Michael Burman
Registrierter Benutzer
War ja positiv von mir gemeint. Ein Komponist konzentriert sich eher aufs Musik Machen als auf Sound Editing.ich bezeichne mich als Komonist weil ich einer bin, lach...
Und das ist meine Hauptkritik an KORG-Workstations: Sie sind im Multimode eben nicht editierbar! Du kannst Effekte editieren, ja, aber nicht die Sounds. Sounds können nur im Program Mode und Drum Kits im Global Mode editiert werden, und somit los gelöst vom multitimbralen Kontext. Im Multimode kann man durch Adjust-Parameter die Sounds nur anpassen. Aber das reicht vielen Musikern / Komponisten, die in erster Linie Preset-User sind, eben aus. So war das gemeint. Wollte dir einerseits den Spaß an der Kiste nicht verderben. Andererseits aber auch dich "warnen". Da du noch in der Test-Phase bist, kannst ja darauf achten, ob das für dich in Ordnung geht. Für mich ist das ein K.O.-Kriterium. Ich hatte schon eine KORG-Workstation, und mir passt dieses Konzept nicht.Und ich meinte an anderer Stelle, dass ich den kronos gerade WEGEN seiner Editierbarkeit mag...
Das mit Effekten habe ich am Anfang positiv dargestellt, weil es anders einfach nicht geht. Wenn der Kronos 12 Effekte und 16 verschiedene Sounds gleichzeitig kann, kann man nicht erwarten, dass er auch 12 x 16 = 192 Effekte gleichzeitig kann. 16 Tracks ist auch so eine Einschränkung. Wenn man z.B. eine Brass-Section aus 3-4 Instrumenten zusammen stellt (bei mir muss beim "Komponieren" auch gleich der Sound stimmen), und diese mit verschiedenen Spielweisen, kann man allein für Bläser 16 Tracks aufwenden. Meine MPC5000 hat 64 Tracks und ist im Multimode voll editierbar. Hat aber auch ihre Einschränkungen an anderen Stellen. Viele Sounds, wie z.B. Bläser, kann man übrigens auch mit den Pads spielen, sprich nicht nur Drums. Aber ich habe natürlich auch mehrere Tastaturen, die ich anschließen kann. Und eine MPC5000 ist eigentlich auch eine Music Workstation: Sie hat einen Sequencer, zwei Klangerzeugungen (Sampler + VA-Synth), Effekte. 8-Spur HD-Recorder ist eine lineare Geschichte ähnlich einem 8-spurigen Tonbandgerät. Mit RAM-Samples kann man quasi 64 Stereo-Spuren haben, die per MIDI getriggert werden.