Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
  • Erstellt am
K2500 ging, mit Einschränkungen
Forte - nicht so 100%. Ich weiß noch nicht worans liegt. Die meisten Splits liegen alle auf dem FantomG und der Forte mach im Song keinen Sprung. Würde ich mit dem Forte alleine losziehen hätt ich ein Problem.
 
Es hieß, dass es beim Forte auch geht, so lange man nur einen Aux-Effekt verwendet. Ich würde zusätzlich noch, so wie man es an der PC3-Serie auch machen sollte, in aufeinanderfolgenden Setups nicht die selben MIDI-Kanäle verwenden. Sprich:

Setup 1, Kanäle 1-8
Setup 2, Kanäle 9-16

Jeweils nur einen Aux, so funktioniert es tadellos an meiner PC361 und hat schon einige Musicals damit erschlagen.

Grüße vom HammondToby
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich kenn den Artis nicht so gut. Beim PC3 muss man verschiedene Midi Channels in aufeinander folgenden Setups verwenden und die Anzahl der FX Blöcke darf bei beiden zusammen gerechnet 16 nicht übersteigen. Beim Forte muss ein Aux Fx frei sein.

Probier das mal aus!

Edit: zuerst mal weiterlesen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für die bisherigen Antworten. Der Artis hat nur einen Aux Kanal, aber 16 max. mögliche Effekte. Ich werde mal demnächst den Trick mit den verschiedenen Midi Kanalen probieren und hoffen dass es funktioniert, denn so wie sich das Umschalten jetzt anhört, hat das nichts mit "unterbrechungsfrei" zu tun.
 
Ansonsten mal den Operational Support über die Homepage anschreiben. Wenns eine Lösung gibt, wissen die das.
 
Ja, ich bin schon mit Jean im Kontakt bezüglich mancher Funktionen die mMn nicht ganz einwandfrei laufen, aber "unterbrechungsfreies Umschalten" ist an sich keine offiziell gepriesene Funktion - es sei denn dass es mir entgangen ist - und da hielt ich mich erst einmal zurück.

Ich habe derzeit drei Probleme mit dem Artis:

1
Der Eintrag für MSB und LSB geht beim Artis nur bis 128. Da beim Kurzen nur eine Zahl verwendet wird, als Resultat einer Multiplikation, ist die Auswahl von Banken bei Geräten die beide Parameter verwenden, nur schwer oder gar nicht möglich. Es wurde mir bestätigt, dass dies in Zukunft korrigiert wird.

2
Die Auswahl des nächsten Setups ist per Fusstaster bzw. Controller nicht möglich wenn der erste Part im Setup nur auf Extern geschaltet ist. Dies Empfinde ich als Bug, Jean aber meint, dass ist midi-technisch bedingt. Verstehe ich persönlich nicht, denn in diesem Falle kann ich auch weiterhin mit dem Dial oder dem + Taster hochschalten. Und der Taster sowie der Dial senden ja auch nur Midi-Befehle. Als Notlösung habe ich mir ein Dummy-Program erstellt mit Silence, also keinem Sound. Somit stelle ich den ersten Part auf Intern und Extern und dann funktioniert das Hochschalten per Fussschalter.

3
Kein Bug sondern ein Hardwarefehler: Wenn ich eine Audioquelle an die Audio In Buchsen meines Artis anschließe, dann kommt sehr oft nach einer Zeit lautes weißes Rauschen. Sehr unangenehm und lässt sich nur beseitigen, wenn ich das Keyboard ausmache und wieder anschalte. Dies werde ich melden müssen und notfalls das Gerät zur Reparatur abgeben. Berichtet habe ich den Fehler bisher nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sehr gut! Die brauchen wirklich jeden, der da ernsthaft solche Bugs meldet! Speziell bei Forte und Artis gibts nicht so viele hab ich das Gefühl.
 
So, ich habe nun den Midi Kanal Trick beim Artis probiert und es hat nichts gebracht. Der Artis tickt da offensichtlich anders als die PC3 Serie. Das Umschalten klingt beim Artis also etwa so wie bei vielen Roland Geräten (mit Ausnahme von der Fantom G Serie wo es wirklich unterbrechungsfrei ist). Wenn man am Artis umschaltet, gibt es eine kleine Unterbrechung, manchmal hört man schon den neuen Sound obwohl man die Taste nicht angeschlagen hat oder der gehaltene Sound wird beim Umschalten lauter wenn die Lautstärke Werte des neuen Sounds geladen werden, aber noch auf den Sound vom vorherigen Setup angewendet werden.
Kurzum, im Program Mode ist das Umschalten beim Artis wirklich unterbrechungsfrei, im Multi Modus aber eher nicht. Nicht so wie es derzeit der Kronos macht oder der Fantom G, bzw. Yamaha in ihrer sogen. Hybrid Performance.
Ich würde gerne von einem Forte User hören, wie das dort aussieht.
 
Ich muss das mal konkret ausprobieren. Ich brauch das nämlich nie, deswegen kann ichs nicht wirklich sagen, sondern vetraue auf die offiziellen Statements.

Vielleicht schaff ichs morgen ins Studio.
 
Kurzum, im Program Mode ist das Umschalten beim Artis wirklich unterbrechungsfrei, im Multi Modus aber eher nicht. Nicht so wie es derzeit der Kronos macht oder der Fantom G, bzw. Yamaha in ihrer sogen. Hybrid Performance.
Ich arbeite ja meistens noch mit dem Kurzweil K2661... also auf die Gefahr hin, das es nicht hilfreich ist:
Nahtloses Umschalten zwischen Setups brauch ich nur, wenn ich innerhalb eines Songs mehrere Setups verwenden muss. Ich nehme an, dass dies bei dir auch der Fall sein wird?!
Zumindest beim K2661 ist es so, dass man beim Umschalten der Programs oder Setups vor allem das Umswitchen auf einen anderen Effektblock und andere Volume-Parameter hört.
Deshalb verwende ich bei allen Setups innerhalb eines Songs den gleichen Effektblock, und arbeite mit Volume-Enter und Volume-Exit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
In der Tat, es beläuft sich darauf hin, dass ich nur ein Keyboard verwende, und daher oft mehrere Setups innerhalb ein und desselben Songs brauche.
Danke für deine Ratschläge, aber ich erspare mir den Versuch, teilweise auch aus prinzipiellen Gründen. Der Artis hat nämlich nur 4 Parts im Multimode, und da ist in der Regel die Anzahl der Inserteffekte längst nicht ausgeschöpft. Das Umswitschen auf einen anderen Effektblock funktioniert im Single Mode. Warum also nicht auch im Multimode? (rhetorische Frage natürlich). Die Volume Enter und Exit Werte spielen beim hörbaren Umschalten sicher eine Rolle, aber ich kann deswegen diesen Parameter nicht angleichen denn verschiedene Sounds haben verschiedene Rollen im Setup. Dort auf der Tastatur wo ich beispielsweise im Setup 1 einen diskreten Soundteppich (Volume = 80) spiele, dort kommt im Setup 2 für denselben Song ein Lead vor (Volume = 127). Wenn ich dass mathematisch Anpasse, dann habe ich musikalisch ein Problem und muss eh mit dem Volumeregler, bzw. Slider nachjustieren.

Also, dieses nahtlose Umschalten, für mich ist es ein Feature welches ich sehr schätze und welches vor allem für live Musiker mit nur einem Keyboard sehr hilfreich ist. Leider gehört in diese Liga der Artis aus mir völlig unerklärlichen Gründen nicht. Es ist für mich kein K.O. Kriterium, aber schade dass Kurzweil sich gerade bei einem Live Instrument sich nicht die Mühe gemacht hat, es besser zu machen. Vor allem deswegen, weil die Core des Instrumentes ja sowieso ein PC3 ist. Schade, dass nicht mal die Tricks mit den Midikanälen funktionieren.
 
Das mit Deinem Beispiel ist gut. Wenn Du jetzt unterschiedliche MIDI-Kanäle in den verschiedenen Setups verwendest
Setup 1: Zone 1, Kanal 1, Streicher
Setup 2: Zone 1, Kanal 5, Lead
und bei den Streichern als Exit-Volume auch 80 angibst, dürften die keinen Sprung machen, weil sie keine weiteren Volume-Informationen bekommen, was bei einem Exit-Wert oder einer Sendung auf dem selben Kanal der Fall wäre.

Grüße vom HammondToby
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Das mit Deinem Beispiel ist gut. Wenn Du jetzt unterschiedliche MIDI-Kanäle in den verschiedenen Setups verwendest
Setup 1: Zone 1, Kanal 1, Streicher
Setup 2: Zone 1, Kanal 5, Lead
und bei den Streichern als Exit-Volume auch 80 angibst, dürften die keinen Sprung machen, weil sie keine weiteren Volume-Informationen bekommen, was bei einem Exit-Wert oder einer Sendung auf dem selben Kanal der Fall wäre.

Grüße vom HammondToby
:hail:

Kurz gefasst: der Trick mit dem Volume Exit Wert ist die Lösung!
Allerdings, es ist nicht nötig für das zweite Setup den Kanal zu wechseln. Offensichtlich ist das, was ich als Unterbrechung empfinde, meistens ein abrupter Wechsel in der Lautstärke. In einigen Fällen spielen offensichtlich auch Insert Effekte eine Rolle, das höre ich bei den Factory Multis, meine eigenen sind davon meistens jedoch nicht betroffen.

Kleines Problemchen beim Artis allerdings: Es gibt standardmäßig keinen Volume Exit Parameter im Reiter wo man ein Programm auswählt und die grundlegenden Parameter einstellt. Da ich aber für jeden der vier Parts die ersten vier Schieber für die Volume Regelung benutze, so kann ich hier dann auch den Volume Exit Wert einstellen und somit ist ein unterbrechungsfreies Umschalten sichergestellt…
… allerdings ist auch hier eine kleine Begrenzung vorhanden: wenn ich mit den Schiebern die Lautstärke live nachjustiere, dann ist der Übergang von einem Setup zum nächsten selbstverständlich nicht mehr unterbrechungsfrei denn dann hört man ja wieder die abrupte Veränderung der Lautstärke.

In der Praxis aber braucht man ja nicht bei jedem Übergang von einem Setup zum anderen ein unterbrechungsfreies Umschalten, und so werde ich dann einfach aufpassen, dass ich bei jenen Setups, wo ich einen Akkord während des Umschaltens gedrückt halte, keine Lautstärke Veränderungen vornehme.

Edit:
Kleiner Nachtrag - der Editor bietet auch einen Volume Exit Parameter gleich neben dem Volume Entry. Somit kann ich per Editor meine über 100 Setups relativ schnell und einfach nachbearbeiten und muss nicht mühevoll am Gerät selbst erst in einem Reiter den Volume Entry Wert auslesen, um ihn dann im Controller Bereich für den Schieber als Volume Exit einzugeben.

Das ganze dürfte wohl ähnlich auf dem Forte funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Freut mich, dass du eine Lösung gefunden hast! :claphands:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
OK, auch bei der Nachjustiergeschichte gäbe es eine Lösung:

Setze per Entry- und Exit-Wert das Maximalvolume und programmiere die Fader pro Zone auf CC#11 "Expression". So hast Du per Volume die Obergrenze gesetzt (z.B. Volume 90) und kannst mit dem Fader im Bereich zwischen 0 und 90 frei hin und her fahren. Sollte die Zonenlautstärke also normal 80 sein und in der Bridge per Fader etwas lauter, dann setz das Volume auf 90, programmiere den Fader auf Expression und setze bei Expression den Entrywert 115 Beim Durchfahren von Expression 115 holt der Fader den Wert ab und Du kannst manipulieren wie Du magst. Zumindest mein Bauchgefühl sagt mir, dass es klappen sollte, meine PC3 ist leider gerade ein paar Kilometer weg, ich kann's nicht testen.

Grüße vom HammondToby
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@HammondToby,
vielen Dank auch für den letzten Vorschlag. Ich verstehe grundsätzlich schon wie du es meinst, aber ich glaube das wäre mir dann schon zu viel des Guten. Vor allem, ich habe etwas Angst, den Fader mit Expression zu belegen, denn dann kann ich den Entry Wert für Volume nicht überschreiten. Und ich möchte mir trotz vorprogrammierter Entry Werte die Möglichkeit lassen, den Wert auch höher nachjustieren zu können. Man weiß ja nie, zu Hause programmiert man eins, auf der Bühne bekommt man etwas anderes zurück oder irgend etwas Drittes kommt dazwischen. Hier wäre die Lösung den Entry Wert immer mit 127 zu programmieren damit Expression dann den Umfang steuern kann, aber dann müsste man ständig nachjustieren und im Endeffekt hat man mehr Arbeit mit der Technik als mit der Musik.

Im Grunde: ich spiele in einigen Songs Intros auf dem Keyboard mit schönen komplexen Flächen und langer Release und gehe dann in ein Piano über. Für diesen Übergang muss ich nicht an den Lautstärken arbeiten, zur Not könnte ich auch mit dem Masterfader intervenieren. Und hierfür reicht dein erster Vorschlag mit den Exit Werten völlig!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dann ist ja alles gut. Freut mich, dass es dann doch "so einfach" zu lösen war. Bei den Kurzen sieht man halt manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht, bin auch schon TAGE lang grübeln vor dem Display gesessen und letztendlich war's eine Sache von nicht ein mal 5 Minuten ;)

Grüße vom HammondToby
 
DER Klassiker: den Mod Override im Setup Aux FX auf ON stellen... ;)
 
... oder in einem Setup auf einem externen Kanal den Program Change abstellen, das Setup als Basis für zwei andere nehmen und beim zweiten ewig suchen, warum das Rack bzw. die PC3 (oder damals K2661) den Sound nicht ändert ... alles schon gehabt :rolleyes:

Grüße vom HammondToby
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben