[Diskussionsthread] THAT JAM - Kompressor für Bass (und Gitarre)

sehr interessantes Projekt mal wieder, Respekt.

Vielleicht steige ich ein und mache mit (Sammelbestellung?), obwohl ich gerade einen Kompressor gekauft habe.
 
Big-D
Mehr, als ich erwartet hätte, ich wäre wohl aber trotzdem dabei. Lochraster bietet mir dann doch noch zu viel Fehlerpotential.
Wer nen anderen (billigeren) Anbieter kennt nur raus damit. Die Bohrungen sollten wir gleich mitmachen...das stimmt

Elkulk
Außerdem bitte beachten!!
Wer sich bereits vor einiger Zeit das Layout runtergeladen hatte: Ich habe vor drei Tagen eine geänderte Version verlinkt.
Also aktuell nochmal neu runterladen.

Danke für den Hinweis !!! Wäre mir nicht aufgefallen.
 
Hallo,

bin gerade dabei den That-Jam zu bauen. Bekomme jetzt allerdings da wo 12V sein sollten nur 6V raus. Habe den im kompletten Spannungskonverter- und Spannungsreglerteil die Leiterbahnen gecheckt aber finde keinen fehler. Woran könnte das liegen?

Suche gerade die Cam, wenn ich sie gefunden hab mach ich ma Bilder eben.

Gruß
 
Hallo,

wieviel Volt hast Du denn vor dem Festspannungsregler, also hinter dem LT1054?

Gruß
Ulrich
 
So, hab mal ein par Bilder gemacht, weiß ja nicht obs hilft :p

DSCF3298.jpgDSCF3295.jpgDSCF3297.jpg

Vor IC4 mess ich gerade mal 7,4V...
 
Hallo,

an den Bildern sehe ich nichts Eindeutiges, außer dass zwischen IC3-Pin1 und der Leiterbahn D6/7/8/C19 eine Verbindung sein könnte, die dort nicht hingehört (Pin1 soll mit nichts verbunden sein!).

Welche Spannung liegt an Pin8 des IC3 an?

Falls die nahe an der Versorgungsspannung von 9V ist kannst Du folgendes testen:
Trenne doch mal die Leiterbahn zwischen D8 und IC5 (LM2990) auf und miss, was dann an D8 für eine Spannung zu messen ist (vorher den anderen LT1054/IC2 aus dem Sockel ziehen, da der sonst überhitzen könnte, wenn er versucht, die Schaltung allein mit Strom zu versorgen).

Was für einen Kondensator hast Du hinter dem LM2990, vom Ausgang gegen Masse?

Gruß
Ulrich
 
erstmal: Danke für die Hilfe!

Also IC3-Pin1 hat keine Verbindung irgendwohin.

Am Pin8 liegen 8V an und wenn ich die Leiterbahn zwischen D8 und IC5 trenne kommen ca. 0,02V noch an....

C14 ist wie im Plan steht ein 100nF

Gruß
 
Hallo,
... Also IC3-Pin1 hat keine Verbindung irgendwohin. ...
gut

... Am Pin8 liegen 8V an und wenn ich die Leiterbahn zwischen D8 und IC5 trenne kommen ca. 0,02V noch an....

C14 ist wie im Plan steht ein 100nF ...
8V sollten ok sein.
Aber 0,02V? Hast Du am "Ausgang" von D8 gemesen, wo er mit C21 verbunden ist. Im Leerlauf, ohne den Festspannungsregler und die restliche Schaltung dahinter, müssten dort ca. 17-18V anliegen.

Wenn Du den LM2990 verwendest - ich habe ihn wieder rausgeworfen, s. aktuelle Pläne, da er bei mir immer wieder herumgezickt hat - muss dahinter ein Tantalelektrolytkondensator mit mind. 10µF.
Aber ersetze lieber den LM2990 und nimm einen normalen 79L12 als Festspannungsregler, damit sollte es insgesamt besser funktionieren.

Allerdings erklärt der LM2990 und der falsche Kondensator dahinter nicht, weshalb zu wenig Spannung rauskommt.

Gruß
Ulrich
 
Also ich hatte den Bausatz von Musikding bestellt und da war der LM2990 drin. Aber danke für den Tipp! Werd den dann bei Gelegenheit mal wechseln.

Also gemessen hab ich genau wie du gesagt hast am ""Ausgang" von D8"...wenn ichganz kurz mit IC2 messe kommen nur 0,01V an.

Gruß
 
Hallo,

trenne mal versuchsweise die Verbindungen von R30 zu den Pins 6 und 7 von IC3 sowie die Verbindung von D10 zu IC3 Pin 7 auf und gibt dann mal Spannung auf die Schaltung/IC3.

Was kannst Du dann am Verbindungspunkt D8 - C21 messen?

Wenn ca. -17-18V messbar sind, dann verbinde mal R30 wieder mit den Pins 6 und 7 von IC3 und miss dann nochmal. - Vermutlich kommt jetzt bei D8/C21 kaum Spannung an.

Dann verbinde wieder D10 mit Pin 7 von IC3 und miss wieder - IC2 muss jetzt auch eingesteckt sein und Spannung erhalten.
Kannst Du dann ca. -17-18V bei D8/C21 messen?

Gruß
Ulrich
 
So, hat ein biserl gedauert (LK Klausur).

Ist alles so gelaufen wie du's vermutet hast. Aber wenn ich D10 wieder mit Pin7 verbinde ist wieder alles wie gehabt und ich kann keine -17-18V bei D8/C21 messen.

Gruß
 
Hallo,

R30 war mit IC3 verbunden und IC2 war dabei aber wieder am arbeiten, d. h. er hat Spannung von ca. +17-18V geliefert? - Ohne dass er arbeitet, bringt die Verbindung über D10 zwischen IC2 und IC3 nichts und IC3 kann nicht arbeiten.

Nach Deinem letzten Beitrag habe ich ein wenig mit der Schaltung um IC3 experimentiert und dabei festgestellt, dass IC3 trotz arbeitendem IC2 Startprobleme haben kann, wenn dieser Teil der Schaltung neu zusammengebaut ist oder IC3 neu eingesteckt wird.
Dummerweise tritt das Problem nur selten auf - ich habe die Schaltung auf dem Steckbrett schon mehrmals zerlegt und wieder neu zusammengesteckt - meistens klappt alles auf Anhieb, mal streikt IC3.
Hat man diesen Teil aber zum Funktionieren gebracht, dann läuft er stabil, egal ob und wie oft man die Spannungsversorgung unterbricht.

Verbinde mal Pin1 von IC3 bei komplett aufgebauter Schaltung (auch IC2 komplett) kurzzeitig über einen kleinen Kondensator (Kapazität im Bereich 22nF - 1µF sollte funktionieren) mit dem Punkt D8/C21 und gibt dann Spannung auf die Schaltung.
Beginnt IC3 dann zu arbeiten?


Gruß
Ulrich
 
Mh...also die -17-18V kommen bei D8/C21 nur an, wenn die Verbindung zwischen R30 zu Pin6 und 7 getrennt ist und die zwischen D10 und Pin7 von IC3 getrennt sind.

Heißt das nicht das IC2 nicht richtig arbeitet?

€: Achso, IC2 liefert keine +17-18V!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, dafür war der Tantalkondensator gut! Von Musikding bekam ich im Bausatz den 79L12 sowie einen Tantalelektrolytkondensator. Den brauch ich dann nicht, oder? Dann bekam ich noch einen 100nF-Kondensator, der jetzt übrig ist ...und seltsamerweise Stereopotis. Gab es in der ersten Version der Schaltung grundlegende Unterschiede?

Mit Startproblemen hatte ich auch zu kämpfen - Zuerst oszillierte die Schaltung, dann gab es Fade-Ins beim Anschlagen der Saiten, nach ein, zwei Minuten ist das alles aber seltsamerweise vollkommen verschwunden und die Schaltung funktioniert prima, bis auf die Busy-LED, die nur durchgehend leicht glimmt.

korrektur: bei zuviel gain oszilliert die schaltung immer. liegt aber denke ich an der schaltung, soweit bis es oszilliert (ca. 3 uhr) dreht ja auch niemand auf.
außerdem habe ich bemerkt, dass beim starken hochdrehen des response-reglers der sound sehr wabernd wird, zumindest wird das rauschen sehr verstärkt. aber ich nehm an, das ist kompressorpumpen, und das rauschen kommt davon weil die platine nackt vor dem rechner liegt... mit den stereopotis krieg ich das ding eben nicht in die kiste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tieftonsüchtiger;5099606 schrieb:
Ach, dafür war der Tantalkondensator gut! Von Musikding bekam ich im Bausatz den 79L12 sowie einen Tantalelektrolytkondensator. Den brauch ich dann nicht, oder? Dann bekam ich noch einen 100nF-Kondensator, der jetzt übrig ist ...und seltsamerweise Stereopotis. Gab es in der ersten Version der Schaltung grundlegende Unterschiede? ...
Hallo,

mit dem 79L12 benötigst Du keinen Tantal-Elko. Ich hatte mal zuvor mit einem speziellen Low-drop-12V-Festspannungsregler experimentiert, der einen Tantalelko am Ausgang benötigte. Aber mit dem 79L12 geht es besser.
Stereopotis passen natürlich nicht ins BB-Gehäuse; da würde ich Klaus von Musikding um Ersatzlieferung bitten.

Oszillieren sollte die Schaltung im Gehäuse nicht mehr; außerhalb kann das evtl schon sein. Auch andere Störungen lassen sich evtl. darauf zurückführen.
Das Rauschen ist ansonsten, natürlich je nach Eingangssignal, recht gering.

Die busy-LED sollte aber wie gewünscht funktionieren, ansonsten ist da noch ein Fehler im Schaltungsaufbau. Zu geringe Helligkeit könnte natürlich an einem zu großen Vorwiederstand liegen (je nach verwendeter LED anpassen, s. Workshop, dort ist als Standardwert ein 2,2kOhm-Widerstand vorgesehen).


Gruß und viel Erfolg weiterhin
Ulrich
 
LED ist eine rote, genauso wie die On-LED. Sie glimmt nur leicht und durchgehend.

was ich aber beobachtet habe: als ich die Masseanschlüsse für die klinkenbuchsen vergessen habe und (ich denke dadurch) die Schaltung wie verrückt oszillierte, reagierte die busy-LED vorschriftsgemäß auf die "puls"wellen des oszillierenden pfeifens. und das auch mit voller leuchtkraft.
ich habe dann die DC-Buchse als massepunkt für beide buchsen und schaltung verwendet. seitdem glimmt sie nur leicht. leiterbahnen und alles ist korrekt verlötet und kurzschlussfrei. Schaltung funktioniert wie gesagt auch korrekt, bis auf die ziemlich krassen Oszillationen ab 3 Uhr Gain. Auch hier hab ich tausendmal nachkontrolliert ob auch alles stimmt.

vielleicht läuft das ja alles nach vorschrift, wenn ich die schaltung ins gehäuse gehauen habe. klaus schickt mir normale Potis zu, solange heißt es: rumspielen was man damit alles kann.

was ich noch fragen wollte: reicht der abstand der fußschalter-mutter, um gehäuseberührungen auszuschließen? kommt mir alles ein bisschen sehr waghalsig vor, vor allem habe ich angst, die platine zu sehr zu beanspruchen. vielleicht doch lieber noch einen weißen plastikring von einem 3pdt-schalter dazwischenlegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

zu den Oszillazionen und zur Busy-LED habe ich keine neuen Ideen.
Du könntest lediglich mal mit TR1 spielen, ob sich dadurch was an den Oszillazionen verbessern lässt. Der Trimmer müsste aber vermutlich schon extrem aus der Mitte verstellt sein, dass sich das negativ auswirken kann.


Gruß
Ulrich
 
So, potis sind angekommen, noch eine zweite mutter unter den fußschalter, zusammengebaut und funktioniert prächtig! auch keine rauschprobleme mehr. ich dachte, mit der aphex punch factory schon ziemlich an der fahnenstange der leicht zu bedienenden bühnentauglichen kompressoren gewesen zu sein, aber der hier schlagt alles um längen. nicht nur von der bedienung, sondern auch wirklich diese art von kompression zu erreichen, die man haben will.

die LED funktioniert allerdings immer noch nicht richtig, und glimmt auch im standby-modus stetig vor sich hin. das stört mich im moment aber auch nicht. bin einfach nur froh, dass das dingen läuft. kann auch gut sein, dass ich die beim aufschrumpfen der schrumpfschläuche versehentlich gebraten habe, was mir gerade einfällt.

vielleicht probier ich ihn auch gleich mal auf dem konzert heute abend aus, obwohl ich ja grundsätzlich neugebaute effekte in der bandprobe ausprobieren will. mal schauen.

nach dem bass amuser war das jetzt mein anspruchsvollstes projekt, hat mich viel gelehrt. vielen dank dafür!
 
Hi,

eine positivere Rückmeldung kann ich mir gar nicht wünschen :) - und die LED bekommst Du auch noch zum richtigen Funktionieren.
Notfalls musst Du eben alle relevanten Bauteile und Lötbahnen um den Dual-Opamp-IC kontrollieren.

Viele Spaß mit dem Gerät
Ulrich
 

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