Der Reaper-User-Thread

Was ist in den Projekteinstellungen (Datei/File -> Projekteinstellungen/Project settings) eingestellt? So sollte es aussehen, wenn du einen Unterordner im Projektordner nutzen möchtest:
1741513881332.png


Der Default-Pfad (in der Regel Dokumente/ReaperMedia) wird genutzt, wenn noch kein Projekt erstellt wurde, es also noch keinen Projektpfad gibt. Geändert werden kann das in den Einstellungen unter "Aufnahme-Pfad für ungespeicherte Projekte [...]".
 
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kurze Frage zur Belegung der Pianorolltasten beim Drummap (General Midi): also der Standardbelegung.
so finde ich die Belegung oft
1741686645007.png


wenn ich jetzt allerdings eine Midi-Datei die mit GM belegt sein soll in Reaper öffne, ist alles eine Oktave höher... die Bass-Drum also auf C2 und nicht auf C1.
1741686748854.png

das ist komisch, oder?

Ich versuche gerade ein "Map" für mein AVL-Drumkit zu erstellen, um fertige Grooves hineinzuladen...
 
Das ist bei Midi leider ein übliches "Problem", da die Hersteller zum Teil verschiedenen Definitionen haben, wo das C0 definiert ist. Es gilt:
  • Yamaha,...: C0 ist Midi-Note 24, mittleres C ist somit C3
  • Roland,...: C0 ist Midi-Note 12, mittleres C ist somit C4
Das ist hier auch nochmal gut beschrieben: https://www.zem-college.de/midi/mc_taben.htm

Von daher ist das kein Fehler, sondern lediglich eine Ansichts- oder Definitionssache 😀
 
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Von daher ist das kein Fehler, sondern lediglich eine Ansichts- oder Definitionssache
also alles einfach oktavieren...
ansonsten ist aber bei GM alles Standard? Manchmal finde ich z.B. auf d#3 "handclap" und manchmal einen snare sound...

wenn ich jetzt ein Pack von z.B. Oddgrooves habe ist da irgendwo hinterlegt, wie genau die Belegung ist...
dann könnte man sich ja in Reaper eigene Belegungen "basteln" für z.B. das AVL_Drumkit... und hätte einen "EZ-Drummer" für Linux... oder ist das utopisch?
 
ansonsten ist aber bei GM alles Standard? Manchmal finde ich z.B. auf d#3 "handclap" und manchmal einen snare sound...
Grundsätzlich gibt es im GM Standard eine feste Belegung für die einzelnen Drum-Sounds. Das wird in der Praxis häufig nicht (vollständig) umgesetzt, da der Standard viele Eigenschaften, welche in modernen VSTi/Modulen/etc. benötigt werden, nicht abdeckt. Das fängt schon bei einfachen Dingen wie verschiedenen Snare-Anschläge (mehr als die beiden im GM-Standard definierten zwei Varianten), dem Anhalten von Becken ("Choke"), dem Nutzen verschiedener Zonen bei Becken/Trommeln etc. an. Aus diesem Grund baut sich jeder Hersteller i.d.R. seine eigene Drum Map, die dann auch alle Anforderungen des jeweiligen Programms erfüllt. Das ist dann zwar nicht mehr "GM", dafür aber funktional und bringt individuelle Möglichkeiten. Viele VSTi bieten zudem die Möglichkeit, die Drum Map umzustellen (und somit kompatibel zu anderen Herstellern zu sein).

In Reaper kann man Drummap-Files laden, wodurch die Editierung wesentlich übersichtlicher wird. Für das zuvor mal erwähnte MT PowerDrumKit gibt es beispielsweise hier eine Anleitung: https://www.powerdrumkit.com/help-drum-map-Reaper.php. Bei vielen anderen Herstellern muss man sich diese Drum Map ggf. einmal selbst zusammen basteln (oder es hat jemand bereits gemacht und war so nett, es irgendwo zu posten :) ).
 
In Reaper kann man Drummap-Files laden, wodurch die Editierung wesentlich übersichtlicher wird. Für das zuvor mal erwähnte MT PowerDrumKit gibt es beispielsweise hier eine Anleitung: https://www.powerdrumkit.com/help-drum-map-Reaper.php. Bei vielen anderen Herstellern muss man sich diese Drum Map ggf. einmal selbst zusammen basteln (oder es hat jemand bereits gemacht und war so nett, es irgendwo zu posten :) ).
danke, in Linux ist das wohl dann etwas komplizierter...
ich habe ja nur ein VST-Kit (AVL-Drums) wo die Belegungen fest sind...
da müsste dann mit dem Midi-Map-to-Key-Plugin arbeiten, richtig? Und dies dann einmal erstellen und dann abspeichern...

Weil durch das Laden der Drummap wird ja nur die Bezeichnung geändert und nicht der Sound, oder bin ich da auf dem Holzweg?
 
in Linux ist das wohl dann etwas komplizierter...
Das hat eigentlich gar nicht mal soviel mit Linux zu tun, sondern hängt nur von den eingesetzten Plugins ab.
Weil durch das Laden der Drummap wird ja nur die Bezeichnung geändert und nicht der Sound, oder bin ich da auf dem Holzweg?
Genau richtig, das dient erstmal nur der besseren Übersichtlichkeit, indem die Bezeichnungen den tatsächlichen Sounds zugeordnet werden.
da müsste dann mit dem Midi-Map-to-Key-Plugin arbeiten, richtig?
Genau, es gibt das "JS: MIDI Map To Key v2", damit kann man im Bedarfsfall Noten "umleiten", wenn du Midiobjekte hast und diese nicht direkt ändern möchtest.
 
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