Der Jackson / Charvel User-Thread

@cosmodog Nein, gab es m.E. nicht.

EVH hat beim Design der Baretta (die zwar als EVH Sig vermarktet wurde, aber nie von ihm gespielt) darauf bestanden, dass der TA so schräg eingesetzt wird, wie bei seiner Frankie. Hintergrund: Damals gab es noch keine F-spaced TAs. Alle Humbucker hatten G-spacing (und Eddie hat in seiner Frankie einen alten PAF aus seiner ES335 eingebaut). Durch das Anschrägen des Pups sollte eine bessere Saitenaufnahme/-trennung erreicht werden. M.E. sieht das ausschließlich bei einer Single-Humbucker Gitarre gut aus. Bei allem anderen finde ich es Murks. Aber das ist meine private Meinung.

Wenn Du eine SoCal hast, sollte da eigentlich ein Trembucker in F-spacing am Steg drin sein (zumindest ist es bei der SD-Variante so). Wenn Du also as optischen Gründen das Ding schräg setzen möchtest, wird der Sound davon nicht unbedingt besser. Dann wäre auch ein neuer TA fällig.
 
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Ja, ich hatte sowieso über einen anderen PU nachgedacht. Die verbauten SD SH-6 sind nicht so mein Ding. In meiner Fender hatte ich zeitweise einen DiMarzio Tone Zone (der war „farbiger“ im Sound) und später einen Air Zone (ähnliche „Färbung, aber weniger Output, mein Favorit).

Ich würde diese schräge Anordnung eher aus optischen Gründen erwägen und auch (siehe oben) nur einen HB am Steg verwenden.
 
Ich würde sagen: Go for it und probier es aus. Es ist Deine Axt und es muss Dir gefallen. Wenn es passt, ist alles geil.

Allerdings weiß ich nicht, wie unter dem PG gefräst ist. Wenn es ein Pool ist, dann ist alles easy und mit einem neuen PG getan, ansonsten ...
 
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Ja, die hat Pool-Fräsung, müsste passen.
 
Guten Morgen,

es gab zumindest das Modell 88 mit einem schrägen HB:

P6231086.JPG
 
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@Death-Eule Verflixt, die hatte ich ganz vergessen. Die ist sogar neu aufgelegt worden und ist so eine leckere Schnitte:great:.
 
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@Death-Eule Verflixt, die hatte ich ganz vergessen. Die ist sogar neu aufgelegt worden und ist so eine leckere Schnitte:great:.
Ja da haste recht, das ist schon ein geiler Hobel! Glaube da schwirrte letztens noch eine Gebrauchte im Netz rum - sah richtig lecker aus, in einem guten Zustand.
 
Bei der Neuauflage haben sie einen zweiten Pickup montiert. Klar, erweitert das die klangliche Palette, ohne hätte ich sie aber schöner gefunden.
 
aber schöner gefunden.

Schöner ist die eine Seite, viele Gitarrenbauer sagen aber auch, dass der zweite PU dem hinteren Klang raubt. (Mehr durchtrennte Holzfasern, mehr Magnete durch die die Saiten schwingen müssen).

Gruß
Martin
 
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Genau der Grund, weshalb die ganz frühen Charvels (vor 1985) fast immer nur einen Humbucker hatten.
 
Hab nochmal nachgeguckt: die SoCal 2017 hat gar keine Poolfräsung. Wird dann doch ein gerader PU am Steg.

Ich meinte, ich hätte irgendwo was von Pool gelesen.... :nix:
 
@cosmodog Hätte mich auch wirklich gewundert, wenn Charvel den selben Body blos wegen des Pickguards anders ausgefräst hätte als die SD-Version:nix:.
 
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@cosmodog Hätte mich auch wirklich gewundert, wenn Charvel den selben Body blos wegen des Pickguards anders ausgefräst hätte als die SD-Version:nix:.
Doch, in der Mitte ist noch eine SC Fräsung. Die San Dimas hat ja auch das E-Fach hinten, weil kein Pickguard
 
@cosmodog Klassischer Brainfart meinerseits. Natürlich muss die SoCal anders gefräst sein:bang:.
 
Hätte jemand einen Tipp für mich, wo man eine Jackson Infinity Pro herbekommen könnte?
Waren in den 90ern nicht unbedingt beliebt, aber ich wäre interessiert an so einem Modell!

Vielleicht hat sogar noch wer eine rumliegen.. :)
 
Die sind von oben direkt ins Holz verschraubt. Also wahrscheinlich nicht mit wirklich viel Spiel versehen. Nach oben sollte mit Unterlage kein Problem sein. Tiefer nur mit zusätzlicher Fräsung m.E.

Saitenwechsel ist nun erfolgt, ich kann deine Aussagen also nur bestätigen. Vermutlich kann ich also durch weiterschrauben den PU am Steg noch etwas tiefer legen. Leider hat Charvel nur recht weiche Schrauben verbaut, die am Kopf schon Verschleißspuren zeigen. Hat jemand einen heißen Tipp, wo ich PU Schrauben von anständiger Qualität herbekomme?

Bin generell mit der Qualität der Charvel derzeit (ein bisschen?!) unzufrieden. Klanglich und optisch nach wie vor top. Aber die Jumbo Frets beginnen sich seitlich aus dem Holz rauszuarbeiten bzw. der Hals schrumpft, sodass ich die Bundstäbchen als scharf wahrnehme. Bei einer 900 € Gitarre? Ist das eurer Meinung nach eine Sache für Gewährleistungsansprüche?

Grüße
Chris
 

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@nortnar Die Pickupschrauben könnten auch zusammen mit dem Pickup von SD kommen.

Griffbretter schrumpfen nicht von alleine, sondern durch zu trockene Umgebungsluft. Das Heizen im Winter fördert ein zu trockenes Raumklima in dieser Jahreszeit. Wenn man hier z.B. mit einem Lufbefeuchter oder Pflanzen gegensteuert, passiert das nicht. Ein Grund zur Beanstandung ergibt sich aus "unsachgemäßer" Aufbewahrung m.E. nicht. Bei Schraubenköpfen gilt in der Regel auch, je präziser das Werkzeug, desto weniger Verletzung an der Schraube. Ich will Dir keine "Schuld" zuweisen, aber das wären Punkte, die ich bei einer Reklamation als Händler ansprechen würde:nix:. Die Verlagerung des Produktionsstandortes von Japan nach Mexiko hat bei diesen beiden Punkten m.E. keinen Einfluss.
 
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Hallo @KickstartMyHeart ! Vielen Dank für deine konstruktiven Ausführungen. :) Das sind auf jeden Fall gewichtige Argumente; und du hast recht: als Händler würde ich auch "den Fehler" bei der Lagerung suchen.
Ich lagere verschiedene Gitarren in meinem Zimmer. Da ich selbst relativ sensibel auf eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit in der Heizungsperiode reagiere, habe ich einen so genannten Römertopf dauerhaft an der Heizung montiert. Der macht einen super Job. Gelegentliche Messungen mit meinem Hygrometer zeigen, dass ich hier zwischen 40 und 60 schwanke. Meinen anderen Instrumenten gehts gut..

Wir reden hier auch nicht von sichtbarem Raustreten der Frets, sondern es sind bemerkbare/fühlbare "Nuancen", die mich eben verwundern und stören, da es eben ein bisschen scharfkantig ist. Wie aufwendig/kostenintensiv wäre es denn für einen Gitarrenbauer, die Frets entsprechend zu - hm - schleifen?!

Was die Schraube angeht: Kein großes Thema für mich. Ich verwende immer passende Bits; das Lehrgeld hab ich mal beim Motorrad sowie bei meinem Macbook bezahlt... ;) Die Schrauben sind aber tatsächlich "zu weich". Wo kriege ich bessere her?

Danke für die Hilfe! :cool::great:
 
Z.B. hier http://www.der-trashcontainer.de/ca...cts_id=6028&osCsid=ef6jr5k93tp6so0is27dr2jko0.

Die würden vom Gewinde her passen. Ob sie allerdings auch besser im Sinne von härter sind, kann ich nicht sagen. Ich musste glücklicherweise noch keine Ersatzschrauben kaufen.

Was die Bundenden angeht: Könnte es auch sein, dass die von Beginn an eventuell nicht ganz sauber entgratet und abgerundet waren? wie auch immer: Es ist für einen Gitarrenbauer kein Hexenwerk, das zu beheben - und sollte auch nicht mehr als fünfzig Euro ausmachen (Rüst- und Arbeitszeit - Material braucht er hier nicht). Hast du einen bei Dir in der Nähe? An- und Abfahrt kostet ja auch was. Oder einen Gitarrenladen, der eventuell einen pfiffigen Mitarbeiter mit Sachkenntnis hat - immer seltener heute aber trotzdem ...
 
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Danke für deinen Link! Da werde ich mal stöbern. :great:

Ja, leider ist es möglich, dass die ab Werk nicht fein entgratet waren und mir anfangs nicht aufgefallen ist. Mir ist das beim Vergleich mit einer Ibanez meines Mitbewohners verstärkt aufgefallen.. ich werde mich mal an Thomann wenden. Eventuell haben die einen Vorschlag. Ansonsten frage ich mal bei einem Gitarrenbauer um die Ecke. :cool: Ultima ratio wäre dann wieder der Besuch bei Thomas Stratmann.
 

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