Diskussion: Wie steht ihr zu Downtuning?

7,8,9 und sonst was Saiter mag ich persönlich auch überhaupt nicht.

Das kann ich von mir nicht behaupten. Ich besitze überwiegend 6-Saiter, alle mit Downtuning und eine 7-Saiter, welche auch um 3 Halbtöne runtergestimmt ist. Letztere ist zwar nicht meine Hauptgitarre aber je nach Bedarf und Genre kann sie nach unten hin ein weites Spektrum abdecken. Ist halt vom Spielgefühl was anderes und ich muss mich immer erst kurz auf dem Instrument einspielen.

8 bis x-Saiter hab ich noch nicht ausprobiert. Sind dann doch erstmal für mich speziell, vor allem optisch.
 
Sind dann doch erstmal für mich speziell, vor allem optisch.

Das optische war vielleicht der Hauptgrund warum ich mich mit den mehrsaitern nie anfreunden konnte. Ich finde sie dermaßen hässlich, ich kann das gar nicht in Worte fassen. Spielgefühlsmäßig sagen sie mir gar nicht zu, auch wenn es natürlich praktisch sein kann eine Saite mehr zu haben. Alleine das einige Akkorde einfach dadurch "fetter" klingen können. Aber ich könnte allein durch das optische nie so ein Ding in die Hand nehmen, geschweige den eine dieser "Headless" Gitarren oder wie auch immer man die nennt.
 
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Optisch finde ich 7-Saiter ideal.
Da ist das Griffbrett nicht so spackelig dünn und auch kein Bügelbrett.

Und vom Spielgefühl...Bei 8-Saitern ist mit das Griffbrett einfach zu breit.
Zu anstrengend für die Hand.
Aber da ich die ganz hohen Töne eh nicht brauche, hab ich kein Problem damit, eine 6-saiter auf Drop G zu stimmen.
 
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Ich hab da so Tabletten zu hause. Aus dem Internet.
Vielleicht funktionieren die ja auch bei Händen...
 
bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier mit der frage richtig bin, aber ich stell sie einfach mal ;)

höre div. bands, die nur dropped spielen und mag das auch echt gerne leiden, bin mir aber nicht sicher, ob das für unsere mucke nicht 2much wird ..
unser basser ist mit 'nem 5saiter unterwegs und wir haben halt auch nur 1. gitarre .. bin mir also nicht sicher, ob wir als ganzes einfach nur zu "bassig" werden und den mittenpunch damit etwas aus dem blick verlieren ..

und .. ich bin leider noch dabei gitarre spielen zu lernen .. jetzt groß "umgreifen" lernen wäre für mich wahrscheinlich auch zu viel -.-
und ich mag den sound auch auf meinem standard tuning ja schon sehr :D
nur würe ich halt "partweise" gerne mal dem basser zur "seite springen" und da mehr druck rein bringen ..

deswegen überlege ich schon länger, ob so pedale wie das pitch fork pder POG(?!) nicht einen versuch wert sind .. wobei da das spiel mit den palm mutes vorallem interessant werden .. packt so ein ding das überhaupt, oder kommt nur brei raus?! jemand zufällig erfahrungen damit?

(PS: hab von den ganzen tunings absolut NULL AHNUNG!^^)
 
bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier mit der frage richtig bin, aber ich stell sie einfach mal ;)

höre div. bands, die nur dropped spielen und mag das auch echt gerne leiden, bin mir aber nicht sicher, ob das für unsere mucke nicht 2much wird ..
unser basser ist mit 'nem 5saiter unterwegs und wir haben halt auch nur 1. gitarre .. bin mir also nicht sicher, ob wir als ganzes einfach nur zu "bassig" werden und den mittenpunch damit etwas aus dem blick verlieren ..

und .. ich bin leider noch dabei gitarre spielen zu lernen .. jetzt groß "umgreifen" lernen wäre für mich wahrscheinlich auch zu viel -.-
und ich mag den sound auch auf meinem standard tuning ja schon sehr :D
nur würe ich halt "partweise" gerne mal dem basser zur "seite springen" und da mehr druck rein bringen ..

deswegen überlege ich schon länger, ob so pedale wie das pitch fork pder POG(?!) nicht einen versuch wert sind .. wobei da das spiel mit den palm mutes vorallem interessant werden .. packt so ein ding das überhaupt, oder kommt nur brei raus?! jemand zufällig erfahrungen damit?

(PS: hab von den ganzen tunings absolut NULL AHNUNG!^^)

Man muss nicht zwangsläufig Drop-Tunings oder 7- und mehr- Saiter spielen, um bisschen Tiefe zu bekommen.
Wenn es dir vor allem um Akkorde geht und weniger um Singlenotes, dann kann ich dir nahelegen, bei Powerchords, die auf der A-Saite anfangen, in selben Bund auf der E-Saite zu spielen, also im Falle eines C-Powerchords nicht nur auf der A-Saite im dritten Bund und auf der D-Saite im fünften Bund zu greifen, sondern auf der E-Saite auch im dritten Bund, das gibt dem Powerchord noch ein wenig tiefe und Druck.
Harmonisch fügst du dem C dann die Quinte als tieferen Ton hinzu. Probiers mal aus. :)
 
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A3-D5-G5 würde ich aus gewohnheit bei dem Powerchord greifen ..
Du meinst jetzt also E3 - A3- D5 - G5? oder verstehe ich dich jetzt falsch? :D
 
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A3-D5-G5 würde ich aus gewohnheit bei dem Powerchord greifen ..
Du meinst jetzt also E3 - A3- D5 - G5? oder verstehe ich dich jetzt falsch? :D
Genau, kann man natürlich auch über vier Saiten spielen, ich spiele da eher mit drei, da ich bisschen faul bin.
 
Damit das richtig "fett" wirkt, muss man sich aber ein wenig Gedanken machen was man dann spielt. Innerhalb des richtigen Riffs wirkt das aber hervorragend. (Der ein oder andere neigt bei tief gestimmten Gitarren ja schnell zu 0100101...:))
 
Ich hör mir gerne Sachen von Monuments an . Finde diese tiefen 7seiter Riffs echt geil.

Selber so tief zu spielen oder eine 7seiter klampfe zu kaufen käme mir nicht in den Sinn weil ich da spieltechnisch und persönlich nicht so den Bezug zu habe wie z.B. zu 80´s hair usw.

Man muss ja nicht alles selber nachspielen was man gerne hört.
 
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Jetzt hab ich mal eine grundätzliche Frage zum Downtuning

kann es sein das beim Downtuning ewas "weniger rumkommt" vom sound als bei standart Tuning?

ich hab meine SLS mal von 10-46 auf 12-56 mit Regular Slinky auf C und Drop C gestimmt, da ist mal direkt weniger los im Verstärker, weniger Druck, weniger Präsenz mehr verwaschen

meim solospielen ist das am ausgeprägtesten.


ist das generell so beim Downtuning, ist das eine Spezielle eingenschaft der Gitarre mit den Keramik Tonabnehmer oder ist die Saitenauswahl nicht gut, ich spiel nämlich normal Slinky Cobalt?


einstweilen ist das nur interessehalber und meine halskrümung + intonation passt noch nicht 100% (ob das hilft?)
 
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Hmm...bei mir ist es genau umgekehrt.
In E Stimmung klingt es dünn und in G Stimmung druckvoll.
Ich spiel aber auch keine Solos.

Liegt vielleicht auch einfach nur daran, dass die eigene Spielweise und die Einstellungen an den Geräten auf die Stimmung angepasst ist, die man gewöhnlicherweise spielt.
 
ist das generell so beim Downtuning, ist das eine Spezielle eingenschaft der Gitarre mit den Keramik Tonabnehmer oder ist die Saitenauswahl nicht gut, ich spiel nämlich normal Slinky Cobalt?

Nein, das ist ganz sicher keine genrelle Eigenschaft. Dickere Saiten gehen aber erstmal schon zu Lasten der Höhen. Vermutlich empfindest Du das als "weniger präsent" Was hast Du denn für Pickups? Meiner Erfahrung nach machen hier oft günstige Werkstonabnehmer Probleme, bzw. differenzieren bei stärkerer Verzerrung die einzelnen Saiten nicht mehr so gut und beginnen zu matschen. Erste Maßnahme wäre mal mit der Höhe der Pickups etwas herumspielen oder ggf. ein Pickup-Tausch.
Daneben, wie Du schon richtig bemerkt hast, müssen ggf. Sattel, Hals und Intonation nachbeabeitet bzw. eingestellt werden.
 
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Nein, das ist ganz sicher keine genrelle Eigenschaft. Dickere Saiten gehen aber erstmal schon zu Lasten der Höhen. Vermutlich empfindest Du das als "weniger präsent" Was hast Du denn für Pickups? Meiner Erfahrung nach machen hier oft günstige Werkstonabnehmer Probleme, bzw. differenzieren bei stärkerer Verzerrung die einzelnen Saiten nicht mehr so gut und beginnen zu matschen. Erste Maßnahme wäre mal mit der Höhe der Pickups etwas herumspielen oder ggf. ein Pickup-Tausch.
Daneben, wie Du schon richtig bemerkt hast, müssen ggf. Sattel, Hals und Intonation nachbeabeitet bzw. eingestellt werden.

Tonabnehmer Fishman Fluence Modern Keramik

die sind alstrein present und man hört alles und jede seite deutlich beim standarttuning... daher hat es mich beim aufziehen der dicken seiten mal eben schon etwas entäuscht...

kann es sein das ich dadurch das ich durch den höheren seitenzug soviel mehr PU abstand habe (das hab ich nämlich sicher) das der sound flöten geht?

ich frag jetzt nämlich so blöd weil ich jetzt nicht weis welche meiner gitarren ich auf C stimmen soll. die schectersls mit Fischman Modern Keramik oder eine ibanez 4570 mit mahagoni und di marzio air norton

mein plan wäre nämlich die SLS auf C, und die 4570 mit fixierter bridge zum standart bis halbton tiefer stimmen lassen, da ist nämlich der cleansound schöner als bei der sls...

und bevor ich jetzt die schecter auf links kremlte und alles einstelle frag ich mal vorher...
 
kann es sein das ich dadurch das ich durch den höheren seitenzug soviel mehr PU abstand habe (das hab ich nämlich sicher) das der sound flöten geht?

Davon ausgehend, dass Deine EB-Saiten sich nicht signifikant von den Werten, mit denen der "String Tension Pro"-Rechner von D'Addario arbeitet,
unterscheiden ist der Saitenzug von 012-054 in C-Tuning geringer als bei 010-046 in E-Tuning.

E-Tuning.jpg C-Tuning.jpg

Wie von @Tiefschwarz schon angemerkt: dickere Saiten klingen schon anders. So richtig deutlich ist es mir geworden, als ich mal Dunlop "Heavy Core" aufgezogen hatte. Frag mich nicht welche genau in welchem Tuning, ist 'ne Weile her. Die waren ganz schnell wieder "runter" weil sie für meinen Geschmack nicht gut klangen (eher gar kein Klang). Keine Brillianz/Obertöne, einfach *plonk*.

Dazu kommt, dass ein tieferes Tuning eben einfach anders klingt, der Frequenzbereich verschiebt sich nach unten mit (geschmacks-/ gewohnheitsbedingten) Vor- und Nachteilen.
 
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ich habe zwei gibson gitarren mit robotunern.
beide stimme ich zuweilen auf drop C, die SG mit 10er saiten, die LP mit 09er saiten.
der sound funktioniert einwandfrei, allerdings habe ich auch so etwa 5-6mm pickup abstand zu den saiten.
ob das was ausmacht, weiß ich nicht.
 
Tonabnehmer Fishman Fluence Modern Keramik

Deine Pickups sind dann ja auf beiden Gitarren ganz ordentlich. Also erstmal Einstellungs- und Gewöhnungssache. In der Tat mal mit der Höhe der Pickups rumspielen und ansonsten eben am Amp bzw. den Effekten.
Deinen Plan, welche Gitarre Du wie stimmst, würde ich auch so durchziehen. Gibt ja noch viele andere Faktoren, an denen Du probieren kannst: Stärkere Plektren, härterer Anschlag, nächstes Mal testweise andere Saiten, ...
 
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besten dank für die tips, ich so mal eben alles durchgestimmt und eingestellt

der haslsstab hat schon was an zug vertragen, das kann aber schon daran liegen das die gitarre neu ist und ich 35% luftfeuchtigkeit habe, denn selbst die ibanez hat ein wenig mehr halsspannung bebraucht und die wird sich ja seit 2011 mal eben schon aklimatisiert haben...


ich glaub aber fast das die 12-56 zuviel des guten für die SLS sind, den mein "soundporblem" wird von der 1. bis zu 6. seite schlimmer. pu sind auch schon auf mehr abstand bei den tiefen seiten...

das hat die sls bei standartd tuning vorher definitiv nicht gemacht...

standart spiel ich mit 9-42 , was ist beim c tuning (drop c) noch verträglich 11-54 oder gehen 10-52 auch noch oder wird das mit der saitenspannung zu mau?
 
was ist beim c tuning (drop c) noch verträglich 11-54 oder gehen 10-52 auch noch oder wird das mit der saitenspannung zu mau?

Da hilft nur probieren. Für "schnelle Riffs" kann ich dünne Saiten so gar nicht gebrauchen, da bleib ich mit der Schlaghand kleben. Andere scheint es nicht zu stören (s.O. ;)). Auch die Intonation kann unter zu dünnen Saiten leiden. Zum einen durch zu viel Druck beim Greifen mit geringerer Saitenspannung, zum Anderen durch stärkeres Auslenken beim Anschlag, bis sich die Saite auf die "richtige Tonhöhe ein- bzw. ausgeschwungen" hat. Da müsstest Du gucken was für Dich funktioniert.
 

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