Diezel VH4 + 4x12er Box durch Mini-Topteil + Zerrpedal + 1x12er Box ersetzen (zu Hause)

  • Ersteller Saitenhexer0711
  • Erstellt am
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
…der V30 hat einen "Mid Hump", also das Gegenteil vom "Scoop". Celestion selbst schreibt

"...a famously rich vocal mid-range..."
Danke, guter Punkt. Dies ist definitiv nicht das, was ich suche, nachdem ich von mittenreichen Sounds etwas „genervt“ bin (auch wenn diese im Bandgefüge zweifellos sinnvoll sein können).
 
Würde ihn auch eher als Mittentröte bezeichnen.. Tendenz richtung Höhen.. für einige ist das Ding mit nicht so dunklen Amps auch zu kreischig/schrill..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Marshall DSL20HR -> Bugera PS1 Powersoak -> Palmer 1x12 mit G12M Greenback.
Davor hängt mein Pedalboard mit allem druff, was je nach Laune gebraucht wird.
Den Marshall finde ich persönlich zu „langweilig“ bzw. bin ich etwas überdrüssig, was dessen Leadsound angeht.
Nachdem ich mit meinem Greenback-bestückten 4x12er Cabinet zufrieden bin, wäre auch dies eine gute Idee.

Der Fireball ist auch ein sehr gutes Top, zu empfehlen wäre auch der Peavey 6505 MH, der schon deutlich mehr kann als Scooped-Metal.
Gilt auch für den EVH 5150III LBX.
Wenn's nur als Endstufe laufen soll, dann wäre das bereits genannte Orange Pedal-Baby erste Wahl.

Bezüglich der Box bzw. des Speakers würde ich eher zum Greenback als zum V30 raten - meines Erachtens nach der flexiblere Speaker (nicht nur) für Bedroom-Level.
Den Peavy habe ich mir angesehen. Klingt ganz gut, so richtig geht die Post allerdings erst mit einem Booster-Pedal ab (BCC Steel Park).
Den EVH finde ich klanglich auch gut, wobei mir (bei niedriger Lautstärke und ohne Powersoak) etwas „Ecken und Kanten“ fehlen (was sicher an den EL84-Röhren liegen mag).

Edit: Kurzes Zwischenfazit:

a.) Amp(s):
  • Engl Fireball 25

b.) Cabinets:
  • Vox BC 112 mit Celestion V-Types
  • Vox BC 112-150 mit Celestion Redbacks
  • Palmer Cab 112 mit Celestion Greenbacks
c.) Zerrpedal(e):
  • Diezel Herbert
 
Zuletzt bearbeitet:
macht meine Bogner-Box bei geringen Lautstärken ordentlich Druck und liefert satte Bässe.
Sicher, dass das nicht am Diezel Amp liegt?

Den Marshall finde ich persönlich zu „langweilig“
Den Peavy habe ich mir angesehen. Klingt ganz gut, so richtig geht die Post allerdings erst mit einem Booster-Pedal ab
Den EVH finde ich klanglich auch gut, wobei mir (bei niedriger Lautstärke und ohne Powersoak) etwas „Ecken und Kanten“ fehlen
Probier gern alles aus, das ist sowieso die bessere Vorgehensweise. Allerdings habe ich meine Vermutung schon geäußert: der "gute" Sound deines VH4 hat dich schon "versaut" (im guten Sinne). Die kleinen Amps werden nur noch ein Kompromiss sein, was trotzdem berechtigt sein kann, wenn andere Faktoren überwiegen (Größe, Gewicht etc.). Bin auch da gewesen: Erfahrung aus erster Hand.

Bin sehr gespannt bei welchem Setup du an Ende landest.

Gruß
P.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein paar allgemeinere Gedanken: wenn du bisher über so eine fette und gut klingende Anlage gespielt hast, könnte es durchaus sein, dass dir ein Mini Amp mit kleiner 1x12er Box zu schmal und zu dünn klingt. Auch wenn es dir momentan fürs WZ zu fett und overdosed klingt, möchtest du dir ja vielleicht doch einen Big Sound erhalten. Ein Mini Amp mit ein paar Watt ist zwar leiser, aber es geht auch immer das Bassfundament flöten. So ein Amp klingt also immer deutlich schmaler und vor allen Dingen dünner. Zur Box: Speaker sind Geschmacksache. Ich würde auf jeden Fall nicht nur über Greenbacks und V30 nachdenken. Wobei der Greenback bei geringen Lautstärken besser geeignet ist als der V30. Bei der Größe der Box würde ich auf jeden Fall über ein oversized 1x12 Gehäuse nachdenken. Das macht schon viel am Klang. Wenn alles klein ist, klingt es auch klein
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielleicht kannst du ja deinen Diezel gegen einen Bogner 3534 tauschen — da brauchst du keine Pedale zusätzlich für die Verzerrung. Die passende kleine Box fehlt zwar trotzdem, aber du hättest schon mal einen sehr flexiblen „kleinen“ Amp…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...
Alles gar nicht so einfach!

Wenn's einfach wäre, würd's ja jeder machen... ;)

Bzgl. DSL20: Ja, der Lead (bzw. "Ultra-Gain") - Sound ist nicht der Weisheit letzter Schluss; geht schon, aber...
Ich hab wie gesagt meine Tretminen davor (REVV G3, Wurm, RAT, SoulFood) und nutze eigentlich ausschließlich den Classic-Kanal.
Gibt dem ganzen bei Vol und Gain auf High Noon diesen ganz speziellen Charakter.

Die Alternative wäre der Studio Classic SC20H, also der JCM800 in 20W-Format - war mir persönlich damals etwas zu teuer angesichts des Verwendungszwecks (850,00 statt 380,00...).
Da der JCM800 seit den '90ern mein erklärter dagehtnixdrüber-Amp ist, steht der SC20H aber nach wie vor auf der will haben-Liste...

Was das von @Spanish Tony angesprochene reduzierte Bassvolumen angeht: Das wird sich auf jeden Fall schon deutlich bemerkbar machen, v.a. bei einem bisherigen Referenzamp, der in den Tiefen doch recht mächtig daherkommt.
Eine etwas größere/voluminösere 1x12er und etwas EQ-Schub schaffen da allerdings Abhilfe.
An dieser Stelle ggf. auch darüber hinaus auch beachten, dass massive(re) Gehäuse (wie z.B. Orange PPCs) i.d.R. auch schlicht mehr Dampf/Lautstärke brauchen um ihre Stärken auszuspielen - wenn wirklich "nur" Wohnzimmer-Lautstärke gefragt ist, sind dünnere Gehäusewände mitunter von Vorteil; klingen schneller voluminös in den Bässen/Tiefmitten und in die Verlegenheit, fiese Eigenresonanzen zu entwickeln kommen sie in diesem Fall ja nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn es darum geht, dass vier Lautsprecher mehr Luft bewegen als ein einziger, widerspreche ich nicht.
Bei dem Vergleich, den ich heimisch vollzog zwischen geschlossener 4×12 (Hughes & Kettner Statesman, V30), geschlossener 2×12 (BluGuitar; senkrechte sowie waagerechte Aufstellung) und einer 1×12 (mit sehr leistungsstarkem Driver) übertraf die Kleine die beiden großen klanglich, vor allen Dingen die 2×12.
Gerade bei kleinen Boxen würde ich nach meiner Hör-Erfahrung mit Kammler (Mini Kai, d. h.1×10; Mono Kai, d. h. 1×12) und Barefaced vor allen Dingen in Verbindung mit einem wertigen Verstärker bei der Box das Optimum rausholen und nicht sparen oder Kompromisse eingehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Pardon.

Ich hab keinen Amp der u1000€ Region kennen gelernt, dessen Powersoak den Sound weniger beeinflusst als der Ironball.

So wird das, was ich sagen wollte drauß.
 
Ich hab keinen Amp der u1000€ Region kennen gelernt, dessen Powersoak den Sound weniger beeinflusst als der Ironball.
Alles klar, mag sein. Wie gesagt, hab nix gegen den Ironball, im Gegenteil, finde ihn gut. Sonst alles (für mein Geschmack) wie oben bereits geschrieben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@Saitenhexer0711 der Ironball ist eine viable Option. Schaue ihn dir bei Möglichkeit an.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich würde halt nur kein Auftreten auf dem VH4 Level erwarten.
 
Muss es unbedingt ein richtiger Amp sein?
Mittlerweile ist man mit Kemper, Fractal und Helix mega flexibel und kann damit zuhause, wie auch in der Band glänzen…

Übrigens gibt es von Diezel selbst ein Preamp Pedal vom VH4:
https://www.thomann.de/de/diezel_vh4_2_pedal.htm

Für Fender oder Mesa Sound empfehle ich AMT:
https://www.thomann.de/de/amt_f1.htm
https://www.thomann.de/de/amt_r2.htm

Wobei ich selber nur den F1 und einen M2 (Marshall) hab. Das gute bei den Pedalen ist die Kommunikation untereinander. Du trittst ein Pedal an und das andere geht direkt aus. Dazu noch eine Endstufe im Pedalformat in eine Box oder eben ein Pedal mit IR‘s, dann könnte man auch über PC Boxen etc. spielen.

Ich würde aber auf den Kemper setzen. Auch da müsste man sich nicht auf einen bestimmten Speakertyp einschießen und die Mesas, klingen auch wie Mesa ;)

Bisher das beste was ich an Mesa Sounds kenne.
Hatte schon mehrere Amps:
-Mesa Triple Rectifier 2ch
-Mesa Rectifier Roadster
-Diezel VH4
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank für die weiteren Antworten.

Die Profiling-/„High End“ Modeling-Amps hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.
Die Geräte scheinen tatsächlich sehr vielversprechend zu sein, wobei die Preise natürlich sehr stolz sind.
Die Vielfalt ist beeindruckend, wobei darin meines Erachtens auch das Problem liegt. Wahrscheinlich probiert und optimiert man mehr als man spielt.

Heute hatte ich die Gelegenheit, den Engl Ironball Combo sowie 1x12er Boxen zu testen.

Der Engl hat mir gut gefallen und bietet ein breites Spektrum an Sounds.
Als Nachteil sehe ich den verbauten Celestion V30 Speaker, damit richtet sich der Engl etwas weniger an Spieler in den eigenen vier Wänden.

Den Ironball Head konnte ich leider nicht antesten.
Dazu noch eine Frage: Rechtfertigen die Features (wie das Noise Gate) des neuen Modells „Special Edition“ den Aufpreis von rund 500€ zum alten Ironball? Diesen scheint es ja weiterhin zu geben. Gibt es klangliche Unterschiede?
Der Combo basiert m.E. auf dem alten Topteil bzw. steht hier ein Update wohl noch aus.

Bezüglich der Boxen kann ich rückmelden, daß die Celestion Greenbacks und Redbacks bei geringer Lautstärke tatsächlich etwas „besser“ (bzw. kraftvoller) klingen als die V30.
Auf die V-Types trifft das ebenfalls in Maßen zu, wobei ich diese für High Gain eher nicht optimal fand.
Günstige Boxen für 200-250€ klingen prinzipiell nicht schlechter als z.B. die Orange, allerdings unterscheidet sich die Verarbeitung deutlich.
Getestet wurden die Cabinets mit einem Hughes & Kettner TubeMeister (der ebenfalls gute Sounds liefert, insbesondere clean).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo, war auch erst skeptisch mit dem V30 für zu Hause, aber es geht sehr gut, zu Erinnerung spiele den Fireball 25 mit Engl 1x12 V30 Box, bin kein Metalspieler eher Classic Rock.
 
Ich denke, die Soundcharakteristik der Box (mit V30 Speaker) kommt dem Classic Rock-Spieler (aufgrund der prominenteren Mitten) eher zugute.
Der Unterschied, was die Tiefen bzw. das „Fundament“ bei kleiner Lautstärke betrifft, war auch nicht riesig, aber dennoch wahrnehmbar.
 
Also bei mir gingen die V30 bei Zimmerlautstärke das erste Jahr gar nicht. Jetzt nach 3 Jahren Bandproben sind sie halbwegs okay dabei.
Wobei ich mir immer noch andere Speaker für ZL zulegen würde.


Rechtfertigen die Features (wie das Noise Gate) des neuen Modells „Special Edition“ den Aufpreis von rund 500€ zum alten Ironball?
Nein.

Deswegen war in meinem Post auch der Ironball und nicht der SE zu sehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nein.
Deswegen war in meinem Post auch der Ironball und nicht der SE zu sehen.
Danke!

Nochmals eine Rückfrage zu den Celestion-Speakern:
Es gab lange Diskussionen über die - offenbar schlechter klingenden - Exemplare aus chinesischer Fertigung.

Die Greenbacks sollen mittlerweile wieder Made in UK sein.

Was steckt denn üblicherweise in den Cabinets zwischen 200 und 400€?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Saitenhexer0711 ich finde es sehr cool, dass du das (hier im Forum vorgeschlagene) Equipment gerade selber durchtestest. Auf jeden Fall das richtige Vorgehen.

Rechtfertigen die Features (wie das Noise Gate) des neuen Modells „Special Edition“ den Aufpreis von rund 500€ zum alten Ironball?
Das ist subjektiv. Die IRs, Midi, Delay (zusätzlich zum Reverb) finde ich sehr attraktiv. Das ganze wertet den Amp enorm auf. Trotzdem finde ich 1.2K ziemlich viel für den Kleinen.

Es gab lange Diskussionen über die - offenbar schlechter klingenden - Exemplare aus chinesischer Fertigung.
Das Thema ist mir auch bekannt. Persönlich, glaube ich nicht daran. In einer 4x12 Box klingen alle 4 (gleiche) Lautsprecher i.d.R. (leicht) unterschiedlich. Lautsprecher sind geklebtes Papier auf einer Magnetspule: ich glaube die Chinesen kriegen das genauso gut wie die Engländer hin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben