Diezel VH4 Wertschätzung

[Gast 2519]

die module kenn ich ja noch garnich... cool... "Benzin" lol... "Super" oder "verbleit" wär cooler gewesen ^^
und sogar ein Modul nach mir benannt... naja is ja auch das mindeste

gruß marcus o)

nee aber klingen nich schlecht... zum recorden is der MTS kram sowieso genial... damit kann man praktisch auf zimmelautstärke aufnehmen und hat nen mords sound
(hatte damals nen gemoddetes XTC... das war sahne)

*mann sollte um aus den modulen das maximum rauszuholen sich aber ne richtig gute endstufe dazu holen (VHT oder Mesa (alte SimulClass295 oder höher))
die endstufe von den MTS tops sind nich sooooo das beste für alle module. aber praktisch was die röhrenkompatiblität angeht.

 

[696]

haha, wie so oft: der rat der weisen schlägt zu!

lasst ihn doch vertickern und nennt ihm nen preis! und nicht "hättest du, dann würdest du". hört doch endlich auf damit leute belehren zu wollen. hier fragen die leute klipp und klar nach einer bestimmten sache und der muss dann sachen wie diese oder "6L6 vs EL34" usw lesen, als würde ein wechseln der endstufen den amp-charakter grundlegend ändern! das ist doch schwachsinn!

das ding ist, dass ich davon ausgehe, dass jeder mit equipment experimentieren sollte! das gehört einfach dazu! ich kenne keinen, der mit seinem ersten amp oder gitarre sofort glücklich war; auch nicht mit der zweiten oder dritten... nunja...

 

[elmwood_3100]

nee aber klingen nich schlecht... zum recorden is der MTS kram sowieso genial... damit kann man praktisch auf zimmelautstärke aufnehmen und hat nen mords sound

Das wird der Grund sein warum Michael Wagner die im Studio hat

http://www.gearslutz.com/board/high-end/106512-whats-up-kings-x-3.html#post1136297

 

[SickSoul]

...und der muss dann sachen wie diese oder "6L6 vs EL34" usw lesen, als würde ein wechseln der endstufen den amp-charakter grundlegend ändern! das ist doch schwachsinn!...

Das war allerdings seine eigene Idee und die meisten User waren demgegenüber auch eher skeptisch eingestellt

 

[696]

Das war allerdings seine eigene Idee und die meisten User waren demgegenüber auch eher skeptisch eingestellt

gut, geb dir da recht.

dennoch: ich finde es keinen fehler mal dieses oder jenes equipment ausprobiert zu haben! ganz im gegenteil, man lernt mit jedem mal mit und kommt seinem eigenen geschmack und eventuell dann auch seinem stil näher. es gehört einfach dazu... auch wenn's ins geld geht.
ich spiele seit 16 jahren jetzt und ich muss sagen, dass jeder cent, den ich rauswarf, mich schlussendlich näher an "meinen" sound gebracht hat. und ich bin immer noch am "experimentieren".

ich mag es ar nicht, wenn andere immerzu kritisiert werden, wenn sie schlussendlich doch nicht mit ihren sachen zufrieden sind! ich mein... hand auf`s herz: die wenigsten sind noch mit ihrer ersten liebe zusammen

 

[Slashjuenger]

Endstufenröhren an sich werden den Sound nicht grundlegend ändern. Aber gerade bei Amps mit einem schaltungsmäßig dicken Bassfundament ist es wichtig, dass die Kiste tight und attackreich bleibt. Und da macht die Frage 6L6 oder El34/KT88/6550 durchaus mehr aus als einige hier vielleicht glauben, das habe ich am eigenen Leib erfahren. Da ich aber langsam glaube, dass unser TA hier erst dann wach wird wenn er jeden seiner Traumamps durch hat, um zu merken, dass es letztendlich an ihm selbst liegt, sage ich auch " Verkaufen und selbst merken". Ich geh - nicht zuletzt aus eigener Erfahrung - langsam davon aus, dass man erstmal tief fallen muss, um wieder oben auf zu sein. Schade um den Diezel, schade ums Geld. Ich wette drauf, dass er sich nochmal wünscht, er hätte ihn behalten. :s

 

[Gast 2519]

... ich muss sagen, dass jeder cent, den ich rauswarf, mich schlussendlich näher an "meinen" sound gebracht hat. und ich bin immer noch am "experimentieren".

 

[Slashjuenger]

gut, geb dir da recht.

dennoch: ich finde es keinen fehler mal dieses oder jenes equipment ausprobiert zu haben! ganz im gegenteil, man lernt mit jedem mal mit und kommt seinem eigenen geschmack und eventuell dann auch seinem stil näher. es gehört einfach dazu... auch wenn's ins geld geht.
ich spiele seit 16 jahren jetzt und ich muss sagen, dass jeder cent, den ich rauswarf, mich schlussendlich näher an "meinen" sound gebracht hat. und ich bin immer noch am "experimentieren".

ich mag es ar nicht, wenn andere immerzu kritisiert werden, wenn sie schlussendlich doch nicht mit ihren sachen zufrieden sind! ich mein... hand auf`s herz: die wenigsten sind noch mit ihrer ersten liebe zusammen

Da geb ich dir ebenfalls voll und ganz recht. Nur ist es so, dass wir hier folgende Situation haben: dem TA fehlt es spielerisch wie hörtechnisch an Routine. Dennoch kauft er sich mal eben so einen Amp auf den viele Leute nicht nur finanziell sondern auch von ihren persönlichen Fahigkeiten her eine ganze Zeit lang hinarbeiten müssen. Worauf ich raus will, ist einfach, dass der TA schon jetzt auf einem enorm hohen Niveau unzufrieden ist ohne seinen Amp wirklich zu kennen. Da liegt die Überlegung nahe, dass es mit einem Boogie nicht anders laufen wird.

 

[BJLB]

Sorry, aber ich weiß nicht ob du meine spielerischen Fähigkeiten beurteilen kannst. Zudem kenne ich den Boogie Sound sehrwohl. Hatte nen Recti und nen Mark III Redstripe.
Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt, aber keiner kann mir erzählen, dass es mit einem Diezel VH4 leichter ist zu spielen, wie mit den meisten anderen Röhrenamps. Er ist so extrem trocken, dass er dich wirklich zwingt, alles so zu spielen, dass es klingt. Das heißt aber nicht, dass ich nur Fehler spiele und nicht damit klar komme,sondern das es ab und zu angenehmer zu spielen ist, wenn die ein ohne andere Note nicht so extrem genau wiedergegeben wird...

Die Frage ist, will man einen sehr ehrlichen Amp, oder einen kleinen Schönfärber....

Nachdem ich für den Diezel in einem Jahr wahrscheinlich nicht recht viel weniger bekommen werde, als momentan, habe ich mich entschlossen ihn noch länger zu spielen, um den Amp und mir selbst die Chance zu geben, nicht gleich alles auf den ersten Eindruck zu geben. Komischerweise ist es mir erst bei den ersten Auftritt so richtig aufgefallen, das mir das rotzige, was sich so unheimlich im Bandkontext durchsetzt, einfach zuviel des Guten ist. Als ich den Amp im Proberaum bzw. alleine zu Hause spielte, war ich mit dem Sound vollkommen zufrieden....naja bis auf den Cleansound. Es gibt aber ganz einfach nicht den Amp der eine super Zerre mit einem klasse Cleansound verbindet. Alles ist irgendwie ein Kompromiss. Höchstens man fährt unterschiedliche Amps für gewisse Sounds auf.

 

[696]

...eben... ich will nie jemandem hier mangelnde fähigkeiten absprechen! denn ich kenne die personen nicht und möchte mir auch nicht, unter umständen gar beleidigende unterstellungen, anmaßen.

ich finde, dass es legitim ist geld zu verbrennen, wenn es einem zwecke dient: seinen sound zu finden! und wenn die kiste in die tausende geht, den ohren ist das egal!
ich habe auch eine gibson vos 57 und eine prs cu24, die ich kaum anfasse. seit ca 1,5 jahren spiele ich ausschließlich fender strats für alle sorten für musik. klar ist chunkachucka mit meinen humbucker-gitarren besser zu bewerkstelligen, aber ich fühle mich da nicht zuhause... wenn ich keine strats hätte, dann würde ich zumindest meine gibson mit verlust verkaufen müssen! war es ein fehler? nein! ich habe verglichen und meinen geschmack gefunden! und ich will mit keinem wort behaupten, dass die gibson oder die prs schlechte gitarren sind, die sind halt nicht mein zuhause. aber ich werde sie dennoch behalten, wer weiß wie oft sich mein geschmack noch ändert-sicher ist sicher

und bei amps ist es noch schwieriger, finde ich. ich kann zwar einen amp im laden spielen, aber meist klingen die im laden ziemlich anders, da man meist nicht so laut spielt, andere leute stehen herum, innere eile, geilheit auf das neue gerät, usw...

aber ich möchte slash recht geben, wenn es darum geht dem amp eine zweite chance zu geben... hör ihn die nochmal genauer an, versuche die unterschiedlichsten einstellungen, schau dir settings im www an, versuche unterschiedliche röhren (auch mal eine vorstufenröhre), sprech peter an... wenn du all dies getan hast und es hat alles nichts gebracht, sofort weg damit!!!

 

[rabbitgonemad]

Es gibt aber ganz einfach nicht den Amp der eine super Zerre mit einem klasse Cleansound verbindet. Alles ist irgendwie ein Kompromiss. Höchstens man fährt unterschiedliche Amps für gewisse Sounds auf.

Custom Audio OD-100/PT-100

 

[Dredg]

Man merkt irgendwie das wir Gitarristen in ganz unterschiedlichen Welten Leben. Ich als MArshallspieler bin es gewohnt, dass mein Amp mir meine Fehler wirklich gnadenlos um die Ohren haut. Ein Amp wie ein Powerball, oder auch der Carvin V3, die da deutlich gnädiger sind, verunsichern mich da eher beim Spielen, weil die Fehler dann irgendwie in diesem eher indirekten Sound untergehen. Ich denke das ist Geschmackssache.
Aber nur mal so am Rande. Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich die diese ganze Soundfinderei ziemlich überflüssig finde. Letztlich investiert man zahlreiche STunden und Wahnsinnig viel Geld um ein Ergebnis zu bekommen, dass dann mittelfristig befriedigt, langfristig aber wieder durch was anderes ersetzt wird was einem dann wieder besser gefällt.
Irgendwie habe ich in den letzten Jahren gemerkt das das ganze am Ziel vorbei führt. Wozu der Terz? Live hört doch keine Sau ob da eine 6l6 oder eine el34 arbeitet. BEim recorden? Ganz andere Geschichte, da wird man unter Umständen mehrere Amps nutzen, oder heute den von mir präferierten weg der digitaltechnik.
Letztlich denke ich das man mit JEDEM Amp der 1000 euro Klasse, der die eigenen Grundanforderungen erfüllt glücklich wird, wenn man, und das is jetzt wohl ne ziemlich harte These, Musik über das Ding spielt die gut ist.
Wenn ich dann lese das jemand mit einem VH4 sich beschwert, dass Ding wäre unentspannt zu spielen, weil man sich so anstrengen muss sauber zu spielen, dann solltest du mal die Eigenen Ansprüche überdenken. Mein Anspruch ist, in Proben immer 100 Prozent zu geben, das verlang ich von mir als Musiker. Da hilft dann auch kein Mesa, der mir übrigens auch nicht gerade als unehrlich in Erinnerung ist, wenns an der spielerischen Substanz und Motivation mangelt.
Als experiment kannste mal mit nem extremen billigschrott in die Probe gehe a la Marshall MG oder so. Wenn ihr dann nur Nuancen schlechter klingt macht ihr was richtig, isses komplett für den Arsch, dann gib das Geld besser für Unterricht aus oder versucht tighter zu spielen.
Versteh mich nicht falsch, ich habe das jetzt extra etwas überspitzt formuliert, einfach aus dem Grund weil ich das was du beschreibst schon hinter mir habe. Was hat mich mein Amp anfangs geärgert, weil jedes Griffgeräusch, jede nicht 100 prozentig getroffene Note wie ein Vorschlaghammer aus der Box kamen. HAbe dann auch Röhren durchgetestet, Gitarren getauscht, Geld versenkt beim verkauf von Gear über Ebay. Ich denke das kennen die meisten. Vielleicht musst du da auch durch, aber versuche mal meinen Beitrag nicht als Angriff zu lesen, sondern als Tip einen Fehler zu vermeiden, den schon so viele gemacht haben.