So, heute Nachmittag hatte ich Zeit. Es konnte geschraubt werden
-Raiter tauschen
-Pickup-Kappen etc. tauschen
-Kondensator an Volume
-Anderer Tone Kondensator
-Bridge PU auf Tone legen. Fender Vintage modified #2 wiring umsetzen. Ich glaube so heißt es wenn ich richtig im Kopf habe.
Der Reihe nach.
Das Abknicken der Seite hatte ich ja schon oben auf Fotos gezeigt. In 2011 (und viele Jahre davor...und auch noch danach (ich glaube in 2013 !?! war die Unstellung)) verbaute Fender die nicht korrekten "Fender Fender" Raiter.
An meinen Partcastern habe ich repro Raiter von crazy parts verbaut. Für die CS habe ich original Fender zurück gegriffen. Das agen war kein Problem.
Anbei ein paar Vergleichsbilder:
Man sieht das die Raiter anders sind. Sie sind kürzer, das Loch ist etwas länger und die Falzkannte ist größer. Und natürlich haben sie die korrekten Schriftzüge.
Wenn die Raiter schon mal runter sind, kann man gleich die Schrauben für den Tremoblock richtig anziehen. Sofern hier noch Spiel ist, droht ggf. Tonverlust
Als das Tremolo draußen war, hatte ich auf der Unterseite im Trem-Fach gesehen, das die Schraubenspitzen durchgedrückt haben. Komisch, kenne ich eher von Partcastern. Da ist das ganze oft anders gefräst und die original Schrauben dann zu lang.
Um da etwas die "Spannung" rauszunehmen, habe ich einfach die Schrauben minimal gekürzt.
Hier das verbaute Trem. mit den neuen Raitern. Der Saitenknick ist besser geworden. Bei den crazy parts repro Raitern ist das Loch noch einen ticken länger. Da gibt es quasi keine "Reibung" dann mehr.
Bevor die Saiten wieder drauf kamen, habe ich natürlich gelötet. Nicht mein bestes Werk, aber es funktioniert. Ich wollte nicht alles neu Löten. Sachen hinzufügen ist dann immer etwas "fummelig".
Cap am Volume Poti. Ich verbaue eigentlich immer diese Dinger. Sind glaube ich von Göldo. Gibt es da eigentlich "Richtwerte" ?
Den Tone Kondensator habe ich gegen einen getauscht, der damals bei meinem 50s Kloppmann Set dabei war. Noch sind die PUs ja in der 1954 CS. Aber vielleicht kommen da dann die 54iger von Kloppmann rein und die 50s (heißen jetzt ja 56iger) in die 57iger. Es soll ja vintäääge korrekt sein *g*. Der Kondensator ist auf jeden Fall schon mal da.
Jetzt das Wiring, das auch in meiner 54iger ist.
Der vordere Tone ist für: Neck, Neck Middle, Middle, Middle und Bridge. Der hintere dann für Middle Bridge und Bridge. Richtig....ich glaube ja *g* Ich teste gleich noch mal
Da die verbauten Poti-Knöpfe nicht die korrekte 1 hatten, habe ich in dem Zuge auch gleich das pure vintage 50s Set mit verbaut.
Vorher:
Nachher:
Die PU Kappen und der Switchtipp wurden auch getauscht. Im Vergleich zum angegilbten relic Zustand wirken die neuen Teile im Vergleich zum Pickguard sehr weiß/hell.
Hier könnte man bei Gelegenheit noch mal ansetzen und das PG tauschen. Im Vergleich zu den 60s Strats war das 50s PG nämlich weiß geblieben.
Klingt die Strat nun anders? Ja, aufgrund der Schaltung. Nicht aber wegen der Raiter (würde ich sagen).
Die tiefe E Saite ist immer noch etwas dicht an der Griffbrettkannte. Also das "Problem" hat sich durch die neuen Raiter nicht wirklich behoben (obwohl sie schmaler sind). Hier kann man vielleicht mal eine andere Tremplate probieren. Aber gut. Beim Spielen stört es ja nicht. Fender würde wohl sagen: Its a Feature. Not a Bug. Rock'n Roll
Ps: Noch ein Nachtrag. Die Fender Federn habe ich rausgeschmissen. In der Teileschublade lagen noch cryo getunte von GF. Das metallische nachklingen ist nun fast weg. Da meine Raw Vintage Springs sich ähnlich verhalten, haben eher die Federn das Problem gelöst. Nicht wohl die cryo Behandlung.
Pss: Helft mir mal bitte auf die Sprünge. Muss das ganze am hinteren Tone Poti nicht anders gelötet werden. U.a. mit eigenem Kondensator? Bei meiner Schaltung greift doch jetzt der Kondensator bei Middle-Bridge. Und bei bei Bridge dann nicht oder? Ist das ganze dann nicht eher ein Volume Poti? Oder habe ich da einen Denkfehler?