Druckvolle, definierte Saiten

H
HomerS
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.07.14
Registriert
12.07.05
Beiträge
687
Kekse
607
Ort
Dresden
Hallo,

mitlerweile muss ich mich langsam Ausschau nach Ersatzsaiten für meinen G&L suchen.Zur Zeit sind SIT Strings drauf, die es in D nicht zu geben scheint. Was stelle ich mir vor?
- gesunden Druck untenrum, ohne zu matschen, schön definiert
- Knurrige Mitten
- ordentliche, aber nicht aufdringliche Höhen
- kein metallisches Klackern und kein übertriebenes Attack
- ausgewogene Saiten, kein heavy top light bottom o.ä.
- auf Standardtuning "normalen" Saitenzug

Hauptsächlich spiele ich pizz und geslappt. Tappen sollte auch drin sein, mit Pick spiel ich nicht. Und das alles noch für einen 4 Saiter.

Ich habe bei der beschreibung z.B. an Thomastik Super Bass gedacht. Meinungen. Mein Lehrer schwärmt für seine Pirrazi Saiten, hat jemand damit schonmal Erfahrungen gemacht? (bei >50 Euro/Satz ist "auf gut Glück" nicht angebracht)
Danke und MfG
 
Eigenschaft
 
Danke schonmal an Heike. Ich finde die Saiten blos beim Soundland, gibts die evtl. noch wo anders. Außerdem kommt mir 047/068/080/107 ziemlich groß vor oder sind die so weich, dass die so einen Durchmesser brauchen?
 
Außerdem kommt mir 047/068/080/107 ziemlich groß vor oder sind die so weich, dass die so einen Durchmesser brauchen?

Ja, das liegt an den dünnen Kernen. Und TI hat eben die Produktpolitik, nur eine optimierte Stärke anzubieten. Die fühlen sich also wirklich nicht an wie D'Addario in .050 auf .105" oder so.
 
Ähhm ja, ich meinte natürlich Power Bass. Saitenmarkt hat die Power Bass nicht und bei Saitenkatalog hab ich sie auch auf Anhieb nicht gefunden (heißen dort nicht Power Bass, sondern Magnecore.

Kann jemand vielleicht noch was zur Haltbarkeit sagen?
 
Kann jemand vielleicht noch was zur Haltbarkeit sagen?

Bei mir sehr gut, und ich bin inzwischen bei einer Slap-Quote von ca. 90% angelangt, spiele aber auch sehr leicht und sehr kontrolliert.

Andere haben berichtet, der Slap-Sound ließe bei ihnen deutlich schneller nach als der Pizz-Sound. Mag bei den dünnen Kernen an der höheren Beanspruchung liegen.
 
*hochzieh*

Eine letzte Frage noch: in letzter Zeit beschäftige ich mich viel mit Jaco Stücken und ergo mit Flagolett Tönen. Wirkt sich der große Saitendurchmesser nachteilig auf das Flagolettonverhalten aus?
 
Wirkt sich der große Saitendurchmesser nachteilig auf das Flagolettonverhalten aus?

Nein. Ich hab' Power Bass auf 'm C64 und benutze viele Flageoletts bei Slap & Tap, das funktioniert sogar sehr gut, nur allmählich verschleißen die Teile nun doch, und je geringer die Pizz & Pick Quoten ausfielen, desto mehr wünschte ich was trockeneres, weniger vollrundes. So werde ich's als nächstes mal mit SIT und Alembic versuchen.
 
Ok, dann steht der nächste Kauf fest.

Wo gibts SITs in D? Die waren von Anfang an auf dem G&L drauf und passen auch wirklich gut dazu. Schön ausgeprägte Bässe, am Anfang Höhen, die in den Ohren weh taten, nur die Mitten haben mir bisschen gefehlt. Ansonsten von der Bespielbarkeit was ich mir vorgestellt habe.

Sagen dir vielleicht Pirazzi Saiten was? Mein Lehrer hat die seit Jahren auf seinem Jazzbass drauf und vom Sound her sind die auch :great:. Sehr clean, aber nicht steril. Wenn die PowerBass nicht passen, werd ich die vielleicht mal ausprobieren.
 
Wo gibts SITs in D? Die waren von Anfang an auf dem G&L drauf und passen auch wirklich gut dazu. Schön ausgeprägte Bässe, am Anfang Höhen, die in den Ohren weh taten, nur die Mitten haben mir bisschen gefehlt. Ansonsten von der Bespielbarkeit was ich mir vorgestellt habe.

Querverweis nach hier und da.
 
Hach, die Heike is ja immernoch aktiv ...

Grüßgott erstmal, und schön: Du empfiehlst immernoch Thomastik Infeld. Hast Du etwa einen Vertrag mit denen?

Und: Weiss Du als advanced Useress vielleicht, wie ich mein Kennwort meines alten Nicks wiederbekomme? ( II-V-I ) Die Zeit nagt am Hirn und ich musste mir Leadsheets und Endings merken ;o)
 
würden die GHS Super Steels vielleicht auch passen?
 
würden die GHS Super Steels vielleicht auch passen?


nein, da knurrt nichts.

ich fand gut auf meinem G&L: d'addario XL und DR fatbeams. leztere sind derart genial zum slappen, gerade der 40-100er satz ist turbo. very marcus-like indeed. super mitten straffe druckvolle bässe.
 
Hach, die Heike is ja immernoch aktiv ...

Eigentlich wollte ich schon gar nicht mehr :( Anfechtungen hatte ich eh' schon, weiß nicht, 1½ Jahre oder so :eek:

Grüßgott erstmal

Tach auch :)

<saumäßig freu!! :) II-V-I ist wieder da!!! :) Yay!!!!>

und schön: Du empfiehlst immernoch Thomastik Infeld. Hast Du etwa einen Vertrag mit denen?

Nein, ich hab' hier nur alte Reviews mal konzentriert 'reingepostet. Die Knowledge Base haben wir ja schon länger nicht mehr, neue Software zur Verwaltung von Reviews ist angedacht, aber noch nicht realisiert, und irgendwo sollte das Zeug mal zwischengelagert werden.

TI würde ich mit Ausnahme von Superalloy und Spirocore immer noch empfehlen, eben je nachdem was man braucht, aber was ich jetzt so verwende sind die ebenfalls rezensierten SIT und die noch nicht rezensierten D'Addario XL (eher nur als Notlösung wg. der Verfügbarkeit von Einzelsaiten, eigentlich wäre ich mit einem SIT Custom Set auch da besser bedient :() und Alembic CX-3.

Und: Weiss Du als advanced Useress vielleicht, wie ich mein Kennwort meines alten Nicks wiederbekomme? ( II-V-I ) Die Zeit nagt am Hirn und ich musste mir Leadsheets und Endings merken ;o)

Nein, tut mir leid, Paßwörter, Account-Verwaltung und so sind so'n typische Admin-Ding.

Bei mir ist das Problem eher, daß ich mir zwar alles aufschreibe. Aber manchmal weiß ich nicht mehr, wohin ich was notiert habe :D
 
Tach miteinander,
hab hier eine Seite gefunden, die SIT-Saiten auch nach Deutschland kostenlos(!) liefert (wenn ich die dürftigen Informationen auf der Seite richtig verstanden hab):
http://www.lordofthestrings.com

MfG,
Oli
 
Eigentlich wollte ich schon gar nicht mehr :( Anfechtungen hatte ich eh' schon, weiß nicht, 1½ Jahre oder so :eek:

Ja, das Boardleben ist ein schweres Leben. Aber wann hat man mal die schöne Gelegenheit mit Musikern zu schwätzen, die nicht gerade besoffen oder voll beschäftigt sind (oder schlafen) ... andererseits ist ersteres nicht bei allen völlig auszuschliessen.

Tach auch :)

<saumäßig freu!! :) II-V-I ist wieder da!!! :) Yay!!!!>

Ich fasse das als Kompliment auf :) und freuen tu ich mich auch!



TI würde ich mit Ausnahme von Superalloy und Spirocore immer noch empfehlen, eben je nachdem was man braucht, aber was ich jetzt so verwende sind die ebenfalls rezensierten SIT und die noch nicht rezensierten D'Addario XL (eher nur als Notlösung wg. der Verfügbarkeit von Einzelsaiten, eigentlich wäre ich mit einem SIT Custom Set auch da besser bedient :() und Alembic CX-3.

Was ist denn mit den Superalloy verkehrt? Ich halte die eigentlich für eine günstige Alternative zum Warwick-Schrott u.ä.. Klanglich einwandfrei.
Ich "hoppe" allerdings bei meinem Hauptinstrument (Yamaha TRB6JP) zwischen den Saitenherstellern hin und her, wie andere zwischen den Krankenkassen. Das liegt zum einen daran, dass ich irgendwie keine oberaffensupergeile Saite für alle Zwecke gefunden habe, und zum anderen ändert sich mein Klangbedarf (Geschmack) von Zeit zu Zeit, z.B. vom A.Jackson- oder Patitucci-Sound, höhenreich und brilliant, zum eher mittigen Schnurrsound, wie z.B. DiPiazza oder Bona. Oder ganz anners. Liegt aber auch manchmal daran, dass ich vorm Gig vergessen habe neue Saiten aufzuziehen :rolleyes: . Ausserdem hab ich manchmal eher Lust auf dicke Saiten, die auch auf der G- und C-Saite noch nach Bass klingen, manchmal aber auch Lust auf dünne Saiten, der leichten Bespielbarkeit wegen.

Auf dem Fender Jazz sind D'Addarios drauf, immer neue, wegen Slap und Pop alla MM. Der Yamaha Nathan East als meine erste Wahl bei Pop/Rock-Jobs bekommt allzeit bereite Elixir (dicke).

Bei mir ist das Problem eher, daß ich mir zwar alles aufschreibe. Aber manchmal weiß ich nicht mehr, wohin ich was notiert habe :D

Mein Problem ist, dass ich manchmal unleserliche Charts bekomme, die ich dann mit meiner Sauklaue "verbessere" und nach nem Vierteljahr bei ner Session im Halbdunkeln nicht mehr erkenne, was ich damit darstellen wollte. Aber mein Gott, "it's Jazz" ... in dubio c major, sag ich immer
 
Ja, das Boardleben ist ein schweres Leben. Aber wann hat man mal die schöne Gelegenheit mit Musikern zu schwätzen, die nicht gerade besoffen oder voll beschäftigt sind (oder schlafen) ... andererseits ist ersteres nicht bei allen völlig auszuschliessen.

Gut, dann hole ich mir mal gerade einen Martini — zum Frühstück — und mache es mir nochmal 5 min lang vor dem Monitor bequem.

Ich fasse das als Kompliment auf :) und freuen tu ich mich auch!

:)

Was ist denn mit den Superalloy verkehrt? Ich halte die eigentlich für eine günstige Alternative zum Warwick-Schrott u.ä.. Klanglich einwandfrei.

Naja, schön, wenn man sie in dieser Gesellschaft verortet, und über Geschmack kann man bekanntlich streiten. Aber zu einem so eindeutigen "Ja!! Das isses!" wie bei anderen konnten mich die nie bewegen.

Ich "hoppe" allerdings bei meinem Hauptinstrument (Yamaha TRB6JP) zwischen den Saitenherstellern hin und her, wie andere zwischen den Krankenkassen. Das liegt zum einen daran, dass ich irgendwie keine oberaffensupergeile Saite für alle Zwecke gefunden habe

Hehe, nee... Eierlegende Wollmilchsau gibt's schon nicht, geschweige eine, die mit der Anmut einer Gazelle über die Steppe hupft.

und zum anderen ändert sich mein Klangbedarf (Geschmack) von Zeit zu Zeit

Yu, kommt vor...

Ausserdem hab ich manchmal eher Lust auf dicke Saiten, die auch auf der G- und C-Saite noch nach Bass klingen, manchmal aber auch Lust auf dünne Saiten, der leichten Bespielbarkeit wegen.

Das ist so 'ne Sache, wo ich recht ungnädig urteile, denn man kann sehr wohl Saiten herstellen, die anständig klingen, keinen Saitenzug wie ein Mühlstein um den Hals haben und zudem auch noch ein feines Finish (was zudem auch der Haltbarkeit zuträglich ist). In der Hinsicht fände ich z.B. die TI Jazz Rounds immer noch gut. Wobei deren dünnen Rundkern's reges Eigenleben vs. Kontrollierbarkeit eine Sache ist, von der ich nicht wüßte, wie man beides unter einen Hut bringen könnte.

Mein Problem ist, dass ich manchmal unleserliche Charts bekomme, die ich dann mit meiner Sauklaue "verbessere" und nach nem Vierteljahr bei ner Session im Halbdunkeln nicht mehr erkenne, was ich damit darstellen wollte. Aber mein Gott, "it's Jazz" ... in dubio c major, sag ich immer

Ich hab' mir die Dinger schon immer selber nochmal neu geschrieben. Hilft auch beim Einprägen. Aber was manche so 'rausgeben ist eine Unverschämtheit. Ich kann das nicht ab, wenn ich da sowas vor der Nase habe, was völlig unstrukturiert aussieht, auch wenn man sehr wohl weiß, daß es eine Struktur hat. Ich mag z.B. auch keine Manuskripte, wo einer Verbesserungen mit der Hand 'reinkritzelt, aber zu faul war, die schonmal in seine Datei zu übertragen und nochmal auszudrucken.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben