[DOKU] über einen Neuaufbau eines Setups

  • Ersteller FantomXR
  • Erstellt am
...den EMU Emulator X hab' ich noch vergessen... Weiss aber grad' nicht, ob der von 'Creative' noch supportet/gepflegt wird, oder bloss eine weitere 'Software-Leiche' ist.

Schön, dass MOTU den Mach Five aktuell hält. :)
 
Irgendwie beschlich mich immer etwas das Gefühl, dass da kaum Third-Party-Support für das FXP (Halion)-Format von Drittherstellern-, geschweige den von Steinberg/Yamaha selbst kommt...

Die paar 'Engines' machen den Braten IMO nicht fett genug, im Vergleich.

Das mit den Fremdanbieter-Libraries schrieb ich ja u.a. bereits. Das nutzt nur leider alles nix, wenn der Kontakt im Live-Kontext (und genau darum geht es ja schließlich hier) einfach nicht wunschgemäß funktioniert (kenn ich nur zu gut aus eigener Erfahrung). Wenn das anständig ginge, müsste man ja gar nicht erst nach Alternativen suchen. :nix:

und BTW: MachFive kann nicht geschützte Libraries von KONTAKT durchaus laden. EXS ist auch kein Problem. Das Rhodes, was ich nutze (Premiere Sound Factory) soll laut Kollegen problemlos funktionieren (liegt als KONTAKT-File und als EXS-File vor).

Ich denke, mit dem MachFive hast Du eine sehr gute Wahl getroffen. Ich bin gespannt, wie das Projekt weitergeht und drücke Dir die Daumen! :great:

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Solang ich hier auf die AS warte, lad ich euch mal das Design fürs Keyboard hoch. Ist ein sehr simples und rudimentäres Design. Kein Schnickschnack auf der Oberfläche.

Bei der Farbe bin ich mir noch nicht sicher. Ich kam auf die Idee, das Board zu folieren. Das hat den Vorteil, dass man das Design auch mal relativ kostengünstig umstellen kann, wenn man sich an dem alten satt gesehen hat.

Ich bin für Vorschläge, was die Farbe anbelangt, offen. Ich denke da an Autofolien. Da gibts ja echt ganz schicken Kram :)

Auf jeden Fall kein schwarz oder eine andere "tote" Farbe. Eventuell matt-weiß?... uhhh... :)

Unibody_1.JPG Unibody_2.JPG
 
Was ich gerade eben noch nicht ganz nachvollziehen kann: warum plötzlich die Anschlüsse von Hilde in der Tastatur gespiegelt sind... Wolltest du nicht keine herunterbaumelnden Kabel?

:gruebel:

|
|
v

Auch die Pedale gehen dort hinein (ohne zuerst an den Keyboards angeschlossen zu werden --> Saubere Optik, da keine zig von oben unterbaumelnde Kabel). Der Mikrocontroller routet dann die Pedale und die Keyboards so wie ich es brauche und schickt beide Boards dann über getrennte MIDI-Ports wieder raus an die AudioStation.
 
Was ich gerade eben noch nicht ganz nachvollziehen kann: warum plötzlich die Anschlüsse von Hilde in der Tastatur gespiegelt sind... Wolltest du nicht keine herunterbaumelnden Kabel?

Du hast vollkommen Recht. Aber die Boards müssen ja auch ohne Hildegard funktionieren. Deshalb sind die Anschlüsse auf jeden Fall dran. Ob sie am Ende genutzt werden ist die andre Frage :)

Die Platinen, die ich designt habe, haben außerdem sowieso 2 MIDI I/Os Anschlüsse sowie vier Pedaleingänge... da macht es wenig Sinn, davon nur ein oder zwei zu nutzen... das sind ja am Ende nur ein paar Euro mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Jetzt macht's wieder Sinn! - Thx! :)
 
TNT war da :)

P1070346.JPG P1070349.JPG P1070351.JPG P1070353.JPG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
:cool: :cool:


Interessant!
Sie haben das Laufwerk vom Typ 'Schublade' durch ein unauffälligeres 'Slot-in' Drive ersetzt ....und auch die grafische Gestaltung der Front fällt jetzt hübscher und dezenter aus!

audiostation_1.jpg







Auch der Controller ist offenbar durch ein paar Veränderungen im Vergleich angenehm 'unbunt' geworden: :)

audiostation_4.jpg






Ich muss sagen, der erste Eindruck gefällt! :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bis auf den DATA Knopf ist das Design der LiveControl genauso. Die Farbe der Knöpfe kommt durch LEDs :)
 
Ahhh....die sind Hintergrund-beleuchtet, verstehe! :)
 
Jetzt erstmal den ganzen Shit installieren... es ist einfach echt viel Content :)

Aber ich bin gespannt, wie sich die Software anfühlt... ich werde berichten.

Die Frontplatte von Hildegard wird kommende Woche fertig. Die Bauteile sollten Freitag hier eintreffen. Dann kann ich kommende Woche das komplette Rack fertig machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Eine 45 Gigabyte Soundlibrary (...also Mach Five) will auch erstmal bewegt werden...

...ich wünsche Geduld :) ...und mach' dir fünf Kaffee... [:D]
 
So... nachdem ich nun den ganzen Kram installiert und ein / zwei Sachen ausprobiert hab, ein kleines Statement:

Die Verarbeitung der AudioStation ist super. Das Konzept ist durchdacht, auch was die vorinstallierten Tools anbelangt. So lässt sich die AS ohne Probleme ab Werk ganz leicht mit einem iPad verbinden und steuern. Ein WLAN Stick liegt bei. Die AS kreiert beim Boot automatisch ein AdHoc-Netzwerk, welches zwar versteckt ist, aber nicht gesichert. Anyway: DHCP ist aus, sodass man schon wissen muss, welche IP man dort eingibt.

Anschlussseitig gibts wohl auch nix zu meckern.

Die LiveControl ist so eine Sache für sich.
Die Encoder sind gerastert. Da steh ich leider gar nicht drauf, wusste ich aber vorher schon. Die Knöpfe wirken etwas "cheap", das Gehäuse ist jedoch robust und hochwertig. Das kleine Display zeigt eigentlich alle nötigen Parameter. Man kann auch sehr viel mit der LiveControl einstellen, sodass im Prinzip wohl noch nichtmal zum Setups-bauen ein Monitor benötigt wird. Aber: Es geht eben schnell die Übersicht flöten. Das ist eben dem kleinen Display und den vielen Menüs und Submenüs geschuldet. Aber anders gehts wohl nicht. Man muss es ja nicht nutzen ;-)
Ich werd mal sehen, wie die für mich live zum Einsatz kommt.

Eines ist schade: Bestimmte (und wichtige) Parameter sind NICHT midi-adressierbar und nur über die LiveControl zu steuern. Dazu gehören die Aux-Sends, der eingebaute EQ und auch die Volumes der Tracks. Die Begründung dafür, die mir Seelake heute gegeben hat, erscheint aber schlüssig. Seelake ist darum bemüht, ein System zu schaffen und zu halten, welches problemfrei funktioniert. Und genau deshalb ist es schwierig, Geräte von Drittherstellern einzubinden. Seelake hat in der Vergangenheit festgestellt, dass es viele Controller gibt, die ziemlichen Müll senden und nicht funktionieren. Deshalb haben sie sich vorerst dazu entschlossen, dies nur über die LiveControl zugänglich zu machen. Schade, aber verständlich.
Man kann sich auch anders behelfen, indem man z.B. in einen der vier Inserts, die pro Track bereit stehen, einen EQ einfügt, der auch einen Volume-Knopf hat. Diese Parameter lassen sich dann nämlich frei einem MIDI Controller zuweisen und das Problem ist gelöst (bis auf die Aux-Sends, die aber wiederrum sehr bequem über die LiveControl erreichbar sind).

Wermutstropfen: Auch mit MachFive gibt es Probleme mit der Preload-Funktion. An sich funktioniert es zwar, solange man nicht die GUI danach öffnet. Denn dann freezt der Host und man muss ihn über den TaskManager beenden. Lädt man das Preset ohne Preload (was bedeutet, dass man in der Zeit gar nicht spielen kann, weil er ja eben ein neues Preset lädt) funktioniert das ohne Probleme und auch die GUI lässt sich öffnen. Je nach verwendetem Instrument kann das aber auch eine Weile dauern (AcousticSamples Wurli braucht ca. 10 Sekunden zum Laden)... UVI Workstation braucht dagegen übrigens nur einen Bruchteil der Zeit....

Lösung: MachFive ist quasi ein Host im Host. Ich werde also die Sample-basierten Librarys, die ich benötige, komplett in eine Instanz laden (oder in Gruppen aufteilen) und auf unterschiedliche MIDI Kanäle ansprechen. Dann funktioniert das Umschalten sofort, denn das Plugin bleibt völlig unberührt und nur die AudioStation schickt auf einen anderen Kanal. Vorsicht: Taste halten -> Umschalten führt dazu, dass die gehaltenen Noten keinen NoteOff geschickt bekommen... möp! Aber auch da bin ich an einer Lösung dran und hoffe hier auf Hildegards Hilfe.


Die größte Herausforderung bei der AudioStation sehe ich in der Organisation. Hier hab ich wirklich noch gar keine Ahnung, wie ich vorgehe. Man muss erstmal verstehen, wofür diese Kiste überhaupt gemacht ist.
Der Grundgedanke von Seelake war und ist es (leider) immer noch, dass sich eine komplette Band dort einstöpselt und jeder Musiker für sich seine Sounds umstellen kann, wie er lustig ist, ohne die anderen zu behindern.

Man hat also die Channelstrips. Jeder Channelstrip fasst 999 Patches. Die übergeordnete Ebene heißt Performance. Auch hier gibt es 999. Alle Patches und alle Performances sind MIDI-adressierbar, nach MIDI-Kanal und BankSelect sortiert.

Ein bissl blöde ist, dass die Volumes NICHT in der Performance sondern im Patch gespeichert werden. Brauch ich also ein Piano mit 0db und eines mit -10db muss ich dafür zwei Patches erstellen... hmpf. Hier bin ich noch am Grübeln... muss auch nochmal die Anleitung diesbzgl. wälzen.

Um irgendwie eine Struktur in das Ganze zu bekommen und es zudem später noch gut adressierbar zu machen, sind wir auf den Trichter gekommen, die Channelstrips in Kategorien einzuordnen. Dann wären auf Ch. 5 z.B. alle Acc-Pianos, auf Ch.6 alle VintageKeys, auf Ch.7 SynthPads, etc. So könnte man später mit ProgramChange an die entsprechenden Channels relativ easy Sounds umschalten und "jammen".
Die AudioEingänge sind fest auf die Kanäle geroutet, weshalb ich die ersten vier also immer frei lassen werde (das sind die vorverstärkten Eingänge).


Soweit mal für heute ;)
 
hi, mal ein machfive-live nutzer :D
hast du auch den dongle oder braucht man den bei der windows-version nicht? das war für mich live ein K.O.-Kriterium.
Ich überleg mir auch dauernd wie ich mir mein Live-Setup aufbaue. Mein absolutes Fast-To-Go Setup ist ein Midi-Key über ein
normales Midikabel an einem Motu-Interface angeschlossen und dann per Thunderbolt ins Macbook wo Machfive und Garageband (vielleicht bald sogar Mainstage)
wartet. Garageband darf man nicht unterschätzen. Es ist auf neuen Macs kostenlos dabei und die Natursounds und Presets reichen auf alle Fälle für größere Sachen.

Mein anderes Setup sieht nur zwei Synths vor. Leider ist der Hauptsynth mit DHL verschollen...
 
Ich interveniere mal kurz: (...wenn ich darf...)


Zitat FantomXR; via hier:
Ich kann nur für mich sprechen, aber: Ich bin fertig mit diesem ganzen Rechner-Gedödel auf der Bühne. Es gibt leider schlicht und ergreifend keine Software, die wirklich 100%ig livetauglich ist und ohne Abstürze funktioniert. Und bevor mir nun wieder jemand kommt, der es besser weiß: Das sind meine Erfahrungen. (...)

In MS kommt es sehr stark auf die Intensität der Nutzung an. Zur Primetime im letzten Jahr hatte ich ca. 80 Patches dort eingepflegt.... und da macht MS irgendwann die Grätsche und verzettelt sich komplett. Delays sind nicht mehr an, das Audio-Routing stimmt nicht mehr, etc. Und nein, ich bin NICHT der einzige, der diese Erfahrungen gemacht hat.

Ich bin, denk ich, hier im Forum als MainStage-User bekannt und habe das Programm lange Zeit auch verteidigt. Nach wie vor ist es wohl das stabilste und flexibelste Programm, was man nutzen kann. Ich bin dann vor kurzem auf einen PC umgestiegen. Warum? Weil ich hoffte, mit einem PC weniger Abstürze beim Bauen der Setups zu haben und dass diese Verzettelung aufhört. Leider war das ein Irrtum. Beide Softwares, die ich getestet habe (was das alles an Zeit kostet.......... verbringt die lieber draußen in der Sonne :) ), haben ebenfalls Probleme. (....)

Ich habe mich daher jetzt für eine Seelake AudioStation entschieden. (...) Natürlich ist auch das wieder ein PC. Aber das ganze Betriebssystem ist auf deren Host abgestimmt. Alles läuft stabil und es gibt keine Abstürze. Das Entwicklerteam ist sehr freundlich und immer offen für Anregungen. (...)


...bitte weiter! :)

:hat:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
hast du auch den dongle oder braucht man den bei der windows-version nicht? das war für mich live ein K.O.-Kriterium.

Ich habe einen Dongle im Einsatz. Das Case ist groß genug, dass der Dongle auch beim Transport angesteckt bleiben kann.
Es gibt aber alternativ auch die Möglichkeit, die Lizenzen auf den PC zu übertragen. Dann brauchts auch keinen Dongle mehr.
 
Ich habe einen Dongle im Einsatz. Das Case ist groß genug, dass der Dongle auch beim Transport angesteckt bleiben kann.
Es gibt aber alternativ auch die Möglichkeit, die Lizenzen auf den PC zu übertragen. Dann brauchts auch keinen Dongle mehr.

Ging das bei dir? Der Machfive 3 ist der einzige, den man nicht auf den Computer ziehen kann bei PACE.
 
Ging das bei dir? Der Machfive 3 ist der einzige, den man nicht auf den Computer ziehen kann bei PACE.

Ich arbeite momentan mit Dongle. Habs noch nicht weiter ausprobiert.
MachFive wird aber wohl wieder fast ganz rausfliegen, wie es aussieht... die Ladezeiten sind dermaßen hoch im Gegensatz zu UVI... muss ich mal im Workflow sehen, wie sich das integrieren lässt.
Zumindest kann ich den Galaxy Vintage D weiter benutzen (hatte ein Freund mal für den EXS abgesampelt...) und auch das Premier-Rhodes geht nach ein paar Anpassungen in MachFive. KONTAKT-freie Zone :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei mir läuft Machfive super schnell. Hast du in deinem Live-Rechner eine SSD? Vielleicht liegt es daran. Ich hab auf meinem Laptop alle
Soundlibraries auf der internen Platte. Auf meiner externen Festplatte werde ich auch verrück, was die Ladezeiten angeht ^^


Edit:
Ich hab nach der Diskussion hier mal die Zeiten getestet. Mein Akustik-Piano lädt eine Sekunde und der rest bleibt darunter. Das geht teilweise so schnell, dass man den Ladebalken kaum sehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest kann ich den Galaxy Vintage D weiter benutzen (hatte ein Freund mal für den EXS abgesampelt...)

Interessanter Ansatz!

...hast du den Direktvergleich zum Plugin vs. EXS-abgesampelt? ...ich frage mich, wie weit man z.B. "Performance-Parameter" wie Half-Damper oder Saitenresonanzen verliert.


:) :mampf:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben