[Diskussionsthread] THAT JAM - Kompressor für Bass (und Gitarre)

Cervin
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Gibts einen Diskussionthread herzu? :D

€ d'averc: *done*. bezugsthread
[Workshop] THAT JAM - Kompressor für Bass (und Gitarre)

Sehr schönes projekt, ich überlege noch ob ich mich da mal dran wagen soll...
Das sieht ja spontan nach viel Arbeit aus, daher umso beeindruckender das du das hier so genau auflistest.
Ich darf dich ja immer noch nciht bewerten ;) Aber ich hoffe andere tun das zuhauf.

Wie sah denn eure Zweibandkompressor (Idee?) aus? Der würde mich ja brennend interessieren,
also welche Regeleinstellungen gab es, und wie praxistauglich war der? Wie groß wäre der Maximal?
Ich suche da nämlich noch nach was passendem, für das Ende meines Signalweges.
Aktuell sind die beiden TC's oben auf der Liste (Triple C und C400), habt ihr einen Vergleichswert dazu?
Kann das selber schlecht abschätzen :)

Und würde jemand von euch mir, wenn das dingen wirklich sowas ist, wie ich es gerne hätte, so ein
Gerätchen zusammenschustern? :)
 
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Hi Fabian,

von der Theorie her wäre ein mehrbandiger Kompressor nicht allzu kompliziert:

Man benötigt eine Frequenzweiche, welche das Signal in die zwei oder mehr gewünschten Bänder aufteilt;
für jedes Band ist ein eigener Kompressor erforderlich, den man dann natürlich auf die speziellen Frequenzen noch abstimmen kann;
hinter den Einzelkompressoren benötigt man einen Summierer, der die einzelnen Frequenzbänder wieder zusammenführt.

Für den THAT JAM hieße das, dass man die Kompressionsschaltung doppelt aufbaut und noch zusätzlich Frequenzweiche und Summierer aufbauen muss.

Das passt dann natürlich nicht mehr in ein allzu kleines Gehäuse. Auch die jetzt eingebaute Stromversorgung (9V vom üblichen Netzteil werden auf symmetrische +/-12V gebracht) würde so nicht mehr funktionieren, weil sie den erhöhten Strombedarf nicht liefern kann.
Mit eingebautem Netzteil wäre das aber alles kein Problem.


Aus meiner Sicht stellt sich mehr die Frage nach dem Sinn der Übung:
Mehrbandige Kompressoren gibt es als Rackversion zu kaufen. Bei guter Qualität sollten diese auch gut für den Bass geeignet sein (dazu gab es schon einige Themen hier im MB).
Ein Selbstbau lohnt sich aus meiner Sicht nur dann, wenn es genau so ein Gerät, wie man sich wünscht, nicht zu kaufen gibt. Ein Selbstbau ist nämlich in der Regel nicht finanziell günstiger.
Darüber hinaus investiert man viel Zeit.

Es lohnte sich für meine Begriffe dann, wenn es unbedingt ein Bodentreter sein soll, der auch noch möglichst an einem normalen Bodeneffektnetzteil betrieben werden soll.
Allerdings wäre dann die Kompressionsschaltung aus meiner Sicht auch nochmal zu überarbeiten; dann wären nämlich getrennte Regler für Attack und Release angesagt, damit ich den 2- oder Mehrband-Vorteil auch richtig nutzen kann.

Machbar wäre das alles, aaaaaaaaaber: das kostet nochmal enorm Zeit, die ich nach dem THAT JAM nicht wieder so schnell in einen Kompressor investieren möchte.

(Mal eine abgefahrene Idee für einen 2-Band-Kompressor: Frequenzweiche, 2 Urei 1176, Summierer - kann man alles selber bauen :eek::rolleyes:)


Gruß
Ulrich
 
Aus meiner Sicht stellt sich mehr die Frage nach dem Sinn der Übung:
Mehrbandige Kompressoren gibt es als Rackversion zu kaufen. Bei guter Qualität sollten diese auch gut für den Bass geeignet sein (dazu gab es schon einige Themen hier im MB).

Ja? Dann nenn mal bitte einen, der die möglichkeiten hat, die euer Kompressor auch hat ;)

Daher denke ich schon das es Sinn machen würde, das geht aber zu sehr in eine andere Richtung.
ABER du bringst mich auf eine ziemlich gute andere Idee. Wie sähe ein Projekt aus,
so rein Zeitlich, wo man einen Kasten hat, der zwei Boden kompressoren zu einem Multiband kompressor macht?
Sprich ein Kasten mit
- Input
- Loop1
- Loop2
-Output

In den Loops dann jeweils einen Bodenkompressor.
Als Regeler braucht das Gerätchen eigentlich nur ein Poti für die Grenzfrequenz, gegebenfalls nochmal einen für den Summierer (wobei man das ja auch über die Einzelkompressoren einstellen könnte).

Das müsste doch eigentlich recht leicht zu verwirklichen sein, oder? :D
 
Das Problem sind die Frequenzweichen für solche Geräte. Wenn die Grenzfrequenz einstellbar sein soll ist das gar nicht so ohne... Klar ist das machbar, aber es ist sportlich...
Lustig wäre mal so eine Art "Modul System". Man entwickelt quasi eine Art definierte Schnittstelle und bastelt dann alles dafür passend. Kompressor, Zerre, Frequenzweiche, Summierer, EQ....... So quasi den eigenen Effekt im Steckkastenprinzip X-)
 
Das Problem sind die Frequenzweichen für solche Geräte. Wenn die Grenzfrequenz einstellbar sein soll ist das gar nicht so ohne... Klar ist das machbar, aber es ist sportlich...
Lustig wäre mal so eine Art "Modul System". Man entwickelt quasi eine Art definierte Schnittstelle und bastelt dann alles dafür passend. Kompressor, Zerre, Frequenzweiche, Summierer, EQ....... So quasi den eigenen Effekt im Steckkastenprinzip X-)

Eventuell würde es ja ausreichen die Frequenz nicht stufenlos zu verstellen, dann müsste das ja mit einem Drehschalter mit 4 Ebenen gehen. (falls ich richtig im Kopf hab das ein Tief/Hochpass-filter nur aus Kondensator und Widerstand besteht).
Dann müsste man das Signal nur aufteilen, es durchläuft auf einer Seite einen Hochpass, auf der anderen einen Tiefpass. Beide Kanäle werden einfach auf Klinkenbuchsen gelegt und man kann reinhängen was man will. Also zB. zwei verschiedene Kompressoren, oder auch zusätzliche Verzerrer/Modulationseffekte.
Dann das Signal wieder zusammenführen und fertig :gruebel: oder funktioniert das so nicht? Ich hab da nicht wirklich Ahnung von, aber ich arbeite dran ;)
 
Ja? Dann nenn mal bitte einen, der die möglichkeiten hat, die euer Kompressor auch hat ;) ...
Hi,

:gruebel: stimmt, ich habe gedacht, dass es da mehr gibt; aber es finden sich nur wenige und die sind teuer.

Mh,ja, vllt mache ich mich irgendwann einmal dran. Aber wie sKu sagt, ist es vom Prinzip einfach, bis es aber richtig läuft nicht mehr ganz so trivial.


@sKu:
http://www.rane.com/pdf/linriley.pdf mit Hinweisen für die Umsetzung der Frequenzumschalterei.

Gruß
Ulrich
 
Mh,ja, vllt mache ich mich irgendwann einmal dran. Aber wie sKu sagt, ist es vom Prinzip einfach, bis es aber richtig läuft nicht mehr ganz so trivial.

Klar, es war jetzt kein auftrag "mach mal" sondern vielleicht erstmal ne ideensammlung. Vielleicht könnte man da ja ein projekt machen und mal
schauen wie sehr sowas anklang finden würde.
Ich denk da gerade wirklich eine eine einfache Box, an der man 2 kompressoren (beispiel BBE opto stomp) anschließen kann.
JEder bekommt eben andere frequenzen und einen anderen ratio (muss man mit dem treshold nochmal genau überdenken).
2 Varianten würden vllt schon an grenzfrequenzen reichen.... Der C400 kommt ja sogar mit nur einem setting für Bass aus :)

Aber erstmal zurück zu eurem kleinen Schatz da :) Der wär ja wirklich mal ein schönes projekt,
bevor ich das überschlage, hast du gerade den materialwert parat? Ich denk mal zu beziehst von Das Musikding und Reichelt?
 
Hallo,
... hast du gerade den materialwert parat? Ich denk mal zu beziehst von Das Musikding und Reichelt?
keine Ahnung, grob überschlagen sind das aber wohl schon 60€ inkl. Gehäuse und allem drum und dran.
Bisher gibt es leider noch nicht alles aus einer Quelle, weshalb dann noch mehrmals Versandkosten dazu kommen: Musikding, Reichelt, hbe-shop :(

Aber vllt macht das Musikding sich noch zu eigen ... (vgl. Workshop).


Gruß
Ulrich
 
Eventuell würde es ja ausreichen die Frequenz nicht stufenlos zu verstellen, dann müsste das ja mit einem Drehschalter mit 4 Ebenen gehen. (falls ich richtig im Kopf hab das ein Tief/Hochpass-filter nur aus Kondensator und Widerstand besteht).
Dann müsste man das Signal nur aufteilen, es durchläuft auf einer Seite einen Hochpass, auf der anderen einen Tiefpass. Beide Kanäle werden einfach auf Klinkenbuchsen gelegt und man kann reinhängen was man will. Also zB. zwei verschiedene Kompressoren
Das funktioniert leider nicht :) Das produziert leider zu starke Phasenverschiebungen, so dass der Sound am Ende doch recht unbrauchbarer ist...
Da ist eher ein Linkwitz-Riley Filter angesagt... und wenn da die Frequenz ändern will muss man afaik 8 Widerstände ändern... das geht zwar mit Digital-Potis, aber dann ist der Aufwand schon echt beträchtlich...
 
... Da ist eher ein Linkwitz-Riley Filter angesagt... und wenn da die Frequenz ändern will muss man afaik 8 Widerstände ändern... das geht zwar mit Digital-Potis, aber dann ist der Aufwand schon echt beträchtlich...
Hi,

hast Du mal das von mir in Beitrag #6 verlinkte Dokument von rane angeschaut?

Bei dieser Schaltung wird von 4 Widerständen geredet, die zu verändern wären. Und das bei einem HP-/TP-Filter 4. Ordnung.

Oh, Mann, wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich "schnell" die Werte berechnen und das Ding "mal eben" zusammenstecken ...


Gruß
Ulrich
 
Aber das wäre eher ein neues Projekt oder? Ich mein man kann da bestimmt einen Diskussionthread zu aufmachen und mal schauen wieviele leute an so etwas Interesse hätten.
Vielleicht muss die Frequenz ja nicht mal einstellbar sein, sondern man programmiert ein kleines Programm, wo man die Grenzfrequenz eingibt und dann die Widerstände bekommt, die man braucht.
Der C400 hat z.B. auch eine Feste Grenzfrequenz... leider konnte ich bislang nicht herausfinden wo die genau liegt.
Das eilt ja nicht, wenn Ulrich möchte kann er sich ja gerne an dem Projekt beteiligen und das weiter denken wenn er mal zeit hat. Also um so eine Filterschaltung selber aufzustellen reichen keine Kenntnisse bei weitem nicht aus...

Ich würd sagen, wenn ausser mir jemand interesse daran hat, soll er bescheit geben oder einen eigenen Thread dazu aufmachen, denn hier gehts ja um den Kompressor :great:
 
Hat das Teil sonst schon jemand gebaut? Und gibts nen par Erfahrungsberichte? Bin nämlich noch auf der suche nach nem Kompressor und nen gutes DIY Teil kommt mir gerade recht.

Und da ich mit dem Bass Amuser mehr als zufrieden bin hoffe ich hier natürlich wieder auf ein Gerät was mich überzeugt ;)
 
Kleines, aber wichtiges Detail: Der IC ist bei Musikding erhältlich:great:

Da wird der Bausatz nciht mehr lange auf sich warten lassen....
 
Auf den warte ich auch schon ;) Fehlt nurnoch der LM2990T-12.
 
Hallo an alle Bauwütigen,

leider kann ich nur orakeln.
Aber:
Es soll sich angeblich was tun bei Musikding ... ;):)


Gruß
Ulrich
 
Für die die den comp bauen wollen. hier hat es jetzt den bausatz: hier Leider keine geätzte platte. Hat wer Interesse an ner geätzten Paltine als Sammelbestellung ? Vielleicht bekomm mer sowas übers board zusammen?

Grüße
 
Hat wer Interesse an ner geätzten Paltine als Sammelbestellung ?

Keine schlechte Idee! Dann könnt ich den Bausatz schonmal langfristig einplanen, wenn mal wieder etwas mehr Geld da ist. :redface:
Wieviel würde das denn etwa kosten, vorrausgesetzt, es machen noch ein paar mehr mit?
 
Wieviel würde das denn etwa kosten, vorrausgesetzt, es machen noch ein paar mehr mit?
Also wenn noch mehr sich melden werde ich mich mal mit denen hier in Verbindung setzten. Diese hat Ulrich in seinen Workshop genannt. Laut deren Preisliste wird es vermutlich so ca. 10+ €.

Aber mal ehrlich.. alle sagen immer das DIY nicht günstiger ist..... Sag mir mal einer wo man für 55 (Set) + 15 (Paltine) =70€ einen Kompressor findet. Geschweige den mit den Einstellmöglichkeiten.

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut deren Preisliste wird es vermutlich so ca. 10+ €.

Mehr, als ich erwartet hätte, ich wäre wohl aber trotzdem dabei. Lochraster bietet mir dann doch noch zu viel Fehlerpotential. Achja, aber dann bitte auch gleich mit Bohrungen. :great:
Falls es schnell gehen sollte - bin erst am Wochenende wieder online. Aber so schnell wirds dann vermutlich doch nicht gehen. ;)

Viele Grüße
 
Hallo,

aber beachtet bitte: Das Platinenlayout ist noch nicht verifiziert, wenn ich auch ziemlich sicher bin, dass es stimmen sollte.

Außerdem bitte beachten!!
Wer sich bereits vor einiger Zeit das Layout runtergeladen hatte: Ich habe vor drei Tagen eine geänderte Version verlinkt.
Also aktuell nochmal neu runterladen.


Gruß
Ulrich
 

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