Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

*** Die Saitenlage war, trotz Bridge in niedrigster Stellung, grenzwertig bespielbar. *** Habt ihr Tipps, was helfen kann, die Saitenlage auch ohne Shim zu verbessern? ***

Im Grunde ja.

Ich habe vor ein paar Jahren einer Tele-Style einen Bigsby-Klon verpasst und hatte im Prinzip das gleiche Problem. Durch die Rollerbridge war die Saitenlage inakzeptabel hoch.

Statt eines Shims (bin kein Freund davon, da oft Soundschlucker), habe ich eine 2mm Stahlplatte passend für die Halsausfräsung eingebaut und damit den Hals vollflächig höher gesetzt.

Sound und Saitenlage sind seitdem 1A und erstaunlicherweise hat die Platte auch das Sustainverhalten und "Attack" positiv beeinflusst.

Allerdings war ich auf die Hilfe eines Freundes aus der Metallverarbeitung angewiesen, der mir das Ganze millimetergenau hergestellt hat.

Gruß
RJJC
 
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war das metallteil ein streifen? oder ein keil, der mehr oder weniger die ganze fläche der halstasche / kontaktfläche bedeckt?
 
ach so, also "flach" statt in keilform?
 
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Im Grunde ja.

Statt eines Shims (bin kein Freund davon, da oft Soundschlucker), habe ich eine 2mm Stahlplatte passend für die Halsausfräsung eingebaut und damit den Hals vollflächig höher gesetzt.
Aktuell nutze ich als "Shim" eine standard Backplate, wie außen zur Verschraubung des Halses. Ich hatte nämlich kurzfristig auch keinen Ahornshim in der passenden Höhe oder Neigung zur Hand.
Es funktioniert so jedenfalls auch.
 
Hallo Leute, ich gehöre seit gestern auch dazu und habe mir kurzenschlossen (habe erst eine neue Fender, stand also keine Neuanschaffung auf dem Plan) und auf den Rat von Profis + dem Forum die Squier Jazzmaster 40th geholt. Dabei stand auch Squier nie zur Debatte. War auf Festivals und war überrascht, wie viele der großen Stars MIM und sogar Squier spielen. Kein Wunder ...

Unglaublich, was ich da bekommen habe. Sie hat auch ein größeren Kontrollzettel am Hals, der hier auch umgesetzt wurde. Halsspannung korrigiert, mehr braucht es nicht. Den Weg zum Gitarrenbauer kann ich mir wohl sparen. Bundstäbchen sind sehr gut gesetzt, dass auch noch Luft zum Ausdehnen wäre, alles fein abgerichetet und wohl alles plan.

Habe von der JM keine Ahnung, aber so ein feines Teil und genau wie von Spielern beschrieben. Wohl die teuerste Squier und bestens gefertigt. Es gibt nichts zu bemängeln. An zwei Stellen, die man ohnehin nicht sieht, an einer Kante, hätte sie besser geschliffen werden können, fällt aber nicht auf. Holz und Lackierung sind 1a, die Holzmaserung des Halses gefällt mir, auch nicht so dunkel angemalt wie bei der Pro2 und ingesamt ein guter Geruch. Der Hals fühlt sich sehr gut an, spielt sich wie von alleine und wärmt sich auch ganz schön über die Körperwärme auf. Wahrs. ist die Grifffläche unlackiert / ganz schwach - was für eine Haptik. Die Mechaniken taugen auf wohl Billigsaiten bisher wirklich gut. Gestern über 6 h gespielt, heute schon 3. Die Pickups sind auch klasse, die Brücke ist aber mit knapp 12 k ganz schön heiß. Die Abdeckungen hätten cremeweiß sein können. An sich stehe ich nicht auf künstlich gealtert, doch hier sieht das gut aus, da nicht übertrieben. Fehlt nur noch der Korpus. Der ist übrigens sehr leicht, ganz entgegen der höheren Dichte. Schätze alles auf 3,2 kg.

Klanglich richtig richtig gut; konnte schon paar Lieder nachspielen, die sich nun genauso von mir gespielt klingen, doch recht nah an meiner Tele (Bridge) mit heißen PUs. Am alten Röhrenamp hatte ich ihn noch nicht. Sehr helle Töne, die sich abartig gut anhören.
Ansonsten habe ich keine Ahnung, wie sie sich wirklich anhören sollte, auch wie ich das Vibrato antesten soll und wie sehr sich die Gitarre verstimmen "darf".

Die Offset-Form taugt mir auch, schmiegt sich dem Körper wohlwolllend an. Eigentlich stand diese Gitarre nicht auf dem Plan und zu groß ist die Versuchung, wie die anderen wie Mustang und Jaguar klingen ...
Hier las ich, dass man von der Squier angenehm überrascht ist, aber man nicht die Haptik einer teuren JM erwarten dürfe. Hatte Glück: Sie fühlt sich wie eine schon bespielte Gitarre an, sehr gut gepflegt und auch teuerer als 2000 oder 2500 EUR.

Preislich auch ein Schnäppchen, trotz der Preissteigerungen (gutes Angebot erhalten) + Ukulele für "100 EUR".

PS: Gewogen, 3,2 kg.
Sehr schön auch die Walnusseinlage zur Halsmutter + Knochensattel (sehr gut gefeilt, keine e, die bald abrutscht), die es sonst nur bei Fender MIA gibt.
PPS: Potis und Schalter gehen wie Butter. "Jazzfunktion" geht gut, auch hören sich nun die Jazzakkorde gut an ;)
 
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He Sie... wo bleiben die Pics? ;)
 
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He Sie... wo bleiben die Pics? ;)
Erst mal anspielen :love: und dann wollte ich ja noch Sport machen. Mal schauen, ich mache sonst keine Bilder meiner Schätze. Anders als die Produktbilder würde das auch nicht aussehen oder doch? Also die Ukulele ist nichts für mich. Die ist so richtig billig, irgendwie und die verkaufen sie regulär für über 100 EUR.

Sagt mir doch lieber was zu dem Hebel und dem möglichen Verstimmen oder was ich testen kann/soll. Meist taugen ja die Saiten nix, aber bisher gut (sind auch farbcodiert, die bei MIM/MIA nicht).
 
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Sagt mir doch lieber was zu dem Hebel und dem möglichen Verstimmen oder was ich testen kann/soll.
tja, der Hebel....., das lässt sich nicht mit den Systemen an einer Strat oder gar FR vergleichen. Eigentlich kann man den nur dezent
einsetzen. Halt um einen leichten Vibratoeffekt zu erreichen, aber dann verstimmt sich da nix. Für Jazz oder so softige Sachen gut.

Meist taugen ja die Saiten nix
i.d.R sind da D `Addariosaiten 0.09-0.42 drauf. Ich lass die Stärke bei meiner "noventa" auch, is`okay.
Viel Spass damit.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Erst mal machst du ein Setup. Das kann bei der JM erstmal etwas aufwendig wirken, ist aber imho Pflicht bei neu erworbenen Gitarren.
ich weiss nicht, ob mein "Lieblingsgitarrenhändler" da was gemacht hat, aber für mich war sie, so wie sie ist, sofort spielbereit:rolleyes:, und ist es immer noch.
 
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Danke für die Tipps und Rückmeldung.
Setup habe ich auch nicht wirklich machen müssen, sie ist aus dem Karton heraus gut eingestellt gewesen. Meine Vermutung: Mit dem "Mehrpreis" hat man auch ein bessere Qualität seitens Squier angedacht. Das war bei den MIM und MIA bisher anders. Um das Vibratosystem kümmere ich mich am Wochenende.

An der Mustang-Brücke kann ich auch anscheinend keine Saitenlage einstellen. Hmm? Man kann sie etwas nach vorne und hinten drücken, Schrauben sehe ich aber keine.

D'Addrio-Saiten würde ich ausschließen, da die Farben eine andere Reihenfolge haben (was ich bisher kenne).
Zur Pickup-Höhe gibt es auch noch ein PDF vom CS. War aber beim Kauf eines CS-PUs ein Rätselraten, welche Höhe man denn annnehmen muss, da nicht beschrieben. Die geben drei vers. Höhen an.

Ich will nicht geich die PUs auswechseln, da sie toll klingen. Aber weiß ... Wie sind sie im Vergleich zu den 65er bspws. die ja an der Brücke viel kühler sind?
 
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Sagt mir doch lieber was zu dem Hebel und dem möglichen Verstimmen oder was ich testen kann/soll. Meist taugen ja die Saiten nix, aber bisher gut (sind auch farbcodiert, die bei MIM/MIA nicht).
Herzlichen Glückwunsch zu dieser sehr schönen Jazzmaster!

Wenn ich deinen Post richtig lese, hattest du noch nie eine Jazzmaster, aber kennst dich allgemein mit Gitarren aus und besitzt mehrere. Daher würde ich an deiner Stelle selbst darüber befinden, ob die Stimmstabilität der Trem-Unit + Hebel für dich gut ist, darüber hätten sicherlich viele erfahrene Fender und Squier Jazzmaster Spieler*innen sehr unterschiedliche Auffassungen.

Die Qualität der Stock-Saiten wäre mir völlig egal. Du schriebst, Du hast deine neue Jazzmaster innerhalb von zwei Tagen 9 Stunden lang gespielt, was ich super finde und vermutlich aufzeigt, dass der nächste Satz Saiten bei dir nicht allzu lange auf sich warten lassen wird. Wenn du dazu eine Empfehlung haben möchtest, nimm bei einer Jazzmaster aufgrund der Floating Trem- und Brückenkonstruktion vielleicht eine Stärke größer als zum Beispiel bei deiner Tele.

Viele Grüße und weiterhin ganz viel Freude mit deiner Jazzmaster!
 
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Herzlichen Glückwunsch zu dieser sehr schönen Jazzmaster!
Besten Dank für die netten Worte.
Ja, es ist nicht meine zweite Gitarre, hatte aber noch keine mit "Hebel" und so sprachen mich lange Zeit keine Fender an. Schade und gut zugleich, weil ich nun einiges nachholen kann. Eine tolle Sache. Mit dem Vibrato geht alles in Ordnung, habe es bis in den Morgengrauen (sie leuchtet übrigens in der Nacht im Restlich!) benutzt und die Stimmung blieb gut ;)

Der Kauf der Jazzmaster war spontan, was auch sehr erfrischend sein kann, weil man so keinen hohen Geldbetrag versenkt und ich mich nicht tiefgehend "wochenlang" damit beschäftigt habe. Doch auf was achten? Die Brücke ist wie gesagt nicht einstellbar, könnte aber damit leben. Über die Offsets werde ich dank der vielen guten Links noch einiges lesen und wer weiß: die Jaguar war mir auch optisch sympathisch, die Pickupbleche sollen sicher an die scharfen Zähne erinnern?

Die Saiten sind mir nicht wichtig, habe bereits einige auf Vorrat gekauft. Las auch, dass man mind. 10-46 aufziehen soll, eher dicker. Aufgrund der gerillten Tonnenreiter können die Saiten aber gar nicht abspringen (da Mustang-Brücke?). Das Griffbrett scheint nicht lackiert zu sein. Das macht haptisch doch einen gewaltigen Unterschied aus.

Grüße an alle und viel Freude mit euren Offsets.
 
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Hallo, habe mir auch spontan, allerdings Anfang voriges Jahr eine Jazzmaster AM Pro II gekauft, sie hat das neue Panorama Trem eingebaut, sehr stimmstabil
Bei mir sind 9ner Saiten drauf, es sollen auch 10er gehen aber mehr nicht. Der Sound und die Bespielbarkeit sind sehr gut, und sie kam auch perfekt eingestellt bei mir an. Es ist eine JM in Miami Blue mit Maple Board auf einigen Seiten zurück kannst du sie sehen
 
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Auch dir viel Freude mit der JM, ich glaube sie schon gesehen zu haben (meine letzten Pro2 aus 2022 waren eine Zumutung, da passte gar nichts). Hier muss ich mich noch durchlesen.

Habe heute Nacht bis in die Puppen gespielt und heute war sie immer noch optimal gestimmt, was man meist nicht hat. Diese Mustang-Brücke hatte ich dazu nach vorne gen Hals gedrückt, nun nach hinten. Mal schauen. Mehr kann man da aber nicht machen. Mit den Saiten muss ich die für mich neuen D'Addario XS antesten, bekam sie quasi geschenkt. Bin aber mit den "Billigsaiten" sehr zufrieden (auf den MIA und MIM waren überhaupt keine guten drauf).

Hier ein paar Bilder, nicht bearbeitet und so, mehr kommt dann noch. Die Farbe passt ideal zu mir, ist ein schön leuchtendes (ungesundes) Grün, das mit dem leicht gefärbtem Hals (bei der Pro2 Tele war das intensiver) sehr gut harmoniert.

Der Klang ist zum Niederknien, bisher die Gitarre, die mir am meisten Freude bereitet, so auf Anhieb. Du nimmst sie einfach in die Hand und es entstehen sagenhafte Töne. Man kann irgendwelche Saiten zsm. anspielen und es hört sich abgefahren an. Der 3-Wege-Schalter wird auch öfters, je nach Stimmung, genommen und entlockt der JM ganz unters. Färbungen. Bridge war knapp 12 k Ohm, die anderen um 6,5 wenn ich mich nicht irre.
 

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An der Mustang-Brücke kann ich auch anscheinend keine Saitenlage einstellen. Hmm? Man kann sie etwas nach vorne und hinten drücken, Schrauben sehe ich aber keine

Ich kenne mich mit Squier nicht aus aber ich kann mir nicht vorstellen das die Luftgitarren bauen.
Im Zubehör bei deiner Jazzmaster ist mit Sicherheit ein Tütchen mit einem kleinen Inbusschlüssel. Diesen steckst du in die Bolzen deiner Bridge rein und dann kannst du nach belieben die Höhenverstellungen durchführen.
Was du mit der rumschieberei deiner Bridge bewirken willst ist mir im Moment ein kleines Rätsel, lass bitte die Bridge so wie sie gehört mittig stehen damit du später in jede Richtung tremolieren kannst.
 
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Im Zubehör bei deiner Jazzmaster ist mit Sicherheit ein Tütchen mit einem kleinen Inbusschlüssel. Diesen steckst du in die Bolzen deiner Bridge rein und dann kannst du nach belieben die Höhenverstellungen
Du hast ja Recht, ich hätte meinen Kopf anstrengen sollen. Aber für mich ist diese Mechanik neu. Die Brücke befand sich nicht in der Mitte und klar, sie ist beweglich eingehängt.
Die Tütchen mit Inhalt kenne ich, da es aber auch keine Madenschrauben gibt, war darin auch kein kleiner Inbusschlüssel wie bei den anderen Fender.
 
@ Gerritl

ich hab mich gerade eben im Netz über deine neue Jazzmaster informiert.
Da der Truss Rod (Halsstab) bei diesem Modell an der Kopfplatte eingestellt wird müssten zwei Inbusschlüssel vorhanden sein. Wenn die Gitarre Fabrikneu war dann haben sie in der Produktion geschlafen, wenn es eine Gebrauchte bzw Austellungsstück war dann hat einer diese Schlüssel brauchen können.
Ich weiss allerdings nicht ob Squier Zoll oder metrisch verwendet. Verwende bzw achte bitte darauf das es wirklich der passende Schlüssel ist weil man da sehr viel kaputt machen kann und das kann u. U. z.B. am Hals sprichwörtlich sauteuer werden.
 
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ich hab mich gerade eben im Netz über deine neue Jazzmaster informiert.

Danke fürs Nachschauen. Wie schon geschrieben, habe ich den Halsstab schon eingestellt. Die Gitarre war komplett verpackt, noch nie geöffnet worden. Nachtrag: Ist ein metrisches Maß, hab's verglichen. Der Schlüssel ist auch hochwertiger als MIM und MIA ihn mitgeben.

Was aber sagst Du zur Einstellbarkeit der Brücke? Ich kann nur rückseitig die Intonation einstellen. Die Tonnenreiter, so nenne ich sie mal, sind unters. groß, aber in der Höhe kann ich so nichts mehr richten.

Link: https://www.fender.com/de-DE/squier...ry-jazzmaster-vintage-edition/0379520549.html
 
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Es ind zwei kleine Löcher oben auf deiner Bridge. Links neben dem Reiter der E Saite und rechts neben dem Reiter der e Saite. Die hast du schon fotografiert ;)
 
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