Der Korg MicroKorg/MS2K-Thread

  • Ersteller Martman
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Ja. Ich zitiere nochmals:
microKORG Anleitung schrieb:
Einsatz des microKORG als Master und des externen MIDI-Gerätes als Slave
Verbinden Sie die Buchse MIDI OUT des microKORG mit der Buchse MIDI IN Ihres externen MIDI-Geräts. Wenn Sie MIDI "CLOCK" auf "Internal" einstellen, ist der microKORG der Master, und sendet MIDI-Clock-Befehle. Stellen Sie Ihr externes MIDI-Gerät so ein, dass es eine externe MIDI Clock empfängt. Das externe MIDI-Gerät (Sequenzer, Rhythmusmaschine usw.) läuft jetzt mit dem Tempo, das durch die Einstellung bei ARPEG.A "TEMPO" vorgegeben wurde.
Viel Erfolg!
 
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Ja. Ich zitiere nochmals:

Viel Erfolg!

Jaja..die Anleitung braucht ihr nicht immer zu zitieren, die hab ich ja selbst zuhause und schon ausgiebig studiert und angewandt....nur funzt es immer noch nicht, das is ja mein problem, dessen lösung ich hier zu finden hoffe.
problem is nur, dass der mfb anscheinend nicht mitzieht, in welchem modus auch immer.
 
Probiers doch mal umgekehrt, also den Microkorg von der Fricke synchronisieren lassen. Dazu musst du den Microkorg-Sync auf External oder Auto stellen.
 
Probiers doch mal umgekehrt, also den Microkorg von der Fricke synchronisieren lassen. Dazu musst du den Microkorg-Sync auf External oder Auto stellen.

> Geht leider nicht, da der MFB nur eine MIDI-In Buchse hat.:bad:
 
Hallo allerseits,

klingt ziemlich interessant, was ihr da schreibt. Ich habe bis jetzt null Ahnung von Soundprogrammierung. In meinen Bands spiele ich ein Billig-Stagepiano für Piano- (und notfalls auch sonstige) Sounds und ein Nord Electro 2 für Orgel- und Vintagesounds. Für neue Songs würde ich jetzt gern Synthie-Sounds einsetzen. Ist das Micro-KORG eine geeignete Ergänzung, vor allem für den Live-Betrieb? Ich überlege zwar schon eine Weile, das Stagepiano durch ein höherwertiges mit Synthiefunktionen zu ersetzen, aber Preis und Gewicht haben mich bisher abgeschreckt. In der Hinsicht scheint mir das Micro-KORG für den Einstieg geeigneter. Kann ich das auch über Midi vom Electro aus ansteuern?

Danke schon mal
Inge
 
Zunächst mal der Klassiker unter den Aussagen zum MicroKorg: Der MicroKorg kann keine Klaviersounds und wird sie nie können*. Der MicroKorg ist ein virtuell-analoger Synthesizer, bei dem ist die ganze Klangerzeugung nur für elektronische Sounds ausgelegt, was anderes kann der von seiner Veranlagung her gar nicht. Falls du also vorhattest, den MicroKorg als Ersatz fürs Stagepiano zu verwenden (auch als Klangerzeuger): Vergiß es.

Was die Synth-Möglichkeiten angeht: Der MicroKorg kann da schon einiges, ist aber immer noch relativ limitiert. Er hat z. B. nur vier Stimmen (kann also nur 4 Noten gleichzeitig spielen), was bei Flächensounds (Strings etc.) schnell nicht mehr ausreicht - wenn du einen dreistimmigen Akkord spielst, auf einen anderen Akkord umgreifst und der alte Akkord klingt noch aus, dann braucht er in dem Augenblick schon sechs Stimmen, hat aber nur vier und schneidet das Ausklingen bei zwei Noten ab. Für Leadsounds oder nicht zu flächig gespielte mehrstimmige Klänge ist er aber ziemlich gut geeignet. Dazu sollte man allerdings sagen, daß man die Werkspresets beim MicroKorg ziemlich vergessen kann. Also entweder im Internet nach herunterladbaren Sounds fürs Körgchen suchen und die dann über den PC (von Korg gibt's ein Editorprogramm) einspielen oder Frust schieben, weil keiner die Wunschsounds zum Download anbietet - oder sich doch noch in die Mysterien der subtraktiven Klangsynthese einarbeiten und sich seine eigenen Sounds bauen. Daß der MicroKorg gegenüber z. B. einem Virus eher beschränkt ist, gereicht ihm hier zum Vorteil, denn er ist durch seinen simplen Aufbau leicht zu beherrschen.

Du kannst ihn auch über MIDI vom Electro aus steuern, ja.


*außer man macht es wie ich und nimmt ihn als Masterkeyboard für einen Klangerzeuger, der Pianosounds kann...


Martman
 
Hallo Martman,

vielen Dank. Klavierspielen will ich nicht auf dem MicroKORG - dazu habe ich das Piano. Könnte ich mir auf den Minitasten auch nie vorstellen, mal abgesehen davon, dass es viel zu wenige sind...

Die Frage war: teure Workstation mit Piano oder preiswerteres Piano (mein jetziges DGX-620 oder bei Gelegenheit was live-tauglicheres) + MicroKORG (oder was ähnliches)?

Was die Soundsynthese betrifft - das will ich ja gerade lernen. (Auf dem Nord Electro arbeite ich auch nicht mit handelsüblichen Presets...) Die vier Stimmen sind eine ernsthafte Beschränkung - da muss ich nachdenken, ob die für das reichen, was ich machen will. Ich dachte schon auch an streicherähnliche Flächensounds - allerdings sollten meistens zwei Stimmen gleichzeitig reichen. Aber es gibt ja noch den MicroKORG XL, der ist 8-stimmig - kann der irgendwas nicht, was der kleine Bruder kann? (Wenn ich die technischen Daten vergleiche, scheinen es sehr verschiedene Geräte zu sein...)

Mir gefällt der Gedanke, erstmal an so einem kleinen Spielzeug auszuprobieren, wie die Synthese geht und was ich überhaupt will, bevor ich mein Konto für ein Fantom o.ä. plündere...

Grüße
Inge
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es gibt ja noch den MicroKORG XL, der ist 8-stimmig - kann der irgendwas nicht, was der kleine Bruder kann? (Wenn ich die technischen Daten vergleiche, scheinen es sehr verschiedene Geräte zu sein...)
Na ja, im Ur-MicroKorg steckt ein leicht modifizierter MS2000B, im MicroKorg XL wie auch im R3 ein leicht eingedampfter Radias. Prinzipiell findet man im XL alle Features des MicroKorg wieder und noch mehr, z. B. ein zweites Filter. Allerdings läßt sich am XL noch weniger schön schrauben, weil man es da schon mit Menüs zu tun bekommt; im Vergleich damit ist die aufgedruckte Matrix am Ur-MicroKorg noch übersichtlich (wenn auch kein Vergleich mit einem Nord Lead). Und manche sagen, der Ur-MicroKorg klingt besser, aber Sound war gerade bei Analogen und VAs schon immer Geschmackssache. Noch einen Vorteil hätte man beim XL: normal breite Tasten mit einer anständigen Mechanik dahinter. Beim Ur-MicroKorg bestehen z. B. die weißen Tasten alle aus einem zusammenhängenden Plastikteil mit dünnen, biegsamen Nahtstellen statt Gelenken.


Martman
 
Hallo zusammen,
ein neues Thema im Thread, aber dazu passend:
wie setzt ihr den MicroKorg live ein und in welchen Musikrichtungen, -stilen?
Ich bastele momentan hauptsächlich zu Hause an Sounds; im Livebetrieb habe ich bisher nur ein paar Leads benutzt, in Richtung Pop.

Viele Grüße,
RoteKiste
 
Och, das ist verschieden.

Zu Hause wird er wohl in Zukunft noch eine Menge klassische elektronische Musik machen müssen.

In der Band bedient er als Leadsynth (im weitesten Sinne) poppigeren Soul der 80er Jahre, übrigens durchweg mit Eigenbausounds, weil man die meisten Presets der Kiste in der Pfeife rauchen kann, speziell in dem Feld. Manchmal kommt er auch als Masterkeyboard zum Einsatz, wenn die XP-80 mal wieder voll belegt ist und ich keinen Bock auf ständiges Parts-Ein- und -Ausschalten hab. Als Vocoder hab ich ihn noch nicht benutzt, dafür muß der Virus herhalten.


Martman
 
Hi,

Ich hab seit gestern nuen auch leihweise 'nen MicroKorg und da ich sonst eher aus der Basserecke komm, hätt ich n' paar Fragen:
Ich such für 'n Projekt nach Techno artigen Sounds.
Stil ist ca. Enter Shikari bzw. auch sehr stark His Statue Falls (www.myspace.com/hisstatuefalls).
Nun meine Frage wie ich z.B. an den Anfangssound von "Give it up" herankomme.
Bis jetzt liefen meine Versuche auf 2 OSC's mit Sägezahn raus.
Dazu 'n bisschen EQ für dieses hohe im Sound.
Noisegenerator hatte ich auch mal drin.
Meine Frage an euch wäre, wie ich noch beser dahin komme, was ich vllt. ganz falsch gemacht habe usw...

Würd mich über Antworten freuen :)
Tim

PS: Das Gerät macht seeehr viel Spaß :D
 
Hallo, gut, das sich hier mal jemand auskennt! :great:
Mein Anliegen: Ich bin zwar sehr begeistert von meinem Microkorg, möchte aber gerne einen externen Midikontroller anschließen, um schneller auf einzelne Parameter des Korgs zugreifen zu können. Also statt ständig an den Edit-Selectoren herumzuspielen, einfach am Midicontroller drehen und eben direkt auf die verschiedenen Layers der Potis zugreifen. Kann der Korg das? Kann ich einfach sowas wie den Behringer BCR-2000 anschließen, dem beibringen, was er mit welchem Regler steuern soll und dann geht das? Und welches Gerät ist dafür am geeignetesten? Bin an sich nicht so dafür, ein Behringer-Teil zu verwenden, weil ich die für relativ unzuverlässig halte...
 
Hi,

Viele Parameter des microKORG sind über Midi-CC-Befehle steuerbar. Ich könnte mir auch vorstellen, dass für den BCR-2000 bereits Leute ein Preset für den microKORG programmiert haben, denn beide Geräte sind ja sehr populär. Auf jeden Fall bekommst du so viele Endlosregler mit LED-Kränzen nirgendwo zu dem Preis (vgl. z. B. mit Mackie C4 …), und so lange das Gerät nicht im Audio-Signalweg liegt, kann man auch bei Behringer ohne Bedenken zugreifen. Einige der Geräte sind sowieso viel besser als der Ruf des Herstellers.

Grüsse,
synthos

[edit]Brandneu: Livid Code[/edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei sich die Frage stellt, ob das Körgchen dann über eine MIDI-Rückleitung die aktuellen Werte des jeweiligen Controllers an das MIDI-Gerät schickt zwecks Darstellung am LED-Kranz. Ich wüßte nicht, daß das ginge.


Martman
 
hey, danke. Ich glaube, ich kenne jemanden, der den BCR-2000 hat, dann leih ich mir das mal aus und probiere... Die Idee mit dem Preset suchen ist gut, danke!
 
Hallo zusammen

Hab mir jetzt auch mal ein Microkorg geleistet.

Jetzt hab ich aber auch das Problem das bei Aufnahmen mit dem Programm Reaper das Tempo nicht ganz mit der Aufnahmespur übereinstimmt.
Jetzt hab ich mir überlegt mir ein ESI Midimate II zuzulegen um von meinem Rechner das Tempo steuern zu lassen.
Geht das denn so einfach?
Kann Reaper das Tempo über Midi an den Microkorg übertragen?
Gibt es andere Software die mir ein Tempo an den Microkorg senden kann? zB Freeware

Vielen Dank im vorraus :)

Martin
 
Ich gedenke mir auch einen Korg Microkorg zu besorgen, um leichte Synth-Sounds in Songs einzubauen. Jetzt habe ich immer Ausschau gehalten, allerdings sind die Preise beim Gebrauchtmarkt merkwürdig. Während man es neu für 279€ kriegen kann, bieten es fast alle gebraucht für 250 bis 320 €uronen an. Also einen guten Preis für ein gebrauchtes Teil finde ich nicht. :weird:
 
Das ist der übliche Gebrauchtpreis. Normalerweise kostet der MicroKorg zwischen 360 und 400 €. Nur weil Korg den Preis mal zwischendurch drastisch reduziert hat, muß das nicht heißen, daß Gebrauchtgeräte für nur noch 150-200 € weggehen.

Bei einem MicroKorg, der unter 200 € kostet, kann man davon ausgehen, daß er kaputt ist.


Martman
 
aber wer kauft denn dann gebraucht, wenn man's neu für 280 bekommen kann?
Hab meinen neulich für 200 verkauft, da hat der Käufer wohl ein Schnäppchen gemacht ;)
 
Das ist der übliche Gebrauchtpreis. Normalerweise kostet der MicroKorg zwischen 360 und 400 €. Nur weil Korg den Preis mal zwischendurch drastisch reduziert hat, muß das nicht heißen, daß Gebrauchtgeräte für nur noch 150-200 € weggehen.

Das hört sich an, als ob ich jetzt zuschlagen sollte. :eek::gruebel:
 

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