Der Chevy/Chery/Cheri User-Thread

  • Ersteller das-nitro
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Ich verkaufe gerade einen Cheri Fretless Jazz Bass in der Bucht. War jetzt ca. 20 Jahre in meinem Besitz. Ein Traum von einem Bass. Optisch, Akustisch u. Spieltechnisch. Ich täte ihn nicht hergeben, wenn ich nicht meine Sammelleidenschaft zugunsten Platz zügeln müsste und als Gitarrist mit einem verbleibenen Bass zufrieden sein sollte. Chevy/Cheri Instrumente: jederzeit wieder!
 
Ja, wenn er nicht fretless wäre...
 
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Hi,

also meine Basic ist heute gekommen. Ich könnte nur kurz mal drüber gucken und hab sie noch nicht gespielt! Sie ist wirklich in gutem Zustand und Quasi nur mit leichten Gebrauchsspuren, sie hat die letzten 20 Jahre scheinbar wirklich nur in der Tasche verbracht.
Hals ist einteilig und sieht gut aus, hat aber keinen Skunkstripe. Saitenlage scheint etwas hoch zu sein, die Böckchen haben aber noch Platz zum runter stellen.
Der Korpus ist leider wirklich Schichtholz... Schade!
Mal sehen wie sie klingt, ist das Halsmaß eigentlich Fender/Squire kompatibel? Was ist mit den restlichen Teilen?
Wäre wirklich zu überlegen, einen anderen Body zu verwenden... Vielleicht geb ich sie auch wieder ab...

Grüße
Stefan
 
Wäre wirklich zu überlegen, einen anderen Body zu verwenden...

In der Preisklasse lohnt sich das nicht. Da müsste das schon ein perfekter, superduper Hals aus flamed Maple oder Vogelauge sein...
 
... ich würde es auch nicht tun, rein Werttechnisch wirde das ein Verlust, spieltechnisch müsste dir der Hals schon ganz außergewöhnlich liegen, damit du diesen Verlust abarbeiten kannst.
 
Davon ab: Auch wenn ich persönlich massives Holz auch deutlich lieber mag, Schichtholz ist in dieser Preisklasse nicht unbedingt verkehrt. Hate mal eine Vester Stage Strat, die auch einen Schichtholzbody hatte. Vom Sound her war der echt absolut ok...
 
Hallo Allerseits,

auch bei mir ist diese Woche "Nachwuchs" in Form einer schönen Blonden angekommen.

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Ich hoffe die Beiden vertragen sich und es gibt keinen Zickenkrieg, :D.

Gruß
Steffen
 
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... hab sie noch nicht gespielt! ...
Der Korpus ist leider wirklich Schichtholz... Schade!
... Vielleicht geb ich sie auch wieder ab...

Spiel sie doch erstmal in Ruhe an und dann kannst du immernoch entscheiden. ;) Nicht gleich ins Bockshorn jagen lassen...
 
Der Korpus ist leider wirklich Schichtholz... Schade!

Warum ist das schade? Wenn er gut klingt (und das ist bei gutem Schichtholz - passende Pickups vorrausgesetzt - oft der Fall) ist doch alles okay oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,

ihr habt sicherlich recht! Ich werde sie erst mal spielen und die Saiten etwas runter stellen, dann schau ich mal weiter. Spiel im Normalfall eh meine Edwards! Großartige Organtransplantate lohnen sich wohl nicht wirklich, wenn es nicht passt geb ich sie wieder ab... Und schau mal weiter...
Werde nochmal bezüglich Klang und den weiteren Punkten Bericht erstatten.

Danke
Stefan
 
Meine Lefthand-Paula ist heute auch gekommen. Bis jetzt liegen Licht und Schatten nah beieinander. Die Pickups sind von Gibson, allerdings ist der Neck-PU defekt. Er ist bei extremen Gaineinstellungen als zarter Crunch zu hören, sonst nicht, und am Multimeter bringt er gar kein Messergebnis. Ich hatte ihn jetzt auch schon auseinandergebaut, es gibt an keiner der beiden Spulen ein Messergebnis.
Der Bridge-PU hat bißchen was über 14 KOhm und ist splitbar, mit dem Wert hätte ich jetzt mal auf den 498T getippt?
Die Mechaniken sind qualitativ super(Lockings, Schaller sagt der Verkäufer), und die Gitarre ist recht gut bespielbar.
Ach ja, der Sattel ist nach dem Lockern der Saiten abgefallen - den klebt man einfach mit 2 Tropfen Sekundenkleber ein, oder?
Genaugenommen ist es eigentlich "nur" der defekte Neck-PU, der ein wirkliches Manko ist, und da kann Cheri ja nix für.

Naja, ich hab sie ja zu einem wirklich guten Kurs bekommen, der Bridge-PU von Gibson ist ja auch nochmal ein "Mehrwert", und sicher lässt sich selbst ein defekter Gibson-Humbucker, v.a. wenn er die eingestanzte Pat.No. an der Baseplate hat, in der Bucht noch zu ein paar Euros machen.

Evtl. wird durch ein paar PU-Umschiebereien mein zebrafarbener Giovanni GCH-2 frei, allerdings der aus der Bridge-Position. Vom Widerstandswert müsste das jedoch ungefähr zum Bridge-PU passen, irgendwas um die 8 KOhm hat der. Wahrscheinlich wandert der dann in die cheri. Ansonsten hab ich halt mal den Verkäufer angeschrieben, ob er vielleicht noch irgendeinen Pickup in der Schublade hat, den er mir nachliefern würde. Aber ich denk mal, ich bin da auf Kulanz seinerseits angewiesen. Von irgendwelchen Ansprüchen her würde das sicher in einen Streit führen, ob das jetzt ein Transportschaden war oder schon vor Versand vorlag, ich hätte den PU dann auch nicht ausbauen und einer messtechnischen Diagnose (mit schrittweisem Kürzen des Kabels, Demontage und Messen an den Einzelspulen) unterziehen dürfen.

Wie gesagt, mit all dem versöhnt mich der Preis, und vielleicht will er (der Verkäufer) ja auch von sich aus was regulieren - der hat schon einen sehr netten, fairen Eindruck gemacht. Ich denke nicht, dass der mich geplant linken wollte. Falls doch, bin ich halt zu naiv...
 
Wieviel hast Du denn bezahlt? Erst dann kann man ja urteilen wieviel Schatten sich ins Licht drängt.

Das mit dem Sattel kannst Du so machen. Das sollte auf alle Fälle halten.

Was die Gibson Tonabnehmer angeht, so kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich da bei Ebay für Gebrauchte um die 50 Euro erzielt habe. Ich hatte aber auch mal einen mit einer defekten Spule eingestellt, sprich der lief nur noch als SingleCoil, war also weniger defekt als Dein Neckhumbucker und dafür habe ich keine 20 Euro bekommen. Ich glaube, der ging um die 15 Euro weg.

Was den GCH-2 abgeht, so finde ich, ist das in der richtigen Gitarre ein super PU, gefällt mir in einer meiner Career richtig gut. Aber der gehört in die Bridgeposition. Denn er hat ordentlich Power und bringt auch unten rum ordentlich Schub mit. Das wäre zu viel für´s Neck, finde ich. Vom Output her dürfte der jeden Gibson PU toppen. Was mich wundert ist, dass Deiner nur 8 kOhm hat. Bist Du sicher, dass der nicht gesplittet oder defekt ist. Schau mal hier, denn eigentlich müßte der ca. 15 kOhm haben:

gch2.jpg
 
Hab 150,- gezahlt. Ich habe wohl den GCH-1, denn er hat 8,56 KOhm, und gesplittet dementsprechend um die 4K.
Ich werde das auf jeden Fall erstmal ausprobieren, und dann kann ich ja immer noch das Suchradar ausfahren wegen eines Neck-Humbuckers. Hab schon gedanklich mit dem FGN-Set aus dem Flohmarkt geliebäugelt...
Sch...ß G.A.S.:rolleyes:
 

Stimmt :(


Falls Du sie wieder verkaufen möchtest, was ich vemute, lass doch den Gibson drin und setze den GCH-1 ans Neck. Da würde ich nicht mehr groß runprobieren. Ein Gibson in einer Gitarre läßt den Verkaufswert ja auch immer noch steigen - sch... Markendenken, aber in dem Fall hat es ja mal was Gutes ;)
 
ob das jetzt ein Transportschaden war oder schon vor Versand vorlag, ich hätte den PU dann auch nicht ausbauen und einer messtechnischen Diagnose (mit schrittweisem Kürzen des Kabels, Demontage und Messen an den Einzelspulen) unterziehen dürfen.[...] bin ich halt zu naiv...
... lerne ruhig zu atmen, fällt mir dazu ein.
Kabel zu zerkürzen ist echt eine ziemlich besch*uerte Form der Analyse (erst recht, wenn man ein Multimeter hat, zwischen Lötansatz am Pickup und Kabelende zu messen ist ja nun echt kein Ding ...)
Hektik und Instrumentenreparatur/analyse eine sehr zerstörerische Kombinationen wohl ist, junger Padawan, die häufiger zu einem Haufen Schrott führen als Bühnenunfälle....
 
Das mit dem Sattel:
Es gibt Leute, die machen das bewusst so, dass der Sattel nur vom Saitenzug gehalten wird. Ich persönlich handhabe momentan so, dass ich bei losen Sätteln nur 2 kleine Tropfen Holzleim benutze um ihn zu arretieren. Ja ich weiß, Holzleim und Plastik klebt nicht. Soll es auch in meinem Fall nicht, denn ich will den Sattel im Fall eines nötigen Tauschs mühelos abbekommen ohne dass mir das Griffbrett oder der Lack splittet...
 
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... lerne ruhig zu atmen, fällt mir dazu ein.

Danke, geht schon wieder...

Kabel zu zerkürzen ist echt eine ziemlich besch*uerte Form der Analyse (erst recht, wenn man ein Multimeter hat, zwischen Lötansatz am Pickup und Kabelende zu messen ist ja nun echt kein Ding ...)
Nachdem mal beim Öffnen eines Pickups der Wickeldraht am Klebeband kleben blieb, hab ich versucht, das Öffnen zu vermeiden. Der örtliche Gitarrenbauer sagte dazu nur, dass er das auch scheue wie der Teufel das Weihwasser, und defekte PU's bei ihm grundsätzlich ersetzt würden.
Das Kabel war bereits angeflickt, hatte dabei übel dicke Lötzinnklumpen und zwei derbe Knickstellen drin.
Aber nun ja, am Defekt des PU's hätten ja auch andere Diagnosemethoden nix geändert.

Hektik und Instrumentenreparatur/analyse eine sehr zerstörerische Kombinationen wohl ist, junger Padawan, die häufiger zu einem Haufen Schrott führen als Bühnenunfälle....

Ein weiser Rat das ist, vermutlich gar nicht mal soooo viel älterer Meister. Grau auch schon mein Haupthaar es sich färbt, Weisheit des Alters nun sehnlichst erwartet sie wird. Nein, bis jetzt habe ich noch nichts "kaputtrepariert". Aber defekte PU's blieben bei mir bis jetzt auch immer defekt.

Der Verkäufer hat in seiner Teilekiste gegraben und einen der Stock-PU's gefunden, den er mir nachsenden wird. Hab ja geschrieben, das ist ein äußerst netter Kontakt - hatte ich also Recht!

Ich werde vermutlich trotzdem erstmal den Giovanni probieren, um beide PU's in zebra zu haben.

@Swen: Ich habe eigentlich nicht vor, sie zu verkaufen. Eine schwarze Paula wollte ich schon immer haben, sie gefällt mir gut, spielt sich vom ersten Eindruck her schön, und an der Bridge hat sie auch wirklich gut geklungen. Die Kopfplattenform stört mich bis jetzt auch nicht, Epiphone z.B. find ich persönlich hässlicher.

@Al Barrett: Das ist ein guter Tipp, werd ich dann auch mal so machen. Falls es mich irgendwann juckt, z.B. einen Knochensattel einzusetzen, werd ich mich darüber freuen.
Der Vorbesitzer sagte, das sei ihm deshalb nicht aufgefallen, da er immer Saite um Saite gewechselt und nie alle runtergemacht habe.
Wie gesagt sehe ich nicht, dass der mir was vormacht. Ich probier jetzt mal deine Holzleim-Methode, und wenn das nicht klappt, kommt der Sekundenkleber...

Nachtrag: Einen Cheri-Prospekt habe ich auch dazubekommen. Wenn da Interesse besteht, könnte ich den (nach und nach, wegen meinem langsamen Scanner) einscannen und zumailen oder auch hier posten.
 
Nabend,

sollte dir das mit dem Leim nicht halten (wie gesagt, kleben ist der falsche Ausdruck, wenn man da mal blöd ran kommt isses wieder lose), würde ich dem Sekundenkleber noch einen kleinen (!!!) Tropfen Epoxidharz weitaus vorziehen. Sekundenkleber hat die Angewohnheit überall hinzulaufen wo man ihn nicht braucht, die Klebestelle spröde zu machen und wahnsinnig schlecht wieder zu entfernen ist. Epoxy bleibt da eher dort wo man ihn haben will und man kriegt ihn recht gut wieder weg. Und wenn du doch Sekundenkleber nimmst: Möge die Macht mit dir sein ;)
 
Hallo zusammen,

so ich hab die Basic mal halbwegs vernünftig eingestellt. Hals war zu stark angezogen und die Saitenlage habe ich ohne Schnarren auf ein erträgliches Mass runter bekommen. Mechaniken machen einen halbwegs brauchbaren Eindruck.
Der Hals ist sehr sehr flach und die Griffbrettkanten sind zum Griffbrett relativ spitz. Richtig angenehm ist das für mich nicht... Sonst spielt sie sich manierlich. Klang: wenig Output, und irgendwie dünn, nichts was mir Spaß machen würde. So richtig stratig auch irgendwie nicht.
Sicher eine tolle Gitarre für einen Anfänger, aber nichts was ich gehofft hatte für kleines Geld "zu schiessen". Ich werde damit nochmal was rumklimpern, aber ich denke das ich sie bald wieder abgebe.
Am Rande erwähnt, die Richwood 7/8 Strat die ich für meinen Sohn gekauft habe, ist dagegen die reinste Sahne, Erle oder Esche body (vierteilig aber immerhin), Sunburst perfekt, Hals wunderbar nachgedunkelt, mintfarbenes Schlagbrett, große Fenderkopfplatte, echter Skunkstripe, Mechaniken super und ein absolut amtlicher Stratsound. Klau ich ihm sein Weihnachtsgeschenk????:gruebel: :evil:

Grüße Stefan
 
Wie gesagt sehe ich nicht, dass der mir was vormacht. Ich probier jetzt mal deine Holzleim-Methode, und wenn das nicht klappt, kommt der Sekundenkleber...
... das wird schon klappen, ich nehme auch eher wiederlösbare Kleber, aus den gleichen Gründen wie Al Barrett, das macht schon Sinn, denn es geht ja eigentlich nur um eine Bewegungshemmung, nicht um eine belastbare Verbindung.

Nachtrag: Einen Cheri-Prospekt habe ich auch dazubekommen. Wenn da Interesse besteht, könnte ich den (nach und nach, wegen meinem langsamen Scanner) einscannen und zumailen oder auch hier posten.
aber immer :D ... aber bevor du dir die Arbeit machst eventuell mal vergleichen, ob es den hier schon gibt (keine Ahnung, wie oft Cheri Kataloge herausgebracht hat ... )
 

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