Stimmt Music World Brilon haben eine gute Auswahl an Jackson Modellen
Die Pro Series interessiert mich auch sehr, nur wieso schreiben die Made in Mexico, wenn Jackson selbst sagt Indonesien ?
Ich hatte schon zwei Gitarren aus Indonesien und soundtechnisch waren die beide nicht grad so überzeugend.
Hab mir letztens bei diesem Shop eine Jackson RRT Elite Randy Rhoads bestellt (Made in Japan).
Das teil war wirklich super, sehr gut bespielbar und sehr flexibel im Ton.
Nur leider gabs ein kleines Problem. Man bekam das Teil auf der A Saite nicht Oktavrein.
Da ich selbst mit einstellen nicht weiter kam, hab ich sie zurückgesendet, damit die mal drüber schauen.
Und dann wurds sehr lustig: Die schicken mir die Gitarre zurück, schreiben auf dem Zettel Problem behoben und der Fehler bestand weiterhin.
Am Telefon sagte mir der "nette" Herr dass die Gitarre perfekt sei, auch bevor ich sie einschickte.
Das find ich schon sehr bedenklich und enttäuschend für einen Shop, dass man dort so angelogen wird.
Ich denke mal die hatten gehofft, dass ich das nicht bemerke und sie dann wenigstens die Gitarre los haben. Naja das nur mal kurz zu meiner Erfahrung mit diesem Shop.
[...]
Wer hat denn hier Erfahung mit den RR Modellen aus der Elite Reihe ???
Sollte ich mir lieber nochmal eine Elite holen oder mal so eine aus der neuen Pro Series ausprobieren ?
Ich hatte mir dort auch eine RR Elite bestellt. Die überwiegende Anzahl der Leute mit denen ich dort gesprochen hatte waren sehr hilfsbereit.
Da kein weiterer Umkarton um den Jacksonkarton herum war, hatte sich der Karton beim Transport mit UPS ein ziemlich großes Loch zugezogen.
Zum Glück hatte es den oberen schmalen Teil des Rhoadskoffers verfehlt, so dass dieser heil blieb.
Bei der Gitarre wurde maximal der Hals und die Saitenlage etwas justiert, wobei ich aus zeitlichen Gründen selbst das bezweifele. Die Bestellung war verflucht schnell raus
.
Das Teil war alles andere als oktavrein. Da musste ich erst einmal ordentlich nachjustieren.
Die Gitarre habe ich zurückgesandt und seitdem ist sie nun seit mehreren Wochen immer noch an Lager. Vielleicht haben auch andere die Mängel bemerkt.
- Der Output war vergleichsweise schwach für die verwendeten Tonabnehmer
- Bei Verwendung von Sounds mit ordentlich Gain kam trotz zugedrehtem Volume-Poti noch ein cleanerer Ton heraus, wenn der EQ-Poti (des JE1200) nicht vollständig zugedreht war (ich meine so herum war es).
Umso mehr man den EQ-Poti weiter aufgedreht hatte, desto lauter und wärmer wurde der cleane Ton.
- Sie hatte einen Dead-Spot auf der e-Saite. Anscheinend ein "richtiger" Dead Spot, da die kürzer und unsauber klingende Stelle sich durch Umstimmen oder Gewichtszunahme am Tremolo auf dem Griffbrett verschieben ließ.
Nicht völlig tot, aber hörbar kürzer, unsauberer schwingend und verstummte abrupter als andere umliegende Töne.
- Einige Federn des Tremolos für die Saitenreiter waren wohl schon etwas ausgelutscht, da die Saitenreiter bei manchen Frequenzen heftige Vibrationsgeräusche/schnarren verursachten.
Wer weiß was für Restbestände die Jungs bei Jackson da für ihren Blow-Out verwendet haben.
Selbst eine alte RR3 von 2004 klang in jeder Hinsicht besser.
Nach der Retoure ging es dann chaotischer zu. Es wurde nicht wie besprochen abgewickelt. Keine Rückmeldung wie besprochen.
Mein Geld hatte ich allerdings problemlos wieder erhalten (obwohl eigentlich erst nach Besprechung der weiteren Vorgehensweise und z. B. einer fehlgeschlagenen Reparatur eine Rücküberweisung stattfinden sollte).
Aber nicht so tragisch. Ich denke, die haben auch echt alle Hände voll zu tun. Sollte nur nicht die Regel sein.
Die Gitarre ging, ohne auf die Fehler einzugehen, wieder direkt in den Verkauf.
Nach einem Telefonat um nachzuhaken, was denn nun los sei und ob Sie die Fehler nicht nachvollziehen konnten, da mir kommentarlos mein Geld zurücküberwiesen wurde,
wurde sie nach kurzer Prüfung durch einen freundlichen Verkäufer, der die Fehler anscheinend nachvollziehen konnte, dann doch eingeschickt.
Die Gitarre war dann wohl laut Telefonat bei Fender (war aber immer "Sofort lieferbar" laut Statusanzeige
). Hier die Ergebnisse:
Zu 1. und vor allem überraschenderweise auch zu 2. sagte Fender dann wohl "das ist völlig normal". Was den Output betrifft hatte in einem anderen Forum wohl jemand mehr Erfolg nach einer Reparatur seiner Elite Jackson durch Fender.
Zu 3. würde der Gitarrenbauer einmal über die Bundstäbchen gehen. Wow, die Fenderjungs können DeadSpots auf diese Art und Weise beheben. Würde mich interessieren, ob er wirklich weg ist
.
Zu MusicWorld: Ich denke ich würde wieder dort bestellen, da ich ähnliche Erfahrungen auch schon bei anderen (großen) Shops gemacht habe und die bei MusicWorld waren wenigstens sehr freundlich !
Zur Elite: Ich würde mir wohl eher keine mehr kaufen, obwohl es mir als jahrzehntelanger Fan von Jacksongitarren immer wieder in den Fingern juckt, eine der letzten Chushin Gakkis zu besitzen.
Aber nur zum Sammeln ist es mir das Geld dann doch nicht wert.