Der Zoom H2 Thread

Theoretisch hat dongle schon recht: wenn du zwei Supernierenmikros um 180° gedreht auf freiem Feld von beiden Seiten bespielst, wird auf dem einen sehr viel von der einen Schallquelle sein und wenig von der anderen und vice versa.

Warum das in der Praxis nicht immer wirklich klappt ist der Raum. In einem relativ kleinen Raum sind die Early Reflections von der gegenüberliegenden Wand fast genauso laut wie der Direktschall.
 
Theoretisch hat dongle schon recht: wenn du zwei Supernierenmikros um 180° gedreht auf freiem Feld von beiden Seiten bespielst, wird auf dem einen sehr viel von der einen Schallquelle sein und wenig von der anderen und vice versa.

Ja natürlich.
Deswegen schrieb ich ja
Prinzipiell nicht.
Dieser Versuchsaufbau hat aber wenig mit den Realitäten bezogen auf das H2 zu tun.

In 99,9% kann damit keine saubere Signaltrennung gelingen.
Wie gesagt...das macht das Gerät aber nicht schlecht. Ich möchte es nicht mehr missen.

Edit:

Was bei zwei relativ leisen Instrumenten - in meinem Fall A-Gitarren - ganz gut geht ist, das H2 zwischen zwei Matratzen oder Wäscheständer zu stellen und von vorne und hinten zu bespielen.
Da bekommt man auch in geschlossenen Räumen vier Spuren, von denen sich jeweils zwei ganz gut getrennt von einander bearbeiten lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK!
Danke!!
Dann ist mein Problem also eigentlich der Raum, nicht das Mikrofon. Missen möchte ich das Zoom auch sowieso nicht. Im Proberaum ist es schon sehr praktisch.
Trotzdem ist es schade, dass das Datenblatt keine Richtcharacktersistik enthält. Da könnte Zoom etwas nachbessern ;)

Ich nehe auch an, dass das Ganze mit vergleichbaren Recordern (H4n und co) gleich ausschaut?!?
 
Dann ist mein Problem also eigentlich der Raum, nicht das Mikrofon.

So ähnlich.
Die Reflektionen des Signals - wie Disgracer richtig schrieb - verteilen sich auch in die anderen Mikros.
Mit zwei Matratzen in Verlängerung der Querachse, rechts und links neben dem H2 und an das Gerät herangerückt, kann man das aber minimieren.
Die Signale sollten aber eben recht leise sein, sonst nützt die Raumtrennung auch nicht die Masse.
 
Ich Frag mal ganz platt, weil irgendwie gehts aus dem Thread nicht ganz hervor:

Kann man mit dem H2 eine Spur aufnehmen, diese dann abspielen und gleichzeitig eine zweite Spur aufnehmen?

Ich überlege grade ob ich mir das Zoom zulege oder vielleicht doch lieber ein Tascam DP-004. In erster Linie möchte ich mehrere Spuren nacheinander aufnehmen und diese später am PC nachbearbeiten bzw. Abmischen.
 
Soweit ich weiß, geht das nicht.
Hier hast du ein PDF der Anleitung...:)

Klick!
 
Kann man mit dem H2 eine Spur aufnehmen, diese dann abspielen und gleichzeitig eine zweite Spur aufnehmen?
Mit dem H2 direkt nicht, aber wenn du den H2 als USB-Mikro verwendest, sollte das in Kombination mit entsprechender Software möglich sein.
 
Genau...das Ding kann auch als Interface verwendet werden.
Die Frage ist a) ob man das Playback-Signal auf den Kopfhörerausgang geroutet bekommt, oder b) einen Kopfhörerausgang der Soundkarte latenzfrei für das Playback nutzen kann.
 
Übrigens gibt es gerade bei Musik Schmidt das Zoom H2 für 129 euro.
 
Genau...das Ding kann auch als Interface verwendet werden.
Die Frage ist a) ob man das Playback-Signal auf den Kopfhörerausgang geroutet bekommt, oder b) einen Kopfhörerausgang der Soundkarte latenzfrei für das Playback nutzen kann.

Jepp, das funktioniert ganz Problemlos! Mach ich öfters ;)
 
Was funktioniert?

a) oder b) ?
 
Genau...das Ding kann auch als Interface verwendet werden.
Die Frage ist a) ob man das Playback-Signal auf den Kopfhörerausgang geroutet bekommt, oder b) einen Kopfhörerausgang der Soundkarte latenzfrei für das Playback nutzen kann.

Was funktioniert?

a) oder b) ?

a) funktioniert sicher, so mache ich dsa immer.
b) sollte auch funktionieren. Das müsste man eben im Programm einstellen, wo die Ausgabe hin soll. Habe ich aber nicht gemacht, weil die Treiber für dsa H2 recht gut funktionieren und ich mich dann nciht noch extra mit dem Line-Ausgang auseinandersetzen wollte.

Das ganze ist wirklich brauchbar. Einstöpseln, in der DAW die Quelle und Ausgabe anwählen (H2-Kanäle) und fertig. Ich gehe dann für gewöhnlich mit der Gitarre über einen Adapter in den Line-Eingang vom H2 und mit dem Kopfhörer in den Line-Ausgang vom H2. Fertisch. :great:
 
Ich habe übrigens massive Latenzprobleme mit dem H2, wenn ich es als Audio-Interface verwende. Habe hier noch ein uraltes Cubasis rumfliegen und wenn ich das H2 als Interface einstelle, muss ich die Latenz später ordentlich nachbearbeiten. Kann das jemand bestätigen, oder stelle ich mich doof an?
 
Ich habe mich zunächst gegen das Zoom entschieden und mir das Tascam DP-004 bestellt. Hintergrund ist, das mich die einfache Bedienung und die komfortablen Misch-Möglichkeiten überzeugt haben.
Ein Kollege hat mir das Tascam vorgeführt und ich war von dem was ich sah gleich überzeugt.

Das Zoom werde ich mir allerdings bei Gelegenheit noch zusätzlich als Recorder für unterwegs zulegen.
 
Ich habe übrigens massive Latenzprobleme mit dem H2, wenn ich es als Audio-Interface verwende. Habe hier noch ein uraltes Cubasis rumfliegen und wenn ich das H2 als Interface einstelle, muss ich die Latenz später ordentlich nachbearbeiten. Kann das jemand bestätigen, oder stelle ich mich doof an?
Kann ich nicht bestätigen. Habe mit einfach nur Plug and Play u nd Reaper als software keine spür oder hörbare Latenz.
 
Latenz ist meist eine Treiberfrage, nicht umbedingt eine Frage der DAW, wobei man in den meisten DAWs durch Veränderung des Puffers die Latenz auch noch senken kann.
Hab aber keine Ahnung auf welche Treiber das H2 da zurückgreift.
 
Das H2 ist ein Geschenk der Götter :rolleyes:
So gut wie jedes Konzert wird mit aufgenommen. Das ist praktisch um danach kritikpunkte zu finden und auszubügeln, was ohne zusätzliches Hören einfach nicht so effektiv möglich wäre. Außerdem kann man so eine Demo auch gemütlich mit dem Flügel im Wohnzimmer aufnehmen.

Das Ding ist echt praktisch.
 
habe diese Handyrecorder vor allem die günstigeren wie H1 & H2 bislang immer als Spielzeug abgestempelt, bis wir gestern in einem Zweitprojekt (Mittelalternativ-Folk, Perkussion, Bouzouki, Flöten, Laute) mal kurz ein paar Aufnahmen mit dem Zoom H2 gemacht haben.
Gleich mal zur Kontrolle an die PA und Aufnahmen abgehört und wow ;-)
Klang wirklich klar und echt, hätte ich dem Teil nie zugetraut.

OK es hatte auch niemand ne Ahnung wie man das Teil richtig bedienen soll und einfach mal Mittig aufgestellt. Da das Teil von nem Kumpel eines Kumpels war, denke ich jetzt darüber nach mit selber eins zu holen. Einerseits für besagtes MA Projekt. Anderseits für Liveaufnahmen mit ner Punkrockband, oder um einfach mal Ideen festzuhalten.

Habe vorhin gerade das Handbuch überflogen, weil ich wissen wollte, wie das mit mono/stereo und vorallem 4 kanal läuft. Also wenn ich das richtig verstanden habe, gibts bei Stereo halt eine normale Stereofile und bei 4 Kanal halt 2 Stereofiles ?
Was mich jetzt besonders interessiert ist die Soundqualität bei live Aufnahmen auf Rockkonzerten, also vor allem wegen Übersteuerung.

ähm, wenn ich gerade am Fragen stellen bin. nimmt die Front und die Rearseite bei Stereo Aufnahmen unterschiedlich laut auf, oder wird das Stereosignal so gesplitet, also z.b. Front auf links, rear auf rechts ?

und wie siehts mit dem Aufpreis für das H4 aus? Hat da mal jemand nen AB Vergleich machen können?
 

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