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Ray007
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Hi, ich bin neu hier und hätte eine vielleicht etwas sehr theoretische Frage:
Ich hatte mich vor einiger Zeit mal daran gewagt, ein Stück für Soloklavier zu schreiben, und es gibt eine
Stelle, in der die Terz der Harmonie recht lang auf sich warten lässt. Die Harmonie ist also über drei Schläge
lang "terzlos".
Nach vielem Herumprobieren (Austerzen der Melodie, Änderung des Begleitschemas, ...etc) bin ich am
Ende aber trotzdem zu dem Schluss gekommen, dass es so, wie es ist, an der Stelle aber tatsächlich am besten klingt und
am ehesten dem Klang entspricht, den ich im Kopf habe.
Daher habe ich mich gefragt, warum laut Harmonielehre eine Harmonie eigentlich immer eine Terz (oder
ein Terzsubstitut wie None oder Quarte) haben soll.
Und die einzige Begründung, die ich dazu gefunden habe (und die mir auch selber früher beigebracht worden
war) ist: "Um das Tongeschlecht zu verdeutlichen".
Das Tongeschlecht ist an dieser Stelle aber eindeutig, aufgrund des Auftaktes (es ist der erste Takt eines Themas,
und im Auftakt ist die Terz enthalten) und des harmonischen Kontextes drumherum. Also wäre diese theoretische
Forderung ja erfüllt.
Gibt es noch irgendwelche anderen Begründungen, warum eine Harmonie immer einer Terz (oder einen
Stellvertreter) haben sollte?
Viele Grüße
Ray
Ich hatte mich vor einiger Zeit mal daran gewagt, ein Stück für Soloklavier zu schreiben, und es gibt eine
Stelle, in der die Terz der Harmonie recht lang auf sich warten lässt. Die Harmonie ist also über drei Schläge
lang "terzlos".
Nach vielem Herumprobieren (Austerzen der Melodie, Änderung des Begleitschemas, ...etc) bin ich am
Ende aber trotzdem zu dem Schluss gekommen, dass es so, wie es ist, an der Stelle aber tatsächlich am besten klingt und
am ehesten dem Klang entspricht, den ich im Kopf habe.
Daher habe ich mich gefragt, warum laut Harmonielehre eine Harmonie eigentlich immer eine Terz (oder
ein Terzsubstitut wie None oder Quarte) haben soll.
Und die einzige Begründung, die ich dazu gefunden habe (und die mir auch selber früher beigebracht worden
war) ist: "Um das Tongeschlecht zu verdeutlichen".
Das Tongeschlecht ist an dieser Stelle aber eindeutig, aufgrund des Auftaktes (es ist der erste Takt eines Themas,
und im Auftakt ist die Terz enthalten) und des harmonischen Kontextes drumherum. Also wäre diese theoretische
Forderung ja erfüllt.
Gibt es noch irgendwelche anderen Begründungen, warum eine Harmonie immer einer Terz (oder einen
Stellvertreter) haben sollte?
Viele Grüße
Ray