Die richtigen Parts für eine 58/59er Les Paul Standard

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Hallo liebe Les Paul Nerds.

Ich habe vor ein paar Tagen eine tolle Les Paul erworben die bald bei mir eintreffen wird. Es ist eine Gitarre aus Japanischer Fertigung, gebaut bei Fujigen, Ende der 90er. Genau handelt es sich um eine Epiphone LSP-80 Honey Burst Plain Top.
Diese Gitarre ist eine 1:1 Kopie einer Endfünfziger Les Paul Standart. An dieser Paula hat mich besonders die Nähe zum Original beeindruckt. Die Spezifikationen sind nahezu "Vintage Correkt" aber eben nicht ganz.

Hier erstmal die vorhandenen Specs, die bereits Historisch korrekt sein sollten:

-1teiliger Mahagoni Hals

-Palisander Griffbrett

-Mahagonikorpus(vermutlich 2teilig)

-2teilige Ahorndecke

-Long Tenon Neck

-Originale Gibson "Open Book" Headstock-Form

-ABR1 Bridge mit Drahtbügel(vermutlich aber mit Zinkreitern und die Schrauben haben runde Köpfe) deren Bolzen direkt ins Holz geschraubt sind, vermutlich von Gotoh.

-Kluson Style Vintage Tuner mit Einpresshülsen von Gotoh

Den Rest spar ich mir :)


Das was ihr noch ,im Vergleich zum historischen Original fehlt, möchte ich gern nachrüsten. Allerdings haben sich dabei einige Fragen aufgetan die ich gern geklärt hätte.

Der erste Punkt betrifft die "Modelleinordnung" nach der sich alles weitere richtet.
Die Frage ist ob ich nun von einer 58er oder 59er ausgehen soll?
Die Halsmaße würde ich als 59er Spezifikationen bezeichnen also definitiv kein 60's Slim Taper Neck. Hier gab es damals, von 58 bis Ende 59, allerdings Schwankungen und ich glaube dass sich darüber nur sagen lässt dass man sich an den Modellen beider Baujahre orientieren kann. Wo ich mir nicht sicher bin ist die Optik der Decke. Gab es 1959 noch Plain Tops Oder nur 1958? Ich habe das Netz nach allen möglichen Bildern durchforstet und alle 59er Pauls die ich fand hatten Flame Tops, bei der Suche nach Bildern zur 58er kamen sowohl Plain Tops als auch Flame Tops.

Die nächste Frage ist was sich alles von 1958 bis 1959 geändert hat? Besonders interessiert mich dabei die ABR1 Bridge und ab wann der Drahtbügel verschwunden ist? Danach richtet sich die Ausführung der Brücke die ich evtl. Verbauen werde.

Die Gitarre hat noch kein Alutailpiece also wird auch das nachgerüstet. Hier gibt es ein Paar Varianten. Auf manchen Bildern die ich auf meiner Suche gefunden habe, war die genaue Form nicht richtig zu erkennen aber bisher sieht es so aus dass u.a. das Gotoh Alutailpiece, in seiner Erscheinung, ein authentisches Teil sein könnte. Die aktuellen Gibson Tailpieces sind es jedenfalls definitiv nicht. Wer mich dahingehend noch etwas aufklären kann möge sich bitte melden.

Bei den Mechaniken habe ich zumindest keine Zweifel. Die authentischsten Teile am Markt sind hier die Gotoh Vintage Tuner denn diese sind die einzigen, mir bekannten, welche "Flat Top"-Achsen haben. Ich meine damit die Achsen auf dennen die Saiten aufgewickelt werden. Die meisten anderen Vintage Tuner bzw Kluson-Style-Tuner haben gerundete Enden. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Die Gitarre hat diese Gotohs übrigens svhon und ich hoffe sie laufen noch einwandfrei, was ja nicht immer gegeben ist(vor allem nach über 20Jahren), bei dieser Bauart. Es wird gerne mal vergessen dass diese Dinger, hin und wieder, geölt werden müssen(Dafür ist das kleine Loch im Gehäuse da).

Die Mutter am Toggle Switch ist ebenfalls noch nicht korrekt, hab ich aber noch in der richtigen Ausführung da.

Zudem wird die Elektronik komplett Historisch korrekt hergestellt. Ein paar schöne PAF-Reproduktionen, zum vertretbaren Preis, lasse ich mir wahrscheinlich von Q-Pickups anfertigen. Die Details sind ja mittlerweile jedem Kenner bekannt. Potis werden die Centralab Remakes von VIP und ein Paar 0.022MFD PIOs von West Cap hab ich auch noch da, selbstverständlich im 50's Wiring verlötet.


Das war erstmal alles was mir einfällt. Vielleicht fällt euch ja noch was auf, was noch fehlen könnte?

Ich weiß das geht hier ziemlich pingelig ins Detail aber ich will's einfach so als absoluter Les Paul Fan.:D
 
Eigenschaft
 
Viel Spaß mit deinem Projekt!

Unterschied zwischen 58 und 59 sind eigentlich hauptsächlich nur die Bünde wobei das nicht trennscharf der Jahreswechsel war. Also Vintage schmal oder Medium Jumbo.

Halsprofil ist auch nicht eindeutig, es gibt die Liste im Beauty of the Burst, da sind 58iger tendenziell etwas fetter, aber es gibt Ausnahmen, so das eigentlich alles etwas dickere passen sollte.

Das was an der Epi halt nicht stimmt ist der zweiteilige Body, der war definitiv original einteilig, aber das ist auch kein Beinbruch. Allerdings ist der Lack ein großer Unterschied, selbst wenn Nitro drauf steht ist das eine andere Nummer als 50/60s Lack. Ich hatte selber ne LPQ von Epiphone sind tolle Gitarren und ich liebe Sachen von Fujigen, willst du die refinishen?
 
In beiden bzw allen 3 "Burstjahren" gab es Plain- sowie Flametops. Die meisten Plaintops die ich in den Händen hielt, waren aber aus '58.

Insgesamt gab's aber viel Zeug auf den alten Les Pauls, was verbesserungswürdig ist/war. Die Zinkteile von den orig. Bursts kann man direkt getrost austauschen - absolute Tonschlucker.
 
und warum heißt du @ibanez fan :D

Weil ich keine Ahnung hab wie man hier seinen Namen Ändern kann:D

Ich war mal Ibanez-Fan ja:facepalm1:--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Die Zinkteile von den orig. Bursts kann man direkt getrost austauschen - absolute Tonschlucker.

Ja das weiß ich. Aber hatten die Brücken damals Gussreiter? Ich dachte das wurde erst später gemacht genau so wie die Alutailpieces durch Guss ersetzt wurden?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@shackenb

Naja so wie's aussieht ist der Lack recht dünn. Das muss ich mir genauer anschaun wenn ich sie da hab aber dran bleibt der auf jeden Fall. Maximal wird er auf ne etwas niedrigere Glanzstufe runterpoliert aber nur minimal. Die originale Nickelhardware ist schon schön angelaufen. Das mag ich sehr also wird's n minimales Aging geben aber wie das ausfällt und wieviel ich da mache weiß ich noch nicht. Grundsätzlich geh ich erstmal davon aus dass es Poly ist aber sollte es doch Nitro sein wär's natürlich schön. Dass die alten Nitrolacke anders aufgebaut waren weiß ich und auch dass damals andere leimsorten zum Einsatz kamen. Dem Messe ich aber ehrlichgesagt nicht sooo viel wert bei, nicht bei einer Solidbody-Gitarre. Natürlich gibt es da immer die ganzen mehr oder weniger Vodoodiskussionen aber ich hab da auch schon mit anderen Gitarren Erfahrungen gesammelt und die waren nie eindeutig. Da müsste es tatsächlich mal wissenschaftliche Studien und nachvollziehbare Daten geben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Brücken hatten Messingreiter die vernickelt sind, gibt eine Gibson Historic ABR-1 die ist sehr nah an den Originalen specs, lediglich die hintere Wand ist minimal dicker...
Stoptail ist Alu...
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Lack ist vor allen Dingen ein optischer Unterschied, ich bilde mir aber ein das es einen Unterschied gibt wenn der Lack gerissen ist, resoniert etwas lebendiger, tonal aber eher wohl nicht :D
 
Ja Alustoptailpiece ist klar. Das ist Pflicht und wird wie oben erwähnt das Vintage Stoptailpiece von Gotoh. Es gibt zwar noch mehr die Original aussehen aber ich Zahl nicht knapp 80€ dafür. Ich bin sehr überzeugend von Faber Parts, welche auch recht nah dran sind aber eben nicht nah genug, weshalb ich diese Teile ausnahmsweise nicht verwenden werde.

Bei der ABR1 auf dem Bild fehlt der Draht. Ist das nun Ende der 50er schon so gewesen oder hatten die den alle noch?
 
Die hatten Zinkgussreiter. Zumindest die, die ich in den Händen hatte. Gleiches gilt für die TOM Brücke... :igitt:
Wann die dann zu was anderen griffen, weiß ich aber nicht.
 
Ich bin sehr überzeugt von den Montreux Sachen, auf meiner Replica sind nur Montreux und Wizz Replica Parts, Brücke und Tailpiece sind aber Gibson Historic.
Retainer Spring gab es erst später...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die hatten Zinkgussreiter. Zumindest die, die ich in den Händen hatte. Gleiches gilt für die TOM Brücke... :igitt:
Wann die dann zu was anderen griffen, weiß ich aber nicht.

„The base of an ABR-1 is cast from a zinc alloy. The saddles are machined out of brass.“
Auszug aus
The Beauty of the 'Burst

Mechaniken mit den flachen Köpfen sind recht selten, ich glaube auch die Gotoh Klusons sind inzwischen anders.
Für die Fragestellungen hilft das hier ungemein: http://www.guitarhq.com/gibson5.html

wo ich eben schon mal dabei war...

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Zuletzt bearbeitet:
Das ist übrigens das Gotoh Alutailpiece.
20210103_225659.jpg
Und das sind die Gotoh Vintage Tuner. Auf dem Bild ist auch sehr schön zu erkennen was ich mit "Flat Tops" meine.
20210103_225731.jpg

Das sind auch die einzigen Mechaniken, die ich gefunden habe die so originalgetreu sind.
Die sind zwar schon ab Werk auf der Gitarre aber die Flügel sind leicht grünlich. Sollten Sie noch anstandslos funktionsfähig sein, bleiben sie. Es sei denn ich entscheide mich doch, der Optik halber für diese neueren mit den gilbfarbenen Flügeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marc Blues
  • Gelöscht von Pie-314
  • Grund: Reines Zitat ohne eigenen weiteren Beitrag
„The base of an ABR-1 is cast from a zinc alloy. The saddles are machined out of brass.“
Auszug aus
The Beauty of the 'Burst

Wie gesagt, ich kann nicht von allen sprechen. :) Kann auch sein, dass sie nachträglich gewechselt wurden zu den Druckgussdingern. Das BOTB Buch hat aber auch hier und da ein paar Fehler drin und ist teilweise auf altem Stand. :) Habe das auch.

MMn macht man mit einer Faber Brücke nix verkehrt. Da wackelt nix und die Saitenschwingung geht dorthin, wo sie hingeleitet werden soll. Ein klares Plus gegenüber den billiges Zinkdruckguss Dingern.
 
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*Überflüssiges Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrages entfernt*

Es ist sehr wahrscheinlich das die alten Brücken in die Knie gegangen sind, dann haben die halt gegen den späteren G Sch... gewechselt. Faber Parts sind funktional super... und ja im BoB sind auch Fehler :D
 
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Ich habe selbst auf allen anderen Les Pauls Faber Kits drauf. Die Parts kommen dem Original auch schon extrem nah nur fehlt eben an der Brücke der Draht(klar will den eigentlich keiner mehr) und das Alutailpiece ist glaub ich doch noch minimal anders geformt. Das ist wirklich n kleiner Unterschied zum Gotoh aber das die Preise sich fast gleichen hab ich mich eben für den kleinen Unterschied den das Gotoh-Teil näher ran bringt entschieden. Wobei...final entschieden ist nur die Wahl der Mechaniken wenn nötig.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mich würde allerdings mal interessieren wo die Preise für einige dieser Parts herkommen die manche Anbieter aufrufen. Ich mein knapp 80€ und mehr für ein Alustoptailpiece ist svhon ganzschön gepfeffert. Ich bin ja auch der meinung das gutes Material und Verarbeitung etwas mehr kosten darf aber es ist Alu...
Von dem Cryotunig-Zeug will ich gar nicht erst anfangen. Mich würde nur interessieren ob das ne andere legierung ist oder was auch immer damit ist. Meist steht nämlich nicht mal was effektiv greifbares dazu, was die Preise nachvollziehbar machen könnte.
 
Ja, da wird ein ordentliches Geschäft mit gemacht...

Aber wo siehst du ein Tailpiece für 80,-?
 
Crazy Parts und Guitar Slinger :D;)
 
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Man kann ja ein hohes Preisniveau für die Parts veranschlagen und das wird dann ja auch zum Teil bezahlt, unabhängig von der Qualität oder Authentizität der Teile. Bestes Beispiel waren die DMC Teile aus Japan, super teuer aber mit einer roten Pampe geaged (so sieht kein Originalteil aus).
Man muss sich halt fragen, wieviel man bereit ist zu investieren und wie Authentisch es denn sein soll und herausfinden was denn wirklich authentisch ist. Ich hab 2 Replicas bei denen ich sehr nah bin, mit dementsprechenden Teilen und andere wo mir das nicht so wichtig ist.
 
@ibanez fan, Du wirktst da ja dann selber widersprüchlich. In Deinem Startpost schreibst Du im Indikativ, dass es sich um eine 1:1 Kopie einer Endfuffziger handelt, mit beeindruckender Nähe zum Original, und dann kommt, dass die Specs (eben nur) annähernd Vintage correct sind (aber zum persönlichen Glück dann tatsächlich sein müssen).
Hast Du die Position und Ausrichtung von Stoptail und Steg geprüft, so dass nicht noch Holzbearbeitung inkl. Lackarbeit nötig wäre.

Zu den angesprochenen (hohen) Kosten: ein Oligopol von auf solche Teile spezialisierter Händler/Dienstleister bediend die Nachfrage. Und die Nachfrager verlangen historische Korrektheit in Bezug auf Gewichte, Legierungen, Farbechtheit, Patina/Verfärbungen, so dass die (werkneue) Gitarre für Dritte den Eindruck nach einer authentischen Studio- und Bühnengeschichte erweckt.
Um das Herzustellen ist extra Aufwand nötig, weitere Arbeitsschritte und Kontrolle, damit das Ergebnis im gewünschten Rahmen bleibt, ferner lassen sich auch deren Bezugsquellen, altes Material teuer bezahlen.

Ich habe nichts gegen optische Aufwertung (oder funktionelle, ggf. ergibt auch ein Pickuptausch), jedoch bin ich gerade beim Brückenmaterial/den Reitern seit einem Video eines (deutschen) Gitarrenbauers skeptisch, der auf eine Strat sechs Reiter unterschiedlicher Materialien montierte und bei selber Saitenstärke und Mensur, aber logischerweise unterschiedlicher Länge der Saiten bis zur jeweiligen Mechanik, jede Saite einzeln anschlug und unplugged wie verstärkt kein tonaler Unterschied vernommen werden konnte.
 
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Hi,
Ich würde die Potis gegen welche mit dem korrekten Taper tauschen und gleich nachsehen ob die Gitarre 50thies Wiring hat. Nicht dass es besser wie das modern Wiring ist, es klingt schon etwas verschieden.
 
@Mr.513

Ich finde das jetzt nicht widersprüchlich. Es geht ja darum dass sie in Form und Erscheinung sehr nahe bis identisch zum Original ist. Die Proportionen sind absolut stimmig, selbst der Headstock, der ja bei vielen anderen Kopien, selbst wenn es eine Open Book Form ist, mehr oder weniger stark abweichen kann. Das sieht man zbs bei einigen Vorgängermodellen dieser Gitarre, die bei Tarada gebaut wurden(Orville/Orville by Gibson wurden sowohl bei Tarada als auch Fujigen gebaut). Diese haben noch eine leicht andere Proportion am oberen Ende des Headstock. Auch wurden die Dinge die nicht ohne weiteres zu ändern wären, korrekt ausgeführt. Damit meine ich die Mechaniken und die Verbindung der Brücke mit dem Body. Wären jetzt geschraubte Mechaniken drauf, wäre ein Tausch zwar kein Problem aber die Unterlegscheiben von geschraubten Mechaniken hinterlassen oft Abdrücke, die hinterher ziemlich unschön zu sehen sind.
Noch blöder wäre es wenn die Brückenbolzen in Gewindehülsen geschraubt wären, wie bei vielen neueren Gibsons. Wenn man diese wesentlichen Details der Hardware, auf einer Gibson, will muss man normalerweise ordentlich Kohle rüber schieben. Ohne diese Details ist es eben keine 50's. Bei vielen der neueren "50's" Gibsons ist eigentlich nur das Halsprofil und evtl noch die Bundierung 50's das wars dann auch schon. Der Rest sind Austauschteile. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Ich find's einfach gut dass die Japaner es schonmal in den wesentlichen Dingen richtig gemacht haben, so wie es sein sollte. Klar fehlen ihr, nach der Aufrüstung noch drei Dinge. Nitrolack(denke ich, sollte es wie vermutet Poly sein), Knochenleim(sicherlich) und der Body ist eben 2teilig. Das war's aber eigentlich schon und ich für meinen Teil sehe das nicht als sooo wesentlich an wie die wahl der richtigen und hochwertigen Hardware und elektronik. Die Holzbasis war ja bei Fujigen auch schon immer sehr ordentlich.

Achja und ich denke eine Stratocaster Brückenkunstruktion ist in keinster Weise mit der einer Les Paul zu vergleichen. Die Aufhängung allein schluckt schon viel mehr und überträgt die Schwingung wesentlich weniger direkt auf das Holz. Dort würde ich dem auch nicht viel wert beimessen. Bei einer Les Paul ist der Unterschied aber auch nur relativ klein. Da macht tatsächlich der Saitenhalter mehr aus als die Brücke. Das wollte ich erst auch nicht glauben weil man ja zuerst denkt, dass die Saiten ja zuerst Kontakt mit der Brücke haben und dahinter ja nicht mehr allzuviel passieren kann. Tatsächlich ist der Unterschied aber merklich. Ich habe auch ein altes Faber Alustoptailpiece als Referenz in meiner Ersatzteilkiste, dass ich gern mal für Vergleiche benutze. Es gibt da viel Vodoo. Das weiß glaub ich jeder und da sind wir uns sicherlich auch alle einig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Ich hatte eine Ibanez von Fujigen und kann da die Qualität bestätigen.
Letzten Endes willst Du mit Deiner Gitarre etwas nachahmen, was nicht sein kann. Epiphone baute in den 1950er Jahren noch keine Les Paul Kopien. Aber sei es drum, denn manche kleben sich an Serienautos Rallystreifen ;-)
Losgelöst meiner Kritik sind diese LP Kopien aus Japan optisch sehr ansprechende Gitarren. Und im Wesentlichen muss sie natürlich Dir (Spielfreude) verschaffen.
 
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