Bei dem Album geht's, wie der Name schon sagt um "Paradise Lost", ein englisches Mammut-Gedicht von John Milton aus dem 17 Jh. Eine Interpretation des Mythos vom Sündenfall Luzifers sozusagen. Gehört zum Kanon der englischen Literatur.
Ich habe SX auch letztes Jahr im Vorprogramm von DT in Düsseldorf gesehen und hätte mir sie, ehrlich gesagt gerne länger angeschaut und dafür auf DT verzichtet. Die ware einfach nur laut, der Sänger kann eh nix mehr und die "Systematic Chaos" wil mir auch nach dutzendmal anhören nicht gefallen. Von meinen Lieblingsalben "Awake" und "Octavarium" haben sie leider zu wenige Songs gespielt. Generell habe ich, glaube ich, keine Lust mehr zu so Riesenkonzerten zu gehen, da kommt einfach zu wenig Feeling rüber.
Ein paar Wochen später war ich bei Fates Warning in der Live Music Hall in Köln und habe Pagan's Mind als Vorgruppe gesehen. Dieses Konzert fand ich 100x besser als DT. Ich stand 1,5 m vom Gitarrist entfernt, man durfte soviel fotografieren, wie man wollte und der Sound war auch besser (weil nicht so laut). Wer Symphony X und DT mag und Pagan's Mind noch nicht kennt, sollte sich die unbedingt mal reinziehen. Der Gitarrist kann sich durchaus mit Petrucci & Co messen, auch wenn seine Spielweise manchmal etwas technisch ist. Ok, die Texte von PM, die auf der Stargate(!)-Thematik aufbauen, kann man vergessen, aber die Jungs rocken! Ich würde allerdings nicht die neuste Platte (God's Equation) empfehlen, sondern besonders "Celestine Prophecy" und "Enigmatic Mission". Meine Favoriten: "Through Osiris Eyes" und "Back to the Magic of Childhood Part II" (sozusagen eine 10 Minuten lange Gitarrenfingerübung ;-) ).
Chris