DIANA KRALL - ist das reiner Jazz oder Soul mit Jazzeinschlag

  • Ersteller Joachim_H
  • Erstellt am
Hallo, ich denke das Befremden werden die anfänglichen Meinungsverschiedenheiten ausgelöst haben, was Jazz denn überhaupt sein möchte.
Eigentlich gings ja darum, ob ihre Musik für Jazz nicht zu einfach oder zu "kommerziell" ist,

Nee, eigentlich ging´s darum, ob das reiner Jazz ist, oder Soul mit Jazzeinschlag.
Wobei mir das eigentlich völlig wurscht ist. Ich find´s immer schwierig da Grenzen zu ziehen. Wo fängt denn leichter Jazz an, und wo hört Soul auf? Selbst wenn es "kommerziell" sein sollte. (was für mich abslout kein Kriterium für irgendeinen Musikstil darstellt).

Es ist alles eine Sache der Defintion. Wer jetzt schnelle Bebop-Soli erwartet, wird sicher enttäuscht sein. Aber das will die Musik von Krall auch nicht leisten, oder? Das Feld des Jazz ist so groß, so dass ich denke, dass Krall darauf auch einen Platz verdient hätte ;)

Paul
 
... Dabei denke ich vor allem an Diana's allererstes Album, das in der Schweiz produziert wurde ...

das ist die nächste Krux! Es gibt fast immer Ausnahmen...

Aber gehen wir mal von Verkaufszahlen aus - das stehen die VERVE Machwerke doch bei vielfachen Werten.
Und gerade da hat sich VERVE rein den nackten Verkaufszahlen verschrieben (was ich nicht unbedingt als Ruhmesblatt ansehe - aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten aber sehr gut vestehen kann!), besonders die Studioproduktionen habe ich einmal angehört und dann einfach in den Müll geschmissen. Danke, aber Danke nein!
 
Nee, eigentlich ging´s darum, ob das reiner Jazz ist, oder Soul mit Jazzeinschlag.

Vom Soul weit entfernt, Jazz lasse ich gelten bei DIANA KRALL, was immer man über ihre Stimme denken mag, liegt wohl an den Stücken, die klingen für mich depressiv und das gefällt mir nicht, weil ich das Leben will! :confused:
 
Kurz OT: Seit wann sind Bebop-Rhythmen leicht? Die sind hart, schnell und hektisch, wild, ekstatisch, aber doch nicht leicht...

Jazzmetal oder wie. Wo ist das hart, kommt drauf an, womit man es vergleicht.
Es ist tanzbare Musik mit mehr oder weniger treibendem Rhythmus. Es gibt den Bebop auch in leichter und beschwingter Form.
Da gibts ein Remake von Diana, genannt "Hit that jive jack". Also das nun wirklich nicht hart, und es ist eins ihrer wenn man so will härteren Stücke, wo die "Fetzen" fliegen.
Meine Güte.
Das Album, wo es drauf ist, bietet verschiedenste Formen des Jazz. Diana wird mir immer sympathischer.
Diana, i love you.:great:

Joachim
 
Vom Soul weit entfernt, Jazz lasse ich gelten bei DIANA KRALL, was immer man über ihre Stimme denken mag, liegt wohl an den Stücken, die klingen für mich depressiv und das gefällt mir nicht, weil ich das Leben will! :confused:

Ab zum Schlager, da ists lustig. Krass, krass, krass.
Gruß,
Joachim
 
Diana, i love you.:great:

... me too :D :great:

Ich mag ihre Alben sehr und sie stehen bei mir unter "K", wie Krall.

Muss man unbedingt jetzt darüber diskutieren, ob das Jazz, Pop, Soul oder sonst was ist, sein soll, oder in welche unpassende Schublade man ihre Musik stecken muss?

Als Jazzliebhaber wissen wir doch, wie breit das Spektrum des Jazz sein kann und ist.

Mit Sicherheit ist die Musik von Diana jazziger als Madonna und poppiger als Miles Davis ;)

Und wenn sie es schafft, auch Jazzgegnern mal die Ohren für "diese Art von Musik" zu öffnen - um so besser!

Greetz :)
 
... me too :D :great:

Ich mag ihre Alben sehr und sie stehen bei mir unter "K", wie Krall.

Muss man unbedingt jetzt darüber diskutieren, ob das Jazz, Pop, Soul oder sonst was ist, sein soll, oder in welche unpassende Schublade man ihre Musik stecken muss?

Als Jazzliebhaber wissen wir doch, wie breit das Spektrum des Jazz sein kann und ist.

Mit Sicherheit ist die Musik von Diana jazziger als Madonna und poppiger als Miles Davis ;)

Und wenn sie es schafft, auch Jazzgegnern mal die Ohren für "diese Art von Musik" zu öffnen - um so besser!

Greetz :)
5 Sätze, mit genau dem Inhalt, den ich versucht habe rüberzubringen :great: Nur steht sie bei mir unter "C" wie Costello ;)

Gruß,

Paul
 
Ok, dann brechen wir die Diskussion an dieser Stelle ab, wenn ihr nichts dagegen habt.

Der Thread ist geschlossen!
 
Der Thread ist geschlossen!
Anmerkung der Redaktion: Du kannst gerne darum bitten, dass hier erstmal nicht weiterdiskutiert wird, allerdings ist es nicht verpflichtend, sich daran zu halten. Der Thread bleibt geöffnet und die Möglichkeit zum Antworten erhalten, wie das hier allgemein usus ist.
 
Hi Joachim,

das müssen wir nicht ... wir können und dürfen doch gerne weiter über Dianas Musik diskutieren. :)

Es ist halt - wie meist in solchen Diskussionen - i-wie sinnlos, von einer Musik oder einem/r Komponisten/tin zu sagen: das gehört in die und die Schublade. Grade beim Jazz ist das schwierig, da es im Randbereich so viele verschiedene Spielarten gibt, die halt für den einen noch Jazz sind, für den anderen schon Jazz und für einen dritten was ganz anderes :rolleyes:

Aber, du bist der Threadersteller, und wenn du ihn gerne beenden möchtest, ist das dein Recht ;)

€: thx Jay ... :)

Greetz :)
 
Ab zum Schlager, da ists lustig. Krass, krass, krass.
Gruß, Joachim

So war meine Kritik wirklich nicht gedacht. Mit Schlager habe ich überhaupt nichts am Hut. Sie versucht Karriere zu machen, ich gönne es ihr, weil sie auch ihr Piano Spiel auf einem Meisterklavier spielt, auf einen echten Steinway! Ich finde das als Qualität ausgezeichnet. Sie beherrscht doch das Klavier und das ist klingende Musik. Wenn sie nicht die passende Stimme für mein Wohlbefinden spielt, ist es doch immer noch mein Problem. Es soll nicht ihre Aufgabe sein für Lebensfrohe Menschen, wie ich es einer bin, zu spielen. Wenn sie ihre Musik auf den Markt bringen will, dann auch als lebensfroher Mensch mit depressiv gespieltem Spiel.

Ich muss sie im Übrigen in ihrem „***gespielten***“ Spiel,leider auch mit depressiver Jazz-Stimme ertragen können. Kein Problem! :great:
 
Mr. Mojo Paule
  • Gelöscht von Gast 23432
  • Grund: versehentlicher Doppelpost
So war meine Kritik wirklich nicht gedacht. Mit Schlager habe ich überhaupt nichts am Hut. Sie versucht Karriere zu machen, ich gönne es ihr, weil sie auch ihr Piano Spiel auf einem Meisterklavier spielt, auf einen echten Steinway! Ich finde das als Qualität ausgezeichnet. Sie beherrscht doch das Klavier und das ist klingende Musik. Wenn sie nicht die passende Stimme für mein Wohlbefinden spielt, ist es doch immer noch mein Problem. Es soll nicht ihre Aufgabe sein für Lebensfrohe Menschen, wie ich es einer bin, zu spielen. Wenn sie ihre Musik auf den Markt bringen will, dann auch als lebensfroher Mensch mit depressiv gespieltem Spiel.

Ich muss sie im Übrigen in ihrem „***gespielten***“ Spiel,leider auch mit depressiver Jazz-Stimme ertragen können. Kein Problem! :great:

Dafür, dass der Thread eigentlich geschlossen wurde, ist hier aber noch ´ne Mnege los ;)

So depressiv empfinde ich die Musik überhaupt nicht. Nun, und der Steinway ist ansich auch kein Garant für Qualität. Sowohl was das Spielen darauf angeht, als auch was den Klang betrifft. Da gehen die Geschmäcker genauso auseinander wie bei einer Stimme, einer Gitarre, etc...
Aber ich gebe dir Recht, wenn du meinst, dass das keine Musik ist, zu der ich jubilierend durch die Bude hüpfe. Ich hab allein schon Spaß an den Harmonien, den Melodien und ihrer Art zu singen. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass das nicht jeder so sieht. Muss auch nicht.

Bis denne,

Paul
 
Süß (ich meine Paule514), naja, depressiv ist das bestimmt nicht, nur eben verträumt, ruhig, fließend. Und viele können aus der Ruhe ihre Kraft schöpfen.
Man hört bekanntlich beim Jazz auf, wenns um die Suche nach musikalischen Horizonten geht, sag ich nur_und das ist nicht böse gemeint.

Daß Songs bzw Akkordmuster als depressiv oder nicht als depressiv empfunden werden, diese verschiedenen Auffassungen von Musik finde ich, ist einen weiterern Thread wert. Das gibt ein echtes Streitthema.:eek:

Gruß,
Joachim
 
Daß Songs bzw Akkordmuster als depressiv oder nicht als depressiv empfunden werden, diese verschiedenen Auffassungen von Musik finde ich, ist einen weiterern Thread wert. Das gibt ein echtes Streitthema.:eek

Lassen wir es doch bitte darauf ankommen, meine Empfindung gibt mir jedenfalls immer recht, auch im Jazz! :)
 
Sagen wir mal so, ich kann zumindest bestätigen, dass bestimmte (gute) Musik meine Emotionen verstärken kann, d.h. wenn ich mich gut fühle, regt sie mich weiter an, geht es mir dagegen nicht so gut, dann kann sie meine schlechte Laune noch verschlimmern ...

Sehr intensiv erlebe ich das immer wieder beim Miles Davis Album "Kind of blue".

Aber depressiv werde ich höchstens bei M*tal (hoffentlich liest das jetzt keiner meiner jungen Gitarrenfreunde hier im Board :rolleyes: )

Greetz :)
 
Aber depressiv werde ich höchstens bei M*tal (hoffentlich liest das jetzt keiner meiner jungen Gitarrenfreunde hier im Board :rolleyes: )Greetz :)

Sollen wir es Peter's 55 Gitarrenfreunde nicht vergraulen, schließen wir besser den Thread!:) Ich habe nichts dagegen.
 
Sag mal, Paule, wer hat Dein Karma eigentlich nach oben geschraubt bei nur 116 Beiträgen. Hast Du Serie gehabt oder jemanden bestochen?:D
 
naja, depressiv ist das bestimmt nicht, nur eben verträumt, ruhig, fließend.

Das grenzt ja schon an Unverschämtheit! ;)
Wo du doch selbst erst andere Musik als "depressiv" bezeichnet hast, wo ich das ganz und gar nicht so empfinde.
Also: Wenn Paule das depressiv findet, seh ich keinen Grund ihm da zu wiedersprechen.

Es ist tanzbare Musik mit mehr oder weniger treibendem Rhythmus.

Du musst ja ein Highspeed-Tänzer sein. Charlie Parker bewegte sich immer so im Bereich von etwa 200-330 bpm. Drum&Bass als "schnellste" der elektronischen Tanzmusikrichtungen ist bei etwa 180 bpm.
 
Ich höre dem Klavierspiel und auch der Stimme von Diana Krall gerne zu. Allerdings fand ich das Debut-Album Stepping out deutlich interessanter und origineller als die letzten Veröffentlichungen wie ihre Weihnachts-CD oder From this moment on .

Schubladen-Denken ist blödsinnig, aber eine gewisse Tendenz in Richtung Popmusik sehe ich jedenfalls auch bei ihr und das liegt meiner Meinung nach an der Vermarktung durch die großen Labels. Man kann das bedauern, aber da gibt es unendlich viele Beispiele von Karrieren, die ähnlich verliefen und das sagt mit Sicherheit nichts über die musikalischen Fähigkeiten, die sie unbestreitbar hat, aus. Vor allem ihr Klavierspiel halte ich für ausgezeichnet. Vielleicht spielt sie ja momentan auch nur eine Rolle und wir hören bald wieder mehr Jazziges von ihr. Das würde ich mir wünschen.
 

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