Der Neuanschaffungs-Thread

Naja, bei mir ist es schon so, dass ich es schon auch so sehe, dass Schlagzeug leider ein teures Hobby ist. Ich bin nicht glücklich damit, gerade mal 450 Ökken für ne Fußmaschine hingeblättert zu haben. Das Ding schaut nach erstem Auspacken super aus und wird mir sicher treue Dienste leisten. Aber es tut schon weh, so viel Geld dafür rauszuhauen :redface:
Nicht nur dafür, auch für Becken, immer wieder mal Sticks, Felle. Wenn ich mir da unseren Sänger anschaue, der hat seit Bandgründung in ein Mikro und zwei second Hand Monitore investiert und dafür vielleicht 200 Euro ausgegeben. Dann jetzt noch für nen Fuffi Ständer für die Monitore und das wars. Mehr wird der erstmal nicht mehr ausgeben, außer er will sich mal ein super Mikro holen, was momentan aber nicht wirklich nötig ist. Und auch die Saitenfraktion kauft alle paar Wochen mal nen neuen Satz Saiten, wenns hinkommt. Klar, dass das beim Bass auch mehr wehtut, weil ein Satz Basssaiten deutlich teurer ist. Aber insgesamt auch verschmerzbar. Aber an einem Schlagzeug ist halt einfach so viel dran. Klar, eine FuMa kauft man sich auch nicht jedes Jahr neu. Aber mei, niemand ist perfekt. Jeder haut mal durch einen unglücklichen Schlag ein Becken durch oder braucht mal nach ein paar Wochen ein neues paar Sticks bzw. zieht vor einem Gig mal neue Felle drauf :nix: Und schon sind paar hundert Euro weg :(
 
Die meisten hier werden aber in Bands spielen. Wenn man das im Semi-Profi-Bereich macht, kommt auch wieder was an Geld rein. Nicht viel, aber bei mir hat es immer für die laufenden Kosten (Felle, Sticks) und gelegentliche Neuanschaffungen gereicht.

Bei anderen Hobbys zahlt man nur und "erwirtschaftet" nix.
 
Ich muss dazu auch sagen: Ja es tut weh, wenn man in dem Bereich eine Anschaffung macht. Aber: Ich selbst finde, dass wenn ein Handy kaputt geht und dieses ersetzt werden muss oder wenn ein Auto in die Werkstatt muss viel schmerzhafter.... Irgendwie tut man es ja auch gerne mit der Musik. Und wie Haensi schon sagt: Irgendiwe macht man das ja auch mit dem Hintergrund -> Lernen -> Band -> Nebenverdienst.

Andererseits: Nur mit eigenen Stücken ist es weit härter sich einen Namen zu machen als mit Covers. Hab ich erst beim letzten Auftritt erlebt: Die breite Masse gröhlt einfach gerne zu Songs mit, die sie kennen. An dem Abend war das Publikum am begeistertesten von Open your Eyes - Guano Apes, Sharp dressed man - ZZ-Top/Nickelbackversion und Knocking on Heavens door - Guns'n'roses
 
Ist ja der Hammer, was hier einige ins Hobby investieren, Hut ab!!
Schlagzeug war noch nie das billigste Instrument. Auf der anderen Seite habe ich meine alte Fuma 20 Jahre gespielt...da relativiert sich der Preis.

Zusätzlich gab´s den Falken (Single) damals im Angebot für knapp unter 160 Euro. :juhuu:
Aktuell liegt sie beim T mW bei 219 Euro, aber das ist, auch im Vergleich zu anderen hochwertigen Maschinen, noch ein fairer Preis!
 
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Andererseits: Nur mit eigenen Stücken ist es weit härter sich einen Namen zu machen als mit Covers. Hab ich erst beim letzten Auftritt erlebt: Die breite Masse gröhlt einfach gerne zu Songs mit, die sie kennen. An dem Abend war das Publikum am begeistertesten von Open your Eyes - Guano Apes, Sharp dressed man - ZZ-Top/Nickelbackversion und Knocking on Heavens door - Guns'n'roses

Bei uns ist es mittlerweile so (schlimm), dass man meint, die Bands gäben sich nur die Setlisten weiter. Überall hört man immer den selben Rotz. Bands, die eigenes machen sind rar. Es gibt bei uns auch keine Clubszene. In Tanzsälen, Bierzelten, etc. wollen sie halt nur die "Stimmungshits" hören, leider.

Da verstehe ich die Leute nicht, die immer die alte Leier hören wollen. Mich langweilt sowas. Auch wenn ich was toll finde, geht mir das nach mehrmaligem Hören schnell auf den Zeiger, dann brauch ich wieder was anderes.

Bands, aus meinem Umfeld, die eigenen Sachen machen und davon (mehr oder weniger) leben können, kenne ich keine Handvoll. Und die können auch deshalb nur überleben, weil sie eine Nische gefunden haben.

Viele (wie auch ich selbst) spielen in 2 oder mehreren Bands. Eine, damit etwas Geld reinkommt, die andere(n) für den Spaß. ;)
 
Und auch die Saitenfraktion kauft alle paar Wochen mal nen neuen Satz Saiten, wenns hinkommt. Klar, dass das beim Bass auch mehr wehtut, weil ein Satz Basssaiten deutlich teurer ist.

Ihr habt Gitarristen, die nur Verschleißmaterial kaufen?!
 
Ne, aber die machen das halt, weil sie meinen, dann besser zu klingen :nix:
Ich mein, ich klimper maximal zu Hause bisserl rum und kauf mir neue Saiten dann, wenn die alten reissen. Mir ist das ja egal, was die machen...

So, hab heut Nachmittag meine Falcon ans Set gemacht und bin - um ehrlich zu sein - noch nicht ganz happy damit. Also mit dem Hauptpedal schon, das ist zumindest mal nicht schlechter als mein altes Yamaha-Teil. Da werd ich noch bisserl rumschrauben müssen, dann wird das schon. Aber das Slavepedal bereitet mir momentan noch Kopfschmerzen. Obwohl ich mehrere Federspannungen, Fußplattenhöhen und Schlägelpositionen probiert habe, sackt mir das Pedal insbesondere bei langsameren Doublebass-Figuren noch zu sehr weg. Schwer zu beschreiben, aber es ist wie als ob man in ein Loch tritt, egal, welche Einstellung ich verwende. Das hatte ich bisher bei keinem Doppelpedal. Bin mal gespannt, ob ich noch ne gute Einstellung finde...
 
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Ist jetzt keine direkte Neuanschaffung, da ich die Teile ja alle schon länger habe, aber jetzt ist sie ja fertig (Thread zum Bau hier:https://www.musiker-board.de/threads/mein-erstes-snare-projekt.640288/)
14x8" Bubinga Eigenbau (Kessel von St Drums mit Gratung und Snarebed ;) )!
2016-06-12 11.39.34.jpg 2016-06-13 11.06.25.jpg
 
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Echt schön! :great:
Hatte ich das schon mal erwähnt? Also, wenn die so solide klingt, wie sie aussieht ... :D:D
 
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Beim letzten Gig hat es irgendwie mein BD-Mikro zerlegt. Dachte zuerst es sein ein "Wackler" am Stecker, aber ist doch was ernstes. Hab es aufgeschraubt und wollte versuchen es zu löten. Sieht aber nach Totalschaden aus.

Ende vom Lied: ein neues musste her.

Vom EV PL33 hab ich viel gutes gehört, der Preis ist auch Spitze. Hab es mitgenommen und daheim mal ausprobiert: Preis-/Leistung super.


Da ich öfter in Kneipen und kleineren Locations spiele, war ich auf der Suche nach Möglichkeiten um die Becken lautstärkemäßig etwas runterzubekommen. Vor allem die Crashes hauen manchmal schon arg rein.

Von einigen Drummer-Freunden wurden mir die Cympads empfohlen. Da hab ich mir mal gleich das Moderator-Set geholt. Scheint echt zu funktionieren.


Und die Beckenständer bekommen mal neue Hülsen.

 
Ich habe mich mal an das Thema China dran gewagt.

Wollte aber nicht zu viel Kohle für ein Becken ausgeben, was wohl nicht mehr als nur einen Effekt können soll und oftmals schneller kaputt geht als man will...

Habe mich dann bei Thomann mal durch die günstigen Chinas gewühlt und bin auf 18" hängen geblieben, weil die mir vom Klang doch am besten gefallen.

Also drei Stück zum Testen bestellt:

Zwei von den Wuhan Chinas


Und eines von den Zultan Aja Chinas


Alle drei Chinas klangen sehr unterschiedlich. Die beiden Wuhan Chinas waren zudem noch extrem unterschiedlich, eines war ziemlich dünn, das andere sehr ähnlich zum Zultan.

Nach langem hin und her habe ich mich dann für das dünnere Wuhan entschieden, einfach weil der Sound perfekt war! bei 3 Jahre Thomann Garantie, kann man das Risiko ja mal eingehen.

Von der Verarbeitung her waren alle drei Chinas übrigens auf einem sehr guten Niveau, nix zu meckern.
 
15" Hihat und 22" Ride aus der Meinl Vintage Pure Serie. Kommen die Tage an, bin gespannt :D
 
15" ist schon heftig. Meine 15er Masterwork hat letztens beim Recorden durch alles durchgeschnitten, wenn ich sie offen gespielt habe. Dennoch eine tolle Hihat :)

@Haensi was ist deine Erfahrung mit den Cympads? Ich hatte solche Dinger mal rumfliegen, hab sie aber nie ans Set gemacht. Und jetzt, wo ichs mal probieren wollte, finde ich sie nimmer. Dämpfen die die Becken nicht zu sehr ab? Sprich: haben die nicht einen zu extremen Einfluss auf den Sound des Beckens?
 
Ich hab vorher noch angetestet und war anderweitig in eine 16" Byzance Dark Hat verliebt. Aber die wäre dann wirklich zu teuer geworden :D

Im Endeffekt sind Cympads die elegantere Variante von Tape. Verkürzen schon (je nach Größe) ordentlich das Sustain und verhindert wie ich finde, ein bisschen das volle Entfalten des Klangs. Aber genau das ist im Endeffekt ja Sinn und Zweck. In kleineren Locations durchaus sinnvoll - und weniger klebrig als Gaffa :)
 
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Im Endeffekt sind Cympads die elegantere Variante von Tape. Verkürzen schon (je nach Größe) ordentlich das Sustain und verhindert wie ich finde, ein bisschen das volle Entfalten des Klangs. Aber genau das ist im Endeffekt ja Sinn und Zweck. In kleineren Locations durchaus sinnvoll - und weniger klebrig als Gaffa :)

Ich habe mir die Cympads ebenfalls zugelegt, zusammen mit diesen Schätzchen hier, zu denen bald ein Review folgt:

Istanbul Agop Xist 15" Hats
[kein Bild vorh.]

Istanbul Agop 18" Xist Crash Brilliant

Istanbul Agop 20" Xist Crash Brilliant
Istanbul Agop Xist 20" Power China
[kein Bild vorh.]
Istanbul Agop 10" Xist Splash Brilliant
Wobei ich zu den verlinkten Videos anmerken muss, dass meine Exemplare - bis auf Hats und Ride - etwas höher im Pitch sind und dadurch durchsetzungsfähiger klingen.

Die Cympads habe ich bislang nur ohne Band ausprobiert. Wirklich gestört hat mich das "Weniger" an Sound nur bei den Hats, denn die klingen ohnehin weniger beißend-brillant, als ich es von 14"-Exemplaren gewohnt bin. Fürs Proben und in kleineren Clubs dürften die Pads allerdings sehr sinnvoll sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich gestört hat mich das "Weniger" an Sound nur bei den Hats,

Da wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, sie dafür zu verwenden. Bei Hihats ist das Sustain (wenn man sie nicht gerade offen spielt, was eher selten vorkommt) ja ohnehin nicht lang.

Bei Rides darf man es mit den Cympads aber auch nicht übertreiben. Die ganz großen sind da nicht immer die beste Lösung. Der Glockensound wirkt da manchmal zu sehr gedämpft.
 
Da wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, sie dafür zu verwenden. Bei Hihats ist das Sustain (wenn man sie nicht gerade offen spielt, was eher selten vorkommt) ja ohnehin nicht lang.
Dafür gibt's doch extra Pads, auf denen sogar "Hihat" draufsteht... In meinem Set waren die gleich dabei (bis auf den großen Washer), deshalb habe ich sie natürlich ebenfalls ausprobiert. Ums Sustain geht's bei den Teilen gar nicht, sondern tatsächlich um die Lautstärke - und weil sie neben selbiger auch noch einen Teil der Obertöne wegdämpfen, war mir mein 15"-Monstrum mit Hihat-Cympads etwas zu zahm.

Bei Rides darf man es mit den Cympads aber auch nicht übertreiben. Die ganz großen sind da nicht immer die beste Lösung. Der Glockensound wirkt da manchmal zu sehr gedämpft.
Da hast du allerdings Recht, schon die 80mm-Teile sind mitunter zu viel des Guten.
 
Da ich Cympad Endorser bin, kann ich vielleicht auch ein paar Worte dazu verlieren:

Ich benutze ausschließlich die Washers... Also im Endeffekt die Pendants zu "normalen" Beckenfilzen. Die "Moderators" sind in verschiedenen Größen erhältlich, zum Effekt wurde ja hier von verschiedenen Seiten schon einiges gesagt. Die Washers benutze ich seit gut 4 Jahren. Das coole (für mich) an den Teilen ist vor allem, dass das Schwingverhalten meiner Becken konstant bleibt und sich das Becken nicht ungewollt in verschiedene Richtungen dreht, sodass ich nicht auf die gewünschte Stelle schlagen kann. Außerdem benutze ich tatsächlich noch einige der vor 4 Jahren gekauften Cympads, die halten einfach immernoch. Wenn sie mal ein wenig außer Form sind, lasse ich sie liegen und sie sind nach relativ kurzer Zeit wieder in alter Form. Allerdings: mit der Zeit werden die Teile weicher, sodass irgendwann natürlich schon ein etwas anderes Schwingverhalten besteht. Ein wenig was an den Obertönen machen die Washers auch, allerdings wirklich minimal. Im Gesamtkontext merke ich aber schon, dass meine Becken etwas "kontrollierter" Klingen, als mit normalen Filzen.

Für mich auf jeden Fall nicht mehr wegzudenken, aber das ist Geschmackssache. ;)

Beste Grüße,
Bacchus

PS: Die Optimizer für die Hi-Hat waren mir zu hart, allerdings war die zweite Packung weicher. War vielleicht in der Produktion nicht die optimale Mischung zu dem Zeitpunkt. Der Hi-Hat Seat ist allerdings echt geil. Die Hi-Hat kann sich extrem gut bewegen.
 
Habe mir gestern mal ein paar Cool Rods und ein paar Besen geholt. Immer nur Sticks spielen ist doch langweilig :D
 
Ich hab mir Heute mal die Zeit genommen und bin zum Lagerverkauf von PPC gefahren und hab mich mal nen bissl umgeschaut.
Neben etlichen Drum Sets von Dixon, Fellen und anderem Schnick Schnack habe ich nen Kessel einer Dixon Artisan Snare gefunden. Ich hab zwar noch nie eine Snare selber zusammen gebaut aber was nicht ist kann ja noch werden. ;)

Artisan Snare.jpg


Neben der Snare hab ich mir noch 2 Ambassadors und einen Teppich von Pearl mitgenommen.
Die restliche Hardware wird bestellt. ;)

Gruß Jan
 

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