Die Heimröhre Bis 200€

  • Ersteller Backstein123
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Auf die Bewertungen beim Thomann würde ich generell nichts geben.
Da kann jeder eine Bewertung abgeben, der möchte, und muss sich keiner Kritik stellen.
Da stehen auch manchmal Sachen drin, die objektiv/technisch gesehen einfach falsch sind - Dinge, wenn die hier im Forum jemand schreiben würde, die dann mit großer Wahrscheinlichkeit richtig gestellt würden.
Und wenn man sich z.B. mal bei den Röhrenamps die Listen anschaut - die meisten haben 4 bis 5 Sterne, alleine das hilft einem also auch nicht weiter.

Das Beste ist immer, die Sachen selbst auszuprobieren!
 
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Naja, uns fragst Du ja auch ;)
Das hier ist aber auch das Musiker Board ;)
Wenn mir jetzt jemand den TM5 empfiehlt kann ich seine Beiträge verfolgen und sehe "Oh vor 2 Wochen selbst einem Beratungsthread erstellt und seit 1 Woche Besitzer des TM5".
Schon weiß ich wie ich seine Empfehlung deuten muss. :)

Außerdem gäbe es denn Thread nicht, wenn man Bugera in jedem kleinem Musikladen testen könnte. Oder den VHT, den ich hier in der Region noch nirgends gesehen habe.

Ich bin immer noch schwer am überlegen ... der TM5 passt wie Arsch auf Eimer, der Moore klingt gut (ist aber sonst recht puristisch) und der G5..... Na ja da hab ich jetzt fast jeden Thread hier an Board durch.
HT1-R und VHT ist da noch gar nicht auf dem Schirm (wobei ich den HT mal angespielt habe aber mir seine 8" Speaker vermutlich nicht gefallen haben)
 
Wenn dir das nicht zu groß ist, könntest du auch mal den Jet City 20HV anchecken.
Ich hatte ihn noch nicht bei mir, aber dafür unzählige 22Hs, das sind die 2-Kanaler.
Der 20HV hat nur einen Kanal, der von clean bis angezerrt reicht, ist ein echter Vollröhrenamp und dürfte genauso wie der 22H sehr gut verarbeitet sein. Soll heißen: Sperrholz Gehäuse, dicke Platine mit vernünftigen Leiterbahnen, keine SMD Bauteile, wertige Potis, Widerstände und Kondensatoren. Was man in dem Preisbereich bei anderen Herstellern kaum findet. Auch gibt es nen Effekt Loop und den Depth Schalter zum Boosten tiefer Frequenzen hat er auch schon.
Der 22H funktioniert super mit Pedalen, das wird beim 20HV nicht anders sein.
Wegen der Lautstärke würde ich mir keine Gedanken machen, diese Amps haben einen Master Volume, den kann man auch benutzen. Ich habe auch kein Problem, den 22H zu Hause zu spielen. Da ist die Box entscheidend. Eine 1x12er reicht da völlig aus.

Wenn ICH die Wahl hätte, würde ich ganz klar den Jet City nehmen.

Nachteil: Der Bias muss höchstwahrscheinlich eingestellt werden und die Röhren würde ich auch durch hochwertigere ersetzen, das macht bei den Amps wirklich viel aus!


Wenn es allerdings so eine kleine "Brotzeitkiste" sein soll, dann wie gesagt den Mooer.
 
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Hi, Jungs.
Bin auch auf der Suche nach einem kleinem Amos für Zuhause. Wollte eigentlich der Orange micro Terror kaufen aber habe Angst das er zu laut ist. Von Sound gefehlt mir der Moore LM mit richtigen 112 box schönen clean als auch schöne zerre. Was mich noch interessiert vht spec.6 und Laney Cube 10. Blackstar HT1 finde nicht so prickelnd.
 
Morgen,

also ich hab mir mal das empfohlene Video angesehen und ich geb zu......am lebendigsten klingt dort der Moore.
Den hatte ich auch in der Hand und das der echt gut klingt wusste ich :)
Was mir da allerdings die gleiche Angst macht wie beim TM5, beide haben kein Mastervol.
Klar gehen damit irre geniale Sounds, aber wenn ich wie im Video Gain auf 12 und Vol auf 17 hab..... tja dann hab ich meine Nachbarn vor der Tür :D
Ein Mastervol. hat der G5 auch nicht, aber er ist reduzierbar auf bis zu 0,1 Watt.

Mhhh ist ne schwere Geschichte, vielleicht fahre ich doch mal nach Köln oder bestell :/
 
Was mir da allerdings die gleiche Angst macht wie beim TM5, beide haben kein Mastervol.
Klar gehen damit irre geniale Sounds, aber wenn ich wie im Video Gain auf 12 und Vol auf 17 hab..... tja dann hab ich meine Nachbarn vor der Tür :D
:/

Das selber Problem habe ich auch. Einzige Möglichkeit ein treter vor einzuschließen. Da kann man mit vol runter gehen. Moore verträg sich gut mit verschiedenen Pedalen. Der TM5 gefehlt mir garnichts.
 
Diese Begründung halte ich für sehr gewagt.

Darf man fragen warum?
Fakt ist dass ein Halbleiter nur einen gewissen Pegel verträgt und deshalb bei den H&Ks das Eingangssignal durch eine zusätzliche diskrete Beschaltung begrenzt wird => Dynamikeinschränkung. Auch verhalten sich OpAmps anders als eine Röhre die halt einfach komprimiert während der IC clippt...

#Backstein123: Kannst löten? Falls ja: http://www.tube-town.net/ttstore/Bausaetze/Amps:::64_436.html
 
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... Was mich noch interessiert vht spec.6 und Laney Cube 10. ...

Der Laney Cub10 ist ein deutlich unterschätzter Liveamp, der auch wohnzimmertauglich ist.
Es kommt genau das raus, was auch hineingesteckt wird.
Obwohl er mit seinen drei Reglern übersichtlich erscheint, müssen die schon genau aufeinander (Spielstil, HB/SC) abgestimmt werden. Gain und Vol interagieren sehr stark miteinander. Zu viel Vol und es fängt schnell an zu "mulmen". Die erreichbare Zerre ist eher "speziell".
Der Cub10 ist wegen seiner enormen Cleanreserven perfekt für Pedale aller Art geeignet.
Er sollte vom Boden entkoppelt werden, weil er sonst leicht zum mulmigen Dröhnen neigt.
Er ist leicht und ich nehme ihn so zur wöchentlichen Probe im 9-köpfigen Ensemble mit und spiele ihn auch live bis zu 100 Personen.
Mit Speakern habe ich herumexperimentiert, um letztendlich wieder beim Stockspeaker zu landen. Der ist schon gut auf die Charakteristik ("Cub" heißt locker übersetzt "rauer Bursche") abgestimmt und verleiht ihm eine gewisse "Dreckigkeit".

TM5 ist leichter zu handeln ... ;)
 
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Darf man fragen warum?
Fakt ist dass ein Halbleiter nur einen gewissen Pegel verträgt und deshalb bei den H&Ks das Eingangssignal durch eine zusätzliche diskrete Beschaltung begrenzt wird => Dynamikeinschränkung. Auch verhalten sich OpAmps anders als eine Röhre die halt einfach komprimiert während der IC clippt...
Die Röhre verträgt auch nur gewisse Pegel, aber was du schreibst ist schon richtig: Die Röhre klingt an der Leistungsgrenze wohl besser.
Dennoch würde ich die möglicherweise schlechte (ich habe den Amp nie selbst gespielt und habe über die Pedalverträglichkeit sowohl positives, als auch negatives gelesen) Pedaltauglichkeit nicht auf die Halbleitertechnik schieben. Wenn es wirklich am fehlenden Dynamikbereich der Eingangsschaltung (und nicht z.B. am Charakter des Amps oder an den Einstellungen) liegt, dann würde ich den Grund eher im Schaltungsdesign sehen, als in der verwendeten Technologie. Auch mit Halbleitertechnik lassen sich dynamische Eingangsschaltungen realisieren, die ordentliche Pegel vertragen.
 
Darf man fragen warum?
Fakt ist dass ein Halbleiter nur einen gewissen Pegel verträgt und deshalb bei den H&Ks das Eingangssignal durch eine zusätzliche diskrete Beschaltung begrenzt wird => Dynamikeinschränkung. Auch verhalten sich OpAmps anders als eine Röhre die halt einfach komprimiert während der IC clippt...

#Backstein123: Kannst löten? Falls ja: http://www.tube-town.net/ttstore/Bausaetze/Amps:::64_436.html
Das hieße, dass der Jazz Chorus Pedalunfreundlich sei ;)
Außerdem haben Pedale ja mit Grund n vol-regler
 
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Das hieße, dass der Jazz Chorus Pedalunfreundlich sei ;)
Außerdem haben Pedale ja mit Grund n vol-regler

Der Roland ist wieder ne andere Geschichte, allerdings kann man auch dessen Eingangsstufe mit zu viel Pegel himmeln. Ich hätte mein Posting oben anders formulieren sollen denn die "Einschränkung" bei H&K sind die (Schutz)Zenerdioden die den Input Level beschränken bzw hart beschneiden. Ich hab noch keinen Tubemeister Schaltplan in der Hand gehabt aber beim Testen fiel mir auf dass der TM manchmal sehr unflexibel auf (Zerr)Pedale reagiert während er Modulationen klaglos schluckt, auch bleibt er durch die Bank recht steif und HiFi, mir fehlt bei dem Amp das "nachgiebige", insbesondere wenn er weiter offen ist, er arbeitet nicht mit einem. Der Jazz Chorus hat im Eingang einen FET der zwar auch nicht bis Ultimo angeblasen werden kann aber das Verhalten des FETs ist komplett anders als das der TL072 im H&K. Allerdings hat auch ein JC Grenzen, vor allem mit Zerrpedalen, Distortion vor nem JC klingt für mich meist seeehr sägig/krätzig. Aber wie in anderen Postings bereits erwähnt, Soundeindrücke und "Spielgefühl" sind sehr subjektiv, ich geh hier von meinen Erfahrungen und Soundvorstellungen aus so your mileage may vary....
 
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..., auch bleibt er durch die Bank recht steif und HiFi, mir fehlt bei dem Amp das "nachgiebige", insbesondere wenn er weiter offen ist, er arbeitet nicht mit einem. ....
Du sprichst vom TM18, stimmts ... ;)
Immer schön auf 18W spielen. Dann klingt er auch rund und geschmeidig. Wird die Leistungsreduzierung genutzt, klingt er in der Tat so, wie von Dir beschrieben.
Der TM5 ist m.Mng. nach immer noch die bessere Wahl. Klingt deutlich "dreckiger" als der 18er. Pedale nehmen beide - ohne Einschränkung ... ;)
 
Der Roland ist wieder ne andere Geschichte, allerdings kann man auch dessen Eingangsstufe mit zu viel Pegel himmeln. Ich hätte mein Posting oben anders formulieren sollen denn die "Einschränkung" bei H&K sind die (Schutz)Zenerdioden die den Input Level beschränken bzw hart beschneiden. Ich hab noch keinen Tubemeister Schaltplan in der Hand gehabt aber beim Testen fiel mir auf dass der TM manchmal sehr unflexibel auf (Zerr)Pedale reagiert während er Modulationen klaglos schluckt, auch bleibt er durch die Bank recht steif und HiFi, mir fehlt bei dem Amp das "nachgiebige", insbesondere wenn er weiter offen ist, er arbeitet nicht mit einem. Der Jazz Chorus hat im Eingang einen FET der zwar auch nicht bis Ultimo angeblasen werden kann aber das Verhalten des FETs ist komplett anders als das der TL072 im H&K. Allerdings hat auch ein JC Grenzen, vor allem mit Zerrpedalen, Distortion vor nem JC klingt für mich meist seeehr sägig/krätzig. Aber wie in anderen Postings bereits erwähnt, Soundeindrücke und "Spielgefühl" sind sehr subjektiv, ich geh hier von meinen Erfahrungen und Soundvorstellungen aus so your mileage may vary....
Du sollst das Gerät ja nicht gleich mit einem Ohnoho Blowing Up anfeuern!
Natürlich haben Transen n Limit, aber wir leben nicht mehr in den 80ern, wo wir unsere Amps maßlos überfahren müssen damit sie gut klingen. Und deswegen zu behaupten, er wäre Pedalunfreundlich, ist halt meiner Meinung nach etwas übertrieben, das suggeriert einem, er würde automatisch deutlich schlechter mit Pedalen klingen - tut er aber nicht zwingend :)
 
Dass der Tubemeister mit Zerrpedalen eher schlecht klarkommt, ist MEINE persönliche Meinung. Das darf jeder anders sehen.
Dass er einen Halbleiterbuffer schon vor der ersten Röhre hat, um diese zu schonen, KANN eine mögliche technische Erklärung sein.

Ich weiß nur, dass fast jeder echte Vollröhrenamp mit Zerrpedalen deutlich besser funktioniert. Das ist halt mein subjektiver Eindruck.

Und der Roland Jazzchorus ist jetzt auch nicht grad DER Amp zum Befeuern mit Zerrpedalen. Ich weiß das, hatte selbst längere Zeit einen JC120.


Wie gesagt: Wer Interesse am Tubemeister hat, soll das einfach selbst im Laden ausprobieren. Unabhängig davon, was ich oder sonstjemand hier geschrieben hat. Wenn der Sound dann taugt, gibts ja keinen Grund, den nicht zu kaufen. Geschmäcker sind verschieden!
 
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Mhhh jetzt wird hier, wo ein einfacher Kerl einfach einen röhren amp sucht um auch dem Vodoo zu erliegen, schon politisch korrekt ausformuliert :D

Ich bin übrigens im Moment am grübeln, wahrscheinlich werde ich den Bugera Einfach volles Risiko bestellen und bei nicht gefallen geht er zurück. Dann stehe ich wieder zwischen Tm5 gund Mooer :)

Ach ich weiß nicht ob es eure Meinung über dem TM5 ändert aber wegen den Effekten, da ist eigentlich nur der Bad Monkey geplant, vielleicht(!!!! Nur wenn der Bad Monkey mir da nicht genügt!!! !) eine etwas härter Verzerrung geplant ( so ungefähr wie digitec screaming Blues, hot Rod) dazu ein vol/ expression Pedal, ein Chorus/delay/ was auch immer.
Also nicht gerade unübersichtlich und absolut kein Higain.
 
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Ach ich weiß nicht ob es eure Meinung über dem TM5 ändert aber wegen den Effekten, da ist eigentlich nur der Bad Monkey geplant, vielleicht(!!!! Nur wenn der Bad Monkey mir da nicht genügt!!! !) eine etwas härter Verzerrung geplant ( so ungefähr wie digitec screaming Blues, hot Rod) dazu ein vol/ expression Pedal, ein Chorus/delay/ was auch immer.
Also nicht gerade unübersichtlich und absolut kein Higain.

Inner Covertruppe nutze ich vor dem TM5 in folgender Reihenfolge:
  1. EHX MemoryToy
  2. HB Tremolo
  3. EHX Freeze
  4. Screaming Blues
  5. Bad Monkey
  6. EHX CryingTone
  7. EHX Double Muff (für stark komprimierte Leadsounds)
Geht alles perfekt. TM5 ist dabei clean eingestellt. Mit diesen Tretern, meinen Fingern und den Regelpotis an der Gitarre bekomme ich so jeden gewünschten Sound hin. Metallsachen natürlich nicht. :tongue:

PS: Das Gleiche auch vor dem Laney Cub10. Passt.
 
[QUOTE="Backstein123, post: 7276850, member: 79484"
Ein Mastervol. hat der G5 auch nicht, aber er ist reduzierbar auf bis zu 0,1 Watt.[/QUOTE]

Was meinst Du damit genau ? Die Overdrive-Sektion hat doch einen Gain und Volume-Regler. Passt doch also !?!
 

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