Der Kronos User Thread

  • Ersteller defrigge
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Hi zusammen,
jetzt hab ich auch endlich mal Zeit, mich in Ruhe an meinen Kronos zu setzen... Geiles Teil, aber ich brauch noch ein bisschen, um durchzusteigen...
Hat jemand von euch folgendes Problem:

Wenn ich die Taste A#4 oder B4 beim German Grand, I-A 000, ganz hart anschlage, klingt es, als würde irgendwas clippen. Wie eine Art Distortion oder Übersteuerung. Und das auch nur, wenn man die Taste wirklich hart anschlägt (was in der Praxis aber durchaus mal passieren kann).
Das Störgeräusch tritt sowohl über die Ausgänge als auch über Kopfhörer auf und auch sowohl mit der internen 61er-Tastatur, als auch einer externen.
Ich konnte es jetzt auf ein paar Piano-Samples eingrenzen. Betroffen sind alle Piano-Typen namens "German", außer die Modelle mit "Dark 1" oder "Ferrante" im Namen. Beim Japanese oder anderen Sounds wie bei den Epianos tritt es gar nicht auf.

Habe schon alle Effekte deaktiviert, mit der Lautstärke rumgespielt (es tritt auch bei niedrigen Lautstärken auf).

Habe fast das Gefühl, dass es irgendwie an den Samples liegt.

Hat einer von euch noch ne Idee?

Der Kronos hat Version 2.0.6, im Werkszustand. Habe noch nichts daran verändert.
Ich hoffe, jemand weiß mehr darüber, vielleicht könnt ihr das ganze sogar bei euch nachstellen.

Vielen Dank für die Hilfe!
 
Wenn ich gleich noch Zeit habe, höre ich da mal rein.
 
Im Listen-Editor von Cubase kann man Program Change-Befehle löschen. Dann brauchst Du das Workaround mit dem Ignorieren am Gerät selbst erst garnicht.
Jo

So habe ich es jetzt letztendlich gemacht. Möchte aber an dieser Stelle anmerken, dass der Kronos hier nicht wirklich punkten kann. Schade, ich würde gerne den Sequenzer nutzen und auf Kanal 1 eben live dazu spielen, aber die Files klingen selbst noch auf dem PC mit Halion zigfach besser.
Ich hatte heute ein kleines Gastspiel auf dem Wasen in Stuttgart und auch hier konnte der Kronos nicht punkten, er klang ziemlich dünn im Gesamtbild :-( Ich muss mich mehr mit dem Ding beschäftigen, immerhin kapiere ich mittlerweile die grundlegenden Dinge. Was witzig ist: Ich nutze seit kurzem einen 40" LED TV als Monitor im Homestudio - der KRONOS Editor ist in dieser Größe bedeutend (!) angenehmer zu bedienen, da kapiere ich tatsächlich mehr, weil ich auf einmal das Gesamtbild besser verstehe ;-)

Apropos kurz: Der Kurzweil (PC3LE7) hat klanglich trotz weniger "guten" Sounds besser in's Gesamtbild gepasst.
 
So, habe jetzt mal eine Weile gestestet und konnte das Störgeräusch beseitigen, indem ich den Level des Pianos selbst in dieser Ansicht, wo man auch den Flügeldeckel sieht, verringert habe. Scheint so, als ist es von Werk hart an der Grenze programmiert. Vielleicht spiele ich auch zu stark :)
Auf jeden Fall kann ich jetzt so damit leben... Jetzt muss ich mich nur noch an die Pianos gewöhnen. Bin noch zu sehr Yamaha und Nord gewöhnt...
 
Ich habe mir eins gebaut, was meinen Vorstellungen einigermaßen Nahe kommt :) So richtig zufrieden bin ich noch nicht :( Jedes mal wenn ich am Stage bin, freue ich mich :)
 
Ich muss zugeben, dass die 2 SGX-Pianos fürs Solo-Spiel schön klingen, dabei das German Grand noch eine Spur besser.
Hab heut aber mal bisschen umgeschaltet und mich dann letztendlich beim HD-1 Piano viel wohler gefühlt...das I-B 001 gefällt mir doch bisher am besten :) Zumindest für den Pop- und Rockkontext...

Hattest du nicht auch mal ne Weile mit dem Oasys-Piano gespielt?
 
Hallo,
kürzlich hat mir ein Keyboarder-Kollege erzählt, er würde mit der Software SampleRobot seine VSTs sampeln und diese als Soundfont in den den Kronos laden. Ich stelle mir das recht kompliziert vor. Beim Fantom gab es eine Software, die hat das auch gekonnt und gleich einen Sound aus den Multisamples erstellt.
Was ist Eurer Erfahrung nach der einfachste Weg, mit dem Kronos zu sampeln?
Gruß
Tom
 
Meine ersten Versuche haben auch so ausgesehen. Mit Samplerobot habe ich einen Soundfont erstellt und diesen in den Kronos importiert. Loops habe ich allerdings manuell bearbeitet da mir die Autoloops nicht immer gefallen haben.

Wenn es länger klingende Sounds sind (z.B. Padsounds) übernehme ich die Sounds allerdings nicht 1:1 aus dem VST.
Vor dem Samplen nehme ich Effekte aus dem VST-Sound heraus, vereinfache die Hüllkrven soweit wie möglich und schalte Filter aus. Nach dem Sampleimport in den Kronos reproduziere ich diese im HD-1.
Das Ergebnis klingt recht ähnlich wie im VST, spart aber eine Menge Speicherplatz.
 
Ich treffe mich am Mittwoch (wenn's klappt) mit einem Kronos-Kollegen, der Samplerobot wohl sehr intensiv einsetzt. Ich erhoffe mir danach, die Soundlücken des Kronos zum größten Teil schließen zu können. Vor allem möchte ich die Sounds aus meinem Halion 5 und dem Integra 7 teilweise live mit auf die Bühne nehmen können. Ich denke, es macht am meisten Sinn nur den Reverb rauszunehmen, denn Effekte wie Chorus sind sehr schwer 1:1 im Kronos nachzustellen, da geht es einfach zu sehr in die Tiefe. Zu 100% muss ich den Sound auch gar nicht editieren können am Kronos, da mache ich live ohnehin nichts dran rum.

Was mich ehrlich gesagt am meisten wundert ist, dass ich selbst nicht auf Samplerobot aufmerksam geworden bin, auf nahezu allen Testplattformen (Amazona.de/Recording.de) die ich regelmäßig lese wird die Software getestet und immer als sehr gut bewertet. Wer von Euch verwendet Samplerobot oder eine vergleichbare Software?
 
Ich habe Sample Robot, aber da die vom Team schon vor langer Zeit angesagte direkte Kronos-Konversion und die entsprechende Benachrichtigung trotz mehrfacher Rückfrage dann auch nach vielen Monaten nie rübergewachsen ist, und da Extreme Sample Konverter aus meiner Sicht für viele Zwecke leichter zu bedienen ist, liegt Sample Robot bei mir seit anderthalb Jahren unbenutzt auf dem Musik-Notebook. Ich müsste mich neu einarbeiten.

Für Konversionen nicht kopiergeschützter Software-Samples nutze ich inzwischen Translator 6, dessen Soundfont2 Export problemlos funktioniert (Direkte Kronos-Konversion auch, aber da hakt es noch an manchen Stellen).
 
Ich habe Sample Robot, aber da die vom Team schon vor langer Zeit angesagte direkte Kronos-Konversion und die entsprechende Benachrichtigung trotz mehrfacher Rückfrage dann auch nach vielen Monaten nie rübergewachsen ist, und da Extreme Sample Konverter aus meiner Sicht für viele Zwecke leichter zu bedienen ist, liegt Sample Robot bei mir seit anderthalb Jahren unbenutzt auf dem Musik-Notebook. Ich müsste mich neu einarbeiten.
Für Konversionen nicht kopiergeschützter Software-Samples nutze ich inzwischen Translator 6, dessen Soundfont2 Export problemlos funktioniert (Direkte Kronos-Konversion auch, aber da hakt es noch an manchen Stellen).

DANKE! Ich kannte die ganzen Programme nicht. Tatsächlich habe ich noch nie Samples in den Kronos eingeladen und kann gar nicht beurteilen, welches Format von welcher Software das beste Ergebnis bringt. Ich habe nur gesehen, dass Sample Robot hier gerade überall getestet und für sehr gut befunden wurde. Ich frage mich, warum die Möglichkeit des Autosampeln von so wenigen Usern verwendet wird. Die Ergebnisse müssen doch ziemlich brauchbar sein?

Ich werde mir morgen einmal diese Testversionen laden der Programme.
Welche Version von Sample Robot hast Du denn, die Du da nicht mehr nutzt (und ggf. verkaufen würdest? Die lässt sich sicher upgraden :)
 
Ich frage mich, warum die Möglichkeit des Autosampeln von so wenigen Usern verwendet wird.
Schneiden tue ich sowieso lieber selber, und zwar samplegenau, und zwar genau dort wo ich den Schnitt haben möchte. Und Loopen ist wieder eine Wissenschaft für sich. Bei Romplern kann man die Looppunkte auch grafisch finden. Ob das alles ein Robot ganz von alleine kann, weiß ich nicht. Ich mach's lieber manuell. Normalisieren ja / nein / wie entscheide ich auch selber.
 
Export ins Sf2-Format und dann Import in den Kronos funktioniert inzwischen sehr gut.

1. Sample Robot
Das war nicht von Anfang an so: als ich Sample Robot 3 gekauft habe, gab es noch Probleme beim Kronos-SF2-Import. Hab mir gerade das letzte Sample-Robot Update heruntergeladen und das Ganze noch mal mit der aktuellen Sample Robot Version auf einem Notebook mit Soundkarte, USB Midi-Kabel und aktuellen Kronos OS ausprobiert: das Samplen eines 1-Layer Access Virus Pads (12 Sekunden Sample-Länge) war in 4 Minuten einschließlich gut gemachtem automatischem Setzen von Loop-Points (das macht Sample Robot besonders gut) vollautomatisch erledigt. Der Sample Robot Assistent führt dabei problemlos durch die Voreinstellungen: es ist wirklich easy, das Programm in seiner jetzigen Version zum Hardware-Samplen zu verwenden. Das Ergebnis nach SF2-Import auf dem Kronos hört sich genau so an wie das Original. Ich werde Sample Robot jetzt bestimmt wieder häufiger einsetzen.

2. Extreme Sample Converter
Hier ist eine gute englische Anleitung zum Importieren von VSTi-Sounds in den Kronos mit Hilfe von Extreme Sample Converter, der mir für diesen Zweck die einfachsteLösung zu sein scheint:
http://www.korgforums.com/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=77434&highlight=extreme+sample+converter

3. Chickensys Translator 6
Translator 6 ist gut, um bereits fertige (und nicht durch Kopierschutz unzugängliche) Sample-Instrumente ins SF2 Format zu konvertieren und dann in den Kronos zu holen.

Ich weiß von einigen Kronos-Usern, dass sie diese Import-Möglichkeiten mit Hilfe der genannten Tools intensiv nutzen. Das ist ja eine wesentliche Stärke des Kronos, vor allem, weil man große User-Sample-Libraries anschließend streamen lassen kann und nur einen Bruchteil im Arbeitsspeicher halten muss. So kann man sich problemlos Soundlücken für eigene Projekte je nach Bedarf und Geschmack beliebig schließen.
 
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Export ins Sf2-Format und dann Import in den Kronos funktioniert inzwischen sehr gut.

Ich weiß von einigen Kronos-Usern, dass sie diese Import-Möglichkeiten mit Hilfe der genannten Tools intensiv nutzen. Das ist ja eine wesentliche Stärke des Kronos, vor allem, weil man große User-Sample-Libraries anschließend streamen lassen kann und nur einen Bruchteil im Arbeitsspeicher halten muss. So kann man sich problemlos Soundlücken für eigene Projekte je nach Bedarf und Geschmack beliebig schließen.

Ich kenne insgesamt jetzt drei andere Kronos User persönlich und nur einer sampelt, alle anderen nutzen entweder gekaufte Sound oder eben nur die internen - so wie ich bis jetzt auch. Ich bin schon total gespannt auf morgen, wenn meine neue Keyboarderbekannschaft zu mir kommt und mir den Sample Robot erklärt, dass ist für mich wie ein neues Keyboard. Wenn ich nur 20-30 Sounds aus meinem Integra oder meinem Halion (hier insbesondere die Hypnotic Dance) in den Kronos reinbekommen würde, wäre das "Gold" für mich. Tatsächlich hat mich die Aussicht auf meine Lieblingssounds im Kronos stark motiviert, mich wieder stärker mit dem Gerät zu beschäftigen. Dies wiederum hat zur Programmierung einiger Sounds geführt, mit denen ich ganz zufrieden bin. Irgendwie macht es erst jetzt so langsam "Klick" mit dem Kronos - als ständiger "Wechsler" wäre es tatsächlich mal schön, ein Gerät für eine längere Zeit zu haben und RICHTIG zu nutzen. Und Sample Robot erscheint mir hier als tolle Möglichkeit, ich werde aber auch mal den Extreme Sample Converter probieren, der scheint recht übersichtlich zu sein.

Auf jeden Fall TAUSEND DANK für die Tipps, die sich hoffentlich als das herausstellen, was ich mir wünsche: Einen großen Schritt Weiterkommen im Benutzen von Workstations und Erweiterung meines Wissens - ich finde das tatsächlich spannend!
 
Interssant wäre natürlich, ob der tonale Charkter des gesampelten Synths erhalten bleibt. Mir persönlich gefällt dieser weiche Rolandsound, vor allem bei den Synthbrassgeschichten. Sollte eigentlich mit den engines möglich sein. Ich experimentiere da immer noch, leider erfolglos mit AL und komme zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Wie gesagt, wäre schön zu wissen, ob der Kronos sich da "durchkorgelt". Persönlich arbeite ich bei Samples nur mit den Sonatino strings. Bin aber doch enttäuscht und finde die Boardstrings , nach einer gewissen Bearbeitung, besser.
 
Stimmt, die Synthesizersounds von Roland sind fett und warm. Auch die Bells sind klasse und einige der Pads sind traumhaft. Ich gehe davon aus das beim "Charakter" alles erhalten bleibt, wenn wann ausser dem Reverb alles sampelt. Die Strings im Kronos sind ein Phänomen - im PA3x von KORG sind die echt besser...
 
Mahlzeit zusammen,

kurze Frage an die, die auch im Englischen Kronos Forum mitlesen. Ich habe mir für mein AX-Synth von CME das WIDI X8 Teilchen besorgt. Funktioniert soweit auch prima. Allerdings bin ich sehr faul und das Dingen fliegt immer doof am Keyboard rum.
Frage von mir wäre: Gibt es intern die Möglichkeit, die USB Ports umzustecken? Das quasi einer von innen genutzt wird statt außen?
Plan wäre, den Empfänger einfach ins Gehäuse zu verfrachten.

Gruß
 
Anderes Thema. Es gibt einige Masterkeyboards mit Pads. Ist jemanden bekannt, ob man diese genauso konigurieren kann , daß diese wie die Pads beim Oasys funktionieren.
 
..das müsste gehen
allerdings könnte es sein, dass der Midikanal , den man für jedes Pad extra wählen kann nicht berücksichtigt wird. Zumindest hatte ich dieses Problem mal was zu sehr unschönen Ergebnissen führen kann wenn man die Pads aus bestimmten Gründen nicht alle über Kanal 1 bzw einen fixen Kanal fährt.

Zur Erklärung:
Ein Pad, das auf dem GCH läuft (meistens wohl Kanal 1) reagiert auf die Spielhilfen , wie zb Haltepedal.
Dafür wird der Sound aber auch von den Tasten angesteuert und man legt ihn aus diesem Grund eher in Bereiche außerhalb der Klaviatur. dies führt allerdings hier und da zu Kapazitätsproblemen, da diese Bereiche natürlich begrenzt sind und man bspw ausladende Akkorde dann nur über Umwege (zb die tiefen Töne links unterhalb der Tasten, die hohen rechts..) realisieren kann was gerade bei Layer dann zu immensem Timbreverbauch führen "kann".
So kommt es bei mir vor, dass ich innerhalb der selben Combi zb einige der Pads auf Kanal 1 laufen lasse, um das Haltepedal oder Ribbon etc einsetzen zu können , während andere Pads mit bspw Bläserhits auf Kanal 2 laufen sollen, damit der Tastaturbereich nicht "verschwendet" wird.
Genau das konnte zumindest der m3 in Verbindung mit dem Padkontrol aus gleichem Hause leider nicht..
Der Kronos hingegen kann das in Verbindung mit nanopad und padkontrol automatisch (was hoffen lässt..)
Ich hatte damals zu diesem Thema mit dem Korg-Support Kontakt - Ergebnis war leider, dass es keine Lösung gab aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Da ich mich ebenfalls seit kurzem auch frage, ob das mit einem beliebigen Masterkey möglich ist bitte ich um Test von jemandem, der die Möglichkeit hat.
 

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