Der Linnemann-Amp-User-Thread

[Locki]

Einen perligen angezerrten Sound bekommst du aus dem 22xx raus, einen schalt- und regelbaren Loop hat meiner schon, bin mir aber nicht im Klaren, ob das Standard-Ausstattung oder Zusatz ist.

 

[H?fbert]

Beitrag automatisch zusammengefügt: 21.12.22

Das wäre mein Cleansound:

Wenn das der 22xx richtig laut kann, ist es mein Amp.

Beitrag automatisch zusammengefügt: 21.12.22

Bad Cat ist leider zu teuer…

 

[volkair]

Den 22xx hatte ich nicht, ich hatte einen JMP 50, sozusagen der 22xx mit Plexi-Vorstufe, oder auch 1987 Modell. Der war cool als Rockamp. Aber die Endstufe war einfach nicht stabil genug für straffe Downtuning-Sounds. Daher habe ich ihn eben dafür nicht genutzt. Der 22xx hat ja eine Plexi-Endstufe und ist vermutlich eben auch nicht tight. Den perligen Crunch kann der dafür aber sehr wahrscheinlich.

 

[H?fbert]

Den 22xx hatte ich nicht, ich hatte einen JMP 50, sozusagen der 22xx mit Plexi-Vorstufe, oder auch 1987 Modell. Der war cool als Rockamp. Aber die Endstufe war einfach nicht stabil genug für straffe Downtuning-Sounds. Daher habe ich ihn eben dafür nicht genutzt. Der 22xx hat ja eine Plexi-Endstufe und ist vermutlich eben auch nicht tight. Den perligen Crunch kann der dafür aber sehr wahrscheinlich.

Deswegen jetzt BE OD? ;-)

Dann eher wirklich JCM800 für mich? Mir geht es auch nicht um mega tight. Amenra zum Beispiel sind auf B runter und das mit Paulas. Einer der Gitarristen hat einen JCM800. Das klappt gut. Mastodon spielen heute teilweise Friedmans, früher mehr JMPs.

 

[volkair]

Der 2203 ist da schon eine Ansage, er ist halt sehr trocken, hat die richtigen Frequenzen, um sich durchzusetzen. Der BE Deluxe geht auch in die richtige Ecke. Den habe ich mir aber am Ende nach ca. 20 Jahren Suche nach dem „Marshall“ mit moderner Attitüde bei erhaltenen alten Sounds gekauft. Für Sounds von Mastodon kann ich dir wirklich den Butterslax empfehlen, der ballert dir echt den Scheitel gerade. Das ist ein aufgebohrter 800er (also 2203 Mastervolumen JCM 800). Oder den 2203 Reissue. Oder Peter L. mal fragen, was er da bauen kann.

 

[Spanish Tony]

Ich möchte aus gegebenem Anlaß mal wieder meinen leckeren Linnemann M45 abfeiern. Ich hab den amp vor ca. 9 Jahren quasi als Zweitamp angeschafft, weil mich der JTM45 schon immer gekickt hat. Seitdem nutze ich ihn zuhause im Wohnzimmer. Natürlich bringt man den Amp da nicht zum Zerren. Aber auch bei geringen Lautstärken klingt der Amp groß und voll. Und...der Amp steht meinem Realtone kaum nach. Ich hatte ihn schon Live eingesetzt und mir hat nichts gefehlt. Und natürlich bei Aufnahmen kam er auch schon zum Einsatz.
Was mir immer wieder auffällt und den Amp eben auch charakterisiert, ist eine ganz besondere Klarheit, Dynamik und unglaubliche Höhenreserven. Die gesamte Klangreglung ist wahnsinnig effektiv. Und wenn ich die Mitten zurück drehe, klingt es sehr deutlich nach Fender. Sehr cool! In Kombination mit meiner Kammler Oversized und einen alten Celestion Silverbell klingt es sehr farben- und facettenreich und jede Feinheit einer Gitarre wird deutlich hörbar.
Allerdings hat der Amp auch ein paar Besonderheiten. Auf meinen Wunsch wurden von Linnemann NOS Mullard Tonkondensatoren verbaut. Nachträglich habe ich dem Amp AÜ und Drossel von IGPW spendiert. Und dann werkelt in der ersten Stufe keine 12AX7, sondern eine NOS Brimar 12 AT7. Tja, und das macht in Summe einen deutlichen Unterschied zum Standardmodell. Der M45 eines Kumpels klingt dagegen deutlich verhangener, matter und auch schmaler. Fast wie ein anderes Ampmodell. Diese Mods haben sich auf jeden Fall gelohnt und den Amp ganz nach oben gebracht

 

[Zak McKracken]

Gratulation zu dem tollen Amp, @Spanish Tony !

Ich wollte 2015 meinen im Bau befindlichen Linnemann mit IGPW- Trafos ausstatten lassen, leider hat da Ingo Gorges bereits nicht mehr produziert…

Seitdem halte ich von Zeit zu Zeit Ausschau nach gebrauchten Linnes mit den begehrten Trafos, die gehen aber ruckzuck weg…

Und seit einiger Zeit ( gefühlt 3-6 Monate) ist der Gebrauchtmarkt bei Linne generell nahezu leergefegt…

 

[Spanish Tony]

Stimmt! Das ist mir auch schon aufgefallen
Und ja, die IGPW Trafos sind ein echtes Upgrade

 

[Locki]

Gibts dafür eigentlich einen bekannten Grund? Mir war das auch schon aufgefallen, dass die nur noch selten mal auftauchen. Ich habe meinen auch vor knapp vier Jahren gebraucht erstanden und da waren zeitgleich bestimmt immer zwischen 5 und 10 Stück auf dem Markt.

 

[Spanish Tony]

Nichts ist mir bekannt. Die Dinger sollten jedenfalls nicht knapper geworden sein

 

[Zak McKracken]

Ich frag mich das auch…

Gerade „marshallesque“ Linnes sind (seit gefühlt einem halben Jahr oder sogar länger) ruckzuck weg, wenn denn überhaupt mal einer auftaucht…
und letztes Spätjahr war ein (50 oder 100 Watter) für um die 1.000 Euro drin und ging auch recht flott weg, wobei ich selber noch dachte, dass der zu dem Preis sicher lange nicht weg geht…
gemessen an den sonst so üblichen rund 800 Euronen ( plus/minus)…

 

[Spanish Tony]

Tja...Glück, wer Einen hat!

 

[dieterc3]

Hier ist einer zu haben:
willhaben
Dieter

 

[Sele]

Ich wollte 2015 meinen im Bau befindlichen Linnemann mit IGPW- Trafos ausstatten lassen, leider hat da Ingo Gorges bereits nicht mehr produziert…

Ja das ist schade das IGPW nicht mehr produziert, weil man zumindest die Wahl hatte und die Preise Human waren.

Und ja, die IGPW Trafos sind ein echtes Upgrade

Ich habe oben bewusst das Wort "Upgrade" vermieden. Man sollte Ausgangsübertrager keinen besonderen Mythos zuschreiben, so unterschiedlich sind sie nicht. Und der Klangunterschied hält sich für mein dafürhalten sehr in Grenzen. Dazu einmal von Manfred Zollner das Tutorial zu Ausgangsübertragern. Übrigens auch mit Klangbeispielen zum IGPW Ausgangsübertrager für den JTM45. Und man merkt: Soviel unterschied ist da nun nicht, weder Clean noch Verzerrt, zumindest bei einer Gegengekoppelten Endstufe. Eine Gegengekoppelte Endstufe finden wir in sehr, sehr, sehr vielen Gitarren Verstärkern und bei nahezu jedem Klassiker auch bei JTM45 / JTM50 / Plexi / JCM800 / Trainwreck Express ......

 

[Spanish Tony]

Ich hab nur wenig Ahnung von Technik, aber meinen Ohren vertraue ich meistens

 

[Spanish Tony]

Nachtrag: Auch da bin ich der Meinung, dass Zollers Messmethoden nicht exakt genug sind, um alles einzufangen, was tatsächlich hörbar und spürbar ist. Besonders bei den AÜs gibt es doch genug Beispiele für deren Wichtigkeit. Bei Vintage Amps von Marshall, Vox oder Highwatt zeigt sich doch der "andere" Sound, der eben auch auf die AÜs zurückzuführen ist. Ich konnte beim Linnemann den Unterschied zwischen dem Stock AÜ und dem IGPW deutlich hören. Auch bei einem Valvtech Amp war der Unterschied zwischen dem Stock AÜ und einem Mercury Magnetics mehr als deutlich.
@Larry G hat zu dem Thema auch eine klare Meinung. Und der ist mit Sicherheit kein Voodoo Spinner

 

[Chrisinger]

Weil ich immer nur Marshall Derivate hier höre habe ich mir jetzt mal einen Princeton Verschnitt mit FX loop und PPIMV in Fender Optik bestellt

 

[noslash]

Hey at All. Ich bin gestern zufällig auf diese Linnemann Amps gestossen. Eine Frage: Sind die leichter und kleiner als die üblichen Marshall Heads? LG

 

[Chrisinger]

Also mein blues Reverb hat genau 10 kg.

 

[noslash]

danke dir
Das Gewicht ist mit Gehäuse nehme ich an?