@Paruwi Vielen Dank für die leckeren Kekse!!!
Leider sieht es so aus, als könnte ich den Laden erst mal nicht für seinen Service belohnen.
Die J-Standard Odyssey ist eine gut gemachte Gitarre, Verarbeitung perfekt, tolles 2-Punkt Tremolo (!!!), der Hals ist etwas schlanker als bei Fender aber dicker und schmaler als der Wizzard Hals bei meiner Ibanez und nicht (oder kaum) lackiert, das Flame Maple Furnier in Sunburst ist schön, die Potis laufen gut und Gain auf Clean regeln funktioniert, der Pickup Split Switch für den Bridge Humbucker ist geil, sorgt er doch für zwei zusätzliche Sounds, der Neck Pickup ist brummfrei, Middle ganz normal, die Zwischenpositionen klingen so richtig typisch Strat, der Neck HB hat ordentlich Power und ist lautstärkemäßig perfekt auf die beiden SC´s abgestimmt, insgesamt hört man so gut wie keine Nebengeräusche, die ganze Gitarre ist schön leicht und spielt sich einfach super.
Leider habe ich sie zu Hause mit meiner Mexico Strat mit Tex Mex SC´s verglichen.
Die ist im Prinzip eine Standard, aber FSR - einteiliger Ahorn Hals mit großer Kopfplatte, Olympic White, Tex Mex SSS PU´s, Vintage Tremolo. Ich mag die gern und habe sie natürlich für mich perfekt eingestellt, also ist das Trem stimmstabil und floating, die Pickups sind relativ weit unten, Saitenlage sehr tief. Trotzdem sie ganz gut klingt dachte ich immer "da geht noch was...", mehr Pfund im Clean und (mit einem Humbucker am Steg) sattere Zerre.
Die Standard Odyssey gefällt mir am Marshall, am Fender und am Laney gut - bis ich die Fender einstöpsle. Das ist wie wenn man die berühmte Decke vom Amp wegzieht. Sofort klart der Sound auf, mehr Höhen, aber auch mehr Bässe, überhaupt - mehr Klang. OK, also drehe ich am Amp mehr Höhen rein und nehme wieder die FGN - ah, besser; allerdings habe ich jetzt schon so viele Höhen, dass es in den Ohren kitzelt, wenn ich mit den SC´s verzerre. Beim Umschalten auf den HB wird´s schlagartig dumpfer. Der Zerrsound ist für sich nicht direkt schlecht, aber deutlich dumpfer als die SC´s. Als nächstes der Test mit der SG, die hat 57´er PU´s - viel besser, bei ähnlichem Zerrgrad. Und nach Umschalten auf Clean erst recht besser. Jetzt noch - mit dem inzwischen ziemlich schrill eingestellten Amp - wieder die mir eh schon fast zu klingelige und höhenreiche Fender. Und jetzt klingt sie erst recht besser als die FGN, immer noch mit vollerem Sound und schön "glockig", obwohl ich die Tex Mex jetzt verzerrt echt zu krass finde.
Lang ist die Rede, kraus der Sinn... - die FGN J-Standard Odyssey Flamed Maple klingt dumpf und muss zurück in den Laden.
Ich hab´s mit drei Amps an mehreren Tagen probiert und hätte sie gerne behalten, aber das Ergebnis ist einfach zu eindeutig.
Jetzt beschäftigen mich zwei Gedanken:
Soll ich mir statt der Odyssey nicht einfach den Silver Jubilee, mit dem sie im Laden so gut klang, kaufen?
Wie viel besser würde wohl die
Odyssey Expert sein?
Ich hätte gern so eine, aber natürlich nicht ohne vorher darauf zu spielen. Deswegen meine Frage(n) an euch, die
Experten, - hat einer schon mal die J-Standard und die Expert Odyssey verglichen? Sind die FGN Pickups gut? Macht der Erle Body den Unterschied? Sie darf schon anders klingen als eine Fender Strat, aber halt nicht einfach nur dumpfer...
Bei PMT müsste ich die Expert kaufen, wenn ich sie bestelle. Das könnte ich mir schon vorstellen, wenn die Feedbacks hier entsprechend sind.
Oder ich muss warten, bis PMT eine hat...