Auch wenn ich etwas spät komme, wollte ich auch nochmal meinen Senf dazu abgeben:
Ich spiele Gitarre auch hauptsächlich wegen/mit Rocksmith (habe vorher schon gespielt, als Jugendlicher auch mal Unterrricht gehabt, aber vor Rocksmith 2014 fiel es mir immer schwer mich zum Üben zu motivieren).
Rocksmith mag prinzipiell Humbucker glaube ich etwas lieber als Singlecoils. Grundsätzlich mag Rocksmith aber Tonabnehmer mit hohem Output. Das liegt nehme ich an am Kabel. Mittlerweile kann man den Gain bzw. die Lautstärke vom Kabel auch im Spiel einstellen, was diesbezüglich deutliche Abhilfe schafft. Ansonsten benutzt Rocksmith intern einen sehr hohen Noisegate und modelt natürlich auch sehr stark, die Qualität der Tonabnehmer ist also eher sekundär um nicht zu sagen fast egal (bis auf den Output).
Im Fall von Rocksmith sollte man nicht nur wegen dem Saitenwechsel auf eine fixed Bridge achten, sondern auch wegen dem Umstimmen zwischen den Liedern. (Ich gebe zu, dass Problem hat man nur mit günstigen Tremolos bei Einsteiger Gitarren)
Die Lieder sind nicht alle in Standard E-Stimmung sondern teilweise in Drop D, Eb o.ä.
Wenn man "einfach nur schnell" ein paar Lieder spielen will, nervt es ungemein bei Vintage/Floating Tremolos zwischen den Liedern umzustimmen. (Tremolo blockieren ist natürlich auch eine Lösung)
Ich habe selber eine Ibanez GRG170dx, hatte aber auch schon ein teureres RG fixed Bridge Modell von Ibanez da (leider schlechter verarbeitet als meine GRG) und eine SG von Harley Benton.
Hat alles wunderbar funktioniert mit Rocksmith. Nur wegen Rocksmith ist der Aufpreis auf ein 300+ Modell nicht notwendig.
Wenn ich nochmal neu kaufen würde, würde es wohl eine Ibanez GRG121 für Rocksmith werden. Eine Yamaha PAC120H ist sicherlich aber auch eine gute Wahl, hatte ich auch schon in der Hand und wenn ich eine gebraucht bei Ebay gefunden hätte, hätte ich sie wohl auch gekauft. Die S421/S521 von Ibanez ist allerdings auch ein schönes Instrument - da möchte ich keineswegs von abraten, aber für Rocksmith ist es nicht notwendig, wenn man jedoch später auch "klassisch" über Verstärker spielen möchte kann sich die Investition sicherlich lohnen.