Diezel VH4 + 4x12er Box durch Mini-Topteil + Zerrpedal + 1x12er Box ersetzen (zu Hause)

  • Ersteller Saitenhexer0711
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Und dann ist da noch die V30 Mesa Version .. UK und 10w mehr belastbar.. 70 statt 60

Ich glaub das Alter macht da mehr aus als die Produktionsstempel.. ein gut und oft gespielter Speaker klingt anders als ein nagelneues Exemplar.

Das Problem bei Speakern ist halt, dass in der Regel nur paar verschiedenen in die Standard Boxen kommen und die wenigsten sich die Zeit und Mühe machen und sich mal durch das Sortiment testen, wie es etwa @Myxin ja gerne macht.

Kostet halt Geld, Zeit zum Umbauen und auch Nerven, wenn man möglichst gebraucht kaufen möchte zwecks eingespielt und so ;)
 
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Ich glaub das Alter macht da mehr aus als die Produktionsstempel.. ein gut und oft gespielter Speaker klingt anders als ein nagelneues Exemplar.

Beim V30 scheint das Produktionsjahr auch was auszumachen.

 
Danke!

Nochmals eine Rückfrage zu den Celestion-Speakern:
Es gab lange Diskussionen über die - offenbar schlechter klingenden - Exemplare aus chinesischer Fertigung.
Ich habe/hatte drei V30 im Einsatz: Den normalen (Made in China), Mesa (Made in UK) und Marshall (Made in UK). Ich konnte weder klanglich noch in der Verarbeitung einen Unterschied feststellen.
 
Geht mir genauso, nur mit Greenies - habe UK- und China-Greenbacks hier.

Ich hatte am Anfang den Eindruck, dass der China-Greenie irgendwie matter, gleichzeitig aber auch kratziger/unsauberer klingt; das hat sich allerdings innerhalb von 2-3 Monaten erledigt - inzwischen klingen alle ununterscheidbar.
Wenn überhaupt, klingen die beiden UKs minimal unterschiedlich - allerdings hauptsächlich dann, wenn ich nen schlechten Tag habe und mit der soundtechnischen G'samtsituation unzufrieden bin... ;)
 
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Beim V30 scheint das Produktionsjahr auch was auszumachen...
Und trotzdem macht es mehr aus in welches Gehäuse der selbe V30 kommt ;) dazu gibt es doch auch zich Videos, wo der selbe Speaker durch die Boxen wandert...

Ebenso, dass ein Amp an 5 Boxen total unterschiedlich klingt im vergleich zu 5 Amps an der selben Box.. das Video fand ich wesentlich spannender! :)
 
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Sure.. anders ja nicht möglich und einen Tod muss man bei diesen Vergleichsvideos sterben.. irgendwas ist ja immer ;)

Und trotzdem sieht man dadurch, dass Boxen wesentlich mehr Einfluss haben auf den Sound als viele denken ;)
 
Hier wird soviel über den Klang des Speakers geschrieben, das ich nochmal sagen würde, das man sich etwas mit IR‘s nebst Preamp nimmt.
Wie beispielsweise das Mooer Radar oder Two Notes.

Da kann man dann bei den Speakern suchen, welcher einem gefällt und dann über eine Fullrange Box spielen.
So klingt dies leise, als auch laut gut.

Das wäre das Perfect Match und würde sich zudem preislich im Rahmen halten.
 
Ich bringe jetzt vielleicht mal eine unmögliche Kombination ins Spiel:

Victory V4 Pedal Preamp iund den Endstufeneingang eines Exef VPA8 Gerätes....
Dazwischen kann man effekte parken und und und
 
Für mich ist der Bogner Atma der perfekte Amp für zu Hause; klein, leicht, flexibel, liefert hochwertige Sounds und bei Bedarf groß genug für einen Gig (umschaltbar zwischen 18, 5 und 1 Watt)

Viele Grüße,
Bowhunter
 
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Hallo zusammen,

zunächst einmal noch ein spätes gutes neues Jahr!

Entschuldigt die verzögerte Rückmeldung. Bestimmt fragt ihr euch, wie die Suche nach neuem Equipment ausgegangen ist.

Kurz vor Weihnachten sind die Würfel eigentlich gefallen: Es sollte ein Engl Ironball mit einer Palmer 1x12“ Box (mit Celestion Greenback) werden.

So weit so gut. Eigentlich war die Wahl kein schlechter Kompromiss. Brauchbarer Cleansound und guter, satter Zerrsound.
Nun das große Aber: Der Cleansound reißt nicht vom Hocker, zumindest ist der erste Kanal mit etwas Overdrive ganz gut.
Der zweite Kanal bringt guten Hard‘n‘Heavy-Sound, verlangt man ihm sämtliche Gain-Reserven ab, stören ziemlich laute Nebengeräusche.
Anmerkung: Die neue „Special Edition“ kämpft zwar mittels Noise Gate gut dagegen an, allerdings nicht wirklich harmonisch.
Auch der integrierte Leistungsattenuator ist zwar ein nettes Gimmick, allerdings hört sich der Amp dadurch irgendwie „kastriert“ an.

Trotz guter zwei Dekaden auf dem Buckel kann mein VH4 alles irgendwie besser.

Mit dieser Erkenntnis habe ich dem Musikhaus zwischen den Jahren nochmals einen Besuch abgestattet.

Dem Berater schien meine Ernüchterung mehr als plausibel. Er empfahl mir schließlich einen Amp mit - seinem Empfinden nach - gutem Clean Sound (DV Mark Raw Dawg 60) sowie ein paar Zerrpedale.
Weder vom Cleansound noch von den Pedalen war ich restlos überzeugt.
Ein Kollege legte mir - wenn es ja sowieso nur für Zuhause sei - den Orange Micro Dark. Tatsächlich ist das Teil nicht schlecht und liefert unter dem Strich (aus einem Kanal) 2-3 brauchbare Soundfacetten.

Mit etwas Ernüchterung im Gemüt kotzte ich mich bei einem guten Bekannten aus, der mindestens 25 Amps im Keller stehen hat, welche sich im Laufe der Jahre angesammelt haben.

Er konnte meinen Verdruss gut nachvollziehen und lud mich in seinen Keller ein.

Um es kurz zu machen: Ich habe mich in einen Diezel Paul (mit 45 Watt) verliebt. Mein Bekannter gab mir den Amp kurzerhand „zum Testen“ mit, natürlich mit späterer Kaufoption.
Da die Greenback-bestückte Box mit der Leistung formal überfordert wäre, gab er mir zur Sicherheit eine Orange-Box (1x 12“ Celestion V30) mit.

Nun bin ich tatsächlich vollends zufrieden. Mein Stack ist erheblich geschrumpft und ich kann mich - vor allem auch bei geringer Lautstärke - über vielseitige und geniale Sounds erfreuen.

Vom Diezel Paul hatte ich zuvor noch nichts gehört bzw. nach Lektüre einer Beschreibung, es solle sich um einen „Vintage-inspirierten“ Amp handeln, habe ich den Paul als für mich unpassend abgestempelt.
Prinzipiell stimmt es. Der Cleansound ist grandios (erinnert ganz entfernt an den Vox AC30, allerdings ohne in den Ohren schmerzende Höhen). Und Sachen von Led Zeppelin bis Iron Maiden kann er auch richtig gut. Dreht man (im dritten bzw. 2,5ten Kanal) das Gain bis zum Anschlag und stellt die „Presence“- und „Deep“-Regler gekonnt ein, kann er tatsächlich auch Heavy Metal (die richtige Gitarre mit entsprechender Pickup-Bestückung vorausgesetzt). Ist ist dabei keine Kopie des VH4, die er allerdings auch nicht sein möchte, dennoch bleibt der charakteristische Diezel-Sound erhalten.
Dabei ist anzumerken, daß der Sound ein wenig dem VH2 ähnelt, welchen ich ebenfalls bei meinem Bekannten antesten konnte. Dieser hat mit dem VH4 tatsächlich nicht übermäßig viel gemein.
Auch bei extrem viel Gain ist beim Paul kaum Brummen wahrzunehmen - sehr angenehm.
Der für Kanal 1 und 2/3 separaten Hallsettings sind nett; die abspeicherbaren (MIDI-)Voreinstellungen sowie die zuschaltbaren Effekt-Loops (seriell und parallel) ebenso, was mich allerdings weniger interessiert.

Überraschend musste ich auch feststellen, daß sich der Soundcharakter des Pauls erheblich(!) mit der Wahl des Lautsprechers bzw. des Cabinets beeinflussen lässt.
Während der Greenback den (ursprünglich intendierten) Vintage-Charakter unterstreicht, lässt der V30 ihn definitiv mehr Richtung heavy gehen (ein wenig zu Lasten des Cleansounds).
Dementsprechend bin ich bei der Orange PPC112 geblieben, welche das - in diesem Fall tatsächlich - auch bei geringen Lautstärken sehr gut macht (ansonsten fand ich die Box viel zu hochmittenlastig und im Bassbereich etwas dumpf).
 
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Gesundes Neues @Saitenhexer0711 !

Danke für die Rückmeldung und die ausführliche Beschreibung: deine Nachricht hat mich musikalisch echt neugierig gemacht. Klingt nach einem sehr fähigen Amp. Laut Spezifikation ist der Kleine ja gar nicht so viel kleiner als der VH4 und sogar etwas schwerer :) Freut mich aber, dass du mit dem "Paul" die gewünschte klangliche Abwechslung gefunden hast.

Gruß
P.

P.S.: nur fürs Protokoll, für Mitlesende, weil ich das sonst in einigen Posts schreibe und oft Haue dafür ernte
der integrierte Leistungsattenuator ist zwar ein nettes Gimmick, allerdings hört sich der Amp dadurch irgendwie „kastriert“ an.
Genauso ist es :)
 
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Die Optik ist sicherlich Geschmackssache, der Klang hingegen ist astrein.

Das ohnehin nicht übermäßig hübsche Musikzimmer wird jedenfalls nicht entstellt.

Sehr erfreulich ist auch die Tatsache, daß der Amp auch bei sehr niedriger Lautstärke recht gut und differenziert klingen dann. Dies erfreut auch meine Frau.


P.S.: Nun stehen die nächsten Spinnereien auf dem Programm: Bestimmt gibt es einen Lautsprecher für meine Orange-Box, der in Verbindung mit dem Paul noch besser klingt als der Celestion V30. WGS Invader? Celestion G12T-75? Jensen N12? …?
 
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Aah... der G.A.S.! :D
Versuche mal den Celestion G12-65. Ich finde ihn sehr gut balanciert und ohne viel Betonung irgendwelcher Frequenzen. Trotzdem schön singend (bei höheren Lautstärke zumindest). Leider nicht soo oft gebraucht zu finden.
G.A.S. war schon früher stets ein Thema!
Nach dem G12-65er werde ich auf jeden Fall Ausschau halten.

Gute Jagd und vergiss nicht zu spielen.
Tatsächlich ein sehr wichtiger Tipp! Das vergisst man gerne…
 
Was zum G12 65: Ich hatte mehrere Originale aus den frühen 80ern. Ich finde die sehr gut, allerdings färben die nach meinem Empfinden durchaus. Die sind fett, haben ausgeprägte Tiefmitten und einen sehr milden Höhenbereich. Erste Wahl um einen agressiven JCM 800 etwas zu bändigen. Die Speaker werden auch gerne in Kombi mit Dumble Amps eingesetzt. Ist die Frage was du willst
 
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färben die nach meinem Empfinden durchaus
Na klar färben die ein kleines bisschen. Sonst würden die nicht "singen" ;). Auch ein EVM-12L, der oft als (komplett) transparent beschrieben/beworben wird, färbt, und zwar ordentlich m.E.: das nenne ich z.B. "fett" und "mittenbetont" :D

Aber ja
fett, haben ausgeprägte Tiefmitten und einen sehr milden Höhenbereich
die Beschreibung ist akkurat. Das bestätige ich gern. Trotzdem alles noch dezent.

JCM 800 etwas [...] Dumble Amps [...]
auch Engl Retro Tube z.B. ...

Wie sagt man so schön: Probieren geht über Studieren (oder so)? :)
 
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Was zum G12 65: Ich hatte mehrere Originale aus den frühen 80ern. Ich finde die sehr gut, allerdings färben die nach meinem Empfinden durchaus. Die sind fett, haben ausgeprägte Tiefmitten und einen sehr milden Höhenbereich. Erste Wahl um einen agressiven JCM 800 etwas zu bändigen. Die Speaker werden auch gerne in Kombi mit Dumble Amps eingesetzt. Ist die Frage was du willst
Klingt auf jeden Fall interessant. Ich kann mir vorstellen, daß der Speaker gut zum „eigentlichen“ Vintage-Charakter des Amps passt, wobei allerdings auch die Gefahr besteht, daß gerade im 3. Kanal (mit „brutzelnden“ Höhen und stärkerer Kompression) das „andere, 'böse' Ende der Fahnenstange“ gekappt wird.
Gerade die Heavy-Sounds finde ich an diesem vermeintlichen Vintage-Amp reizvoll.

Wie sagt man so schön: Probieren geht über Studieren (oder so)? :)
In der Tat. Der Austausch ist an den Orange-Boxen ja relativ leicht und ohne Lötarbeiten zu bewerkstelligen.
Nur die Speaker sind teilweise relativ kostspielig (zumindest wenn es ein Griff ins Klo war).
 
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Bestimmt gibt es einen Lautsprecher für meine Orange-Box, der in Verbindung mit dem Paul noch besser klingt als der Celestion V30. WGS Invader? Celestion G12T-75? Jensen N12? …?

Die Empfehlung von Diezel selber war G12H65 Heritage für Blues bis Rock. Mir persönlich gefällt der EVM am besten.
 
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