aus dir?! - nein, wird aber trotzdem als allgemeinwissen abgestempelt :) so wie ich das musikalische wissen als allgemeinwissen ansehe :)

mfg
 

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