Die Evolution einer Studiolegende: Beyerdynamic DT 1770 PRO

  • Ersteller Martin Hofmann
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Aaalso.

Erstmal bin ich extrem musikaffin (wie alle hier).
Ich denke, dass ich gute Voraussetzungen für einen neutralen Test an verschiedenen 'Medien' habe.

- Zum einen die direkte Mischpultabnahme von allem, was ich in Cubase zusammenbrutzel (ruhig, gitarristisch bis heftiger mit starken Beats),

-die Abhörung vom Mischpult, das mit Vocal- und Gitarreneffektprozessoren gespeist wird,

- eine Hifi-Umgebung mit neutralem Sony-CD-Player und neutralem LP KHV.

Vergleichskopfhörer: B. DT 880, Sennh. HD650, AKG 141



2 Modelle - 4 Tester?

Sollten die Tester die Testobjekte nicht eigentlich behalten dürfen? ;-)
 
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Ich besitze 4 Kopfhörer aus 3 Preiskategorien. Dies sind ein offener Panasonic (<100 €), zwei offene Sennheiser (ehemals mittleres Preissegment, jetzt "Legend") und ein geschlossener AKG (oberes Mittelsegment). Ich bin ein Fan von offenen Kopfhörern und kenne alle möglichen Typen. Selbst die "teuren" geschlossenen finde ich klanglich problematisch. Doch selbstverständlich haben sie in verschiedenen Anwendungen klar ihre Existenzberechtigung. Tragekomfort - oder auch nicht - kommt ja noch hinzu. (Ich stelle mir schon vor, wie ich 1 Stunde lang mit dem KH auf den Ohren durch die Gegend laufe...) :weird:

Der DT1770 Pro wird damit beworben, dass er u.a. einen "offenen Klang" hat. Nun, das kann ich dann entweder bestätigen oder werde meine Unterschrit unter diese Aussage verweigern. Zur Demonstration bin ich gern bereit, Mixes aus maximal 4 Stems zu machen, die ich in einem 2 Minuten Audiofile zusammenfasse. 30 sec reguläre Abhöre ohne KH, 30 sec mit DT1770 Pro, 30 sec mit AKG K271 und 30 sec mit Sennheiser HD 480. Ich werde für das EQing (vermutlich) das Waves PlugIn EMI TG12345 als Channel Strip anwenden. Das zu mischende Rohmaterial möge man mir aus der Musiker-Gemeinde aushändigen/zusenden, falls sich jemand angesprochen fühlt. Alle Audio-Dateien werde ich als Download zur Verfügung stellen und bei SoundCloud hochladen. Daraus sollte sich jeder Enthusiast mit seinem eigenen KH oder seiner Abhöre einen Vergleichsmix anfertigen können.
 
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nett :)

Ich kann demnächst sowieso gute Kopfhörer fürs Studio gebrauchen, da kommt die Gelegenheit zum Test genau passend.
Den DT1770Pro kann ich mit X-Ears und einem AKG (Modell weiß ich aus dem Kopf nicht) vergleichen, eventuell gibts noch einen weiteren dazugeliehen. Angetrieben wird der Spaß dann abwechselnd von einem ART Headamp, einem RME Multiface Phones Out, oder einem Harman-Kardon HK 990 Hifi-Verstärker.

Au0erdem kann sich das Testobjekt auch gleich noch beim Drumrecording oder bei im Raum brüllender Gitarrenbox beweisen. Dass die Klangqualität zu wünschen übrig lässt, glaube ich zwar nicht, aber auch das wird selbstverstehdich in ruhiger Umgebung getestet.

Wie man ein Review erstellt, weiß ich, das eine oder andere hab ich ja schon geschrieben :)
 
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ich würde den kopfhörer auch gerne testen, da ich mir in absehbarerzeir neue(bzw weitere) kaufen möchte, Einsatzgebiet geschlossener Kopfhörer für Gesangsaufnahmen, aber auch zum Gitarrenspielen über Modeller wie Axe FX und Kemper, und Mixing Anwendung
Und kann gegen meine gewohnten AKG Kopfhörer vergleichen
 
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Ich bin dabei. Bin seit Jahren gewohnt mit Kopfhörern zu mixen aber auch zum Gitarrespielen, oder Musikhören verwende ich gerne einen Kopfhörer. Kann also verschiedene Einsatzzwecke unter die Lupe nehmen.
Gegenkandidat ist der gute alte Sennheiser HD25.
 
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Wie viel Zeit hat man denn zum Testen, bevor der Kopfhörer an den nächsten Tester weitergeschickt werden muss?
 
Da wir mit meiner Band aktuell gerade dabei sind, Demos aufzunehmen und abzumischen, würde ich den Kopfhörer definitiv gerne in verschiedenen Situationen mal gegen meinen guten alten AKG K240 Studio antreten lassen: Monitoring bei Keyboard- und Gesangsaufnahmen, Mix, Schnitt - und natürlich zuhause mit einer gut "eingehörten" Anlage und Musik aller erdenklicher Stilrichtungen von Klassik bis Metal ;)

Mit etwas Glück ließe sich sogar noch ein Live-Test mit unterbringen, wo die Tauglichkeit für Klick-/Sequencer-Monitoring im Vordergrund stünde.
 
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Ausführliche Tests? Das ist ja gradezu für mich gemacht!

Ich lege großen Wert auf gute Musikwiedergabe, sowohl unterwegs, im Auto als auch zu Hause. In meiner Kindheit kam ich dank musikbegeisterter Familie und engem Kontakt zum Audioausstatter sehr früh mit guten Hifis, Schallplatten, CDs und deren A/B Unterschiede in Kontakt. Da mein Vater gelernter Orgelbauer ist, bleib mir das Hören des akustisch wohl schwersten und mächtigsten Instruments nicht erspart, was die Ohren aller Anwesenden auf Dauer sehr geschult hat. Als Multiinstrumentalist kommt mir dies sehr zu Gute. Als Referenzen kann ich die bisher veröffentlichten Reviews nennen, besonders das der Elixir Nanoweb Bass Saiten.
 
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Ich würde mich sehr darüber freuen, den Beyerdynamic DT 1770 PRO ausführlich testen zu dürfen! :) Ich werde den Kopfhörer sowohl im Einsatz bei Live-Abmischungen als auch für den privaten Musikgenuss auf Herz und Nieren prüfen. Zum Vergleich kann ich den KRK KNS 8400 und vielleicht zum klanglichen Vergleich noch die Beyerdynamic In-Ears DTX 101iE mit Otoplastiken heranziehen. Selbstverständlich werde ich ein umfangreiches Review für das Board schreiben.
 
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und teile uns mit, weswegen du der Richtige bist, um diesen immerhin (UVP) 599€ teuren Kopfhörer zu testen. Vielleicht nennst du uns einen Hörer, mit dem du den DT-1770 PRO vergleichen willst - du musst aber dazu keinen Roman schreiben ;)

Ich fass mich einfach mal extrem kurz: Ich selber nutze einen dt 990 jeden Tag und habe damit schon hunderte Stunden Musik gehört und gebastelt.... der Vergleich würde mich einfach interessieren :)
 
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Weiß ich noch nicht - wir würfeln das aus

Darauf basierend die Anschlussfrage, ob es an dem Kopfhörer austauschbare Pads/Hör-Muscheln gibt - um sie auch weiter zu geben. Gerade Kopfhörer empfinde ich als sehr "persönliches" Equipment - da sie mit Haut, Haaren und Schweiß in Kontakt kommen.

Gruß
Martin
 
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Hmm... Okay, nicht lange überlegen, ich spring mal in den Lostopf.
Ich würde den Kopfhörer sehr gerne testen, weil ich selbst, was Kopfhörer angeht, oftmals sehr pingelig bin und ich einfach wissen möchte, was der DT 1770 PRO taugt. Vielversprechend aussehen tut er ja.
Als Vergleichsobjekte hätte ich den ATH-M50 von Audio-Technica und den SRH440 von Shure hier, auch wenn die in der Preisklasse natürlich nochmal eine ganze Stufe unter dem DT 1770 PRO liegen...
 
Ich bewerbe mich:

Vergleichen werde ich mit einem 1987er DT880 Monitor und zwei billigen aktuellen Superlux.
Abgehören werde ich über die Stereoanlage (Carver Preamp) und kann dabei noch mit einem Paar ELAC Axiom Aktivboxen vergleichen.
Außerdem werde ich über einen Selbstbau KH-Verstärker abhören. Und ein Alesis IO-2 Interface.
Alle machen mit dem DT880 M, der auch über 250 Ohm hat, noch genug Dampf.

Der besondere Reiz ist für mich der Vergleich mit dem fast 40 J. alten DT880 Monitor, der damals schon über 250 DM Listenpreis gekostet hat.

Gruß
Ulrich

edit: Ich vergaß zu sagen, was ich hören werde:
Einzelspuren, rough mixes, fertige Mixe, Monitoring beim recording (ich am Bass) und einige CDs, insbesondere auch Klassikaufnahmen und einiges audiophile Zeugs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre ja ideal, wenn der DT1770 gegen meinen altgedienten DT770 antreten könnte :) Dank meiner großen Musikauswahl aus Pop, Rock, Metal und Jazz und meiner Vorliebe für audiophile Poduktionen bin ich natürlich der Richtige, um dieses neue (hoffentlich) Meisterstück anzutesten - und weil ich gerne ausführliche Berichte und Rezensionen schreibe, wie man an meinen bisherigen Beiträgen ganz gut sehen kann. Vielleicht kann ich ihn auch mal hinter's Schlagzeug mitnehmen; bei den letzten Studioeinsätzen habe ich den DT770 allerdings gegen einen Audio Technica ANC9 getauscht und müsste daher die neue Disziplin "geschlossen vs. Noise Cancelling" eröffnen. Im Wohnzimmer darf er es auch gerne mal gegen mein Nubert-Besteck in der vielleicht eher ungewöhnlichen Rolle als Filmtonhörer probieren.

Kurzum: ich bewerbe mich auch :great:
 
Darauf basierend die Anschlussfrage, ob es an dem Kopfhörer austauschbare Pads/Hör-Muscheln gibt - um sie auch weiter zu geben. Gerade Kopfhörer empfinde ich als sehr "persönliches" Equipment - da sie mit Haut, Haaren und Schweiß in Kontakt kommen.

Gruß
Martin

Sehr guter Hinweis.
Man müsste hier analog zur DGUV Regel 112-194 die Hygienestandards eines Kapselgehörschutzes ansetzen:

"3.4.1 Hygiene und Pflege
Bei der Benutzung des Gehörschützers können Verunreinigungen, z. B. durch Stäube und Flüssigkeiten, auftreten und Hautreizungen bewirken. Deshalb sind insbesondere die Träger von Gehörschutzstöpseln bezüglich der notwendigen Hygiene zu unterweisen. Die Benutzer müssen auch darauf hingewiesen werden, dass ein Arzt, z. B. der Betriebsarzt, aufgesucht werden muss, wenn sie Hautreizungen während oder nach dem Gebrauch ihrer Gehörschützer bemerken.
Werden wiederverwendbare Gehörschutzstöpsel getragen, sind sie nach den Angaben des Herstellers zu reinigen.
Kapselgehörschützer, insbesondere die Dichtungskissen, sind regelmäßig zu reinigen. Die Angaben des Herstellers sind zu beachten.
Durch häufiges Reinigen kann sich das Material verändern und dadurch die Schalldämmung reduziert werden.
"

Gemeinhin wird PSA (personenbezogene Schutzausstattung) individuell bereitgestellt.

Vielleicht kann hier mit dem Hersteller beyerdynamic und dem Händler Thomann nachverhandelt werden, dass die Anzahl der Tester reduziert wird und statt Gutscheinen das Testobjekt in den Besitz des Testers übergeht.
Ansonsten - um 5 gerade sein zu lassen - müssen zugelassene Reinigungsgeräte und -mittel Bestandteil des Paketes sein.


Interesse am Test hätte ich allerdings auch:

In benütze Kopfhörer für´s Gitarre-Üben über mein Line 6 HD500X und Recording via Propellerhead Balance und Reason (als DAW).
Als Vergleichskopfhörer habe ich einen AKG K-400 sowie einen Sennheiser HD 205, der gegenwärtig mein Standardkopfhörer ist.
 
Ich verwende täglich für mehrere Stunden einen geschlossenen Kopfhörer. Da ist der Tragekomfort natürlich entscheidend; trotzdem will ich keine Abstriche beim Klang machen. Bis jetzt war ich dabei mit einem AKG K-271MKii sehr zufrieden. Es wäre interessant, wie sich der DT1770 dagegen schlägt. Als zweiter Testkandidat stünde mir noch ein DT770 zur Verfügung. Testeinsatz wären das Musik-Hören, Live-Mixing und Recording.
Abspiel- und Abhör-Equipment steht massenhaft zur Verfügung.
Mein Review würde ich eher auf die praktische Seite des Kopfhörer auslegen, als die Audiophile. Seien wir doch mal ehrlich: Ein geschlossener Kopfhörer ist ein Arbeitswerkzeug und nicht für den luftigen Musikgenuss im Wohnzimmer gedacht. Außerdem wäre eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Klangverhalten sowieso nur mit entsprechender Messhardware (Kunstkopf), die ich nicht besitze, möglich. Mehr als meinen persönlichen Eindruck als geübter Hörer, ist also von meiner Seite aus nicht möglich (wenn sich kein Kunstkopf organisieren lässt; vielleicht hat da ja jemand einen Tipp)...
 
Jaja, off-topic, aber ich verstehe die Bedenkenträger hinsichtlich Hygiene und Pflege nicht. Mir scheint da ein typisch deutsches Phänomen zu begegnen. Die Kopfhörer werden von 4 Personen getestet, so wie ich das verstanden habe. Es gibt 2 Sets an Hörern, so dass jedes Set 2x benutzt wird. Der Zweitbenutzer erhält also ein Set, welches schlechtestenfalls wenige Stunden in Gebrauch war. Dabei wurden weder Fäkalien auf den Ohrmuscheln verschmiert noch irgendwelcher anderer stinkender oder infektiöser Schleim. Wer trotzdem Ekel verspürt, sollte sich im Zweifel lieber einen klinisch reinen Kopfhörer fabrikneu kaufen, anstatt sich in die Reihe zu stellen, um mit einem "Ich-Auch-Ruf" und geballter Absahnementalität diese scheinbar unhygienischen Dinger zu testen. Übrigens, das Testen geschieht freiwillig und ohne Zwang. Und Abwischen ist keine Kunst, für die man Abitur braucht.

:govampire:
 
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  1. Hallo, ich würde mich auch gerne bewerben. Ich spiele Schlagzeug mehrer Stunden jeden Tag und benutze dazu natürlich auch einen guten Kopfhörer, aber so hochwertig ist meiner natürlich nicht, und da ich mehr von der Sorte gebrauchen kann und außerdem einer meiner Kopfhörer jetzt auch noch defekt ist, das Kabel ist innerlich gerissen und der Stereoton ist dadurch weg, kämen mir die 150,00 Euro zur Aufbesserung meines Equitments gut zu passe :)
 

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