Ach das die Alicino 8 SH 14
Und die aus der Expert ein 59er Zebra.... Ist....
Ich traue mich nie soetwas zu sagen.... Aber das vermute ich seit Anfang an.
Klingen sehr danach und macht auch als Zulieferer Deal völlig sinn.
SD spielt das Spiel auch bei Fender Squier mit der J5 Tele. Wirtschaftlich gesehen sinnvoll für beide Parteien.
Das glaube ich nicht so ganz. Wieviel DC haben den die Alnico 8-HBs von FGN? Ich meine, dass der kOhm-Wert im PAF-Bereich anzusiedeln ist (7-8,5K). Sicher bin ich mir da nicht mehr. Der SH-14 Custom 5 hat aber eine DC von ca. 14kOhm. Außerdem hat er einen Alnico 5-Magneten verbaut. Die inoffizielle Variante mit Alnico 8, auch "Custom 8" genannt, erfreut sich aber sehr großer Beliebtheit im Seymour Duncan-Forum. Anstatt diesen HB in Serie zu produzieren, trotz mehrfacher Bitten, hat Seymour Duncan aber den SH-15 Alternative 8 entwickelt, der mit ca. 17,1K auch nicht so ohne ist.
Wenn, dann würde ich den Alnico 8-HBs von FGN eine Nähe zum SH-1 598 unterstellen. Ein SH-1 '59 mit Alnico 8. Sozusagen die Vintageversion des "Custom 8". Auch ein sehr toller PU, der wiederum an die alten Ibanez Super70s angelehnt ist.
Mich persönlich würde es freuen, wenn es diese beiden Humbucker als Serienmodelle geben würde. Viele trauen sich gar nicht an einen Magnettausch ran, obwohl der sehr einfach zu bewerkstelligen ist und so mancher Pickuptausch könnte damit umgangen werden.
Seymour Duncan hat auch schon OEM-Pickups gefertigt. Es gab mal Framus-Gitarren, deren Pickups mit "Framus Seymour Duncan" gelabelt waren. Das sollen aber stinknormale Seymour Duncan-Pickups gewesen sein, nur das Label war anders. Bei entsprechenden Stückzahlen lässt sich da bestimmt was machen. Warwick war (ist?) damals auch Distributor für Seymour Duncan.
Es gibt auch asiatische Seymour Duncans, die in Auftrag gefertigt werden und mit "Duncan Designed" (OEM) bzw. "Duncan Performer" (Aftermarket) gelabelt sind. Diese Pickups sind keine 1:1 Kopien der Originale. Es gibt da einige interessante Modelle, die es beim Mutterkonzern in der Form nicht in Serie gibt. Qualitativ stehen sie wohl unter den US-Modellen, obwohl sie auch ihre Fans haben und die Gitarren, in denen sie verbaut werden gehören zu einer niedrigeren Preisklasse als die besagten FGNs.
Wenn es wirklich "echte" Seymour Duncans aus den USA sind, ob Serienmodell oder ein spezielles OEM-Modell, verstehe ich nicht, warum FGN damit nicht Werbung gemacht hat. Bei der LS20 sind explizit SH-4 JB und SH-1 '59 verbaut. Man hätte die FGNs dann ja auch mit "FGN Seymour Duncan" labeln können oder wenigstens auf den Hersteller hinweisen können. OEM-Pickups werden in der Regel von potenziellen Käufern als qualitativ "schlechter" eingestuft als Modelle von bekannten Marken. Das ist halt so ein psychologisches Ding und in der Vergangenheit gab es leider viele Gitarren, deren OEM-Pickups nun wirklich nicht das gelbe vom Ei waren (z.B. Ibanez V-Serie...).
Eine andere Theorie ist, dass FGN sich die Kompetenz von Seymour Duncan zu Nutze gemacht hat, um eigene Pickups zu entwickeln.