Zuerst hatte ich mir einen Fantom G8 gekauft. Super Sound, aber irgendwie konnte man nicht einfach auf ein Knöpchen drücken und los ging's. Man ist ja beim Kauf eines Synthesizers erst einmal faul und will möglichst gleich ein "Aha"-Erlebnis. Irgendwie blieb es aus, erst viel zu spät habe ich herausgefunden, warum eigentlich...
Na ja, eine Workstation ist ja auch kein Arranger mit fix und fertigen und benamsten Styles drin (oder hat die Motif XS eine Begleitautomatik mit so Sachen wie Walzer oder Rumba oder Disco...).
die meistverkaufte Workstation aller Zeiten (ich denke mal, der Motif kann das von sich behaupten)
Dafür müßte sie erst die 250.000 verkauften Exemplare der Korg M1 schlagen. Die war länger am Markt, die war damals eine Revolution, und die war lange genug ohne Konkurrenz.
Der S90XS wäre hier schön, tragbar, super Tastatur. Ich würde die XS Klangerzeugung auch noch als Zusatznutzen verwenden. Ich hatte mal den S90ES und der war toll. Aber was macht Yamaha da? Ein mickriges Display! Pfui Kuckuck, aber der Markt wollte wohl ein Pianoähnlicheres Gerät, schade für mich.
Ich frage mich immer wieder, wofür man in einem Stagepiano (ohne Sampler, ohne MIDI-Sequencer, ohne Audiosequencer, womöglich noch mit reduzierten Einstellungen in der Syntheseabteilung) den Farbtouchscreen der Topworkstations braucht. Vielleicht bin ich auch einfach nur alt und zu sehr daran gewöhnt, Samples auf vergleichsweise winzigen Raster-LCDs zu bearbeiten.
Und es bringt auch garnichts, weil man sich die Tastaturen nicht einzeln kaufen kann. Unkluge Politik, finde ich.
Willkommen im Club der Unklugfinder. Eigenartigerweise kann man beim Radias das Keyboard sehr wohl separat kaufen. Aber wahrscheinlich wollte man Workstationbenutzer extra schröpfen, indem man sie dazu zwingt, mit jeder Tastatur die Klangerzeugung noch einmal zu kaufen, statt eleganterweise ein Modul anzuschaffen und dafür dann je eine Tastatur zu Hause, im Probenraum, im Livesetup, in der Reserve und im Zweiwohnsitz zu haben.
Selbst heute noch steckt der "Geist" des K2000 im PC3
Undokumentiertes Feature des PC3: Man muß ihn nur rubbeln, und schon kommt ein Dschinni raus und... (scnr)
Roland scheint da ein wenig anders vorzugehen. Hatte mal vor ein paar Jahren einen JV-Irgendwas Synthie leihweise bei mir im Studio. Ein komisches Gerät. Nicht vom Klang, aber die Bedienung war für einen Kurzweil-User sehr gewöhnungsbedürftig.
Kunststück. Meines Wissens gab es Kategorien nur beim JV-2080. Bei allen anderen darf man in auch schon mal über 1600 Patches suchen, bis man schwarz wird. Wahrscheinlich hat der JV-2080 nur deshalb Kategorien, weil er zum einen statt 512 Onboard-Sounds 640 hat und außerdem die doppelte Menge an Expansion-Slots, man also erst recht beim Soundsuchen ohne Kategorien bescheuert wird.
Im übrigen gibt es viele, die Stein und Bein schwören, daß JD-800 und JD-990 erheblich besser klingen als jeder JV/XP. Und selbst an den klaren, knackigen Sound der alten Linear-Algorithmic-Maschinen (D-50 & Consorten) kommen die JV/XP nicht ran.
Ganz ehrlich: ein Pong hat der K2000 schon drin gehabt, da ist Roland ungefähr 20 Jahre zu spät dran ... und es hat mir schon längere Soundchecks mit dem K2500 und den K2600 verkürzt
Richtig. Roland hätte Duke Nukem 3D einbauen müssen. Das ist auch auf jedem zweiten Handy lauffähig, also...
Martman