direkt ins Pult..oder kein Gramm zuviel

ums aufn punkt zu bringen: über monitore hat man IMMER einen leicht bis stark verfälschten sound (wenn man nicht seinen eigenen mitbringt aber dann kann man gleich nen richtigen amp spielen) über ne eigene box plus amp halt immer den selben!
 
genau die mein ich ;) hab selber 6 stück davon. ich find da einfach nix verkehrt dran, sorry. klar, ner größeren band stell ich die nicht hin, aber alles unter 1000pax geht damit klar. die haltens auch aus wenn mal jemand meint drauf rum krabbeln zu müssen und wenn man jemanden am monitorplatz stehen hat, der zumindest die hälfte seiner sinne beisammen hat, klingts auch amtlich.

Voellig richtig, die Dinger sind in Ordnung als Monitor fuer den Allgemeingebrauch. Ich wuerde da nur persoenlich niemals ne verzerrte Gitarre drueber laufen lassen, weil's mir halt nicht gefaellt ;)...


versteh mich nicht falsch, ich bin kein gegner von modellern, und will auch sicher niemanden geistig unterhalb von schimpansen einordnen. ich stelle einfach nur nüchtern und "statistisch" fest, dass die jungs, die ihre stacks anschleppen in 70-80% der fälle besser klingen, als die digitechs, line6s, usw...

Ich bin auch kein Gegner davon, aber ich finde, genauso wie Du, dass Modeller direkt in die PA meist einfach nicht ganz so gut klingen, wie ein guter Amp. Wir sind also anscheinend (zumindest was die Modeller angeht :D) der gleichen Meinung ;)...


das mit der bedienung beruht dann einfach aus logischer schlussfolgerung. bei den modellern muss ich ständig zerre und treble rausdrehn lassen (is schon fast chronisch), wohin bei den röhrenamps der sound in den meisten fällen schon okay raus kommt (wenn auch zu laut ^^)
woran genau das liegt, kann ich nicht sagen. ich hätt's mir halt einfach mit der ungewohnten bedienung erklärt und eben den 16234789192035 verschiedenen IRs mit denen ich auch überfordert wäre... reizüberflutung oder wie mans nennen soll.

unterm strich bleib ich trotzdem dabei dass die leute mit stacks in den meisten fällen besser klingen, als die "direkt ins pult" fraktion.

woran auch immer das liegen mag.

Naja, das Problem liegt hauptsaechlich darin, dass man sich nicht eben mal fuer 500 Euro ne PA mieten kann, um seinen Modeller darauf zu programmieren ;)...

Wenn man daheim Sounds erstellt, klingt's eben anders - wenn man dann statt Nahfeldmonitoren, oder statt der HiFi Anlage dann ploetzlich eben ne 15"/2" Tops und Subs da stehen hat, klingt's eben wieder alles anders. Das Erlebnis hatte ich jetzt ein paar mal, und seitdem sage ich NIE WIEDER ohne eigenes Monitoring (sprich, Amp)...

ums aufn punkt zu bringen: über monitore hat man IMMER einen leicht bis stark verfälschten sound (wenn man nicht seinen eigenen mitbringt aber dann kann man gleich nen richtigen amp spielen) über ne eigene box plus amp halt immer den selben!

GANZ genau.
 
Ich hatte mehrere Male das "Vergnügen" mit HK Audio. Eine Linear 5 oder wie das Ding heißt, eine Cohedra Compact (das komische Linearray da) und irgendein Clustersystem mit 10er Subwoofern (die sollen ja schneller sein als die 18er usw, damits nicht matscht...) sowie diverse Monitorboxen dieser Firma. Ahja und die Actor nicht zu vergessen...

Und alles klang in meinen Ohren scheiße. Okay man kann sagen, dass man da EQen kann, aber Verzerrungen seitens der Box, die eben nicht den Frequenzgang betreffen (Hochtonschutz?) die bekommt man mit einem EQ nicht geradegebogen. Matschende Subwoofer (die komischen 10er da) auch nicht. Und der Sound der Linear hat gegen eine dB opera absolut abgestunken, weil die opera (aktivsystem) mit ihren mickrigen 12er Bandpass-Bässen mehr geschoben und weniger gematscht hat und man mit der auch ordentlich Musik hören konnte.

Ein Kumpel von mir hat ein paar Subs angehört, weil er welche kaufen wollte. Kommentar zum Actor Sub: "Irgendwie klang das wie ne Pappschachtel mit nem Lautsprecher drin". Auch wenns überzogen ist, gegen die DAP X18 haben die abgestunken, sind aber um einiges teurer, da sie aktiv sind und ja von HK Audio.

Beim letzten Gig mit einer HK Anlage war zwar FoH von einer anderen Firma (habs vergessen, kannte ich nicht, war aber echt gut, rein akustisch), aber das Monitoring war von HK. Und da hatte ich das Problem dass ich EQen konnte wie ich wollte. Entweder es hat um 3-5kHz alles abgepfiffen oder es klang scheisse. Mit den selben Mics an anderen Monitoren hatte ich diese Probleme nicht.

Daher benutze ich wenns geht eben kein HK, weil ich damit nur negative Erfahrungen gemacht habe. d&b C4 (Wenn Cluster sinnvoll sind) oder Q7 (wenn Linearray aufgebaut und auch bezahlt werden kann) unterstützt durch B2 als Infras sind da klar besser, gleiches gilt für die Monitore von d&b (bei mir meist Max15). Die Dinger klingen gut ohne groß zu EQen, sie machen Druck und sie schieben wie Hölle.

Und ich stehe mit der Meinung nicht alleine da, einige mir bekannte professionelle Tontechs sind gleicher Meinung.

Ich kann die Musiker vollauf verstehen, wenn sie sich weigern bei unbekanntem Monitoring ohne eigene Boxen zu spielen, weils eben oft in einem klanglichen Desaster endet. Und außerdem hat nicht jeder Lust, sich über die Eigenheiten jeder Monitorbox und jedes Monitorsetups zu informieren.

MfG OneStone

ich glaube wir reden hier etwas an einander vorbei. wenn ne band nen (sinnvollen) rider schreibt und auch auf einen finanziellen background bietet, um 1800€ teure monitore verlangen zu können wär ich in jedem fall stinkig wenn der herr veranstalter da mal eben 1400€ spart und die hk dinger hinstellt. sowas is zum kotzen und ich motz dann auch gerne rum bis einer weint.
aber nur weil der gitarrist von irgend ner A****lochs coverband aus weiss der geier welchem kaff zu faul ist seinen amp rum zu schleppen, würd ichs dreist finden, wenn er die monitore ablehnt, weil sie nicht als gitarrenbox taugen. das müssens nämlich auch nicht, sind ja schließlich monitore sind und keine gitarrenboxen. in diesem fall muss ich leider echt sagen: kauf dir deine eigene 2000€ fußablage/handtuchhalter/notenständer...

wozu infras für gitarrensound wichtig sein sollen musst mir aber trotzdem noch erklären ;)

aber ich sehe das problem mal wieder in der mangelnden rider kultur. die einen übertreiben maßlos, die anderen fühlen sich verarscht und stellen erst recht billigen ramsch hin.

aber ich schweife ab, man möge mir vergeben.

in-ear zulegen, sidefill aufstellen und gut is ;)
 
Wie recht Du doch hast....

aber nur weil der gitarrist von irgend ner A****lochs coverband aus weiss der geier welchem kaff zu faul ist seinen amp rum zu schleppen, würd ichs dreist finden, wenn er die monitore ablehnt, weil sie nicht als gitarrenbox taugen. das müssens nämlich auch nicht, sind ja schließlich monitore sind und keine gitarrenboxen. in diesem fall muss ich leider echt sagen: kauf dir deine eigene 2000€ fußablage/handtuchhalter/notenständer...

Das sind mir auch die Liebsten... Ich entlaste lieber die Techniker!!!

aber ich sehe das problem mal wieder in der mangelnden rider kultur. die einen übertreiben maßlos, die anderen fühlen sich verarscht und stellen erst recht billigen ramsch hin.

Unseren Rider für grössere Va. hat unser FOH-Mann überarbeitet/verfasst. Da steht dann auch kein exorbitanter Schwachsinn sondern "Industrie-Standard" drin. Allerdings schrieb er: Kein DAP!!!

in-ear zulegen, sidefill aufstellen und gut is ;)

Wer nicht schleppen will, muss in-earen!!! That much is true...:great:

LG Jörg
 
Unseren Rider für grössere Va. hat unser FOH-Mann überarbeitet/verfasst. Da steht dann auch kein exorbitanter Schwachsinn sondern "Industrie-Standard" drin. Allerdings schrieb er: Kein DAP!!!

Hmmm, ich frage mich, ob ein EINZIGER Monitor fuer die Buehne (den anderen kann man ja die HKs hinstellen, bei denen laeuft ja nicht hauptsaechlich Gitarre drueber), der halbwegs linear arbeitet, wirklich als "exorbitanter Schwachsinn" zaehlt, und ob das den Veranstalter so ankotzen muss. Wenn im Rider steht, dass fuer den einen Gitarristen bitte ne RCF Art 5er oder Ohm TRS oder halt irgendwas aus der Klasse da liegen sollte, ist das ja jetzt auch nicht so schlimm, oder?

Klar, man darf nicht uebertreiben, aber das waer' ja wie wenn man als Verleiher nix ausser SM58 anbieten wuerde... *schauder*

Wie, Du willst ein Beta87? Leck misch am Orsch, gibt's nicht, isssse nisch standard! Ach und fuer die Toms und Overheads nehmen wir auch SM57 :D...
 
Wie, Du willst ein Beta87? Leck misch am Orsch, gibt's nicht, isssse nisch standard! Ach und fuer die Toms und Overheads nehmen wir auch SM57 :D...

Der rote Teil ist n bissl doof, da haste Recht. Daher hat eine meiner Bands auch extra beyerdynamic-Mics für die Mädls eingekauft, und das klingt mehr als geil. EQ? Was ist das?

Der blaue Teil ist für Metal absolut okay. Gates drauf und bissl EQen, wenn das Set passend gestimmt ist, dann klingt das tight wie Hölle. Ist aber Geschmackssache :)

MfG OneStone
 
@ bemymonkey

Sorry, da hast Du mich falsch verstanden.

Der "exorbitante Schwachsinn" bezog sich darauf, dass ich genug Bands kenne, die für 500,- € eine PA mit Personal haben wollen, deren Tech-Rider sich aber wie das State of the Art im Beschallungsbusiness liest (also 3fache Kosten).

Wenn die Technik, die man anfordert, angeboten, kalkuliert und bezahlt ist, dann muss sie auch da stehen, alles andere wäre ja eine Minderleistung, die zur Minderung der Bezahlung berechtigt.

Das nützt Dir aber auf der Veranstaltung, bei der das schiefgeht, wenig. Wenn Du sicher gehen willst, nimm einfach Dein eigenes Monitoring mit (egal ob Git.-Box, Fullrangebox oder In-Ear).....:)

LG Jörg
 
Der blaue Teil ist für Metal absolut okay. Gates drauf und bissl EQen, wenn das Set passend gestimmt ist, dann klingt das tight wie Hölle. Ist aber Geschmackssache :)

Teehee... da fehlt mir ein Wenig Brillianz - wobei ich zugeben muss, dass ich das erst einmal ausprobiert hab...

@ bemymonkey

Sorry, da hast Du mich falsch verstanden.

Der "exorbitante Schwachsinn" bezog sich darauf, dass ich genug Bands kenne, die für 500,- € eine PA mit Personal haben wollen, deren Tech-Rider sich aber wie das State of the Art im Beschallungsbusiness liest (also 3fache Kosten).

Wenn die Technik, die man anfordert, angeboten, kalkuliert und bezahlt ist, dann muss sie auch da stehen, alles andere wäre ja eine Minderleistung, die zur Minderung der Bezahlung berechtigt.

Das nützt Dir aber auf der Veranstaltung, bei der das schiefgeht, wenig. Wenn Du sicher gehen willst, nimm einfach Dein eigenes Monitoring mit (egal ob Git.-Box, Fullrangebox oder In-Ear).....:)

LG Jörg

Da haste wohl recht - ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass ich es nicht fuer unangebracht halte, in nem Rider einen einzigen Monitor anzufordern, der etwas mehr kann als 5kHz Hupe... :D
 
Ich finde die Monitorfrage sehr interessant. Vor allem weil ich mich bisher meist den Gegebenheiten gefügt habe , die ich vorgefunden habe. So manches Mal brauchte ich sehr viel Fantasie um mir vorzustellen wie es vor der Bühne klingt. Hab mich fast daran gewöhnt. Aber sicher ist es auch abhängig in welcher "Liga" man spielt, ob man etwas mehr erwarten kann.

Aber genau aus diesem Grund empfand ich persönlich es immer als angenehm, das ich beim meinem pod xt live genau wusste was der Mischer "serviert" bekommt.

Und wenn mir etwas technische Unfachlichkeit gestattet ist, es ist doch auch manchmal ein befreiendes Gefühl einfach mal auf die Bühne gehen zu können ohne das ein Haufen "Fehlerquellen" und Soundfragen wie ein "Damoklesschwert" über einem hängt oder?
Sich einfach auf die Bühnenshow zu konzentrieren und loslegen können ohne vorher endlos Einstellungen beim nicht endenwollenden Soundcheck vorzunehmen. Abgesehen davon ist sowiso wieder irgendwas verstellt, wenn du denn tatsächlich auf die Bühne gehst - grad wenn mehrere Bands spielen.

Wie sieht das eigentlich mit DI oder Redbox aus. Eigentlich könnte ich mit meinem Pod doch direkt ins Pult oder? Im Proberaum funktionierts doch auch. Die Mischer kommen aber immer mit den "DI boxen" - verändern die den Sound? Muß ich da auf Qualität achten? oder sollte ich einfach auf sowas verzichten?:confused:

Andy
 
Wie sieht das eigentlich mit DI oder Redbox aus. Eigentlich könnte ich mit meinem Pod doch direkt ins Pult oder? Im Proberaum funktionierts doch auch. Die Mischer kommen aber immer mit den "DI boxen" - verändern die den Sound? Muß ich da auf Qualität achten? oder sollte ich einfach auf sowas verzichten?:confused:

Andy

Hi Andy, auf eine DI Box wuerde ich an Deiner Stelle auf keinen Fall verzichten. Die ist dazu da, um das Signal zu symmetrieren und es gegen Stoereinfluesse auf langen Kabelwegen zu "immunisieren"... Eine halbwegs brauchbare DI veraendert den Sound so gut wie gar nicht.

Praktischerweise wandelt sie das Signal auch in ein XLR Signal um, mit dem man auch dann ueber jedes handelsuebliche Multicore gehen kann :)...
 
Wie sieht das eigentlich mit DI oder Redbox aus. Eigentlich könnte ich mit meinem Pod doch direkt ins Pult oder? Im Proberaum funktionierts doch auch. Die Mischer kommen aber immer mit den "DI boxen" - verändern die den Sound? Muß ich da auf Qualität achten? oder sollte ich einfach auf sowas verzichten?:confused:

Achtung: Red-Box bedeutet sowohl DI-Box (symmetrisches Signal siehe Posting von BadMonkey) wie auch Speaker Simulation.
Letzteres brauchst Du nicht, weil das das POD XT schon (besser) macht. Ausserdem sollte sowas selbst bei einer preiswerten P.A. einfach ohne Aufpreis zur Verfügung stehen (wenn es im Techrider vorgemerkt ist).

LG Jörg
 
Hola!
Also ich spiele auch sehr gerne DI auf der Bühne. Das hat meist praktische Gründe. Von Zeit zu Zeit hab ich auch einen Amp, aber meist DI.
Am meisten kommt ein XT Live zum Einsatz. Ab und zu ein SansAmp PSA-1 oder gar ein Zoom G2. Das G2 hatt ich z.B. auf dem WGT 2008 verwendet, klang super cool (Music: in Richtung Depeche Mode) und passte wunderbar.
Ich richte mich aber oft nach den jeweiligen Bands...
Fazit: hab mit XT Live, SansAmp & G2 Erfahrungen gemacht und alle 3 haben mich nicht enttäuscht. Ich habe aber jeweils vor der Benutzung viel Zeit in die Programmierung investiert.
Greets!
 
also nur das ich das jetzt richtig verstehe.....das pod sollte man vor dem ins pult schicken nochmal durch eine di laufen lassen? ich hab das bis jetzt immer ohne gemacht....muss ich ma probieren
 
Ich hab früher auch ganz gern direkt ins Pult gespielt, über diverse Verzerrer und keineswegs professionell (DS-1 voll aufgerissen und Bronze-Warlock, dazu noch schön Mixer-Zerre, und ich war König), aber irgendwie klingts, wenn ich mir im Nachhinein die Aufnahmen von damals anhöre, gar nicht soooo grausig... Ziemlich kantig und rau, aber eigentlich nicht schlecht. Und da sehe ich auch die Nachteile vom ins-Pult spielen: Clean oder vollverzerrt, mehr geht nicht. Wenn man gerade diesen Übergang erwischen will, den ich so liebe, kann man das mit allen Modellern, die ich bis jetzt angetestet habe, vergessen, und kein DI-Lineout der Welt kann eine saubere Mikrofonierung ersetzen. Wenn man natürlich immer exakt die selben Sounds haben will, wäre das eine Lösung, aber bei mir hängts immer ein bissal von der Tagesstimmung ab, wie mein Sound aussieht. Meine Regelmöglichkeiten: Am Amp ein Volumeregler (Vollröhrenzwerg mit Zusatzbox), verschiedene Gitarren (i.d.R.Gretsch & Strat), deren Regler, und an meinem Booster noch den Grad der Soloverzerrung. Und das schaut jedes Mal anders aus, je nach Gegebenheit. Manchmal erweist sich auch der Transenamp als bessere Wahl, weil im Cleanen stabiler und knackiger. Modeller haben diesen Vorteil eben nicht. Sie klingen weder transen-knackig noch röhren-warm, nur irgendeine Mischung dazwischen, die vielleicht für Hintergrundakkorde geeignet ist, aber dem Jeff-Beck-Test (extrem dynamisches Spiel, viel Arbeit mit Volumepoti) nicht gewachsen ist. Aber für den Top-40er oder den Es-gibt-clean-und-highgain-Menschen ist DI vielleicht das sinnvollste. Nur für mich eben nicht.

MfG Fabian
 
also nur das ich das jetzt richtig verstehe.....das pod sollte man vor dem ins pult schicken nochmal durch eine di laufen lassen? ich hab das bis jetzt immer ohne gemacht....muss ich ma probieren

Wenn Du bisher keine Probleme hattest, kannst Du auf die DI verzichten.

Du solltest das aber als gängige, professionelle Lösung ansehen.

1. Bei langen Kabelwegen werden Nebengeräusche, die über die Kabellänge einstreuen wirksam unterdrückt (Symmetrie) und es besteht 2. (oft) die Möglichkeit der erdfreien Übertragung (Ground-Lift) falls unterschiedliche Massepotentiale zwischen Bühnen- und P.A.-Netz zu Brummproblemen führen.

LG Jörg

P.S. einen Soundunterschied bzw. eine eklatante Verbesserung das Sounds solltest Du nicht erwarten :D
 
mal davon abgesehn dass man klinge nicht einfach in nen multicore stopfen kann ;)
 
Klinke lässt sich einfach unsymmstrisch auf XLR adaptieren.

Ich denke jedoch, dass kettecobain das bisher garnicht brauchte, sei es weil er sich selber von der Bühne mischt (also direkt steckt) oder vornehmlich im Studio/Übungsraum arbeitet.

Bei einem Gig mit einer halbwegs professionellen P.A. läuft das POD sowieso über DI ins Multicore....

LG Jörg
 
okay danke....ja es ist tatsächlich so das ich bis jetzt nur direkt in den mischer gegangen bin weil ich mir bis jetzt bei noch keinem gig getraut hab meinen amp daheim zu lassen....desswegen hab ich die multicore erfahrung noch nicht xD....obwohl ich mir darüber eigentlich schon gedanken machen müsste wenn ich vor einigen wochen erst ein 40 m multicore gekauft hab xD
 
also ich hab beide welten kennengelernt, sowohl über nen amp, als auch über nen gt-pro.

mein fazit: es ist definitiv ein unterschied. sowohl vom sound her, als auch vom feeling.
allerdings lass ich mir beide wege offen und entscheide einfach nach art und aufwand des auftrittes. möchte hier keine richtung als "absolut besser" anführen.

wir hatten mal nen mini gig, wo wir ausschnitte aus einem musical gespielt haben. das waren grad mal vier lieder, also vllt ne viertelstunde auftrittszeit. da wäre es mir echt komisch vorgekommen meinen amp aufzubauen, zu mikrofonieren und abmischen zu lassen.
und da sowieso ne komplette bühne aufgebaut war für ne band die später noch spielen sollte, war die lösung "mit gt-pro und gitarre im bus" zum gig definitiv die praktikabelste.

wie oben schon erwähnt. du weißt was aus dem ding rauskommt, den rest muss der tontech machen. aber mir reicht das manchmal auch. wenn der tontech gut ist und die anlage auch, dann wird das ergebnis in jedem fall zufriedenstellend sein. wenn beides nicht der fall ist, ist es auch egal mit was du rein gehst.
und dass man sich durch die monitore anders anhört ist auch klar, aber eigentlich auch recht egal. ich brauch auf der bühne nicht den optimalsound. den soll das publikum haben. hauptsache ich hör mich irgendwo und ich hör den drummer und den gesang zur orientierung.
am ende kommt es eh nicht nur auf den sound an, sondern darauf wie man spielt, und wie man zusammenspielt und was man mit dem publikum macht.

daher wähl ich für mich den weg, wo aufwand/nutzen am besten ist. also wenn viel zeit zum aufbau und soundcheck ist und wir viel spielen nehm ich gerne den amp + multifx, weil das für mich schon die angenehmere art zu spielen ist. man kennt den sound aus der box, man fühlt sich wohler. optisch ist so nen halfstack auch netter anzusehen.
aber ebenso hab ich keine hemmungen bei mini gigs, oder kneipengigs in kleinen räumen einfach aus "weniger aufwand"- oder platzgründen einfach nur über das multifx zu spielen.

nachteil ist halt, dass du für beide gelegenheiten dir patches konfigurieren musst. das macht viel aufwand
 
also ich hab beide welten kennengelernt, sowohl über nen amp, als auch über nen gt-pro.

mein fazit: es ist definitiv ein unterschied. sowohl vom sound her, als auch vom feeling.
allerdings lass ich mir beide wege offen und entscheide einfach nach art und aufwand des auftrittes. möchte hier keine richtung als "absolut besser" anführen.

wir hatten mal nen mini gig, wo wir ausschnitte aus einem musical gespielt haben. das waren grad mal vier lieder, also vllt ne viertelstunde auftrittszeit. da wäre es mir echt komisch vorgekommen meinen amp aufzubauen, zu mikrofonieren und abmischen zu lassen.
und da sowieso ne komplette bühne aufgebaut war für ne band die später noch spielen sollte, war die lösung "mit gt-pro und gitarre im bus" zum gig definitiv die praktikabelste.

Wenn man aussuchen kann, ist das sowieso das Beste...:D

wenn der tontech gut ist und die anlage auch, dann wird das ergebnis in jedem fall zufriedenstellend sein. wenn beides nicht der fall ist, ist es auch egal mit was du rein gehst.

Seeehr wahr, aber auch der Gitarrist muss (schon vor dem Amp/Modeller) gut klingen. Denn Sch.... kann man nicht polieren!!!

und dass man sich durch die monitore anders anhört ist auch klar, aber eigentlich auch recht egal. ich brauch auf der bühne nicht den optimalsound. den soll das publikum haben. hauptsache ich hör mich irgendwo und ich hör den drummer und den gesang zur orientierung.
am ende kommt es eh nicht nur auf den sound an, sondern darauf wie man spielt, und wie man zusammenspielt und was man mit dem publikum macht.

Da variieren die Ansprüche und Gewohnheiten sehr stark. Wenn Du mit so wenig Aufwand klarkommst, congratulations. Ich muss mich immer sehr genau hören (In-Ear Git & Summe selbst zusammengemischt). Das reicht einigen immer noch nicht. Die brauchen ggf. eine eigene Monitormischung (wohlmöglich Stereo und mit extra FX), usw.

optisch ist so nen halfstack auch netter anzusehen.

Reine Geschmacksache, ich finde ein schönes Rack hat auch was. Meistens sieht vom Publikum keiner meine Anlage bzw. muss schon richtig bis in die Bühnenecke gucken. Ich finde nämlich wenig Equipment auf der Bühne viel besser als Marshallwände...

aber ebenso hab ich keine hemmungen bei mini gigs, oder kneipengigs in kleinen räumen einfach aus "weniger aufwand"- oder platzgründen einfach nur über das multifx zu spielen.

nachteil ist halt, dass du für beide gelegenheiten dir patches konfigurieren musst. das macht viel aufwand

Ja, da ist es von Vorteil ein Gerät zu haben, das beides kann und ich glaube, das ist ein Axe-FX (seufz)....

LG Jörg
 

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