Der Fender Stratocaster User-Thread

Verrückt...hihi..hab ne 00er strat usa, genau die farbe...der steg-PU war mir immer zu grell in der stellung, hab den JB Junior SC jetzt drin, passt für mich. Fetter als vorher aber immer noch strat.
 
So, ich wollte Euch noch über die FSR Standard Strat berichten, die ich von Thomann geordert habe.
Sie ist ja als Standard Strat mit ein paar Extras (Tex Mex Pickups, großer Headstock, Gigbag) beworben. Ich muss aber sagen, ich finde, das ist keine Standard Strat mehr, warum, dazu sogleich.
Sie ist schlicht in schwarz gehalten, unten am Ende ein Bild.


Als ich sie ausgepackt habe, war ich sehr positiv überrascht. Gitarre selbst und Hals makellos verarbeitet, Saitenlage mit schwebendem Tremolo prima, keine scharfen Bünde standen ab - mustergültig. :great:
Aufgefallen ist mir, dass auf dem Headstock kein "Custom Body" Label aufgedruckt ist wie sonst auf fast allen MIM Strats.

Die Tex Mex Pickups klingen für meine Ohren prima, ich hab hier aber keine Fender Strat zum Vergleich, kann also zum Klang nicht so viel sagen.
Die Duncan designed auf der Vintage mod. 70er Squier, die ich neulich hier hatte, kamen mir (in Erinnerung) etwas spitzer vor.
Die hatten etwas mehr twäng, aber dafür etwas weniger Bassanteil. Bis jetzt mag ich die Pickups sehr gerne. : ) (Übrigens wurde mir klar, wie top verarbeitet die Squier war, da hat man im Vergleich zu der Fender jetzt keinen Unterschied bemerkt (war nur etwas leichter wegen anderen Holzes).

Jetzt kommt aber das für mich Überraschende: Anders als Standard Strats hat die Thomann Standard FSR kein mattes Finish hinten am Hals sondern sie ist voll lackiert! Übrigens fehlerfrei, insbesondere am Übergang zwischen hinterer und Griffbrettlackierung, wo es oft mal Probleme gibt. Nun ist das grundsätzlich nix Schlechtes, ich war nur überrascht, denn gerade das ist ja ein ganz typisches Feature der aktuellen Standard. Ich wollte eigentlich ne Fender Standard gerade, weil ich ein mattes Finish hinten am Hals wollte. Auf der Thomann HP kam das irgendwie nicht so raus.


Ich hadere jetzt etwas. Einerseits ist die Klampfe vom Look genau das, was ich wollte, andererseits muss ich überlegen, ob ich doch den hinten lackierten Hals mag.
Besonders wenn man länger spielt und etwas schwitzt bremst der doch irgendwie... *grübel*
Außerdem kämpfe ich noch mit der G Saite, die klingelt fies, generell buzzen D,G,H ordentlich.
Allerdings hatten das auch die drei ausgestellten FST Strats die ich beim Sommerfest dort getestet habe - bei denen sogar stärker. ;)
Ich muss mich mal damit beschäftigen, wie man ne Strat mit Vintage Tremolo hinsichtlich buzzen ordentlich einstellt oder modded, hat da jemand nen Tipp?
Jedenfalls würd ich sagen, dass das schon vom Preis-/Leistungsverhältnis ne super Strat ist - sofern man den lackierten Hals mag und das Klingeln in den Griff bekommt.
In der aktuellen Guitar ist auch ein sehr positiver Bericht.
IMG_20140615_122621.jpg
 
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Sehr schöne Strat und für 500€ nichtmal teuer.
Der Unterscheid zwischen den USA und Mexiko Modellen wird immer kleiner.
Noch ein Stahlblock rein, dann ist sie perfekt.
 
Ob du in langwieriger Kleinarbeit mit den Händen den Lack abreibst, oder es am Stück mit Schmirgelpapier erledigst … (Anleitung Tante Google fragen …)

Ohne Lack wird die bestimmt gut ;)

Gruß
Martin
 
Zum Thema "Contour Body" - das steht auf meiner 90er Jahre American Standard auch nicht drauf. Ist also kein Makel.
 
Sieht sehr lecker aus, das gute Stück... Glückwunsch!:great:
Meine Japan Strat (Maple Neck) ist auch voll lackiert... mir hat es nie was ausgemacht, obwohl ich auch ganz schön an den Händen schwitze. Der Lack löst sich nicht auf und klebt auch nicht, von daher hab ich kein Problem damit.
 
Du hast ja recht. Ich schäme mich für die dumme Frage und sehe zu, erst mal eine oder besser beide testen zu können.

achim


@achimB

Wie gesagt, es gibt keine dummen Fragen. Ich bin seit einem Monat Besitzer einer 60th Commemorative Strat. Mein Händler meinte, die erste Bestellung wäre quasi sofort ausverkauft gewesen, hat dann ein paar mehr geordert, und ich habe mir eine zurücklegen lassen. Was sofort auffällt: Die Gitarre ist federleicht! Im Shop gewogen, zwischen 3,05 und 3.1 kg - meine leichteste bislang, und ich hab schon ein paar Leichtgewichte in meiner Sammlung. Das zweite und dritte, was auffällt: Schon akustisch gespielt ist die Gitarre relativ laut für eine Solidbody. Und sie schwingt und resoniert, dass es eine Freude ist - und das nicht nur bei offenen Akkorden mit langer schwingender Saite, nein, auch oben am Hals bei Akkorden in 8. oder 10. Lage - sehr geil das! Ich gehe regelmäßig durch die Gitarrensammlung des lokalen MusicShops hier und spiele viele Gitarren kurz an - keine resonierte bislang auch nur annähernd so intensiv. Also gute Hölzer hat sie.

Und klingen tut sie auch toll, in allen fünf Stellungen des PU-Select-Switch kommen überzeugende Sounds raus. Ja, auch der Mittelpickup einzeln gefällt mir sehr gut! Und der Steg-PU ist etwas kräftiger und dunkler abgestimmt als bei allen Strats, die ich kenne (und das sind ein paar), er hat nicht diesen übertriebenen "Nöck" im Sound. Die Kombinationssounds kommen eh fantastisch, und auch vom Hals-PU kann ich nur schwärmen. Absolut kein Tausch der PUs notwendig. Ich würde die Gitarre als zeitgemäße Strat mit ein paar vintage-orientierten Features oder Vintage-Appeal bezeichnen. Für mich meine neue Haupt- und Allround-Gitarre (ich spiele Rock, Soul, Funk und in der neuen Band auch Party und Gala - also vielseitig ist sie jedenfalls).

Was mir vorher weder aus Bildern noch aus Testberichten klar geworden war: Der Hals ist ein ganz schöner Prügel! Das absolut obere Maximum dessen, was ich noch als bequem spielbar bezeichnen würde (meine Finger sind aber auch nicht besonders lang, also unbedingt selber testen!). Allerdings scheint genau das zu dem schönen Sustain und Resonieren beizutragen.

Es gibt einen schönen Video-Test auf den Seiten von Session-Musik, den man sich unbedingt mal geben sollte, wenn man sich für dieses Instrument interessiert. Ich hoffe, unsere Freunde beim großen T nehmen es mir nicht allzu krumm, dass ich mal dorthin verlinke:
http://www.session.de/FENDER-60th-A...pe=search&searchparam=fender 60 commemorative

Gruß,
Jo
 
....im Shop gewogen, zwischen 3,05 und 3.1 kg...

...erstaunlich - die hat doch einen Esche-Body die gemeinhin schwerer als die Erle Bodies sind. Habe probeweise meine ebenfalls erst wenige Monate alte American Standard limited 60J. special run:
https://www.thomann.de/at/fender_fsr_am_stdstrat_v_neck_rw_m3t.htm (mit der ich auch sehr happy bin), gewogen und komme auf 3.540gms. Meine Mexican Strat mit Esche Körper bringt deutlich über 4 kg auf die Waage.
 
Laut den specs. hat die Strat ein Modern C. Das ist quasi der "dünnste" Hals im Fender sortiment.
 
Hallo zusammen, besten Dank für Eure Kommentare zu meiner Strat.
Ich spiel sie wirklich gerne, auch mit dem überraschend lackierten Hals kann ich leben. :).

Ich wäre Euch aber dankbar, wenn Ihr mal mit Eurem Know-how helfen könntet, denn ich bin ja ein "neuer" Strat User. :)

Es geht mir um den Fretbuzz, bzw. das Klingeln auf der G Saite. Ich hab mal die Saiten gewechselt, geändert hat das aber nichts.
Das Instrument hat ab Werk ne Saitenlage von ca. 2,1 mm über dem 17. Bundstäbchen, also etwas höher als Fender Spezifikation. Finde ich ne recht gute Saitenlage
Nun ist mir klar, dass Strats durchaus das Image haben, hier auffälliger als manch andere Gitarren zu sein.
Aber das Geräusch der G Saite find ich doch etwas nervig. Ich hab mal eine Aufnahme gemacht. Das Micro lag auf meinem Bein, beim sitzenden spielen. Wenn Ihr die Aufnahme etwa so laut stellt, wie Ihr Eure Strat unverstärkt beim spielen hört, dann habt ihr die korrekte Lautstärke.

Die G Saite wird mittelstark mit dem Finger angeschlagen. Zuerst die leere G saite, dann ab dem 5. Bund in Halbtonschritten höher.
Sound: https://soundcloud.com/dertaini/g-string-buzz-strat/s-wjUHB

Ich finde das schon etwas stark. Oder bilde ich mir das nur ein? Wie seht Ihr das? Antworten würden mich freuen.

Grüße Taini
 
Boing-Boing ´ne Sitar:D
Hast du mal die Halskrümmung überprüft? Hört sich an als könne die Saite nicht frei ausschwingen. Ich hab das Maß gerade nicht im Kopf; je nach Typ so ca. 0,3 - 0,4mm lt. Fender, grob gerechnet.
 
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Ich würde erstmal den Halsspannstab etwas lösen. Eine halbe Drehung könnte schon reichen. Schnarrt es immer noch, dann die Saitenlage an den einzelnen Reitern etwas erhöhen.
 
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Hab hier mal meine beiden Schätzchen abgelichtet: die in Candy Cola ist meine American Standard mit nem Full Shred in der Bridge, die naturbelassene meine Highway One mit Duncan SH 6. Ich kann mich manchmal kaum entscheiden, welche von beiden ich lieber mag:great:. Spielen absolut in der selben Liga, vorallendingen wenn man bedenkt, dass man die Highway One mittlerweile für 500 Öcken hinterhergeschmissen bekommt. Ich steh einfach auf 70s Headstock und die Nitrocelulose, das Holz fühlt sich sagenhaft an! Bei der Standard bin ich ja immernoch hin und weg vom Hals und der Bespielbarkeit.

Die Highway hatte als ich sie gekauft hatte ja einen vertwisteten Hals (was mir der Verkäufer verschwiegen hatte:ugly:). Da es meine erste Strat war und ich mich noch nicht mit der Materie auskannte, hat es etwas länger gedauert, bis der Schaden zu Tage gefördert wurde. Die Folge war ein nicht ganz zufriedenstellender Rockinger Hals als Ersatz und das Verstauben im Gitarrenständer. Das allerdings nur solange bis ein Freund meines Vaters sich den originalen Hals der Highway angeschaut hat und meinte, dass man den doch retten können muss. Bin daraufhin zur Sicherheit mal zum Musikladen meines Vertrauens geeiert und habe den Hals dort durchchecken lassen. Ergebnis: Der Hals konnte gerettet werden:great:. Tatsächlich wurde er durch einen Gitarrenbauer mit einer Art Bügeleisen wieder gerade "gedampft". Davon hatte ich vorher noch nie was gehört! Hätte ich das früher gewusst, hätte ich einiges an Kohle sparen können. Ich denke auch, dass ich mir für den Fall, dass die Highway von vornherein intakt gewesen wäre auch die Standard nicht geholt hätte. Überlege auch jetzt noch, ob ich beides brauche.... ich könnte mich aber nicht entscheiden, welche von beiden ich eher gehen lassen würde;). Das ist wohl das Problemchen.

Hat wer von euch schonmal was von dem "Bügeleisenverfahren" gehört? :confused: War mir wirklich sehr fremd und klang eigentlich eher, als hätte man Mr. Bean den Hals reparieren lassen.
 

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nabend.

habe die tage mal wieder einige strats angetestet - war kurz davor, mir die für 666 ocken günstige road worn silber (sieht aber leider topshice aus) beim store zu kaufen - klingt ja nicht übel mit den texas single coils sowie dem fettem humbucker - aaaber hab dann mal ne aktuelle 2014er am. std. (60 years mit custom pickups hss) dagegen gecheckt und hatte null bock mehr auf die "ranzige" road worn.

da ich irgendwie aber wohl ohne strat nicht leben kann, mal meine aktuelle frage : ab wann sind die fat50ties in den am.stds verbaut ?
meine mir zu "moderne" sss 2010er am. std. hab ich mittlerweile verkauft und überlege nun, mir ne hss zu kaufen mit der ich klar kommen möchte. finde im netz leider nix bez. der specs von den 2010/2011 - 2012/2013 und aktuellen american standards
soll unbedingt auch den lackierten maple neck haben - auch deswegen konnte ich nix mit der sicherlich "preiswerten" roadworn anfangen

danke / gruss
butch
 
Boing-Boing ´ne Sitar:D
Hast du mal die Halskrümmung überprüft? Hört sich an als könne die Saite nicht frei ausschwingen. Ich hab das Maß gerade nicht im Kopf; je nach Typ so ca. 0,3 - 0,4mm lt. Fender, grob gerechnet.
Ich würde erstmal den Halsspannstab etwas lösen. Eine halbe Drehung könnte schon reichen. Schnarrt es immer noch, dann die Saitenlage an den einzelnen Reitern etwas erhöhen.

Danke für Euren Input!
An die Halskrümmung habe ich natürlich auch gedacht. Der Hals war ab Werk schon recht stark gebogen. Einstellungen des Halses haben kaum merkbare Auswirkungen gehabt. Mag mit dem Floating Vibrato zusammenhängen.

Die Erhöhung der Saitenlage an den Reitern dagegen hat natürlich Auswirkungen. Ab ca. 3,0mm am 12. Bund, bzw. 3.1mm am 17. Bund hört das Geräusch auf. Allerdings finde ich ne Saitenlage von 3mm schon etwas viel.

Ich bin jetzt momentan etwas ratlos. Einerseits eine wirklich schöne, und vor allem auch gut resonierende Strat, aber die G Saite (Mit Abstrichen auch die D Saite) regt mich jetzt schon auf. Bin gerade etwas unentschlossen, ob ich das akzeptieren kann...
 
Vielleicht sitzt der Hals grundsätzlich etwas nach hinten geneigt in der Halstasche des Korpus. Man muss halt einfach das gesamte System betrachten. Zum Einstellen einer Gitarre von Grund auf gibt es jede Menge Videos bei YouTube. Wenn Halskrümmung und Reiter nicht passen, und vor allem nur bei einer Saite ein Schnarren auftritt, kann es vielleicht noch an der Sattelkerbe liegen oder behebbar sein. Wie gesagt einfach mal ALLE Komponenten, die für die Lage der Saiten verantwortlich sind, der Reihe nach und vollständig durchgehen. Da gehört auch das Floating Vibrato dazu, das vielleicht nicht ganz gleichmäßig über die Saitenverteilung gezogen wird (dass h und e nicht so "buzz"-gefährdet sind liegt daran, dass sie keine Umwicklung haben und insgesamt auch leichtere bewegte Massen sind und vielleicht noch an anderem (Einstellung deren Reiter, ...). Woran was liegt, kann man mit der ostfriesischen Telefonmassage à la OTTO nicht feststellen, man kann nur im Dunkeln stochern mit Konjunktiven.
 
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Auf meiner Strat habe ich ähnliches Problem gehabt mit der G-Seite und konnte das Problem auch nicht alleine lösen…..
Ein Besuch bei einem Gitarrenbauer und 3 Minuten später war das Problem gelöst…..die Einkerbung auf dem Sattel war nicht ok/verschmutzt/unrein/ er hat mit einer kleinen feinen Feile die Kerbung korrigiert und das Problem war weg….
 
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Meine Strat ist aktuell auch beim Gitarrenbauer: die Bünde werden abgerichtet. Ich bin wirklich sehr gespannt, wenn sie wieder da ist :)
 
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