Digitech Trio (nicht Trio+)

  • Ersteller Gast135298
  • Erstellt am
Das Manual sagt dazu:

TRIO can play songs with a maximum of one chord per beat , so try to keep your chord changes on
the beat. You can have chord changes on sub-beats, but be aware that the bass guitar will not follow
any such sub-beat changes.

Im Notfall kann man ja den Rhythmuspart mit halbem Tempo einspielen und dann mit doppeltem abspielen.
 
Hmm... aus technischem Interesse würde ich das Gerät gerne einsetzen, doch sehe ich im Moment keinen Verwendungszweck in meinem RC 300 + DR 3 Drum-Machine Live-Looping-Setup. Wenn ich diverse Forumsbeiträge durchlese, ist es schwierig, die beiden Geräte synchron zu bekommen, zumal ich bislang an dieser Stelle midi-verwöhnt bin und der Digitech sowas nicht hat. Je länger ich nachdenke, bringt das Gerät auch kaum irgendeinen Vorteil. Man muß vorab "einspielen", damit er Tempo und Akkordfolge analysieren kann. Muß ich jetzt auch, aber dann sitzt der Part schon gleich. Drums habe ich ebenfalls, Fills per Fußschalter - nur die generierte Bass-Spur ist neu. Die kann ich in vereinfachter Form auch selber loopen. Also Finger weg, da Zeitverschwendung?
 
Ich hab deine Frage mal in den bestehenden Trio-Thread verschoben ... das hast du einiges an Lesestoff ;)
 
Hi! Das meiste hab ich schon gelesen. Ich wollte mich mit meiner Frage besonders an die Interessenten aus der Looper-Ecke wenden, da meine Anwendung recht speziell ist. Dass du mit dem RC 30 schon getüftelt hast, hab ich gesehen. Ich spiele alle Sachen live ein (also kein Speichern oder Studio): Bridge, Refrain etc. Beim RC 300 habe ich 3 Spuren, die auch nacheinander ablaufen können. Wie ist denn deine Meinung? Kann ich die Sachen kombinieren?
 
Ja, wie ich oben schon geschrieben habe gehen die beiden Geräte (in meinem Fall RC-30 & Trio) zusammen, aber man kann sie halt nicht synchronisieren ...

Für den Livebetrieb halte ich den Trio nur bedingt geeignet. Dafür ist er auch imho nicht gemacht.

Wenn sich die Genres miteinander vertragen, kann man in die 3 Parts des Trio auch unterschiedliche Stücke einspielen. Die Styleeinstellung des einzelnen Parts bleibt mit dem Part verbunden.

Ich hab mir mittlerweile einige Stücke mit dem Trio erstellt und die dann teils zusammen mit dem Gitarrenpart teils ohne in den RC-30 überspielt. Man nimmt damit halt 2x auf, das erste mal in den Trio zum lernen und dann das zweite mal in den Looper.

Für mich ist dieses ganze Setup auch "nur" für kurze Backings zum jammen und üben. Ich will damit keine "aufnahmereifen" Stücke kreieren.
 
Ich würde es auch nicht live verwenden. Für mich ist das eher ein Spaß/übungstool.
Ich bin aber auch niemand, der mit looper alleine auftritt oder so..
 
Danke für die Antworten. Wenn ich das richtig verstehe, loopt ihr das ein,was der Trio spielt. Mir wäre es andersrum lieber. Der RC 300 stellt bei meinem Setup den Tempo-Master dar. (für externe Drums, tempogesteuerte Effekte, iPad). Wie wäre es, wenn man auf einer Looper-Spur die Gitarre einspielt, gleichzeitig eine Hihat als Metronom mitlaufen lässt, und diese beiden Sachen dann dem Trio zum "Lernen" einspielt? Der RC 300 hat 2 Ausgabevarianten, davon könnte man eine in das Mischpult, die andere zum Trio leiten. Wie reagiert der Trio auf ein Drum-Muster? Normalerweise müsste das doch ideal zur Tempobestimmung dienen, die somit perfekt zum RC 300 passt, oder reagiert er nur auf das Gitarrenschlagmuster? Habt ihr da Erfahrungen?
 
Wie wäre es, wenn man auf einer Looper-Spur die Gitarre einspielt, gleichzeitig eine Hihat als Metronom mitlaufen lässt, und diese beiden Sachen dann dem Trio zum "Lernen" einspielt?
Interessanter Gedanke ...
 
Versuch macht kluch. ;)

Mir wird Trio mittlerweile doch recht langweilig. Mein RC-2 hat da einen deutlich höheren Spaßfaktor.
O.K., Digi ist der erste Hersteller, der sowas anbietet. Wir sind quasi in der Lernphase. Da kommt wohl bald von den üblichen Verdächtigen noch deutlich mehr ... :m_dblbass::m_drummer::m_elvis: ... ... :m_piano2: :m_conga: :m_sax::m_vio2:
 
Klar, ein Looper ist was anderes. Ich hab auch nen Jamman von Digitech, und dass man Audiofiles uploaden und abspielen kann ist natürlich ein saugutes Feature. Auf den möchte ich nicht verzichten. Das Konzept, ne Begleitung zu gerade eingespielten Akkordwechseln zu bekommen hat ein Looper halt nicht. Offen gesagt trau ich aber höchstens TC zu, sowas (bezahlbar) besser als Digitech zu machen.
 
Ich habe mir das Digitech Trio auch mal zur Ansicht von meinem Dealer mitgeben lassen. Nette Spielerei, aber meiner wird wieder zurück gehen. Gründe dafür sind:

- Es gibt keine Möglichkeit, die Schlagzeug- und Basssounds zu variieren. Für manches finde ich sie passend, bei anderen Songs gefallen sie mir persönlich gar nicht.
- Mir persönlich fehlt nach dem Anlernen eine Einzählfunktion.

Vielleicht wird es ja mal eine 2er Version davon geben, und liebe Digitech-Mitarbeiter, die hier mitlesen, wenn ihr diese beiden Punkte überarbeitet, dann gehöre ich zu den ersten Käufern. So ist es mir die 200 Tacken nicht wert.
 
Vorab: Er hat eine Einzählfunktion. Wie, das steht im Manual. ;)

Was man in den Trio reingibt, das gibt er auch wieder raus. Wer da was reinschnuddelt, bekommt nur Shit raus.
Immer schön sauber zählen beim reinspielen; ruhig auch mehrere Sequenzen. Wenn das klappt, kommt da ein echt anmutender und variantenreicher Drummer raus. Wenn dann die Akkorde noch sauber gespielt sind, ist auch der Basser echt geil!

Und ja, es stimmt, dass man erst einmal sehr viel damit üben muß!
Als Erweiterungsmöglichkeit wünsche ich mir Synchronisationsfähigkeit mit den Loopern aus gleichem Hause.


EDIT: Ich weiß, dass ich mich zunächst auch sehr kritisch zum Trio geäußert habe. Mittlerweile habe ich ihn jedoch sehr lieb ... :love:
 
Vorab: Er hat eine Einzählfunktion. Wie, das steht im Manual.

Oha, Du hast Recht. Vielleicht sollte ich ja doch mal anfangen sowas zu lesen... Bleibt der erste Punkt, die fehlenden Variationsmöglichkeiten bei den Schlagzeug- und Basssounds. Na, ich kann ihn noch ein paar Tage behalten und vielleicht überzeugt er mich ja doch noch.
 
Je länger die Phrase ist, die du einspielst, um so eher bekommst du auch Variationen.
 
Es geht mir gar nicht um die Variationen des Spiels. Ich meine den Sound.
 
Der Sound variiert mit dem Stil. Es wäre aber schon nicht schlecht, wenn man die Sounds, die ja im Gerät schon vorhanden sind, auch unabhängig vom Stil wählen könnte.
 
Genau das meine ich. Die Sounds sind da aber man hat keinen freien Zugriff darauf.
 
Das Teil ist ja auch kein Multieffekt, sondern eine Groovebox. Die vom Stil abhängigen Effekte sind eher ein AddOn; nice to have.

Beide Ausgänge (Amp + PA) zu nutzen ist deutlich soundfördernd. Vor den Trio die gewünschten Stompboxes und alles ist perfekt.
 
Da bin ich missverstanden wurde (oder missverstehe ich das Teil?). Zum einen habe ich das Teil an Amp & PA benutzt. Zum anderen spreche ich nicht von den Gitarrensounds, denn die schaffe ich mir ja durch mein vorhandenes Setup, sondern von den Schlagzeug- und Basssounds. Diese variieren zwar von Stil zu Stil, aber ich würde es vorziehen, die Schlagzeugsets und Basssounds selber auswählen zu können.
 
Vor den Trio die gewünschten Stompboxes und alles ist perfekt
Das sehe ich nicht so ... viel Effekt davor bringt den Trio durchaus aus dem "Tritt" ... Delays, starke Verzerrung etc.

Mein Setup:

Gitarre -> Trio (nur Gitarre) -> Boss ME-70 ... die Trio-Begleitand geht über den Aux-In ebenfalls in den ME-70 und von da aus gemeinsam mit dem Gitarrensignal in stereo über den Boss RC-30 in den AC-60.

Ist für mich das ideale Setup. So kann ich auch gelungene Trio-Aufnahmen in den RC-30 "überspielen" um sie dort zu speichern.
 
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